| | | | | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
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Diese Kategorie umfasst alles, was das Thema Menschenrechte berührt (ach was!).
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Der «Club der gehorsamen Ehefrauen» expandiert: Nach Malaysia hat nun auch Indonesien eine Niederlassung - zur Verärgerung von Frauenrechtsaktivisten. Etwa 50 Frauen und ihre Ehemänner nahmen am Samstagabend an der Eröffnungsfeier in einem Restaurant in Jakarta teil. Der Club hält Frauen an, ihren Männern zu gehorchen und ihnen alle Wünsche zu erfüllen. [...] Der Club wurde in Malaysia von der konservativen islamischen Gruppe Global Ikhwan gegründet.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/27595248
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Aylin: Ich durfte raus bis 18.00 Uhr - höchstens. Am Wochenende konnte ich nicht, weil mein Vater ja zu Hause war und er gesagt hat, die Freundinnen sollen nach Hause kommen, wenn schon. Wenn ich auf ein Konzert gehen wollte, dann haben sie herumgeschrien, dass ich die selben Interessen habe wie ein leichtes Mädchen. Dass das keine normalen Mädchen machen und ich mich für normale Sachen interessieren soll, wie z.B. Kochen, Haushalt und Häkeln - also Sachen, die für meinen Mann später gut sind. Ich hab' aber einen Freund gehabt, zweieinhalb Jahre war ich mit ihm zusammen.
http://neu.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2765901/auch-wenn-stirbt-ich-werde-verheiraten.story
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Während die USA nun nicht mehr dementieren, dass sie direkte Verhandlungen mit den Taliban führen, während der UN-Sicherheitsrat zu diesem Zweck eine fein säuberliche Unterscheidung trifft zwischen der bösen Al-Qaida, die einen weltweiten Terrorkrieg führe, und den gutmütigeren afghanischen Islamisten, die ja “nur” auf eigenem Boden morden und die eigene Bevölkerung versklaven wollten, haben sich zehn zivilgesellschaftliche Organisationen Afghanistans in einem offenen Brief an den Deutschen Bundestag gewandt. (Dank für die Information an die Heinrich-Böll-Stiftung, die diesen Brief mit initiiert hat.) Darin machen sie deutlich,was hinter den gegenwärtigen “Friedensinitiativen” und den systematischen Schönfärbereien von allen möglichen “gemäßigten” und “friedenswilligen” Taliban steckt: die drohende Auslieferung der afghanischen Gesllschaft mitsamt ihrer noch bescheidenen, aber dafür doch umso kostbareren demokratischen und freiheitlichen Errungenschaften an den totalitären islamistischen Extremismus.
http://freie.welt.de/2011/06/18/es-droht-der-frieden-der-taliban/
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„Ich würde meine Kinder auch nicht gerne in einen Unterricht schicken wollen,in dem man den Kindern eintrichtert,dass es ihre eigene Entscheidung ist,wann sie Sex haben wollen, und das es gut ist schwul zu sein. Da werden die Kinder ja irgendwann alle zu Perversen.
Wenn die Eltern eine anständigere Erziehung bevorzugen dann ist das ihr gutes Recht und die Staatlichen Schulen haben da kein Recht einzugreifen.“
http://diskrimminierungdermuslime.blog.de/2010/04/30/christliche-muetter-haft-8485921/
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Eine bloggende Islam-Konvertitin, die gerne unter dem Namen „Kopftuchprinzessin“ auftritt, erklärt es hier überdeutlich:
„Es gibt zwar den Vers mit dem Schlagen im Koran, es bezieht sich darauf wenn die Frau Allahs Gesetze nicht nachkommen will, nicht darauf ob dem Mann persönlich etwas an ihr nicht passt.
Auch in der Demokratie haben Staaten das Recht auf Gewaltanwendung an Menschen, wenn sie es müssen, um Böses zu verhindern.
So ist es auch im Islam,der Kopf des Hauses hat eine gewisse Genehmigung Gewalt anzuwenden um zu verhindern,dass seine Familie in Böses gerät.Und diese Gewalt hat bestimmte Bedingungen. Das Schlagen darf nicht im Affekt sein, sondern erst Tage später, nachdem andere Bedingungen nichts genutzt haben. Es eine sehr leichte Art des Schlagens, einige Gelehrte sagen,dass es ein Schlagen mit dem Miswak ist (Ein kleines Holz zum Zähne putzen). Es muss so schwach sein,dass es auf keinen Fall Spuren hinterlässt und es die Frau nicht schmerzt. Es ist also nur ein symbolisches Schlagen, das die Frau eher mehr psychisch trifft,als körperlich.“
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Zunächst einmal finde ich es immer wieder erstaunlich, wie reflexartig westliche Organisationen und Medien darauf hinweisen, Genitalverstümmelung hätte nichts mit Religion zu tun. Es heißt dann meist, die Praktik sei ja weder im Koran noch in der Bibel erwähnt.
Dabei wird übersehen, dass es im Islam weitere wichtige Quellen gibt: die Scharia und die Hadithe. In den Hadithen wiederum finden sich Hinweise, dass Mohammed die Verstümmelungen tolerierte (z.B. Hadith Umm Attia). Innerhalb der verschiedenen islamischen Strömungen wird diskutiert, ob diese Hadithe nun “stark” oder “schwach” bzw. überhaupt authentisch seien. Das lenkt aber davon ab, dass der Islam in der Praxis zum Katalysator der Verbreitung dieser Gewalt geworden ist: So propagieren z.B. die Shafiiten Genitalverstümmelung als “islamische Pflicht”. Im Grunde kann die westliche Öffentlichkeit die Augen nicht länger davor verschließen, dass mit dem Islam die Verstümmelungen über den afrikanischen Kontinent nach Westafrika, sowie nach Asien (Indonesien, Malaysia) und Irak verbreitet wurden.
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(Seidl): Mein Kollege Patrick Bahners hat vorgeschlagen, diesen Satz als Verpflichtung zu lesen. Der Islam gehört zum Gültigkeitsbereich des Grundgesetzes. Die Menschenrechte gelten in der Moschee.
(Matussek): Wenn man es so herum liest: ja. Aber das muss man dann auch klarmachen. Man muss sagen: Hier wird nicht eine Tradition beschrieben, sondern eine Handlungsethik formuliert.
(Seidl): Erinnert Sie die populäre Islamkritik nicht an den Kulturkampf Bismarcks? Ist das nicht eine urkatholische Erfahrung: dass man unter dem Verdacht steht, nicht loyal zu sein zum preußisch-wilhelminischen Staat, sondern das Gesetz der Kirche über das der staatlichen Obrigkeit zu stellen?
(Matussek): Soweit ich weiß, haben Katholiken damals keine Züge in die Luft gesprengt, keine Giftgasattentate vorbereitet, weder Angst noch Schrecken bereitet. Ich finde, es gibt eine üble Asymmetrie. Wenn in Florida dieser irre Pastor einen Koran verbrennen will, schalten sich Clinton und Obama ein, und die ganze Weltöffentlichkeit ist besorgt. Wenn in Berlin die Abtreibungsbefürworter eine Bibel verbrennen und Kreuze in die Spree werfen, ist das nicht einmal eine Meldung im Lokalteil. Und wenn Mathieu Carrière in einer Talkshow die katholische Kirche als kriminelle Vereinigung bezeichnet, johlt das Saalpublikum, und der Katholik Markus Lanz sitzt da und sagt nichts.
http://www.faz.net/artikel/C30351/matthias-matussek-im-f-a-s-gespraech-wir-haben-den-besseren-weihrauch-30438001.html
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Wie seine Vorgänger versorgt er hauptsächlich die Seinen großzügig mit Posten und staatlichen Aufträgen und schuf sich so seine eigene, muslimische Bourgeoisie. Kritik kann er nicht ertragen: Kritische Journalisten werden weggesperrt, auf Demonstranten wird eingeprügelt, Karikaturisten werden verklagt, das Internet wird zensiert. Ein Denkmal, das Frieden zwischen der Türkei und Armenien symbolisieren sollte, passte ihm nicht. Es wurde demoliert.
http://www.stern.de/politik/ausland/2-recep-tayyip-erdogan-superstar-ohne-gegenwehr-1694789.html
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Warum sind Sie gegen das Kopftuch, selbst wenn sich eine Frau freiwillig dafür entscheidet?
Weil ich auch gegen Genitalverstümmelung bin, selbst wenn sie Frauen befürworten. Beim Kopftuch sucht man nicht die seelische Unterdrückung dahinter. Es ist ultimatives Zeichen für die Geschlechter-Apartheid.
http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?TabID=5127&Alias=wzo&cob=565232
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von N. Lightenment (P)
Der Kirchentag in Dresden beschäftigte sich mit allem Möglichen, so z. B. Energiepolitik, Integration und Kriegseinsätzen. Das Einzige, was keine Rolle zu spielen schien, waren religiöse Inhalte im engeren Sinne. Margot Käßmann, die derzeit bekannteste Vertreterin des protestantischen Klerikalpopulismus, vertrat nach wie vor die Ansicht, dass "nichts" gut sei in Afghanistan. Jeder, der auch nur ein bisschen Verstand sein eigen nennt, müsste hier doch fragen:
- Ist es denn nichts Gutes, wenn keine Frauen mehr im Fußballstadion von Kabul hingerichtet werden?
- Ist es nichts Gutes, wenn Mädchen und Jungen gleichberechtigt zur Schule gehen können?
- Ist es nichts Gutes, wenn zumindest in einem Teil von Afghanistan Menschen dem Zugriff brutaler Terroristen und Blutsäufer entzogen sind?
Natürlich gibt lassen sich bezüglich Afghanistan auch unerfreuliche Dinge nennen. Es eben NICHT ALLES gut in Afghanistan. Hätte Margot Käßmann diese Worte gewählt, gäbe es auch nichts zu beanstanden. So aber diskreditiert die Ex-Bischöfe eines billigen sensationsheischenden Effektes wegen all jene mutigen Männer und Frauen in Afghanistan - internationale Helfer wie auch Einheimische -, die jeden Tag ihr Leben riskieren, um etwas in diesem geschundenen Land zum Besseren hin zu verändern. Soldaten, Ärzte, Lehrer, Ausbilder - sie alle müssen sich von einer Frau, die einst die Leben ihrer Mitmenschen durch eine alkoholisierte Autofahrt gefährdete, sagen lassen, dass ihre Arbeit nichts bewegen konnte und auch nie bewegen wird.
Das ist die christliche Botschaft der Margot Käßmann zum Kirchentag in Dresden.
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Ich kann nicht sagen, dass es Zwangsehen nicht gibt. Leider gibt es sie, aber nicht in dieser Art und Weise. Ich kann mir nicht vorstellen , dass ein türkisches Mädchen, welches in Deutschland lebt, in ihrem 14. Lebensjahr zweimal verlobt wird.
http://menschenrechte.blogg.de/eintrag.php?id=662
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Dort machte Gauck klar, dass er das Freiheits-Thema auch als scharfe politische Waffe zu handhaben versteht. In weitgehend freier Rede ließ er seinen Zorn über politische Unbedarftheiten erkennen, die sich als ethische Unbedingtheiten ausgeben. In Gegenwart des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner griff Gauck den Kurs der Bundesregierung in der Libyen-Frage mit der Bemerkung auf: „Ich habe in meinem Leben gelernt, dass derjenige, der nichts tut, nicht unbedingt das Richtige tut.“ Er nutzte das Beispiel Libyen, um sich gegen eine Diffamierung der Menschenrechtspolitik als verkapptem Imperialismus zu wenden.
http://www.faz.net/artikel/C30351/boerne-preis-frech-und-frei-30432403.html
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Lesehinweise
Die Publizistin Dr. Necla Kelek, 1957 in Istanbul geboren, seit 1966 in Deutschland ansässig und inzwischen deutsche Staatsbürgerin, Verfasserin mehrerer Bestseller über das Leben und die Weltanschauung türkischer „Migranten“. Diese Frau lässt sich gern den Wind ins Gesicht wehen, aber feuilletonistische Windmacher nehmen inzwischen lieber vor ihr Reißaus.
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20110611
Evangelische Kirchentage leben nicht zuletzt aus ihren Gefühlen. Das gilt auch für den gestern beendeten in Dresden. Das emotionale Bedürfnis bedienten beispielsweise all die Redner, die die Globalisierung als Armutsmaschine verdammten – was zwar nicht stimmt, was man sich aber stets gern zurufen lässt –, insbesondere aber Margot Käßmann mit ihren umjubelten Friedens-Wutreden, die irgendwo im Spannungsdreieck von radikal-religiöser Unbedingtheit, Trotz und Populismus waberten.
http://nachrichten.rp-online.de/leitartikel/kirchentags-gefuehle-1.1295501
„Ich war zwölf Jahre alt, als meine Eltern mich weggaben“, erzählt eine Zweitfrau aus Adana an der Küste. Jetzt ist sie 25. Es gab keinen Imam, man gab sie einfach weg. „Ich bekam nicht einmal ein Brautkleid“, klagt sie. Wie erklärten ihr die Eltern, dass sie verheiratet wird?
http://www.welt.de/politik/ausland/article13412169/Wie-tuerkische-Frauen-unter-der-Vielweiberei-leiden.html
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Lesehinweis
Umso merkwürdiger, dass die Brüder von Aydan, Yavuz und Gürhan Özoguz, beide promovierte Ingenieure, einen ganz anderen Weg eingeschlagen haben. Seit 1999 betreiben sie die Website „Muslim-Markt“, die im niedersächsischen Verfassungsschutzbericht als „Integrationshemmnis“ bezeichnet wurde. Unter dem Motto „Im Namen des Erhabenen“ ist hier alles zu finden, was eine islamische Parallelgesellschaft ausmacht – von der Singlebörse „Muslimheirat“ bis zu Boykottaktionen gegen Unternehmen, denen „islamfeindliches Verhalten“ vorgeworfen wird, nicht zuletzt folgender Passus für einen Ehevertrag: „Die Ehefrau kann das Eheheim nicht ohne Erlaubnis des Ehemanns verlassen, es sei denn, es werden Ausnahmen vereinbart.“ Eltern, die ihre Töchter vom Schwimmunterricht befreien wollen, können sich ein Musterschreiben herunterladen, das die religiösen Pflichten der Verhüllung ab „9 Mondjahren“ ebenso erwähnt wie Verwaltungsgerichtsurteile. Antiisraelische Hetze und Bewunderung des iranischen Diktators Ahmadinedschad runden das Bild dieser Weltsicht ab.
In einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung bezeichnen die Autoren 2009 die Website als „antisemitische“ Propaganda, die jedoch geschickt juristische Grenzen beachte. Die Studie kenne sie nicht, sagt die Abgeordnete.
[...]
Sie verteidigt das Kopftuch und schlägt im Konfliktfall „Schwimmunterricht“ vor, dass muslimische Eltern ihre Kinder den „Freischwimmer“ ja außerhalb der Schule machen lassen könnten. Zufall oder nicht: Exakt dieser Hinweis findet sich auch im „Muslim-Markt“.
http://www.cicero.de/97.php?item=6180
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Audio-Hinweis
Auszug aus der Dankesrede Joachim Gaucks anlässlich der Verleihung des Börnepreises:
Aber, wenn ich als Beispiel einmal das populäre Diktum einer populären Protestantin "Nichts ist gut in Afghanistan" herausnehme, dann stellt sich mir doch die Frage: Also, wo müsste man als engagierter Mensch denn überhaupt eingreifen, damit alles gut wäre in Afghanistan? Können Sie sich etwas solches vorstellen? Die Taliban werden sich wohl kaum von guten Ratschlägen deutscher Theologen und Politiker, Psychotherapeuten und Theaterleute letztlich zur inneren Umkehr bewegen lassen. Das wird nicht ganz funktionieren. Wir sollen das versuchen. Der Mensch ist ja einer, den man auch manchmal erziehen kann. Das sollen wir tun. Wir sollen meinetwegen auch mit ihnen beten, wenn sie das tun wollen. Aber das Gute gestalten, und nur dabei sein, wenn wir wissen, genau wissen, was das Gute ist - ja, wann soll das geschehen? Im Paradies wird es geschehen, da ist das Gute. Da ist das Gute. Dort, wo wir Politik machen, wird es sich immer nicht um das Gute handeln, sondern bestenfalls um das etwas Bessere. Und das ist der Sinn von Politik: das etwas Bessere zu gestalten.
[...] Aber so wie wir eintreten in den politischen Raum, müssen wir handlungsfähig sein, trotz unserer Fehler, trotz unserer Irrtümer, weil immer dort, wo wir leben, nicht nur Mängelwesen, sondern auch Verbrecher und Terroristen leben. Und in dieser Zeit, in der die das Leben anderer bedrohen und einschränken, müssen wir als politisch agierende Menschen handlungsfähig sein. Und deshalb gibt es einen Streit, was sich aus der Haltung der Verantwortung ergibt: heraustreten aus der Mitwirkung oder eingreifen, um Schlimmeres zu verhüten? [...] Die Freiheit des Einzelnen wird inzwischen auch im internationalen Diskurs höher geschätzt und die Idee der Souveränität der einzelnen Nationalstaaten wird beständig hinterfragt, wenn Menschen- und Bürgerrechte von Personen in einer Despotie angegriffen werden. Gerade ist der bosnisch-serbische General Mladic, wie Sie alle wissen, an das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt worden, und das konfrontiert uns wieder mit der Entwicklung im Raum der Politik und der Rechtsordnung: Es gibt eine immer stärkere Tendenz, einem Völkerstrafrecht mehr Kompetenzen zu geben. [...]
Aber bei den ganzen Antikriegsversammlungen und -sprüchen verwirrt mich doch, dass wir bei diesen Aktionen, die wir mit einem internationalen Mandat ausgestattet mitbegleiten, dass wir eine Sprache führen, die so ähnlich ist, als würden deutsche Heere in früheren Kriegen deutsche Interessen vertreten, als würden wir Kolonial- oder Eroberungskriege führen. Dasselbe Vokabular für etwas völlig anderes. Da beginnt schon ein Problem mit der Wahrnehmung. Es ist eben ein Unterschied, wer die Waffe zu welchem Zweck führt. Wenn man ein Pazifist ist, ist es einfach. Dann ist es immer falsch. Dann gibt es diese Ultima Ratio nicht. Aber in dieser Politik gibt es sehr wenig Pazifisten. Vielleicht gar keine. Ich bin auch keiner. Aber es gibt sehr viel Besorgnisse, ob wir es uns leisten können. Dann ist es wichtig, dass wir uns fragen, wer leitet uns eigentlich - unsere Angst, oder unsere Liebe zur Freiheit und zu den Menschenrechten und Bürgerrechten? Wir werden auch einmal Solidarität anderer brauchen.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturfragen/1474939/
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Lesehinweise
Die Welt ist unübersichtlich geworden: Libyen, Fukushima, Afghanistan. Doch in den Predigten und Reden Käßmanns findet sich diese Komplexität nicht wieder. Die Theologin bedient eine Sehnsucht, die viele Menschen teilen: Sie gibt einfache Antworten auf komplizierte Fragen. In ihren Schilderungen tauchen die Widersprüche der Gegenwart nicht auf: Wird der Westen schuldig, wenn er gegen Gaddafi vorgeht? Oder wenn er dem Massaker in Libyen tatenlos zusieht?
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,766337,00.html
Christen und Muslime dürften jedoch unter Verwendung ihres spirituellen Hausverstandes in einem Punkt zum selben Ergebnis kommen: Beten für die Taliban, wie es Margot Käßmann und Thomas de Maizière auf dem Kirchentag in Dresden angeregt haben, ist komplette Zeitverschwendung. Alle monotheistischen Religionen kennen in irgendeiner Weise das Denkmodell des „Tyrannenmords“. Und nichts anderes als blanke Tyrannei ist der Terror, den die Taliban über die Welt gebracht haben.
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/06/104100/
Matussek rede sowieso nur "süffisant" über sie, sagt Käßmann, darauf angesprochen, am Freitag im Zelt der EKD und verteidigt ihre Aussage. Man müsse Mut haben, den Feind anzusehen, sagt sie. Auch die Taliban seien nicht der Teufel persönlich. Mit Waffen Frieden schaffen zu wollen, sei zu kurz gegriffen. Ohne Dialog gehe es nicht. Natürlich sei sie nicht die "Militärexpertin von Afghanistan", aber es müsse ihr als Christin gestattet sein zu fragen: Gibt es andere Formen der Konfliktbewältigung? Was wäre, wenn die Militärinvestitionen künftig in Friedensdienste flössen?
http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=4071
War dies plakativ, so machte sich Käßmann in ihrer Bibelarbeit zudem zwei Redeformen des Populismus zu eigen. Erstens stellte sie die eigene Position als die einer bedrängten Minderheit dar, welche von einem üblen Mainstream angefeindet werde. Fürs "Träumen von einer anderen Welt" werde man belächelt, sagte sie, daher sei es gut, dass es den Kirchentag gebe als "Biotop für Menschen, die noch Visionen haben". Zweitens verfiel sie in Intellektuellenkritik: Dass ihr von akademischen Theologen eine "präreflektive Unmittelbarkeit" vorgeworfen wird, nahm sie nicht zum Anlass der Selbstprüfung, sondern sagte trotzig: "Ich finde das ganz schön." Gerade bei der Bibellektüre müsse man auf sein Herz hören: "Es geht nicht um Wissen und um Reflektiertheit." Man wüsste gern, ob sie so etwas auch jenen Theologieprofessoren im katholischen Raum sagt, die derzeit von Bischöfen wegen kritischer Einwände gegen den Zustand der Kirche angegriffen werden.
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13411591/Biotop-fuer-Visionen.html
Wenn also dieser Tage die angesichts der vom amerikanischen Satan (der hat ja den Individualismus mit erfunden) regierten Welt übel gelaunte Christen, samt „Kirche von unten“, „Markt der Möglichkeiten“ und Margot Käßmann (acht Veranstaltungen hat die Mutti der Nation in der Sachsenhauptstadt) in Dresden einfallen, dann kann man mit den Ureinwohnern nur Mitleid haben. [...]
Wer sich das Programm des Kirchentages ansieht (es gibt 2200 Veranstaltungen), der muss einsehen, dass die evangelische Kirche sich selbst offenbar hauptsächlich als politische Partei mit angeschlossenem esoterischem Vergnügungspark sieht: man kann „Schlauchboottouren auf der Elbe machen“ und gleichzeitig etwas erfahren über „Globalisierung und Umwelt“. In der Veranstaltung „Pflicht zum Krieg – Recht im Krieg“ darf sich der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr Klaus Naumann vom versammelten deutschen Vulgärpazifismus (u.a. dem bigotten Kriegsgegner Norman Paech) zur Sau machen lassen. Und selbstverständlich hat man auch zum Essen („Ausweitung der Massentierhaltung in Deutschland als globales Problem“) und Atom („Fukushima – das Ende der Atomenergie!?“) Redebedarf. Die Antworten werden so überraschend sein, wie die der Linkspartei zu denselben Themen. [...]
Wenn aber die evangelische Kirche sich als politische Partei positioniert, dann sollte sie sich nicht wundern, wenn sie im Pro und Contra des politischen Betriebes als normaler Akteur behandelt wird: Das hat Margot Käßmann bis heute nicht verstanden und ist allzeit "verletzt", wenn man ihr widerspricht. Dabei hat sie sich selbst von der Pastorin zur Politikerin gemacht. Und Politikern wird in Deutschland nun mal allzeit widersprochen.
http://nachrichten.t-online.de/kirche-und-linkspartei-partei-mit-angeschlossenem-esoterikbetrieb/id_46964178/index?news
Zweifellos wird die Lage auch im Norden Afghanistans, der einst als relativ sicher galt, immer brenzliger. Was freilich den Satz von Margot Käßmann nicht richtiger macht. Denn in Afghanistan geschah und geschieht auch viel Gutes – mit Hilfe der Bundeswehr übrigens, die Menschen Arbeit gibt, den Aufbau fördert und Infrastrukturmaßnahmen unterstützt.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-news/kommentar-was-ist-gut-in-afghanistan-1.1278074
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Lesehinweise
Margot Käßmanns indes setzte auf Demagogie. Sie glänzt mit frommem Augenaufschlag vor Tausenden. Sie führte aus, es sei besser zu beten, als Tanklastwagen zu bombardieren. Ach ja? Alles ist besser!
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,766381,00.html#ref=rss
Soldaten sind nicht per se Mörder. Margot Käßmann hat sie zu Tätern gemacht und die Taliban fast zu Betbrüdern im Geiste. Aber die Feindesliebe, die das Christentum so singulär macht, kennt gerade der radikale Islamist nicht. Margot Käßmann ist so, weil die Deutschen das lieben. Selig sind die Selbstgefälligen. Die viel gescholtene Politik aber muss handeln, oft fehlerhaft und ungenügend in einer komplexen - und auch unbarmherzigen Welt.
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13411578/Populistisches-Hochamt.html
Mit dieser Verantwortung geht sie fahrlässig um. In Käßmanns Welt lassen sich komplexe politische Themen auf einen Satz bringen: Nichts ist gut in Afghanistan. Das stimmt nicht, in Afghanistan hat sich vieles verbessert, die Situation der Frauen zum Beispiel. Aber Käßmanns Satz ist einprägsam, deshalb erreicht er die Menschen.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,766248-3,00.html
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Daher müssten alle Beteiligten bestraft werden, wie das etwa bei einem Fall vor wenigen Jahren gewesen sei, als der Vater für die Beauftragung der Tötung seiner Tochter für Mord verurteilt wurde und die ihm helfende Schwester der Toten zu einer lebenslangen Haftstrafe. Jura-Doktorand Kadir Varol plädierte jedoch dafür, „nicht alleine nur deutsche Wertvorstellungen anzulegen“.
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/10801968.htm
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Lesehinweis
Hunderte junge Christinnen pro Jahr werden Opfer von Entführungen und anschließender Zwangskonversion zum Islam. Diese Zahl nennt eine Ordensfrau in Faisalabad gegenüber dem vatikanischen Fidesdienst. In einer Gesellschaft wie der pakistanischen, die Diskriminierungen religiöser Minderheiten toleriere, besonders an Frauen, sei das ein häufiges Schicksal, so die Schwester, die aus Sicherheitsgründen anonym bleiben möchte. Die meisten Fälle würden öffentlich nicht bekannt, auch wenn die Kirche in Pakistan das Phänomen seit langem denunziere. Unter Berufung auf die Masihi-Stiftung, die für die Rechte der christlichen Minderheit in Pakistan eintritt, berichtet der Fidesdienst von einem aktuellen Fall. Zwei Schwestern wurden demnach in der Nähe von Faisalabad am 24. Mai auf einem Markt entführt, eine von ihnen musste am Tag darauf nach islamischem Ritus einen muslimischen Geschäftsmann heiraten. Die Anzeigen des Vaters der beiden Mädchen wurden von der Polizei nicht aufgenommen.
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=491129
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Lesehinweis
FAZ-Feuilletonchef Patrick Bahners mutiert immer mehr zur unumstrittenen religiösen Autorität des Islam. Bei Glaubensfragen aller Art kann man sich vertrauensvoll an ihn wenden, wie der folgende Auszug aus einem Interview beweist:
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(Bahners:) Natürlich ist die Karikatur ein legitimes Kampfmittel, und die Freiheit zum Karikieren muss mit allen Mitteln von Recht und Polizei verteidigt werden. Was mich stört, ist aber die Naivität auf westlicher Seite. In diesem Fall sollten Muslime provoziert werden. Die Redakteure wussten, was sie taten. Es ist bedenklich, dass Merkel einem der Karikaturisten einen Preis überreichte.
(Frage:) Sie treten für einen liberaleren Umgang in der Kopftuch-Frage auf. Wie stehen Sie zu Zwangsehe oder Ehrenmord als Teil des Islam?
(Bahners:) Das Kopftuch der Frauen ist direkt auf den Koran zurückzuführen. [...]
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Der zugehörige Link:
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3858&Alias=wzo&cob=562038
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Weinheim, 14.Mai 2011
Am Am 15. Mai 2008 wurde Morsal Obeidi ermordet
Peri Verein für Integration und Menschenrechte e. V. nimmt den Jahrestag des Todes der sechzehnjährigen Deutsch-Afghanin zum Anlass, um der Ermordeten zu gedenken und die Umstände in Erinnerung zu rufen, die zu diesem Verbrechen geführt haben.
Morsal litt viele Jahre lang unter ihren gewalttätigen Verwandten und kam durch den eigenen Bruder ums Leben. Während der Täter für sich selbst in Anspruch nahm, ein Leben führen zu dürfen, dessen feste Bestandteile Bordellbesuche und Kriminalität waren, wurde Morsal ein freies und selbstbestimmtes Leben verwehrt. Ihr "Verbrechen" war, sich zu sehr der "westlichen Lebensart" angenähert zu haben. Im Hamburger Stadtteil St. Georg wurde ihr Leben mit mehr als 20 Messerstichen beendet.
Morsal Obeidis Schicksal ist alles andere als ein Einzelfall. So genannte "Ehrenmorde", oft als "Familiendramen" verharmlost und missverstanden, geschehen immer wieder. Oft bleiben sie, als Selbstmorde oder Unfälle getarnt, unentdeckt. Und oft stellen sie lediglich eine letzte Eskalation der Gewalt dar, die zuvor schon jahrelang ungehindert ausgeübt wurde.
Die Opfer finden kaum Gehör und Unterstützung von Seiten der staatlichen Stellen. Im Gegenteil: Die Täter können wegen kulturellen Unterschieds oder schwerer Provokation ihrer Frauen, Töchter oder Schwestern auf Strafmilderung hoffen. Dieses Rechtsempfinden ist ein Hohn für die Opfer und dieses System lässt die Opfer im Stich.
Peri e. V. möchte zu diesem Anlass in Erinnerung rufen, dass zu dem Mord an Morsal Obeidi zahlreiche zustimmende Äußerungen aus ihrem Umfeld dokumentiert sind - wie in vielen anderen vergleichbaren Fällen auch. So wurde beispielsweise auch bei dem "Ehrenmord" an Hatun Sürücü in Berlin im Jahr 2005 die Tat durch türkischstämmige Schüler gerechtfertigt und begrüßt.
Daher sind auch alle Äußerungen von Politikern und Journalisten, die "Ehrenmorde" mit "Familiendramen" gleichsetzen wollen, inhaltlich falsch und kontraproduktiv.
Peri e. V. wendet sich gegen jede Form von Geschlechterapartheid und Relativierung religiös-kulturell bedingter Gewalttaten. Der Kampf gegen die Gewalt kann nur dann gewonnen werden, wenn wir damit aufhören, die Täter isoliert zu betrachten, sondern entschlossen und ohne Ängste den Überzeugungen und "Werte" Vorstellungen, die im sozialen Umfeld der Täter herrschen, entgegentreten.
Bundesweit und täglich suchen Betroffene u. a. von häuslicher Gewalt, sexuellem Missbrauch, heterosexuelle sowie homosexuelle Frauen und Männer als Opfer "arrangierter" Ehen bzw. von Zwangsverheiratungen peri e. V. auf, um Schutz und Hilfe zu bekommen. Das Alter der Opfer liegt in der Regel zwischen 13 und 38 Jahren.
Peri e.V. ist eine gemeinnützige Menschenrechtsverein, die durch Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit und Einzelfallhilfe betroffene Mädchen und Frauen unterstützt. Unsere Arbeit lebt von Ihrer Spende - helfen Sie uns, damit wir weiter helfen können!
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
peri e.V. - Verein für Menschenrechte und Integration
Pressesprecher:
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Dokumentation (zusammengestellt von Konservativ [P])
Heute vor drei Jahren wurde die Deutsch-Afghanin Morsal Obeidi im Alter von 16 Jahren in Hamburg von ihrem Bruder ermordet.
Während der Täter seine eigenen Bordellbesuche und kriminellen Handlungen offenbar problemlos mit seinen Moralvorstellungen vereinbaren konnte, genügten im Falle seiner Schwester offenbar bereits "Gerüchte", um sie mit dem Tod zu bestrafen. Es ist diese Form der Doppelmoral, die in Teilen der muslimischen Community eine wahre Geschlechter-Apartheid produziert.
Zum Gedenken an Morsal Obeidi dokumentiert der MRF-Blog heute einige der damaligen Reaktionen auf ihren Tod. Kurz nach ihrer Ermordung nämlich hatten Freunde Morsals ihr ein Youtubevideo gewidmet; im dazugehörigen Kommentarbereich jedoch häuften sich schon bald Äußerungen von Nutzern afghanischer Herkunft, in denen offen Sympathie für den Mörder zum Ausdruck kam und die Tat gerechtfertigt wurde. Bei Youtube sind diese Aussagen mittlerweile nicht mehr auffindbar.
Durch die Dokumentation möchte der MRF-Blog daran erinnern, dass zu einem "Ehrenmord" nicht nur ein einzelner Täter, sondern auch ein gesellschaftliches Umfeld gehört, das diese Tat überhaupt erst ermöglicht. Es sind keine Einzelfälle, die uns beschäftigen. Es sind vielmehr in einem bestimmten Milieu weit verbreitete rückwärtsgewandte Überzeugungen und Wertevorstellungen, die mit Demokratie und Menschenrechten unvereinbar sind. In diesem Sinne wenden wir uns auch gegen jene "Wohlmeinenden", die sowohl die Taten selbst als auch die ihnen geltende Zustimmung ständig zu relativieren suchen. Die permanenten Verharmlosungen von "Ehrenmorden" als "Familiendramen" durch Journalisten, Politiker, Künstler und andere stellen eine fahrlässige Verzerrung der Wirklichkeit dar und sind Teil des Problems. Letztlich wird dadurch ein konsequentes und entschlossenes Vorgehen gegen antimoderne Verhaltensmuster und die aus ihnen resultierenden Verbrechen enorm erschwert. Die Relativierer müssen sich daher den Vorwurf gefallen lassen, durch ihr Verhalten "Ehrenmorde" und andere Gewalttaten zu begünstigen.
Die folgenden Aussagen werden in diesem Blog dokumentiert (die Reihenfolge der Aussagen ist rein zufällig gewählt und entspricht nicht der Reihenfolge, wie sie bei Youtube erschienen):
Nutzername: afghan911
Text: "hat der gut gemacht und jetzt was wollt ihr machen, normal nehmen die mädchen hier die in schutz und machen ein auf ohhh das war scheisse man sollte sie leben lassen bla bla bladie hat mit halb hamburg mit irgendewelchen deutschen und so ne scheisse gevögelt noch ein jahr und sie stände irgendwo und hätte geld genommen dafür.was los mit diesen mädchen hier heutzutage wie die tiere langsam werden die afghanischen mädchen schlimmer als alle andere"
Nutzername: afg1717
Text: "Ich bin ein mitglied der famiele und ich sage nur so viel das der bruder das aus liebe Getan hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!aber er sollte sie nicht gleich um bringen!!!"
Nutzername: FahimAFGHAN
Text: "Wie gesagt das sind keine Vorurteile über deutsche Frauen aber das ist nunmal Tatsache dass jede zweite eine schlampe ist"
Nutzername: mkakelly000
Text: "Eine Freundin von mir war mit ihr verwandt. dann hat er sie noch vor der Schule meiner geschwister umgebracht. Wenn ich mit einen Jungen gesehen werden würde, würde mir vielleicht das selbe zustoßen."
Nutzername: afghane01
Text: "Vlt hat er das später bereut aber in diesem moment hat er nichts bereut und wenn er nicht wollte dass sie stirbt hätte er nicht wie ein Lauch weglaufen sollen und er meint er tut das wegen der ehre... wo hat er ehre bitte"
Nutzername: afg1717
Text: "du scheiß deutscher du verstehst nicht die kultur der afghaner du bastard sie hat aus den schlägen nichts gelernt und ahmad subair wollte das sie härter bestraft wird du fisch gesicht aber er wollte auch nicht das sie stirbt Du deutsche kartoffel weißt ja so wieso was los ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
Nutzername: basmarcdu
Text: "ich bin afghane...und das habe ich gesehen....deshalb schreibe es auch und rege mich auf, dass viele(nicht alle) Afghanen Doppelmoral habenzu Hause wird von der Ehre erzählt und draussen wird gesoffen und geschlagen denke wenn ich das alles so hier lese dann wird Afghanistan nie zur Ruhe kommen es herrscht leider grosse Untoleranz"
Nutzername: LexMaybach
Text: "Was für eine Kultur?In der afghanischen Kultur.Wir sehen nun mal ungern wie unsere Schwestern die Beine bereit machen.Ich bin selbst ein Bruder und würde das selbe machen wenn meine Schwester was falsches begehen würde."
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Lesehinweis
Deutschland sollte eigentlich die Muslime fragen, ob sie bereit sind, die Trennung von Staat und Religion anzuerkennen, für die Gleichberechtigung der Frau einzutreten, sich nicht nur für Moscheen in Deutschland, sondern auch für christliche Kirchen beispielsweise in der Türkei einzusetzen und das Christentum als gleichwertige Religion neben dem Islam zu akzeptieren. Wenn die Islamkonferenz zum Medium der Islamisierung und Etablierung weiterer islamischer Staaten im Staate wird und indirekt die Einführung der Scharia fördert, so empfehle ich, sie ersatzlos zu streichen!
Aus: Serap Cileli, "Ersatzlos" streichen!"; in FOCUS Nr. 19/11, Seite 60.
Siehe auch:
"Deutschland scheint auf dem besten Wege zu sein, sich in eine islamische Umma (Gemeinschaft) zu wandeln." Dies schreibt die deutsch-türkische Autorin Serap Cileli in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus". Statt von den türkischen/muslimischen Mitbürgern Anpassung an den deutschen Rechtsstaat zu fordern, verlange man vom deutschen Volk die Anpassung an die muslimische Welt.
http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=3982
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Lesehinweis
Denn Iran unbestritten ist das wirkliche Ziel, das Fundamentalziel der USA. Iran ist das einzige Land, dass den USA umfassend überlegen ist: moralisch, ideologisch, wirtschaftlich, militärisch, innovationstechnisch und kulturell. Iran hat die USA 1979 als Weltunterdrücker demaskiert und deklassiert - und Iran tut das ununterbrochen bis heute.
http://www.muslim-markt.de/forum/messages/2959.htm
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Lesehinweise
Gegen militärische Interventionen, Rüstungsexport und Atomenergie richten sich in diesem Jahr die Ostermärsche. [...] Außerdem forderte das Netzwerk auch den Abzug der Truppen aus Afghanistan. Auch hier gebe es im bald zehnjährigen Krieg nur durch politische Verhandlungen, umfangreiche zivile Hilfe sowie einer engen Abstimmung mit örtlichen Gruppen eine Aussicht auf Besserung für die Bevölkerung. Dabei müssten auch die Taliban mit einbezogen werden.
http://www.domradio.de/news/73019/ostermaersche-gegen-krieg-und-atomenergie.html
Bei den traditionellen österlichen Friedensmärschen in Deutschland waren unter anderem Transparente mit Aufschriften wie „Zivilisten in Libyen vor der Nato schützen“, „Stoppt die kriminelle Aggression gegen Libyen“ und „Vernichtet die Nato, nicht Muammar Gaddafi“ zu sehen.
http://www.ortneronline.at/?p=7639
Das Bündnis gegen Antisemitismus Kassel (BgA) hat den diesjährigen Aufruf zum Ostermarsch in der Herkules-Stadt scharf kritisiert. Der Text zeige erneut, dass die Kritik an der israelischen Politik zum "Einfallstor eines neuen Antisemitismus" geworden sei. In dem Aufruf werde Israel ausgiebig kritisiert, während "der repressive und antisemitische Charakter der Hamas und anderer palästinensischer Bewegungen" verschwiegen werde.
http://www.nordhessische.de/news.php?id=1852&c=2
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von Konservativ (P)
Gegen wen oder was wird bei Ostermärschen demonstriert? Den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, den Nato-Einsatz in Libyen, das militärische Vorgehen der Israelis.
Gegen wen oder was wird bei Ostermärschen NICHT demonstriert? Gegen die Taliban, gegen Gaddafi, gegen die Hamas oder das iranische Regime.
Selbst dem Dümmsten sollte bei dieser Betrachtung eines auffallen: Der Friedensbewegung mag es um vieles gehen - "Frieden" steht dabei aber keineswegs an erster Stelle. Das Feindbild ist eindeutig: Zum einen ist die Bewegung nur an Konflikten interessiert, an der Israel, die USA oder die Europäer beteiligt sind. Zum anderen gilt der Protest im Hinblick auf diese Konflikte stets nur einer Seite - raten Sie mal welcher.
Die Friedensbewegten zeigen sich also alljährlich von ihrer mutigsten Seite. Sie legen sich keineswegs mit steinigungsgeilen Klerikalfaschisten oder durchgeknallten arabischen Diktatoren an. Es geht ja schließlich auch einfacher. Um sich zu profilieren, reicht nämlich auch die Empörung über die Politik freiheitlich-demokratischer Staaten, die natürlich auch nicht immer richtig sein mag, aber dennoch zumindest innerhalb bestimmter selbstauferlegter Regeln verläuft. Da lassen sich für jedermann leicht ein paar moralische Punkte holen. Die Rechnung zahlen am Ende andere - beispielsweise aufständische Libyer, falls sie der Westen schließlich tatsächlich im Stich lassen sollte, wie es sich die Friedensbewegung wünscht. Oder afghanische Frauen, die am Ende wieder im Apartheidsstaat der Taliban leben müssen.
Man sollte in zukünftigen Jahren Ostermärsche klar und deutlich als das bezeichnen, was sie eigentlich sind: Special Events zum Ausleben antiwestlicher und antisemitische Ressentiments. Dann sind die Fronten zumindest klar.
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Lesehinweis
Unser Ministerpräsident behauptet, die Mehrheit der Richter an den obersten Gerichten seien Aleviten. Sie sind ihm wegen ihrer laizistischen Weltsicht ein Dorn im Auge. Bei der jüngsten Wahl des Obersten Gerichtshofs ist der Anteil der Aleviten fast auf null gesunken. Das Gleiche gilt für weibliche Richter: Während deren Anteil in den Verwaltungsgerichten vor einem Jahr noch bei 36 Prozent lag, sind es jetzt nur noch 1,63 Prozent. In den ordentlichen Gerichten ist der Frauenanteil auf unter drei Prozent gesunken. Auf jeder Hochzeitsfeier, die der Ministerpräsident besucht, nimmt er der Braut das Versprechen ab, mindestens drei Kinder zu gebären. Er sagt auch, dass Frauen und Männer schon aufgrund ihrer Natur nicht gleichberechtigt sein könnten.
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EABC757022A73407090758317A0D52D4A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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von Konservativ (P)
Frankreich macht Ernst mit seinem Burkaverbot. Damit ist die große Stunde gekommen für all jene Nicht-Muslime, die sich mit der Kritik an diesem Verbot als liberal, tolerant und xenophil profilieren wollen - auf Kosten von muslimischen Frauen. Denn letztere geraten unseren weltoffenen Freunden der Vollverschleierung immer wieder mal aus den Augen. Birgit Holzer etwa schreibt im General-Anzeiger:
"Stattdessen wachsen die Gräben, denn auch moderate Muslime fühlen sich stigmatisiert - eine neue Kapitulation der französischen Politik vor der Herausforderung einer gelungenen Integration ihrer Muslime, die oft längst keine Fremden mehr sind, sondern seit mehreren Generationen Franzosen."
Nun wird sich mancher Leser sicherlich fragen:
Warum sollten sich moderate Muslime, die (wie ja immer wieder betont wird) weder das Tragen der Burka praktizieren noch befürworten, von einem Burkaverbot stigmatisiert fühlen? Moderate Christen fühlen sich schließlich auch nicht dadurch stigmatisiert, dass das Verbrennen von "Hexen" verboten ist.
Und dabei ist Frau Holzer beileibe nicht die einzige, die dieses "Argument" offenbar für überzeugend hält. Zahlreiche andere Journalisten wie auch Politiker haben sich ähnlich geäußert. Bloß passen hier die Argumente einfach nicht zusammen: Man kann nicht ernsthaft behaupten, dass radikale religilöse Erscheinungsformen (wie die Burka) von einer gemäßigten Mehrheit ja gar nicht gewollt wird, gleichzeitig aber den Vorwurf erheben, eben jene gemäßigte Mehrheit würde durch das Verbot dieser radikalen und frauenfeindlichen Tradition diskriminiert werden.
Inwieweit die Muslime Frankreichs alle keine "Fremden" mehr sind, wie Frau Holzer behauptet, ist schwer abzuschätzen. Filmabende bei Arte, wo Reporter die muslimisch geprägten Vorstädte von Paris aufgesucht haben, lassen jedenfalls etwas anderes vermuten.
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