Bitte nicht ernst nehmen.
Peri muss sich umbenennen
von Thomas Baader
Die niedersächsische Landesregierung plant, den Begriff der ‚Integration‘ durch „den selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Partizipation“ zu ersetzen. Das kündigte Sozialministerin Cornelia Rundt am Montag an. Mit Blick auf Migranten lehne sie die Unterscheidung von ‚Wir‘ und ‚Ihr‘ ab. Die Vielfalt der Bürger Niedersachsens solle in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens „wie selbstverständlich mitgedacht werden“, sagte die SPD-Politikerin bei einer Migrationstagung in Stapelfeld vor 90 Zuhörern aus ganz Niedersachsen.
http://www.nwzonline.de/cloppenburg/politik/zuwanderung-wird-um-zehn-prozent-steigen_a_9,4,1596776842.html
Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Bis jetzt heißen wir: "Peri Verein für Menschenrechte und Integration".
Unser neuer Name muss also lauten: "Peri Verein für Menschenrechte und selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Partizipation".
Hoppla, ich sehe gerade: Wikipedia schlägt als Übersetzung für das Fremdwort "Partizipation" auch den geläufigeren Begriff "Teilhabe" vor. Übernehmen wir das doch, dann heißen wir ab jetzt:
"Peri Verein für Menschenrechte und selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Teilhabe".
Jetzt weiß hoffentlich auch Frau Cornelia Rundt, was unserer Verein macht.
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Ode an Brüllaffo
von N. Lightenment (P)
Dies ist ein Gedicht
das ich schrieb
als ich bemerkte,
dass jeder Gedichte schreiben kann,
der einfach die Zeilen nicht vollmacht.
Ein TAZling sagt, es wär' rassistisch,
die Brüllaffen als Bushido zu bezeichnen.
Bei Oliver Kahn sind Affenvergleiche
gewiss aber nicht rassistisch, denke ich
- der ist nicht dunkel wie Bushi oder Maischberger.
Ich aber sage euch nun,
dass Brüllaffen und Bushidos sich nur ähneln
im Denken, nicht jedoch im Aussehen.
Das hat der TAZling falsch verstanden.
Und wollte es falsch verstehen.
Kein Rassismus, nur ein schlechter Journalismus,
der nicht nachdenkt und Verrat übt an dem,
wofür er einstehen sollte: Sich schützend zu stellen
vor Frauen, vor Schwule, vor Angepöbelte.
Doch schade, Brüllaffo stammt nicht aus MeckPomm!
Dies ist ein Gedicht!
Ist es das wirklich?
Oder Kunst, die sich fragt, ob sie Kunst ist
oder nur ein Mittel, um jene zu täuschen,
die der Kunst alles erlauben.
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Auch Brüllaffen gehören zu Deutschland
von Thomas Baader
Bei der taz weiß Thomas Winkler: Das Problem heißt nicht Bushido, das Problem ist die Reaktion auf Bushido.
Das alles wäre nicht weiter der Erwähnung wert, kristallisierte sich nicht aus dieser Diskussion langsam ein irritierender Tenor heraus: Dieser aufmüpfige Sohn eines Tunesiers und einer Deutschen tanzt uns schon viel zu lange auf der Nase herum. Wie stopfen wir - nachdem selbst die Stern-Enthüllungen nicht einmal ein klitzekleines Gerichtsverfahren nach sich zogen - diesem Bushido, der jetzt auch noch einen provozierend islamistisch anmutenden Vollbart trägt, bloß endlich die Schnauze? Sieht man sich die Politikeräußerungen und Medienkommentare an, von Volker Beck, der meint, dass man Bushido ruhig verurteilen könne, weil er „künstlerisch nicht viel drauf hat“, bis zu Bild-Kolumnisten Franz-Josef Wagner, der den Rapper rassistisch mit einem „Brüllaffen“ vergleicht, scheint sich diese Haltung langsam zum Konsens der Mehrheitsgesellschaft zu entwickeln.
Da haben wir die Lösung: Bushido hetzt nur deshalb gegen Schwule und will deutsche Politiker killen, weil wir alle so islamophob sind. Oder ist es andersrum?
Thomas Winkler beweist jedoch immerhin besondere Empatiefähigkeiten, wenn er zu bedenken gibt, dass es sicherlich nicht schön ist "für Claudia Roth oder Serkan Tören, wenn ihnen ihre Ermordung angedroht wird". Bevor er sich aber in derartigen Sentimentalitäten verliert, kehrt er zu guter deutscher Prinzipienfestigkeit zurück: "Die Freiheit der Kunst besteht auch darin, schlechte Kunst sein zu dürfen. Kunst darf, soll, ja muss alles sein können."
Ob Arno Breker, Störkraft, Frank Rennicke oder Bushido - Kunst ist nun einmal Kunst. Nur bei Kurt Westergaard sind wir uns nicht ganz sicher. Aber normalerweise gilt: Kunst über alles.
Eine Frage an den Verfasser des Artikels hätte ich dann aber doch noch:
Hätte Franz-Josef Wagner seinen "rassistischen" Brüllaffen-Vergleich nicht als Kolumne für BILD, sondern als Sonett geschrieben... wäre das dann nicht auch "schlechte Kunst, die erlaubt sein muss"?
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Im Zweifel dagegen: Politik für Männer erst ab 1,50!
Eine Kolumne von Jakobine Nierenstein
Wetten, dass dieser Satz hier erst der Anfang meines Artikels ist?
Schon bald geht es gegen die Klimaforschung und den schwulen Islam. Halt, ich muss ja vorne anfangen.
Also: Da ist diese euroskeptische Partei aufgetaucht. Und da ich gegen Kleinparteien bin, wenn sie nicht so links sind wie ich, bin ich auch hier erstmal dagegen. Um gegen Kleinparteien vorzugehen, sollte man festlegen, dass nur große Männer in die Politik dürfen. So ab 1,50 Meter.
So, und an der Stelle passt mein Satz, den ich oben viel zu früh geschrieben habe: Erst wird von den Populisten der Euro abgeschafft und danach bestimmt auch der Islam, die Homosexuellen, das Klima und die Frauen. Übrig bleibt am Ende wahrscheinlich wieder nur Israel und kontrolliert Berlin.
Womit ich wieder bei meinem Lieblingsthema bin: Die Antidemokraten sind ja auf der Seite Israels! Das lässt nur den Schluss zu, dass in Wahrheit der Mossad hinter jedweder Anti-Euro-Partei steckt. Wie in meiner letzten Kolumne: Mal wieder bin ich der einzige, der die Zusammenhänge erkannt hat. Das ist eben kritischer Journalismus!
Bekanntermaßen liegt Israel am rechten Rand der Weltkarte, deswegen war ich da auch noch nie. Und nach Oberursel gehe ich lieber auch nicht. Sehen Sie die Zusammenhänge jetzt? Ich habe sie für uns alle als Deutscher ausgesprochen.
Nachtrag:
Habe eben im "Freitag" gelesen, dass es in Israel ja gar keine Debatte darüber gibt, ob bei den Juden der Euro abgeschafft werden soll. Und über 1,50 Meter groß sind die meisten von denen auch. Ich dachte immer, die wären ganz klein. Muss meine Theorien neu überdenken...
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Im Zweifel dagegen: Die Krise der Brillenträger
Eine Kolumne von Jakobine Nierenstein
Meine letzte Tinte zittert bereits vor Kühnheit im Tintenfass. Ich schreibe trotzdem.
Es geht um die Krise der Brillenträger. Genauer müsste man eigentlich sagen: der Brillenträger fortgeschrittenen Alters mit spärlichem Haarwuchs. Brüderle ist nämlich so einer.
Ganz Deutschland diskutiert über Brüderle. Ich auch. Nur ich ein bisschen anders, denn ich habe Zusammenhänge erkannt, die bislang keiner erkannt hat. Keiner der anderen Journalisten schreibt nämlich, dass es hier in Wahrheit um die Brille geht (und nicht um den FDP-Opa, der sie trägt). Das mache nur ich. Endlich!
Ich bin definitiv gegen Brillen, sie erlauben das intensive Fixieren des Gegenübers, so wie im Fall Brüderle geschehen. Die Wucht kommt aus dem Symbolischen durch die Brille. Im neuen Tarantino-Film trägte jemand, glaube ich, auch so eine Brille. Und wenn Fielmann anruft, beugt sich Berlin. Wie gut, dass ich das für uns alle als Deutscher ausgesprochen habe.
Im vergangenen Jahr wurden in Amerika zum ersten Mal mehr Babys ohne Brille geboren als welche mit Brille. Somit endet die Dominanz der Augenoptiker. Weiß eigentlich jemand, ob der Brüderle Kontakte zur jüdischen Brillen-Lobby in den USA hat? Die Chinesen sind da ohnehin weiter als wir, sie halten nichts von unserer Brillenkultur, sondern schätzen die Harmonie (und Folterkultur).
Bei uns ist der Brillenträger bedroht von der Demografie und dem Feminismus. Ganz anders ist es bei dem Muslimen, die tragen keine Brillen und müssen sich auch nicht vor den Emanzen fürchten. Auf Islam.de wurde nämlich (unter Aufsicht des Chefs vom Dienst Aiman Mazyek) festgelegt, dass man vor Gericht in bestimmten Fällen (aber wirklich nur in bestimmten Fällen) Aussagen von Männern braucht - und wenn doch von Frauen, dann zählen sie nur halb. Durch diese Regelung braucht man als Muslim keine Angst zu haben, dass die Feministinnen irgendwann frech werden und vor Gericht ihre Rechte einklagen. Deshalb gibt es bei den Muslimen die ganze Frauenfeindlichkeit wie bei uns auch nicht. In der "Ersten internationalen Studie zur Wertewelt der Deutschen, Deutsch-Türken und Türken" war ja festgestellt worden, dass 7% der Deutschen es ablehnen, dass Frauen vor der Ehe Sex haben, aber 56% der Türken in Deutschland. Sehen Sie? Wenn man den Frauen zeigt, wo ihr Platz ist, dann muss man gar nicht erst sexistisch werden, weil sich alle Probleme bereits von alleine lösen. Die Muslime machen es uns vor.
Überhaupt bin ich auch der Meinung: Wenn man als Reicher ein Antikapitalist und als Mann ein Feminist sein kann, dann man ja wohl auch als Nicht-Antisemit mal schlecht über Juden schreiben. Das war es schon, was ich schreiben wollte. Noch einmal: Es ist mein Verdienst, dass ich das für uns alle ausgesprochen habe.
Nachtrag:
Habe eben im "Freitag" gelesen, dass Netanjahu keine Brille trägt - aber dafür der Günni G.! Mann, habe ich mich da eben weiß geärgert! Muss meine Theorien neu überdenken...
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Lesehinweis
In diesem Märchen geht es darum, dass in Deutschland keine Religionsfreiheit herrscht. Ja, Sie haben richtig gehört. In Deutschland gibt es keine Religionsfreiheit! Und unsere sieben Zwerge des Islam fühlen sich fürchterlich entrechtet und diskriminiert. Sie betrachten sich sogar als Bürger zweiter Klasse. Ach, was rede ich da: Sie seien Bürger dritter Klasse, wenn überhaupt. Denn sogar der Bulgare sei jetzt in der EU. Diesem Mistvolk habe man bei der Sommerreise in die Türkei immer die Markscheine in den Pass legen müssen und ihre Grenzsoldaten hätten permanent stangenweise Zigaretten geschnorrt. Oder die blöden Polen, die jetzt sogar ein Gewerbe in Deutschland anmelden dürfen um den „Autohandel“ zu professionalisieren. Sie jedoch, die Muslime, seien nun die „neuen Juden Deutschlands“. Auch das behaupten unsere Zwerge. Ernsthaft!
Ja, ein trauriges Märchen ist das. Ich als Alevite habe da ein historisches, möglicherweise genetisch bedingtes Interesse an Geschichten und Märchen, bei denen es um unterdrückte Völker, Ethnien, Glaubensgemeinschaften oder sonstige Gruppen geht. Klar, hat doch meine Glaubensgemeinschaft, ja sogar meine Familie, viel Schlechtes erlebt.
[...]
Fast vier Jahre lang durfte ich an Sitzungen der Deutschen Islamkonferenz der Bundesregierung teilnehmen. Kein Märchen! Ich hatte die wunderbare Gelegenheit die sieben Zwerge des Islam hautnah mitzuerleben. Am Sitzungstisch, im Plenum, bei der Bundespressekonferenz aber auch zu sechst in einem engen Regierungsaufzug. Dort, im engen Aufzug durfte ich „hautnah“ miterleben, wie es um die Toleranz der sieben Zwerge steht, wenn ihnen ein junger Alevite im Wortsinne „zu nahe“ kommt. Ob ich ein Muslim sei, wollten sie wissen, mir die Antwort regelrecht abnötigen. Falls ja, würden die Zwerge auch die deutschen Aleviten repräsentieren. Falls nein, sollte ich verschwinden, da ich ja dann rein begrifflich nichts mit dem Islam zu tun hätte. Irgendwie logisch…wenn man das Denken eingestellt hat
http://www.cdu-politik.de/www/cdupolitik/wordpress314/2012/08/26/eser-polat-der-islam-und-seine-sieben-zwerge/#more-14845
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Danzigs Schande
von Thomas Baader
Didel-Didel-Dumm-Dumm,
Bananen sind vorn und hinten krumm.
Besser reimen kann ich nicht.
Ich schreib' jetzt trotzdem ein Gedicht!
Ich bin der Grass, der Onkel Grass,
Und bin schon wieder voller Hass.
Wer ist der Schlimmste hier im Land?
Ich hab' mal Israel genannt!
Das war gestern, bin viel weiter,
Bin mittlerweile viel gescheiter:
Wenn die Rede erst vom Juden ist,
Ist sie auch vom Kapitalist[en].
Womit wir bei Finanzen sind.
Ich mach' nun 'ne Menge Wind:
Arme Griechen, böse Welt,
Böser Mensch, du, gib mehr Geld!
Zwar bin ich auch nicht vom Fach,
Und versteh' so gar nichts von der Sach'.
Das hat mich noch niemals abgehalten.
Muss stets schwätzen, wirken, walten.
Die Griechen habt ihr bös' gerichtet,
Jetzt wird von mir zurückgedichtet.
Denn ich mach' mir die Welt,
Wie sie mir gefällt.
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Voll Grass: Man wird ja wohl noch sagen dürfen!
von Thomas Baader
Da steh ich nun, ich armer Grass!
Und bin noch immer voller Hass;
Heiße Günter, hieß' SS-Mann gar,
Und fahr' jetzt schon so viele Jahr
Herauf, herab und quer und krumm,
Nicht mehr mit meinem Panzer rum.
Sehe aber, dass wir andres tun können:
Wegseh'n, wenn sie mal Israel verbrennen.
Ich bin der Geist, der nichts mehr reißt!
Und das mit Recht, denn alles, was hier steht,
Ist wert, dass es zu Grunde geht.
Drum besser wär's, dass nichts hier stünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Schmähung, kurz den Schwachsinn nennt,
Auch das, was man als meine Lyrik kennt.
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Judenhass mit links erschafft.
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Erdogan als Kind vertauscht: "Die Armenier interessieren mich nicht mehr"
von Thomas Baader
Eine Überraschung, die es in sich hat: Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat kürzlich erfahren, dass er als Säugling im Krankenhaus vertauscht wurde (wir berichteten). Recherchen haben nun ergeben, dass es sich bei Erdogan gar nicht um einen türkischen Moslem, sondern um einen serbischen Christen handelt. Die wahren (serbischen) Eltern des Ministerpräsidenten befanden sich damals aus geschäftlichen Gründen in der Türkei, als sich das Missgeschick auf der Entbindungsstation ereignete. Erdogan hat umgehend auf die Neuigkeiten reagiert.
"Das trifft mich überraschend, ändert aber nichts an meinen grundsätzlichen Überzeugungen", gab Erdogan auf einer Pressekonferenz bekannt, um später hinzuzufügen: "Na ja... an den meisten zumindest." Er habe, so der türkische Ministerpräsident weiter, seitdem über einiges nachdenken müssen.
"Nehmen Sie beispielswiese mal das Massaker von Srebrenica", ließ Erdogan die verblüfften Journalisten wissen, "ich habe jetzt mal genauer recherchiert und glaube, das hat gar nicht stattgefunden. Mit der ganzen Sache wollte man nur Stimmung gegen uns Serben machen."
Einer der Anwesenden konfrontierte den Ministerpräsidenten mit der Tatsache, dass er das Srebrenica-Massaker früher gänzlich anders bewertet hatte: So habe Erdogan ursprünglich einmal davon gesprochen, dass es sich bei den Ermordeten um "Märtyrer" handele und dass in Srebrenica ein Genozid stattgefunden habe.
"Ach", erwiderte Erdogan, "das war früher. Jetzt liegen mir neue Erkenntnise vor. Damals war halt Krieg. Und diese Muslime haben ja auch Massaker an uns Serben verübt. Das beruhte auf Gegenseitigkeit. Und von 'Genozid' zu sprechen, ist sicherlich übertrieben. Die Quellenlage ist ja ganz schlecht. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die bosnischen Muslime damals mit dem Feind paktierten."
Ein anderer anwesender Journalist verwies den Ministerpräsidenten daraufhin auf die Tatsache, dass Erdogan sich früher exakt derselben Argumentation bedient hatte, wenn es um den Völkermord an den Armeniern ging.
"Armenier? Die interessieren mich eigentlich nicht mehr so... also, dass was die Armenier und die meisten Historiker über den Völkermord sagen... ich denke mal, das wird schon stimmen. Ja, ich glaube heute, dass es damals das Ziel der osmanischen Führung gewesen ist, die Armenier gänzlich auszurotten."
Die Pressekonferenz wurde schließlich recht abrupt von Erdogan beendet. Ein Journalist, der noch ein letztes Mal darauf drängte, Erdogans Einschätzung der bosnischen Opfer von Srebrenica zu erfahren, wurde mit dem Satz abgekanzelt: "Ich bitte Sie - wer spricht denn heute noch von den Bosniaken?"
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Die Lösung: Eine neue Studie zum Thema "Zwangsheirat", bei der sich niemand angegriffen fühlen muss
von N. Lightenment (P)
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXheiratXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXBetroffeneXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXAusgrenzungXXXXXXXXXXXXXXXXXXXwenigerXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXfreiwilligXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXarrangierteXXXXXXXXXXXXXXXXXXXüberallXXXXXXXXXXXXXXXXsinkendXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXübertriebenXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXVerständnisXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXvorsichtigXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXToleranzXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXgeringXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXhilfreichXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXEinzelfälleXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXkultursensibel.
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War etwa auch die Vernichtung des Todessterns ein Insiderjob?
von N. Lightenment (P)
Spätestens seit der Causa Jebsen redet alle Welt wieder von 9/11. Wir nicht! Wir wollen hier der Frage nachgehen, ob es tatsächlich Luke Skywalker gewesen ist, der quasi im Alleingang den Todesstern zerstören konnte – oder ob das Imperium selbst die hinter der Sache steckt.
Dankenswerterweise ist die englischsprachige Website „Debunking 9/11“ der Sache bereits nachgegangen. Wir wollen es daher auch an dieser Stelle nicht verhehlen, dass wir unsere diesbezüglichen Erkenntnisse diesen Forscher verdanken. Unser Dank geht daher an http://www.debunking911.com/questions.htm. Wir haben die Vorarbeit dieser mutigen Menschen aufgegriffen und ein wenig mit unseren eigenen Überlegungen erweitert.
Nun zu den Ungereimtheiten:
Ein Rebellenhaufen – größtenteils völlig untrainierte, unprofessionelle Hobbypiloten – tritt gegen die mächtigste jemals vom Imperium hervorgebrachte Raumstation an. Allein schon diese Ausgangslage sollte uns hellhörig machen. Warum hat der Kommandant des Todessterns nicht bereits frühzeitig eigene Kampflieger losgeschickt, um die Rebellen aufzuhalten? Warum wurden zu keinem Zeitpunkt andere schwere Einheiten des Imperiums zur Unterstützung angefordert? Muss es uns nicht stutzig machen, dass der Pilot, der angeblich den entscheidenden Schuss abgefeuert haben soll, der Sohn des imperialen Aristokraten Lord Vader war? Wieso ist ausgerechnet Lord Vader die Flucht gelungen, während nahezu alle anderen den Tod fanden – wusste er vielleicht als einziger, was passieren würde? Und kann eine einzige Rakete tatsächlich eine Raumstation von der Größe eines Mondes vernichten? Warum gestattete der Imperator weder Roger Willemsen noch Ken Jebsen trotz wiederholter Anfragen Einblick in die offiziellen Untersuchungsprotokolle? Und wieso war genau an diesem Tag kein einziger jüdischer Stormtrooper im Todesstern anwesend? Ist das ganze Ereignis nicht vielleicht sogar im Nachhinein erst gemacht worden? Ist der Busen von Prinzessin Leia echt? Und wieso hat der Imperator, als man ihm die Nachricht von der Vernichtung des Todessterns überbrachte, keinerlei Betroffenheit gezeigt, sondern stattdessen einer Gruppe von Schulkindern, die er besuchte, einfach weiter aus einem Buch vorgelesen?
Unser Ratschlag: Legen Sie Ihre Star Wars-DVD noch einmal in das Gerät ein und schauen Sie sich die Stelle, wo der Todesstern explodiert, noch einmal genau an. Und seien Sie ehrlich: Sieht das nicht aus wie eine kontrollierte Sprengung?
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Kleiner Witz zum Papstbesuch
von N. Lightenment (P)
Der Papst wird im Bundestag erwartet, um eine Rede zu halten. Gerade, als Abgeordnete der Grünen und der Linkspartei sich aufmachen, den Saal als Zeichen ihres Protestes zu verlassen, kommt Hans-Christian Ströbele aufgeregt und atemlos herbeigeeilt.
"Leute", ruft er, "hört auf, das geht nicht. So respektlos dürfen wir uns dem Papst gegenüber jetzt nicht mehr benehmen. Keine Demos, das gehört sich jetzt nicht mehr. Es ist nämlich gerade etwas passiert!"
"Was denn", fragt einer der Abgeordneten hoffnungsvoll, "hat der Papst etwa erklärt, dass er seine homophoben und frauenfeindlichen Positionen endlich aufgegeben hat?"
"Nein, nein", keucht Ströbele, "die hat er natürlich immer noch. Aber er ist eben gerade vor einer Stunde zum Islam konvertiert..."
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9/11: Ich war’s!
von Immanuel Goldstein (alias Cigarette Smoking Man)
Ich gebe an dieser Stelle zu: Ich bin es gewesen! 9/11 war mein Werk. Das war die beste Arbeit, die ich je getan habe. Doch Vorsicht: Nichts, von dem, was ich Ihnen sage, ist wahr. Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
Damals, ungefähr zu der Zeit, als der Mossad Möllemann liquidierte, kontaktierte mich die CIA. Schon seit Wochen hielten sich die Gerüchte, wonach die amerikanischen und israelischen Geheimdienste ein ganz großes gemeinsames Projekt planten, aber niemand wusste etwas Genaues. Nun hatte ich endlich Gewissheit. Und ich wusste: Ich würde eine bedeutende Rolle dabei spielen.
Nun – that’s the way the cookie crumbles. Es folgten Jahre der Planung. Mit diesen Details will ich nicht langweilen. Die echte Herausforderung kam sowieso erst kurz vor dem großen Event. Es war schwierig. Ich habe an einem einzigen Abend viertausend New Yorker Juden angerufen, damit sie am nächsten Morgen nicht ins World Trade Center gingen. Natürlich waren nicht alle zugegen, bei einigen musste ich auf den Anrufbeantworter sprechen. Nach außen drang dadurch jedoch nichts, alle Kontaktierten besaßen sicherheitshalber Anrufbeantworter mit eingebautem Selbstzerstörungsmechanismus (ansonsten hätte die Bruderschaft ihnen auch sofort sämtliche Privilegien entzogen).
Ich war aber dennoch nur ein kleines Rädchen im System. Das Geniale an unserem Anschlag war, dass wir es geschafft hatten, dass zum fraglichen Zeitpunkt keine Juden, Amerikaner oder niederländische blondierte Rechtspopulisten im WTC waren. Wir waren sogar so geschickt, dass sich im entscheidenden Moment nur Muslime dort aufhielten (und auch nur welche mit Kopftuch, die es freiwillig trugen). Man hatte aber noch gar kein moralisches Verhalten dazu, das fest geworden wäre. Das ganze Ereignis ist ja im Grunde hinterher erst gemacht worden. Das Bedrohliche ist ja immer das Spontane. Der Opferbegriff bekam am Ende eine eigene Heiligkeit und wurde zur politischen Währung.
Wichtig war auch die Propagandaarbeit danach – habe ich schon erwähnt, dass das Ereignis im Grunde erst hinterher gemacht wurde? Nichts ist so, wie es scheint. Manche Menschen denken, dass Wolfgang Benz dem Muslim Markt ein Interview gegeben hat. Doch das stimmt nicht. In Wahrheit gehört alles zu unserem großen Plan. Wir wollten, dass die Leute es glauben. In Wahrheit war Benz zu diesem Zeitpunkt bereits gegen ein Alien ausgetauscht worden. Sicherlich werden Sie jetzt denken: Das erklärt vieles. Sie haben Recht.
Nichts ist so, wie es scheint. Nichts, was die Parteien sagen, ist wahr. Wir alle werden von morgens bis abends belogen und betrogen. Selbst den Krieg in Afghanistan gibt es nicht. Und Westerwelle ist noch nicht einmal ein echter Mensch, sondern nur eine Handpuppe. Eine Handpuppe der deutschen Wirtschaft. Leider hat Hagen Rether das bereits ausgeplaudert. Glücklicherweise ist aber Rether selbst auch nur eine Handpuppe: In ihm steckt Oskar Lafontaine. Lafontaine wiederum haben wir damals erfunden, um den Absatz von Rotwein und Kommunismus zu steigern. Aber ich schweife ab.
Die Botschaften sind da und für jedermann ersichtlich. Haben Sie sich denn nie darüber gewundert, dass sich die Namen „Osama“ und „Obama“ so sehr ähneln? Und ist Ihnen nie aufgefallen, dass „Kelek“ rückwärts gesprochen auch „Kelek“ heißt? Haben Sie sich mal gefragt, warum „Broder“ und „Breivik“ beide mit einem „Br“ anfangen – wo doch „BR“ gleichzeitig das österreichische Kfz-Kennzeichen für Braunau am Inn ist? Nichts ist zufällig.
Zurück zu meiner Mission: Zu dem Zeitpunkt, als Westergaard dann das Attentat auf sich selbst gefaket hatte – es gab niemals einen Somalier -, hatte man mich noch einmal nach Israel berufen. Ich sollte den Krieg gegen den Iran vorbereiten. Ich verbrachte drei Nächte auf dem Pontius-P.-Campingplatz. Ich hatte dort immer eine Stange Depleted Uranium in der Tasche. Ich befand mich exakt an der Stelle, an der die Hirten damals den Weihnachtsstern gesehen hatten, der ihnen die Geburt Christi verheißen hatte. Fällt Ihnen etwas auf? Hirten mit ihren Schafen auf den Weiden – und das Ende Dezember??? Unsinn. Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.
In Israel war ich also (habe ich das erwähnt?), um den Krieg gegen den Iran vorzubereiten. Der Iran ist der nächste Gegner in unserem Kampf um die Weltherrschaft. Unsere weiblichen Agenten haben längst den Iran unterwandert und alle paar Wochen lässt sich eine von ihnen steinigen, um den Iran in Verruf zu bringen. Netanjahu weiß das. Er weiß jedoch nicht, dass wir wissen, dass er es weiß.
Auch hier sind die Weichen längst gestellt. Der Iran befindet sich endlich, so wie wir es wollten, in einer kaum noch fassbaren Bedrohungslage. Bislang konnten wir das gut vor der Öffentlichkeit verbergen. Nur die klügsten Köpfe der Welt – Paech und Steinbach – haben das durchschaut, werden aber zum Glück für uns allgemein als Wirrköpfe wahrgenommen.
Gerade als meine Arbeit in Israel getan war, erhielt ich den nächsten Anruf. Ich war gerade in meiner Küche und rührte gerade ein wenig von dem Blut christlicher Knaben an, das ich für mein 19.00 Uhr-Ritual benötigte, als eine mir unbekannte Stimme durchs Telefon schnarrte: „Sind Sie der Mann, der verantwortlich ist für den Einsturz der beiden phallusartigen Gebäude in New York? Hier wartet noch mehr Arbeit auf Sie…“
Nun bin ich wieder unterwegs in geheimer Mission. Ob ich Erfolg haben werde, können Sie schon bald der Zeitung entnehmen. Vielleicht aber auch schon sehr viel früher.
Wenn Sie jetzt immer noch vor dem PC sitzen, dann drehen Sie sich mal ganz langsam um. Aber nicht erschrecken.
Ich stehe nämlich gerade genau hinter Ihnen.
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von Konservativ (P)
Der bislang beste Leserkommentar, der im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das niederländische Schächtungsverbot und dem darauf folgenden Protest muslimischer und jüdischer Verbände geschrieben wurde:
"von Chandrika:
Als strengläubiger Hindu verlange ich im Rahmen der Religionsfreiheit die Erlaubnis zur Witwenverbrennung.
Schließlich muß mir doch die Freiheit der Religionsausübung gewährt werden. [...]"
Quelle: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/kommentarseite/1/tierschutz-vor-religionsfreiheit/kommentare/1/1/
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von Konservativ (P)
Bei der ZEIT musste man jetzt erkennen, dass Gerechtigkeit im Bauplan der Natur einfach nicht vorkommt. In einer Filmkritik heißt es nämich:
"'Brothers' ist ein weiterer amerikanischer Film zum Afghanistan-Krieg. Leider differenziert das Drama um einen US-Marine zu wenig: Die Bösen sind die Taliban, die Guten die treuen Ehefrauen daheim."
Das ist in der Tat irgendwie unfair. Wenn man nämlich die Taliban pauschal als böse darstellt, unterschlägt man ja die vielen guten Taliban, die es selbstverständlich auch gibt. Diese durchaus übliche Form der Diskriminierung durch Hollywood-Filme geht zudem weit über das Taliban-Thema hinaus: Denn oftmals werden in den solchen filmischen Machwerken auch all die guten KZ-Aufseher, guten Pädophilen, guten Folterknechte und guten Satanisten nicht gezeigt. Dadurch entsteht ein völlig einseitiges Bild von manchen Menschengruppen. Hier eröffnet sich für Wolfgang Benz ein ganz neues Betätigungsfeld für weitere Forschungen (Stichtwort "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit").
"Brothers" ist in dieser Hinsicht eine Riesenenttäuschung. Die ZEIT ist aber einfach einen Tick zu schlau, um sich von dieser amerikanischen Kriegspropaganda täuschen zu lassen. Wäre "Brothers" wirklich um Differenzierung bemüht, dann würden wir vielleicht auch mal zur Abwechslung treue amerikanische Soldatengattinnen sehen, die sonntags zur Steinigung (mit anschließendem Bingo) gehen, und man würde uns auch gerechterweise viele friedliche Taliban beim Einkochen von Erdbeermarmelade und beim Unterrichten in Mädchenschulen zeigen. Oder beim gemeinsamen Beten mit Margot Käßmann.
Es war ja schließlich nicht alles schlecht während der Herrschaft der Taliban.
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von Konservativ (P)
Nicht der Fuchs hat die Gans gestohlen. Das war Sarrazin.
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von Konservativ (P)
Stellen wir uns vor, es ist Mittwochabend… die Polit-Talkshow „Hirn aber wo?“ läuft schon bereits seit über einer Stunde, als ich beim Zappen zufällig dort hängenbleibe:
Franz Plastal: Frau Grühn, Ihre Partei ist dafür bekannt, in der Integrationsdebatte ihren Grundsätzen stets treu geblieben zu sein.
Cordula Grühn: Deshalb hat uns ja auch das Buch von Theo Mauretan so empört…
Franz Plastal: Sie meinen „Deutschland lacht sich schlapp“…
Cordula Grühn: Genau. Dieses Buch ist unserer Ansicht nach gefährlicher als „Mein Kampf“. Deshalb sind wir auch so energisch dagegen aufgetreten. Wir haben da eben klare Grundsätze, was daran liegt, dass Integration für uns so ein wichtiges Thema ist. Gleichzeitig sind wir aber natürlich auch offen für andere Ansichten. Mit uns kann man ja reden, solange man den Mund hält. Was man aber nicht kann, das ist Bücher schreiben, in denen Dinge drin stehen, die wir nicht geschrieben hätten, weil man das nicht kann. Sie sehen, es ist einfach eine Frage der Integrität, der Seriosität und des klaren Auftretens.
Ahmad Massig: Das ist auch eine Haltung, die wir sehr begrüßt haben, Herr Plastal. Als Vorsitzender des Verbandes „Wir nennen uns Zentralrat, damit die Leute denken, wir vertreten die Mehrheit der Muslime“ waren wir natürlich sehr schockiert über die Äußerungen von Herrn Mauretan. Das ist schließlich…
Franz Plastal: Entschuldigen Sie, wenn ich Sie unterbreche, Herr Massig, aber viele Menschen sind natürlich auch schockiert über Dinge, die auf der Website Ihres Verbandes stehen. Da heißt es zum Beispiel, dass Frauen einen geringeren Erbanteil erhalten sollen als Männer… oder dass Männern die Heirat mit Andersgläubigen gestattet sei, Frauen aber nicht… oder dass vor Gericht die Aussage von Männern mehr zählen soll als die von Frauen…
Ahmad Massig: Ja, aber doch nur in bestimmten Fällen! Da müssen Sie aber bei der Wahrheit bleiben, Herr Plastal. Das haben wir ja aus diesem Grund auch extra dazugeschrieben: Es gibt eine solche allgemeine Regel nicht. Nur in ganz bestimmten Fällen ist die Aussage von vier Männern nötig, z. B. bei Ehebruch, und das ja auch nur aus dem Grund, weil die Strafe dafür sehr hoch ist…
Henning Brother: Diese Feinheiten hat Herr Massig leider bisher den Schweizern noch nicht erläutert. Vielleicht wären die dann im Gegenzug auch dazu bereit gewesen, Minarette nicht generell zu verbieten, sondern nur in bestimmten Fällen. Dann könnte er ja viel beruhigter sein…
Ahmad Massig: Ich bin überhaupt nicht beruhigt, Herr Brother, und das wissen Sie genau. Ihren Sarkasmus können Sie sich sparen. Wenn ein Land mitten in Europa auf einmal…
Margrit Kornmann: Entschuldigung, aber ich finde diese ganze Debatte überhaupt nicht fruchtbar. Auch wenn ich Sie jetzt dafür unterbrechen muss, Herr Massig… ich denke, man muss noch viel mehr aufeinander zugehen, als das bisher der Fall war. Viele Konflikte entstehen ja nur daraus, dass beide Seiten zu wenig Respekt voreinander zeigen und zu wenig Sensibilität an den Tag legen. Ich habe mir noch in meiner Zeit als Bischöfin ein Konzept erarbeitet, wie man auf Andersdenkende zugehen sollte…
Franz Plastal: Sie spielen dabei sicherlich auf Ihren Vorschlag an, gemeinsam mit den Taliban zu beten…
Margrit Kornmann: Genau. Das ist besser als Tanklastzüge zu bombardieren. Gemeinsames Beten bei Kerzenlicht hat in diesen Kulturen einen besonderen Stellenwert, der zu Versöhnung und Annäherung genutzt werden kann…
Henning Brother: Dann nähern sie sich aber lieber in Burka und gesenktem Haupt und sprechen Sie beim Beten stets mit leiser Stimme, sonst gibt es statt gemeinsamem Beten am Ende gemeinsames Auspeitschen – aber mit klar verteilten Rollen…
Margrit Kornmann: Herr Brother, bitte lassen Sie mich meinen Gedanken zu Ende führen! Ich glaube nämlich daran, dass das Herstellen von Gemeinsamkeiten das einzige ist, was Konflikte beenden hilft. Mein Konzept erschöpft sich daher ja auch gar nicht auf gemeinsames Beten mit den Taliban. Ich möchte auch gerne mit oberbayerischen Neonazis gemeinsam schuhplattlern und mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klans „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ spielen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt… am Ende sichern wir damit Frieden für unsere Zeit!
Cordula Grühn: Ich sehe da bei dem, was Frau Kornmann sagt, wertvolle Ansätze. Denken Sie nur, wie sehr der türkische Ministerpräsident damals von vielen für seinen Auftritt in Köln gescholten wurde – völlig ungerechtfertigt! Wir hingegen haben damals…
Franz Plastal: Für unsere Zuschauer, die vielleicht mit der Thematik nicht vertraut sind: Sie sprechen davon, wie der türkische Ministerpräsident in Köln bei einer Rede vor Landsleuten vor den Gefahren der Assimilation gewarnt hat…
Cordula Grühn: Richtig! Da gab es viele Stimmen in Deutschland, die das als integrationsfeindlich abgestempelt haben. Aber ich und einige meiner Parteikollegen… wir haben damals darauf hingewiesen, dass in Wahrheit die Rede des türkischen Ministerpräsidenten für die Integration förderlich gewesen ist. Überhaupt hat er in der Türkei ja schon viel bewegt: Durch ihn ist dieses Land demokratischer und fortschrittlicher geworden, und insofern muss er als wichtiger Partner betrachtet werden, vor allem dann, wenn der von uns befürwortete EU-Beitritt der Türkei…
Franz Plastal: Entschuldigen Sie bitte, wenn ich Sie unterbreche, Frau Grühn, aber wir haben soeben, passend zum Thema, eine Eilmeldung erhalten. So unglaublich das jetzt klingen mag, es ist wahr: Der türkische Ministerpräsident ist soeben von seinem Amt zurückgetreten und hat verkündet, er strebe die deutsche Staatsbürgerschaft an. In Deutschland möchte er zum Christentum konvertieren und in die CSU eintreten. Gleichzeitig versichert er aber, dass er auch in seinem neuen Leben all jenen Werten treu bleiben werde, die er bislang vertreten hat. So werde er auch weiterhin dafür eintreten, dass die Religion eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spiele, dass man begangene Völkermorde leugne, dass den Bürgern patriotische Gefühle nicht verloren gingen und dass Frauen sich in der Öffentlichkeit züchtig kleideten. Es werde sich also im Wesentlichen an seiner politischen Haltung überhaupt nichts ändern. Was sagen Sie nun, Frau Grühn?
Cordula Grühn: So ein Drecksack!
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von Tabu (P)
„Dein Spiegel“, jene Variante des bekannten Nachrichtenmagazins, die Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe hat, glänzte kürzlich mit einem Artikel über eine kopftuchtragende Zwölfjährige. „Alles halb so schlimm“ war das ungesprochene Motto, denn auf zahlreichen wunderschönen Farbfotos lächelte uns die kleine Jalda entgegen, die das Kopftuch, wie mehrfach betont wird, aus eigenem Willen und tiefster Überzeugung trägt. Dazu gab es einen passenden Text der Journalistinnen Elger und Schade, dessen tantenhafter Ton selbst auf dem Kindergeburtstag einer Dreijährigen noch immer deplaziert wirken würde.
Jede Wahrheit hat bekanntlich zwei Seiten. Uns zu zeigen, dass es auch andere „ganz normale Mädchen“ als jenes aus dem Kinder-SPIEGEL gibt, ist Anliegen des folgenden Textes.
Antwort auf „Dein Spiegel“ Nr. 11/2010-11-06
Warum ich kein Kopftuch trage
Ein ganz normales Mädchen
Yasemin, 15, geht aufs Gymnasium, wurde in Deutschland geboren und hat deutsche Freundinnen. Mit denen geht sie gern einkaufen. Yasemin ist Muslimin und trägt kein Kopftuch. Warum sollte sie auch?
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von Heribert Grantl (P)
Bilder, die um die Welt gingen: Am 11. September entführten christlich-fundamentalistische Terroristen ein Passagierflugzeug und steuerten es in den IsBank Tower 1, Istanbuls höchstes Gebäude. Neun Jahre danach diskutieren die Türkei und die Welt darüber, was am Ground Zero neu entstehen soll. Ein Kommentar.
Nein, eine leichte Entscheidung ist dies gewiss nicht. Denn der Ort, an dem Hunderte von Türken einem verbrecherischen Anschlag zum Opfer fielen, ist für die gesamte Nation geradezu ein heiliger Ort. Und da wirkt der Vorschlag einer christlichen Gemeinde, an der Stelle des zerstörten IsBank Tower 1 eine Kirche errichten zu wollen, natürlich wie eine gezielte Provokation.
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von Konservativ (P)
„Meine Freundin trägt Kopftuch, na und?“ heißt es stolz auf der Website des Projekts „Schule ohne Rassismus“.
Der damit eingeschlagene Weg muss natürlich jetzt nur noch konsequent weiterverfolgt werden. Daher steht in der nahen Zukunft noch die Verwirklichung der folgenden Teilprojekte aus:
- „Meine Freundin darf sich nicht mit einem Jungen unterhalten, na und?“
- „Meine Freundin darf niemandem die Hand geben, na und?“
- „Meine Freundin trägt Burka, na und?“
- „Meine Freundin wird zwangsverheiratet, na und?“
- „Meine Freundin wird ehrengemordet, na und?“
Antirassismus ohne wenn und aber ist nämlich nur möglich, wenn dafür die Rechte von Mädchen und Frauen auf der Strecke bleiben. Idealismus kennt keine Halbheiten. Deshalb auch die im Titel erwähnte längst überfällige Umbenennung.
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von Philipp (P)
Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Berliner Finanzsenator Sarrazin, der jüngst mit seinen Thesen zu Bildungs-, Einwanderungs- und Kulturpolitik für Aufsehen sorgte, könnten ein juristisches Nachspiel haben. Konkret könnte ihm sein Bucherfolg zum Verhängnis werden:
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