Diese Kategorie umfasst die Aktivitäten von Antidemokraten und solchen, die es gerne werden wollen.
Lesehinweis
Obwohl die iranische Menschenrechtlerin Mina Ahadi und viele andere Iraner gegen die Scharia, gegen Islamismus und gegen Pierre Vogel an der Hauptwache, ein paar Hundert Meter von Pierre Vogel entfernt, demonstriert haben, berichteten die Medien, wie in gekonnter Manier, nur über den Islamisten. Soviel zu der angeblich fehlenden Courage der muslimischen Säkularen. Sie ist da, sie fehlt nur in den Medien.
http://cigdemtoprak.de/2011/04/21/frankfurter-vogel-kundgebung-der-weibliche-islamismus/
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Lesehinweise
Ali Ertan Toprak: Allerdings, SPD und Grüne beziehen in der Islampolitik Positionen, die sich immer deutlicher von unseren unterscheiden. Die Parteien, die früher zum Beispiel für Frauenrechte auf die Straße gingen, zeigen heute Verständnis für die Rolle, die der traditionelle Islam der Frau zuweist, also für ihre Unterdrückung. Man hat den Eindruck, als dürfe man bei SPD und Grünen nicht über die Wertekollision des Islam mit unserer freiheitlichen Gesellschaft diskutieren.
[...]
Auf dem rechten Auge ist Rot-Grün in NRW wie anderswo oft blind – wenn es um Migranten geht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13242127/SPD-und-Gruene-machen-Radikale-salonfaehig.html
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Lesehinweis
Es gibt unbestreitbare Tatsachen, über die man sich empören muss. Ihre Hitler verehrenden Gedichte sind ja schon früher bekanntgeworden. Aber das ist nur ein Bruchteil. Die Biografie deckt darüber hinaus Unbekanntes oder kaum Beachtetes auf. Als Junglehrerin hat sie ihren eigenen Schuldirektor, einen Juden, denunziert. Dadurch konnte sie sich profilieren und machte Karriere im Nazi-Staat. Sie wurde Ausbilderin beim Bund Deutscher Mädel, sie hat also Hitler-Jugend-Gruppenführerinnen ausgebildet. In der Biografie wird sie darum schweren Herzens, aber wahrheitsgemäß Nazi-Pädagogin genannt.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.vergangenheitsbewaeltigung-nazi-paedagogin-im-heldenmaentelchen.817207bc-1ef1-45fc-88a2-eaa864d9218a.html
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Unser Ministerpräsident behauptet, die Mehrheit der Richter an den obersten Gerichten seien Aleviten. Sie sind ihm wegen ihrer laizistischen Weltsicht ein Dorn im Auge. Bei der jüngsten Wahl des Obersten Gerichtshofs ist der Anteil der Aleviten fast auf null gesunken. Das Gleiche gilt für weibliche Richter: Während deren Anteil in den Verwaltungsgerichten vor einem Jahr noch bei 36 Prozent lag, sind es jetzt nur noch 1,63 Prozent. In den ordentlichen Gerichten ist der Frauenanteil auf unter drei Prozent gesunken. Auf jeder Hochzeitsfeier, die der Ministerpräsident besucht, nimmt er der Braut das Versprechen ab, mindestens drei Kinder zu gebären. Er sagt auch, dass Frauen und Männer schon aufgrund ihrer Natur nicht gleichberechtigt sein könnten.
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EABC757022A73407090758317A0D52D4A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Libysche Aufständische haben ein türkisches Schiff mit Hilfsgütern aus dem Hafen von Bengasi vertrieben. Sie sind empört über Äußerungen des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der vor Waffenlieferungen an die Rebellen gewarnt hatte.
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_68794.html
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Lesehinweis
Sie berichtete ferner über die Aufgaben und Pflichten von Mann und Frau sowie Heirat und Scheidung nach islamischem Recht. Der Mann habe sich so z. B. um den Familienunterhalt zu kümmern, während die Frau zwar die Möglichkeit dazu habe, aber nicht die Pflicht. So könne eine Frau ihren Verdienst, falls sie arbeiten gehe, für sich alleine behalten. Die Frau habe demgegenüber z. B. die Mutterpflichten zu erfüllen. Danach habe sie aber die Möglichkeit, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen.
Im Falle einer Heirat kam die Referentin auf das Thema "Zwangsheirat" zu sprechen. Sie machte deutlich, dass es auch "arrangierte Ehen" gäbe. Möglichst viele verantwortungsvolle Personen würden zu diesem wichtigen Lebensabschnitt angehört werden. Das letzte Wort hätten jedoch die künftigen Eheleute selbst, so dass eine Frau durchaus den ihr zugedachten Ehemann ablehnen dürfe.
Im Hinblick auf das Thema „Ehrenmord“ erteilte Akthar diesen immer wieder in den Medien aufgenommen brisanten Meldungen eine klare Absage: Einen so genannten „Ehrenmord“ gäbe es im Islam nicht.
Akthar sprach ebenfalls Themen wie Erbschaft oder das Tragen von Kopftüchern an. Dabei machte sie deutlich, dass das Tragen eines Kopftuches zum Selbstbestimmungsrecht der Frau gehöre.
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/792330.html
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Beide Parteien hatten im Wahlkampf den Bürgern eine Volksabstimmung versprochen, damit sie über den Ausstieg des Landes aus dem vier Milliarden Euro teuren Projekt entscheiden können. Seit dem Wahlabend sind zwischen beiden Parteien aber erhebliche Differenzen zutage getreten: Die SPD will an ihrem Versprechen festhalten; die Grünen hoffen auf eine schnelle Beendigung des Projekts aufgrund weiterer Kostensteigerungen.
[...] Für die Grünen wäre eine Niederlage der Gegner bei einer Volksabstimmung ein großes Problem, schon jetzt behaupten einige „Stuttgart-21“-Gegner: „Volksabstimmung ist Volksverdummung.“
http://www.faz.net/s/Rub140FE71795B040E9A425EA8F1DB744F2/Doc~E60675A992D044144A6EFE1C23AB4BACC~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Lesehinweis
Nicht ohne Selbstgerechtigkeit stilisiert er sich zum Opfer einer Kampagne, zum tragischen Schmerzensmann, ja er vergleicht seine Situation mit der von Geschichtsheroen wie Jesus und Sokrates, die auch zu Unrecht beschuldigt und verurteilt wurden.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,752886,00.html
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Lesehinweis
Hinsichtlich der vermeintlichen Ungleichbehandlung bei der Zeugenaussage kann ich nur bemerken, dass nirgends – weder in der Praxis der Propheten im Islam (saw) noch im Koran – erklärt wird, dass eine Zeugenaussage einer Frau nur halb so viel Wert ist wie die eines Mannes. Der Islam empfiehlt lediglich, bei geschäftlichen Verträgen, wie etwa der Abschluss eines Darlehensvertrag (dieser wird auch explizit in dem betrachteten Vers benannt), zwei Männer oder einen Mann und zwei Frauen als Zeugen herbeizuholen. Hintergrund ist folgender: im Islam ist ausschließlich dem Mann die Pflicht auferlegt worden für die finanziellen Belange seiner Familie aufzukommen. Der Frau steht es frei arbeiten zu gehen oder nicht. Im Gegensatz zum Mann wird sie jedoch nicht aufgefordert, sich um das Finanzielle zu kümmern. Der Koran misst nicht mit zweierlei Maß. Er kann nicht einerseits die Frau von finanziellen Pflichten befreien und andererseits von ihr fordern, in der Thematik der Geschäftsverträge genauso bewandert zu sein wie ein Mann. Deshalb soll es für eine aussagende Frau als eine Erleichterung empfunden werden, dass ihr eine andere Frau zur Seite steht. Zu beachten ist jedoch: es muss bei der Zeugenschaft nur eine Frau aussagen! Die zweite spricht nur, wenn es zu Ungereimtheiten kommt. Bei Zeugenaussagen anderer Rechtsnatur (Mord, Diebstahl, Betrug etc.) gilt diese Regel nicht; hierbei genügt eine Frau allein als Zeuge.
http://www.talk2enemy.de/
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Lesehinweis
Die unbekannten Männer, die wie Polizisten gekleidet waren, hatten Louiza und ihre Freundin mit Paintball-Gewehren angegriffen, weil sich die jungen Frauen nach Ansicht der Angreifer nicht an verpflichtende islamische Bekleidungsvorschriften hielten, sich zu freizügig kleideten und ihre Haare nicht bedeckten. Dutzende weitere Frauen wurden in Tschetschenien im vergangenen Sommer Opfer solcher Übergriffe.
http://www.hrw.org/de/news/2011/03/10/kleiden-sie-sich-entsprechend-der-vorschriften
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Lesehinweis
Von ihren Positionen her sind die Freien Wähler von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich. Es gibt Gruppierungen, die eher dem bürgerlichen Lager zuzuordnen sind, andere haben sich Protestpotenzial aus ihrer Bürgerinitiativen-Herkunft bewahrt. Manche lokale Gruppen sind gar rechtspopulistisch wie die FW Frankfurt, die auf ihren Wahlplakaten mit dem Spruch werben: „Damit Frankfurt Sarrazin beherzigt.“
http://www.fr-online.de/rhein-main/freie-waehler-erstmals-hessenweit/-/1472796/8236360/-/index.html
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Lesehinweis
Frauen sind im rechtsextremistischen Lager auf allen Ebenen unterrepräsentiert: Das gilt sowohl für die einfachen Mitgliedschaften wie für die Führungspositionen. Gleichwohl gab es immer wieder Bemühungen, diesen Zustand zu verändern. So entstanden Frauenorganisationen, die aber kaum eigenständige und längerfristige Aktivitäten entfalteten und relativ schnell wieder aufgelöst werden mussten. Gelegentlich konnten auch Frauen als Abgeordnete oder Funktionsträgerinnen eine bedeutende Rolle spielen. Aber hier handelte es sich meist um Ausnahmen. Gleichwohl lässt sich aktuell beobachten, dass auch in der NPD und der Neonazi-Szene Frauen durchaus in unterschiedlicher Form aktiv sind.
http://hpd.de/node/11295
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von Konservativ (P)
Der SPD-Politiker Ulrich Kasparick wurde in diesen Tagen einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als er Strafanzeige gegen Horst Seehofer wegen Volksverhetzung stellte. Dankenswerterweise betreibt Herr Kasparick einen Blog (http://ulrichkasparick.wordpress.com/), der uns aufschlussreiche Einblicke in sein Innenleben gestattet. Das krude Weltbild, das sich dort dem Leser offenbart, macht eines mehr als deutlich: Hier handelt es sich um jemanden, der jeden Sinn für die Realität verloren hat.
Kasparick betreibt nicht nur Gedankenspiele über böse westliche Invasionsversuche in Nordafrika, nein, er weiß auch, dass es besorgte Stimmen in der Schweiz gibt, die "zwischen dem Erstarken der Nazis mit Hitler und dem Rückhalt in der Bevölkerung, den zu Guttenberg hat" Parallelen sehen. Ob er inzwischen auch Ähnlichkeiten zwischen Angela Merkels Haarschnitt und der Schnauze von Hitlers Schäferhund entdeckt hat, ist hingegen nicht bekannt. Aber es reicht ja auch erst mal die Erkenntnis: Die "Neuen Rechten" manifestieren sich in der heutigen Zeit in der dämonischen Gestalt von Guttenberg-Groupies. In Kasparicks ureigenster Prosa klingt das dann so:
"Vielleicht bin ich ja geschädigt. Hab mich mein mein ganzes waches politisches Leben lang mit dem Nationalsozialismus, seinen Ursachen und Folgen auseinander gesetzt. Ich hab meine Abschlussarbeit an der Universität darüber geschrieben, mit sehr vielen Zeitzeugen gesprochen, unzählige Studien und Bücher dazu gelesen und ausgewertet.
Vielleicht hör ich ja deshalb schon das Gras wachsen. Aber vielleicht ist das auch gut so.
[...]
Manche sind der Ansicht, daß die beiden zitierten facebook-Seiten eigentlich eine bittere Satire seien.
Für mich ist das nicht so.
Ich halte diese Seiten für gefährlich. Und ich halte auch Guttenberg für politisch gefährlich, denn er ist in der Lage, die Bevölkerung zu verführen. Er ist ein Blender. Die Umfragen zeigen es.
Und ich traue diesen Deutschen nicht wirklich über den Weg.
Denn wir haben es nicht nur einmal erlebt, daß die Mehrheit den Verführern gefolgt ist – gegen jedes Argument."
Wer jetzt noch nicht genug hat, der kann sich auch noch den Rest des Blogs antun: Kasparick vermisst schmerzlich Spiritualiät und spricht in dieser Hinsicht geradezu ehrfüchtig und bewundernd von (na, was wohl?) dem Islam. Irgendwo im tiefen Afghanistan hatte er nämlich dieses Erlebnis: "Man wacht auf und sieht als erstes den Halbmond am Himmel. Was für ein Symbol!"
Deutschland muss ein ganz besonderes Land sein, wo Menschen wie Ulrich Kasparick Parlamentsabgeordneter und Staatssekretär werden können. Und wenn die SPD dies möglich machte, dann ist sie zweifellos eine ganz besondere Partei.
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Pressemitteilung
Weinheim, 07. März 2011
peri e.V. nimmt Stellung zum Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Düsseldorf
Premier Erdogan ist ein gefährlicher Polemiker und in seinem wachsenden Einfluss eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für den europäischen Frieden!
Vor zwei Wochen strahlte Al Jazeera seine an die arabische Welt gerichtete Rede aus, in der er für die Einhaltung der Menschenrechte plädierte. Was dort als mutig und vorbildlich geschätzt wird, ist jedoch in Wahrheit ein falsches und hinterlistiges Spiel des türkischen Politikers, der von einer arabisch-türkischen islamischen Weltmacht träumt. Seit Monaten bereist er die Golfstaaten, um dort das Image seines Landes aufzupolieren und die „1000-jährige Brüderlichkeit“ zu neuem Leben zu erwecken. Und Jahrhunderte alt ist auch die Ideologie, die in dem Teil der Gesellschaft schlummert, an die er seine berechnenden Worte richtet. In seinen Reden bittet er darum, die Streitigkeiten und Differenzen des 19. und 20. Jahrhunderts zu vergessen, als die arabischen Völker sich gegen die osmanische Herrschaft erhoben, und sich auf die historischen Gemeinsamkeiten zu besinnen, die Araber und Türken verbinden. Er wettert gegen die christlichen Aggressoren und nutzt die für ihn günstig erscheinende arabische Revolution und den Niedergang diverser arabischer Herrscher, um die Gunst in der arabischen Bevölkerung zu erlangen.
Ein Politiker in der Blüte seiner wachsenden Macht, der sich in die Herzen aller Muslime einschleicht und selbst in Düsseldorf den Status eines Popstars erreicht: Bilder, die uns aus der Geschichte nicht unbekannt sind. Die Umma ist für ihn ein effizientes Werkzeug, über das zurzeit kein anderer Politiker der Welt verfügt. Seine Anhänger fühlen sich von ihm bestätigt, und selbstbewusst agiert er in einer Gesellschaft, deren Kritik an mangelnder Integrationsbereitschaft doch eigentlich noch jung ist, und obwohl die von ihm angesprochene Volksgruppe mehr Aufmerksamkeit als jede andere erfährt.
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Lesehinweis
Es ist Konsens in Deutschland, dass aufgrund einer traumatischen Vergangenheit eine verallgemeinernde Ausländerfeindlichkeit nicht sein darf. Daher schützt man sich gegen den Vorwurf, ganze Menschengruppen aufgrund ihres Andersseins abzuwerten – indem man etwa die Vietnamesen oder die osteuropäischen Juden verschont und den abwertenden Diskurs vornehmlich auf die Muslime bezieht. Man sieht es als explizite Errungenschaft des Westens an, dass man nicht frauenfeindlich sein darf, und konzentriert sich auf Kopftuchträgerinnen als zu befreiende Subalterne. Man darf nicht antisemitisch sein und schiebt die eigene Verantwortung dafür weg, indem man kollektiv die Muslime für die nach dem deutschen Antisemitismus frei gewordene Leerstelle besetzt und sogleich die jüdisch-christliche Tradition als Gegenpol zum Islam und als Basis einer deutschen Leitkultur stilisiert. Ebenso verhält es sich mit dem eigenen, scheinbar nonchalanten Umgang mit Homosexualität, dessen Normalisierung die neue deutsche Offenheit dokumentieren soll, und der sich doch immer wieder in homophoben Diskursen bricht, die angeblich „nicht so gemeint sind“ – die wahren Schwulenhasser sind ja die Muslime. Die werden zu Trägern jener Rassismen, die die Deutschen nicht mehr zu haben glauben.
http://www.freitag.de/politik/1109-das-eigentliche-tabu
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Lesehinweis
Deutschland befindet sich nicht in Not - weder durch islamistische Umtriebe noch durch antimuslimische Rassisten. Deutschland ist ein Staat, in dem Millionen Einwanderer und deren Nachkommen gut und sicher leben können - und wollen. Als fünfte Kolonne Ankaras sollte sie niemand betrachten. Auch kein türkischer Premier.
http://www.ksta.de/html/artikel/1298988993252.shtml
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Lesehinweis
All die modernen, aufgeklärten Männer, die jetzt empört gucken, sollten sich einmal selbstkritisch fragen, mit wem sie lieber eine solide Lebenspartnerschaft begründen möchten: Mit einer Frau, die signalisiert, dass sie sexuell frei lebt oder mit einer, die das nicht macht? Eben. Die deutsche Sprache kennt viele Ausdrücke für erstere – Schlampe ist noch der harmloseste.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/muslime-frauen-kopftuch
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Lesehinweis
Die Kirche hatte die Diskussion mit Sarrazin im Rahmen der Gesprächsreihe "Halberstädter Abende" in der vergangenen Woche kurzfristig gestrichen, um zu verhindern, dass die rechtsextreme NPD mit dem Auftritt Wahlkampf macht. Wolffsohn teilte daraufhin den Veranstaltern, den beiden Pfarrern Harald Kunze und Hartmut Bartmuß, mit, er werde auf seinen Vortrag in der Reihe verzichten. "Jetzt rufen sogenannte Demokraten, offenbar auch ,von kirchlicher Seite': ,Sarrazin raus!', heißt es in einer Mail Wolffsohns an die Pfarrer, die diese am Montag verbreiteten und aus der die Zeitung zitierte. Weiter schreibt Wolffsohn: "Sie verstehen, dass ich mich als Demokrat sowie Sohn und Enkel von ,Juden-raus'-Opfern so einer politischen Unkultur nicht aussetzen möchte." Wolffsohn wurde 1947 als Sohn deutsch-jüdischer Emigranten in Tel Aviv geboren, seine Familie war 1939 vor den Nazis aus Deutschland geflohen.
http://www.presseportal.de/pm/47409/1774092/mitteldeutsche_zeitung
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von N. Lightenment
Schon beim letzten Erdogan-Besuch kam die Frage auf: Was wäre eigentlich, wenn Merkel im Ausland so auftreten würde, wie es Erdogan in Deutschland tut? Es könnte so aussehen:
Hunderte deutsche Flaggen wehen durch das Stadion, immer wieder laute Rufe, ohrenbetäubende Musik. Eine Frau schreit: "Deutschland ist groß" in ein Mikrophon. Jubel neben ihr.
Sie sind aus ganz Polen gekommen, um Merkel live zu erleben, rund 10.000 Menschen insgesamt. Sie sagen Dinge wie: "Die Polen werden uns nie akzeptieren, dafür haben wir Merkel", oder: "Endlich fühlt sich jemand für uns zuständig, zum ersten Mal vergisst eine deutsche Bundeskanzlerin nicht ihre Landsleute im Ausland." Eine Frau meint: "Merkel wird es vielleicht schaffen, dass Polen uns als Teil dieser Gesellschaft sieht. Sie ist unser Retterin."
Die Retterin kommt mit beinahe anderthalb Stunden Verspätung auf die Bühne. "Deutschland ist stolz auf dich", skandiert die Masse mitten im polnischen Schlesien. "Wir sind stolz auf euch", ruft Merkel zurück.
Auch martialische Töne finden sich in ihrer Rede: "Jetzt wird Deutschland endlich seine eigenen Kriegsflugzeuge bauen."
Stop - an dieser Stelle lassen wir die fiktive Berichterstattung enden. Finden Sie das Szenario gruselig? Der gesamte Text stammt übrigens aus einer Berichterstattung von SPIEGEL Online über den Erdogan-Besuch in Düsseldorf (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747496,00.html). Ich habe lediglich das Wort "Türkei" durch "Deutschland" ersetzt sowie "Erdogan" durch "Merkel" und auch die daraus resultierenden Änderungen vorgenommen ("Schlesien" statt "Rheinland" usw.). Auf einmal wirkt das berichtete Ereignis irgendwie primitiv und peinlich, nicht wahr?
Ich weiß nicht, was genau in so einem Fall passieren würden. Vielleicht würde die polnische Regierung Merkel zur unerwünschten Person erklären. Vielleicht würden sie ihr auch einfach nur eine schmieren. Mit Sicherheit würden die Polen sich mit ihr nicht in den nächsten Tagen zum demonstrativen Händeschütteln und Wettlächeln treffen.
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Lesehinweis
Dass dies die Zielrichtung der Erdoganschen Politik ist, wenn es um Deutschlands Türken geht, das ist in der deutschen Debatte noch nicht so richtig verstanden worden. Es geht letztendlich um das langfristige Ziel, die Türken Deutschlands als nationale Minderheit zu behandeln, mit den entsprechenden, international anerkannten Rechten zur kulturellen Selbstbestimmung. Dieser Kurs ist Teil der neuen, „offensiven, proaktiven und vielschichtigen“ türkischen Außenpolitik, die darauf abzielt, den Einfluss, die Macht, mit einem Wort, die Interessen der Türkei in alle Richtungen selbstbewusst zu stärken. Man will, so Außenminister Ahmet Davutoglu, ausdrücklich nicht „Brücke zwischen den Kulturen“ sein, sondern ein„Gravitationszentrum“, um dass sich Europa und die muslimische Welt drehen. Istanbul würde zum Mittelpunkt einer neu erfundenen Alten Welt.
http://www.welt.de/politik/ausland/article12656558/Erdogan-fordert-Mitsprache-bei-Integrationspolitik.html#
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Lesehinweis
Damit nicht genug. Jetzt überzieht er völlig: Die Ansichten der „zuständigen Behörden in der Türkei“, so die wahrhaftig nicht bescheidene Formel, sollen künftig in allen Integrationsfragen berücksichtigt werden. Das aber sind nicht nur technisch-organisatorische Regeln, sondern es geht um den Maßstab kultureller und moralischer Lebensformen und Werte: Scharia oder Westen. Erdogan will, in einem Wort, in Grundfragen der Identität dieses Landes mitregieren, ja ein Veto haben. Wenn derlei schon lange vor jeder denkbaren EU-Mitgliedschaft mit Wucht und nahezu ultimativ vorgetragen wird, darf man sich auf die Zusammenarbeit freuen, wäre die Türkei eines Tages Vollmitglied der Europäischen Union.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12650663/Erdogan-schadet-seinen-Landsleuten-in-Deutschland.html
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von Konservativ (P)
So mancher Satz in Patrick Bahners' "Die Panikmacher" kann als regelrechter Offenbarungseid verstanden werden. So heißt es auf Seite 85: "Bei Geller und Spencer ist die Islamkritik die religionspolitische Seite entschiedenster Unterstützung des entschiedensten Zionismus."
Ist man bei Seite 120 angekommen, hat der Zionismus als Feind längst ausgedient, um durch die Dreistigkeit der Frauenbewegung, kulturrelativistischen Argumenten Paroli zu bieten, ersetzt zu werden: "Es musste erst der siegreiche Feminismus kommen, um noch einmal eine Minderheit von Frauen wegen verkehrter Gefühle der Verachtung der Öffentlichkeit auszuliefern."
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Lesehinweis
Es war schlimm genug, als der türkische Ministerpräsident Recep Erdogan letztes Jahr einen Preis für Menschenrechte ausgerechnet vom libyschen Despot Muammar Gaddafi angenommen hat. Das zeigt überdeutlich, dass Erdogan eher ein gestörtes Verhältnis zu Menschenrechten hat. Nun aber lehnt es Erdogan kategorisch ab, diesen Preis zurückzugeben. Angesichts dessen, was sich in diesen Tagen in Tripoli abspielt, ist diese Haltung auf Schärfste zu verurteilen. Erdogan entlavt sich als jemand, der eine schlimme Diktatur zu legitimieren versucht.
http://www.danieldagan.com/?p=48482
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von Konservativ (P)
Beim großen Finale der Islamkritik-Kritik wird in der FAZ momentan Doppel gespielt. Mathias Rohe übernimmt für Patrick Bahners. Donald hat erstmal fertig gequakt, jetzt darf Onkel Dagobert. Man könnte auch sagen: Der altbekannte Herdentrieb des deutschen Feuilletons hat eingesetzt.
Mathias Rohe versucht sich nun im Bashen von Necla Kelek. Dabei bringt er eine erstaunliche Anzahl sehr schlauer Sätze zu Papier:
- "Das sollte so klar formuliert sein, dass auch Frau Kelek es verstehen kann."
- "Hier gilt deutsches Recht, und deutsches Recht alleine bestimmt, ob und in welchem Umfang religiöse oder fremde rechtliche Normen im Inland zur Anwendung kommen können."
- "Und wo liegt das Problem, wenn etwa eine Iranerin von einem deutschen Gericht 600 Goldstücke zugesprochen erhält, die ihr nach ihrem Ehevertrag zustehen? Hier, vor allem aber im Iran wird sie das Geld gut gebrauchen können."
Am schönsten ist aber das hier:
- "'Kulturrelativismus' ist das entscheidende Stichwort für Frau Keleks Vorwürfe. Aber welche Kultur wird da relativiert? "
Lieber Herr Bahners Rohe!
Das Wort "Zangengeburt" bedeutet nicht, dass eine Zange geboren wird! Entsprechend wird im Falle von "Kulturrelativismus" auch keine Kultur relativiert. Vielmehr ist mit diesem Begriff gemeint, dass universalistische Konzepte (z. B. die Menschenrechte) mit dem Verweis auf die Andersartigkeit einer Kultur eingeschränkt oder negiert werden.
Das ist hoffentlich so klar formuliert, dass auch Herr Rohe es verstehen kann.
Und eines darf am Ende nicht fehlen... mal wieder ist die Islamkritik schuld an der Existenz des Islamismus:
- "Was Frau Kelek und ihr ideologisches Umfeld betreiben ist nichts anderes als Rechtskulturrelativismus. Um es ganz deutlich zu sagen: Wer das Geschäft des islamischen Extremismus fördern will, der auf Unvereinbarkeit von demokratischem Rechtsstaat und Islam pocht, muss es so anfangen."
Der Link:
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EB5E4E252433E45E9BCADAE2F6002BCA7~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Lesehinweis
Zu Hause untersuchen derweil Forscherteams “Sarrazins Thesen”, schreibt die Süddeutsche Zeitung und sie finden heraus, dass man aufgrund derselben Zahlen auch zu anderen Schlüssen kommen kann. “Sarrazin beschreibt teilweise die Vergangenheit”, sagt Naika Foroutan von der Berliner Humbold-Uni, die schon vor Beginn ihrer Untersuchung im Herbst 2010 wusste, dass Sarrazin lügt und falsche Daten benutzt. Jetzt weiß sie, dass sie Recht hatte: Viel habe sich verbessert in den letzten fünf Jahren, so sei etwa Facebook erfunden worden, was Sarrazin gar nicht erwähne. Heute liegt in Berlin der Anteil an Sozialgeldempfängern unter Türkischstämmigen bei knapp fünfzig Prozent, als Wolf Biermann aus der DDR ausreiste, war es weniger als ein Prozent. “Da wird einem klar”, sagt Naika Foroutan wie viel sich in fünf Jahren doch verändern kann.”
http://www.readers-edition.de/2011/01/23/im-lager-der-hasserfuellten-verleumder/
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Lesehinweis
Manchmal findet man Nahostexperten dort, wo man sie nun wirklich nicht vermutet... in diesem Fall bei "technobase.fm". Hier ein paar Auszüge aus einem dortigen Artikel:
Bezeichnend ist, dass die Anschuldigungen, gerade bezüglich des Atomprogramms, stattdessen auf Israel zutreffen, welches die uneingeschränkte Unterstützung der USA genießt. Die wirklich verfolgten Ziele im Nahen und Mittleren Osten müssen also andere sein.
[...]
Wann hat der Iran den letzten Eroberungskrieg gegen ein anderes Land geführt?
Seit mindestens 150 Jahren hat der Iran keinen derartigen Krieg begonnen. Im Gegensatz dazu hat Israel erst 2008, während der Operation "Gegossenes Blei", den Gazastreifen bombardiert und überfiel im zweiten Libanonkrieg 2006 den Libanon.
[...]
Wie hoch war das Verteidigungsbudget des Iran im Jahre 2008?
9,6 Milliarden Dollar (zum Vergleich: Israel 14,8 Milliarden Dollar und USA 696,3 Milliarden Dollar). Ein militärischer Angriff durch den Iran ist keineswegs zu erwarten.
Wie ergeht es den Juden im Iran?
Der Iran hat den mit Abstand größten jüdischen Bevölkerungsanteil aller muslimischen Länder. Juden sind durch eine Fatwa (eine religiös begründete Anordnung) des ersten höchsten Führers des Iran, Ayatollah Chomeini, zusammen mit anderen religiösen Minderheiten geschützt.
[...]
Er sagte nur, dass das israelische Besatzungsregime mit der Zeit verschwinden wird. Um die Welt ging zunächst die oben genannte falsche Übersetzung, womit in den Medien eine Bedrohung durch den Iran konstruiert wurde. [...]
http://www.technobase.fm/news/14953-die-iranische-gefahr-fakt-oder-fiktion-ein-kommentar/0
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von Konservativ (P)
Bahners' "Streitschrift", die in diesem Blog bereits kommentiert wurde, verdient noch eine kurze Nachbetrachtung. Denn in der FAZ hat man dem dort veröffentlichten Auszug aus Bahners' neuem Buch folgende Sätze vorangstellt:
"Muslime können Revolutionen machen. Das hat die Welt gesehen. Muslime können keine Demokraten werden. Das redet uns die Islamkritik ein."
Interessanterweise redet uns gerade das die Islamkritik nicht ein. Die meisten der bekannten Islamkritiker haben sich stets auch als Menschenrechtler und Universalisten verstanden. Aus diesem Verständnis erwächst die Zuversicht, dass der Mensch überall auf der Welt zu demokratischem Verhalten fähig ist.
Wer hingegen wirklich in der jüngeren Vergangenheit den muslimischen Ägyptern die Fähigkeit zur Demokratie abgesprochen hat, ist Peter Scholl-Latour, Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und nicht gerade als Islamkritiker bekannt.
Und schließlich war da noch Ayyub Köhler, ehemals Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, der in seinem Buch schrieb: "Das islamische Gesellschaftssystem wird damit aber keineswegs zu einer Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd."
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