DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Antidemokraten
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Diese Kategorie umfasst die Aktivitäten von Antidemokraten und solchen, die es gerne werden wollen.
SPD-Oberbürgermeister spielt den Biedermann für antisemitische Brandstifter
17.06.2012 13:33:05

Lesehinweis

Anfang Juni 2009 sagte der oberste islamische Richter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Scheich Taysir Tamimi im offiziellen Fernsehen der PA:
„Bezüglich der Juden sagt der Heilige Koran, dass ihnen das Wissen fehlt, sie keine Weisheit besitzen, nichts wissen, Vereinbarungen brechen, usw. Die Juden sind jedoch dafür bekannt – und man wusste das durch die ganze Geschichte hindurch –, dass sie falsche Behauptungen aufstellen, lügen, fälschen, verleumden und Dinge frei erfinden, nur um ihre Aggression, ihren Landraub, die Schändung heiliger Stätten, die Aneignung von Land, die Zerstörung von Häusern, den Mord an Kindern, Frauen und alten Menschen zu rechtfertigen.“
Wenige Tage darauf, am 9. Juli, stand Albrecht Schröter, Oberbürgermeister von Jena, zusammen mit Tamimi in der ersten Reihe einer Demonstration gegen den israelischen Sperrwall in der Nähe der palästinensischen Stadt Beit Jala.
Die Zeitung Südwest Presse berichtete am 16. November 2009 über einen Vortrag von Schröter, in dem er auch über diesen Protestmarsch sprach: „Schröter engagiert sich wegen dieser Mauer im nahe gelegenen Beit Jala, wo er im Sommer an einer von der Abrahams Herberg initiierten Demonstration teilnahm. Zusammen mit dem muslimischen Großmufti der Palästinensischen Autonomiegebiete Tamimi, wie Schröter betonte. „Wir haben uns bei der Demonstration eingehakt und wir haben uns gefühlt wie Brüder. Es geht.“
Albrecht Schröter, der in Dresden Demonstrationen von Neo-Nazis blockiert, hatte offenbar kein Problem damit, sich mit überzeugten Antisemiten wie Tamimi zu verbrüdern, solange es gegen Israel geht.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gefuehlt_wie_brueder/

Lustiges vom Islamisten-Kongress
12.06.2012 18:36:57

Lesehinweis

"Du bist ein Kinderf*****, du katholische Drecksau", schreit die ältere Frau in roten Hosen und orangenem T-Shirt, übergewichtig und unverschleiert, die mit straßen- und kneipenerprobter Stimme zwei Männern die Wahrheit verkündet: dass Muslime ganz lieb sind. Wollen nur spielen. "Vielleicht ist deine Frau ne Nutte." Die irgendwie autochthon oder "biodeutsch" Aussehende scheint sich auszukennen.
Die Polizei und ich schauen zu. Die Alte ist bislang die einzige Unterhaltung an diesem windigen Sonntagmittag in Köln-Deutz. Ihre kraftvolle Beleidigung von Millionen von Gläubigen nimmt keiner groß übel. Katholiken sind offenbar tolerant. Oder gehörlos. Also nicht empfänglich für den "1. Islamischen Friedenskongress".
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106488936/Wenn-zum-Islamisten-Kongress-keiner-kommt.html

Warum nur Muslime den Salafismus besiegen können
04.06.2012 17:47:30
Lesehinweis

Vorab möchte ich etwas klar stellen: Ich bin Muslim, aber Salafisten sind nicht meine Brüder, und ich bin auch kein Teil von irgendeiner imaginären, weltweit unterdrückten muslimischen Gemeinde, der so genannten Umma. Salafismus repräsentiert mich als Individuum und als Menschen nicht. Sie repräsentieren den Islam nicht – nicht wie ich ihn verstehe! Im Gegensatz zu ihnen sind für mich Meinungsfreiheit, Demokratie, Menschenrechte und Toleranz keine Einbahnstraße und kein Instrument, um hierzulande Hass frei zu verbreiten!
Es wurde viel über den Salafismus geschrieben und berichtet. Leider habe ich in dieser aktuellen Debatte die muslimischen Stimmen vermisst! Vereine und Verbände erkennen die Gefahren des Salafismus nicht und handeln aus sehr eingeschränkter Sicht. Manche versuchen das Problem zu verharmlosen. Manche stehen sogar mit Salafisten auf einer Bühne – wie der Rat der Muslime in Bonn – während Polizisten angegriffen und schwer verletzt werden und wundern sich, dass es ihnen nicht gelingt, diese Gewalt zu stoppen. Und für manche sind Salafisten Brüder und Schwestern im Islam!
http://blog.zeit.de/joerglau/2012/05/29/warum-nur-muslime-den-salafismus-besiegen-konnen_5581
Mein Völkermord ist keiner, aber deiner schon
01.06.2012 22:30:52
Mein Völkermord ist keiner, aber deiner schon
von Thomas Baader

Eben in den Nachrichten gelesen: Der serbische Präsident Nikolic bestreitet, dass das Massaker von Srebrenica ein Völkermordversuch gewesen ist.

Dabei kommt mir sofort in den Sinn, dass der türkische Ministerpräsident Erdogan bestreitet, dass die Massaker an den Armeniern ein Völkermord gewesen sein sollen.

Irgendwie bestreiten die alle immer nur die vom eigenen Volk verübten Völkermorde. Schon komisch, oder? Genau wie Rassisten, die Menschenrassen mit verschiedenen Wertigkeiten versehen, auch nie auf die Idee kommen, innerhalb eines solchen Systems einer anderen als der eigenen "Rasse" den höchsten Wert vorzustellen.

Und Systematiker dieser Art sind eben auch die Herren Nikolic und Erdogan.
Geschlossene Gesellschaften: Verräterdebatten in Islam und Jesidentum
24.05.2012 20:16:02
Geschlossene Gesellschaften: Verräterdebatten in Islam und Jesidentum
von Thomas Baader

Als "geschlossene Gesellschaft" ist eine Gemeinschaft von Menschen zu definieren, die aus der Vorstellung einer ihr angeblich eigenen Einzigartigkeit heraus auf der Grundlage eines eigenen Regelwerks existiert und sich unfähig zeigt, das wesentliche Merkmal einer demokratischen Gesellschaft zuzulassen, nämlich die offene und ohne Angst vor Sanktionen aussprechbare Kritik an den "eigenen Leuten".

Geschlossene Gesellschaften beruhen nicht immer auf dem Prinzip der (religiösen) Ethnizität. Als eines der prominentesten Beispiele hierfür muss das Vorzeigeinternat der Reformpädagogik, die Odenwaldschule in Heppenheim-Oberhambach, gelten. Es mag daher auch nicht überraschen, dass ein Dokumentarfilm über die Geschehnisse aus dem Jahr 2011 den Titel "Geschlossene Gesellschaft" trägt.

Die durch die mediale Berichterstattung hinlänglich bekannten Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule haben dadurch, wie große Teile des dortigen Kollegiums mit den Verbrechen umgingen, vor allem eines offenbart: dass menschliche Gemeinschaften, die sich selbst idealisieren und damit auch andere abwerten, einen ausgeprägten Korpsgeist entwickeln können. Die Lehrer hätten den missbrauchten Schülern, sobald die Fälle bekannt wurden, beistehen müssen. Stattdessen wurden die Schüler als Ursache des Übels gesehen, weil sie etwas publik machten, was es an der Odenwaldschule einfach nicht geben durfte.

Auf einmal galt also: Nicht die Täter waren schuld, sondern ihre Opfer, und zwar dadurch, dass sie das, was ihnen angetan wurde, öffentlich zur Sprache brachten. Wir finden dieses Denkmuster in archaischen islamischen und jesidischen Gemeinden wieder. Das Verbrechen wird solange nicht zum Problem, wie nicht über es gesprochen wird. Wird aber über das Verbrechen gesprochen, so wird der Überbringer der Botschaft für die Botschaft - im wörtlichen oder übertragenen Sinne - hingerichtet. In einem von Jesiden genutzten Internetforum etwa scheint für viele Nutzer weniger das Problem darin zu liegen, dass Arzu Özmen von ihren eigenen Verwandten heimtückisch ermordet wurde, als vielmehr darin, dass jetzt offen darüber gesprochen wird. Entsprechend häufig wird der Wunsch geäußert, alle diesbezüglichen Themenstränge in dem Forum zu löschen und das Thema totzuschweigen. Und auch die Odenwaldschule zeigte sich unfähig mit den Verbrechen, die dort geschahen, auf eine angemessene Art und Weise umzugehen. Für den mit der Schule eng verbundenen Starpädagogen Hartmut von Hentig waren demonstrierende Altschüler "Wegelagerer", und der selbsterannte "Anwalt der Kinder" erwies sich somit als Anwalt in eigener Sache, der um seines Lebenswerkes und seines guten Rufes willen plötzlich bereit war, junge Menschen mit ihrem Leid allein zu lassen und sich die Perspektive der Täter anzueignen.

Im Fall der Odenwaldschule hatte sich eine verhängnisvolle Mentalität herausgebildet: Die Institution Odenwaldschule erhielt durch ihre imaginierte Einzigartigkeit auch eine eigentümliche Heiligkeit, eine Aura des Unkritisierbaren. Dass die Odenwaldschule ihren Schülern und Lehrern im moralischen und pädagogischen Sinne als besser und wertvoller galt, führte zur Entstehung eines "Mythos Odenwaldschule". Dieser Mythos wurde letztlich so mächtig, dass hinter seine Wahrung und Verteidigung der einzelne Schüler zurücktreten musste. Jede Kritik an der Schule war ein Fall von säkularer Blasphemie. Der Mythos Odenwaldschule war wichtiger geworden als der einzelne Schüler.

Die Gemeinschaft ist alles, das Individuum nichts. Bei einer Einrichtung, die sich nach 1945 auch als Gegenentwurf zum Dritten Reich verstand, mag die Entstehung einer solchen Mentalität überraschen - vielleicht aber muss sie nur auch als überdeutlicher Verweis auf die vormodernen Wurzeln der Reformpädagogik gesehen werden. Weniger überraschend hingegen erscheint uns dieses Haltung, wenn sie im Zusammenhang mit islamischen oder jesidischen Glaubensvorstellungen auftritt.

Das Individuum ist letztlich eine Erfindung der Moderne. Die Menschenrechte sind Individual- und nicht Gruppenrechte. Nicht der Gruppe "Moslems" oder "Jesiden" wird Religionsfreiheit zugestanden, sondern dem einzelnen Moslem und dem einzelnen Jesiden. Das bedeutet, dass er sich auch aus seiner Religionsgemeinschaft lösen kann oder selbst bestimmen darf, welche religiösen Gebote für ihn gelten sollen und welche nicht.

Und hier liegt ein Missverständnis vor, das reaktionäre Vertreter der genannten Religionen weidlich für ihre Zwecke zu nutzen: Immer wieder wird von den Ultrareligiösen die Forderung erhoben, man solle sie doch nach "ihren Regeln" leben lassen. Dazu gehört dementsprechend, ihre Vorstellungen von der Stellung der Frau nicht zu kritisieren, sich nicht in die Erziehung ihrer Kinder einzumischen, religiös und kulturell bedingte Formen der Gewalt nicht anzuprangern und die auf Zwang beruhenden Heiratstraditionen nicht zu bekämpfen.

Wer so argumentiert, hat die Begriffe der Religionsfreiheit und der kulturellen Toleranz falsch verstanden oder will sie mit Absicht falsch verstehen. Handelte es sich um Gruppenrechte, die das Zentrum unseres Rechtsverständnisses bildeten, so müsste man den reaktionären Kräften in Islam und Jesidentum Recht geben. In diesem Fall müsste man tatsächlich akzeptieren, dass einer jeden Menschengruppe (religiös und/oder ethnisch definiert) zugebilligt wird, wie sie mit ihresgleichen umgeht (was letzlich aber einer rassistischen Rechtsauffassung gleich käme). Da es sich aber tatsächlich um Indiviualrechte handelt, muss die Argumentation zwangsläufig ins Leere gehen. Der individuellen muslimischen oder jesidischen Frau kommen nämlich exakt die gleichen Rechte zu wie jeder anderen Frau in dieser Gesellschaft auch. Ihre Rechte zu beschneiden, bedeutet letzlich das unserer Gesellschaft eigene Rechtsverständnis in Frage zu stellen, von dem Islam und Jesidentum als Ganzes paradoxerweise profitieren.

Würde man nämlich akzeptieren, dass man der muslimischen oder jesidischen Frau ihre Selbstbestimmung, ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit, ihre freie Partnerwahl und die Option, ihr Religion zu verlassen, verwehrt, so könnte man auch genauso gut Muslimen und Jesiden ihr Recht auf Religionsausübung verwehren. Das gleiche Recht, das es einem Jesiden oder Muslim gestattet, seine Religion zu verlassen, gestattet auch anderen Jesiden und Muslimen, ihre Religion auszuüben.

Das Problem liegt jetzt freilich darin, dass den Betroffenen selbst diese Zusammenhänge nicht klar sind und sie sich zum Teil auch gegen diese Erkenntis sträuben. Ihnen fehlt das Verständnis dafür, was es bedeutet, ein Individuum zu sein. Da stattdessen die Gemeinschaft von höchster Bedeutung ist, muss jeder, der sie kritisiert und sich von ihr abwendet, ein Verräter sein.

"Verräter an der Schule" waren auch jene missbrauchten Odenwaldschüler, die nicht länger schweigen wollten. Mit den Begriffen "Judas" und "Nestbeschmutzer" wurde ein Lehrer von seinen Kollegen bedacht, der sich auf die Seite der Schüler stellte.

An dieser Stelle wird deutlich, was es bedeutet, Teil einer "geschlossenen Gesellschaft" zu sein. Offene Gesellschaften führen keine Verräterdebatten. Es wirft daher ein bezeichnendes Licht auf die Verfasstheit der muslimischen Community in Deutschland, wenn Frauen wie Necla Kelek oder Serap Cileli nicht als Kritikerinnen, sondern als Verräterinnen betrachtet werden. Und es macht eine deutliche Aussage über die verkommenen Wertmaßstäbe in Teilen unserer deutschen Gesellschaft, wenn sich vor allem Geister, die sich selbst als links, progressiv und modern erachten, dieser Verräterdebatte anschließen, indem sie die Kritkerinnen diffamieren und einen autoritären und kritikunfähigen Islam verteidigen.

Man darf davon ausgehen, dass den selbsternannten Verteidigern angeblich diskriminierter Religionen nicht klar ist, welches Gedankengut sie da verteidigen. Dass der Indiviualismus die Gemeinschaft schädige und der Einzelne sich der Masse unterzuordnen habe, ist eine bekannte Denkfigur des Nationalsozialismus. Hier werden Parallelen, die zwischen einer antimodernen, mörderischen deutschen Ideologie und antimodernen, von ihren Bewunderern im positiven Sinne als "exotisch" wahrgenommenen Religionsgemeinschaften bestehen, überdeutlich. Dass der Einzelne seinen Eigenwert zu verleugnen und seine Interessen hinter denen der Gemeinschaft zurückzustellen habe, war im NS-Staat ebenso erwünscht, wie es auch heute in vielen Gemeinschaften von Menschen erwünscht ist, die sich selbst als besonders religiös definieren.

Der Vorstellung, dass "westlichen" Zivilisationsstandards keine Geltung zukomme, ist in der deutschen Geschichte indes nicht auf die Zeit des Nationalsozialismus beschränkt. Bereits im deutschen Kaiserreich wurde darauf verwiesen, dass man etwas weitaus Besseres habe als die Zivilisation der westlichen Nachbarn, nämlich deutsche Kultur. Und heute begegnet uns dieses Argumentationsmuster wieder, wenn als "westlich" wahrgenommene Vorstellungen von Demokratie und Menschenrechten negiert werden sollen unter Verweis darauf, dass man ja seine eigene Kultur habe. Jeder sich reaktionär gebärdende Religionsverband und jede menschenverachtende Diktatur greift mit schöner Regelmäßigkeit auf diese Art der Argumentation zurück.

Das Bizarre dabei ist, dass diverse radikale Vertreter von Islam und Jesidentum allen Ernstes Frauenunterdrückung, autoritäre Strukturen und verschiedene Formen von Gewalt zu unveränderbaren Merkmalen ihrer Kultur erklären - und damit versuchen, Druck auf die Gemäßigten auszuüben, sich ebenso zu verhalten. "Wenn du nicht deinen Töchtern und Schwestern klarmachst, dass sie ihre Grenzen kennen müssen, dann bist du kein Kurde!" Diese Form der Argumentation begegnet uns tatsächlich in einschlägigen Internetforen. Es gibt also Menschen, die ihre eigene Kultur als eine Kultur der Gewalt definieren und auch noch stolz darauf sind, was sie freilich nicht daran hindert, beleidigt zu sein, wenn andere diese Kultur ebenfalls als gewalttätig bezeichnen.

Es bleibt somit eine Herausforderung für demokratische und an den Menschenrechten orientierte Gemeinwesen, geschlossene Gesellschaften "aufzubrechen" und sie an jene Werte heranzuführen, die für uns nicht verhandelbar sein können und dürfen. Und wir dürfen uns nicht ins Bockshorn jagen lassen, wenn jene Strukturen, die Täter produzieren und sich mit ihnen solidarisieren, versuchen, sich selbst als Opfer darzustellen.
Schweden: Islamischer Sex, Islamisches Schlagen und ein bisschen Täter-Opfer-Umkehr
23.05.2012 16:39:22
Lesehinweis

Gehüllt in eine Burka suchen die Reporterinnen des Investigativmagazins Uppdrag Granskning sieben Imame und Familienberater in verschiedenen Städten auf, drei weitere befragen sie telefonisch um Rat. Von den Ton- und Filmaufnahmen ahnen die Mitarbeiter der Moscheen nichts. Die gespielte Situation: Der Mann der Ratsuchenden hat sich eine neue Frau genommen, seitdem will sie keinen Sex mehr mit ihm. Darf sie sich seinen Wünschen verweigern? Die Antwort von sechs der zehn Befragten: Nein. Wie ein Imam unter Verweis auf mehrere Bücher zu diesem Thema betonte, dürfe die Frau nur bei zwei Gelegenheiten Nein zum Beischlaf sagen: bei Krankheit und während der Menstruation.
[...]
Besonders krass fällt in dieser Hinsicht die Antwort auf die Frage aus, wie die Frau auf Schläge ihres Mannes reagieren soll.
„Niemals, niemals, niemals sollst du erwägen, zur Polizei zu gehen“, so der Ratschlag eines Imams, der immerhin von weiteren fünf der zehn Befragten geteilt wird. Diese Probleme sollte man besser innerhalb der Familie lösen, so die überwiegende Meinung. Einer bekannte gar, dass Schläge rechtens seien, so sie nicht zu kräftig ausfielen. Lediglich zwei der religiösen Ratgeber befürworteten den Kontakt zur Polizei.
[...]
Seitens des Islamischen Verbands in Stockholm hagelte es prompt Kritik an Sinn und Zweck der Sendung: Sie komme zu einem Zeitpunkt, da die antimuslimischen Kräfte am stärksten seien, so der Verbandsvorsitzende gegenüber der Nachrichtenseite Nyheter24. Und auch das Islamische Zentrum in Malmö empfahl umgehend, „Uppdrag Granskning“ hätte sich viel mehr der weit verbreiteten Islamophobie in Schweden widmen sollen.
http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=5110711
Der Unterschied zwischen Ehrenmord und Familiendrama
23.05.2012 00:12:28

Der Unterschied zwischen Ehrenmord und Familiendrama
von Thomas Baader

Wie die Bildzeitung berichtet, hat ein Mann in Marl vor den Augen seiner drei Kinder seine Ehefrau erstochen. Kein Migrationshintergrund, keine tiefen religiösen Überzeugungen, nichts dergleichen.

Ist "Familiendrama bei Deutschen" nun eigentlich dasselbe wie "Ehrenmord bei Migranten"?

Ich will es mal so sagen: Ich würde diese Frage mit ja beantworten, falls es jemandem gelingen würde, von Deutschen genutzte Internetforen ausfindig zu machen, in denen Nutzer schreiben "Was wollt ihr? Hat der doch gut gemacht!", "Selbst schuld, die Schlampe", "Würde ich auch mit meiner Frau machen falls nötig". Ich würde diese Frage mit ja beantworten, falls Mithäftlinge, die gegen den Täter aussagen wollen, von Landsleuten des Täters bedroht und eingeschüchtert würden, sodass sie ihre Aussagen zurückziehen. Ich würde die Frage mit ja beantworten, wenn es tatsächlich Dumpfbacken gäbe, die Kritik an den Wertvorstellungen des Täter als Rassismus bezeichnen würden. Ich würde die Frage mit ja beantworten, wenn Journalisten, die über den Fall berichten, deswegen von Menschen aus dem Umfeld des Täters bedroht würden. Ich würde die Frage mit ja beantworten, wenn sich Deutsche nun mehr über den Ruf von Deutschen sorgen würden als um die Mordtat selbst.

Ja, wenn all dies zuträfe, dann wäre "Familiendrama bei Deutschen" dasselbe wie "Ehrenmord bei Migranten".

Causa Sarrazin: Zivilisiertes Verhalten zeigt sich im Umgang mit dem politischen Gegner
22.05.2012 21:32:32

Causa Sarrazin: Zivilisiertes Verhalten zeigt sich im Umgang mit dem politischen Gegner
von Thomas Baader

Sarrazin schreibt wieder ein Buch. Er vertritt darin Thesen, die viele Politiker als anstößig betrachten, während mittlerweile im Handelsblatt und anderswo Ökonomen Sarrazin inhaltlich recht geben. Aber gut, die Meinungen sind verschieden, was ja auch ein wesentliches Merkmal der Demokratie darstellt. Sarrazin sagt das, was er für richtig hält. Anschließend muss er sich der Kritik stellen. Wer nicht mit ihm einverstanden ist, halt alles Recht der Welt, sich zu Wort zu melden, darüber zu schreiben, zu protestieren, zu demonstrieren oder was noch innerhalb der Meinungsfreiheit möglich ist. Kritik sei daher jedem zugestanden.

Wenn es nur Kritik wäre. Aber zum Teil nimmt der Sarrazin-Hass pathologische Züge an. Wenn eine Journalistin bei der FR einen Artikel schreibt, bei denen sie Formulierungen wie "lispelnde, stotternde und zuckende Menschenkarikatur" aufs Papier rotzt, dann beginne ich mir ernste Sorgen um den seelischen Zustand der Dame zu machen und würde ihr raten, es mit einem Anti-Aggressionstraining zu versuchen. Und wenn Anti-Sarrazin-Demonstranten, wie letzten Sonntag geschehen, mit einem Plakat auftauchen, das eine Zeichnung von Sarrazins Kopf und eine Faust zieren und mit dem Spruch versehen ist "Halts Maul, sonst schlagen wir zurück", dann möchte ich den Demonstranten gerne einen Sommerkurs über Methoden und Rhetorik der SA spendieren. Und wenn irgendein Politiker der Ansicht ist, er könne Vorschriften machen, wer bei Jauch reden darf und wer nicht, dann sollte man ihn zum Besuch eines staatsbürgerlichen Seminars überreden, das ihn über die Verfasstheit des demokratischen Staates aufklärt.

Ja, ich gestehe offen, dass keine Polemik meinerseits am Werk ist, sondern ernsthafte Sorge, wenn ich sage, dass ich angesichts des Hasses, in den sich so mancher hineinsteigert, mir meine Gedanken darüber mache, was in dem einen oder anderen Seelenhaushalt schiefgelaufen ist und ob therapeutische Maßnahmen hilfreich wären. Die Zivilisiertheit von Menschen zeigt sich in solchen Momenten, wenn die Frage aufgeworfen wird, ob zivilisatorische Standards auch im Umgang mit dem politischen Gegner noch gelten.

Da ist mir ein Peer Steinbrück, der sich zu Jauch in die Sendung redet und mit Sarrazin persönlich spricht, noch allemal lieber. Auch dann, wenn Steinbrück dabei selbst dem Publikum den einen oder anderen intellektuellen Aussetzer präsentiert.

Frankfurter Rundschau kriegt kalte Füße und pfeift pöbelnde Kiyak zurück
21.05.2012 15:32:05

Frankfurter Rundschau kriegt kalte Füße und pfeift pöbelnde Kiyak zurück
von Thomas Baader

Das war selbst der Frankfurter Rundschau zu peinlich (und das will wirklich was heißen): Mely Kiyak steigert sich bei ihrem Hass-Flash auf Sarrazin in einen behindertenverachtenden Hetzton:

Unbedingt müsste man auch Günther Jauchs von Herzen gut gemeinte Werbemaßnahme für Sarrazins neues Buch erwähnen und die Verplemperung unserer Fernsehgebühren für diese lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur, die Sonntagabend in Ruhe das tun darf, was er am besten kann; das niedrigste im Menschen anzusprechen.

Irgendwem bei der FR ist wohl aufgegangen, dass das Lispeln, Stottern und Zucken etwas zu tun haben muss mit einem Nervenschaden oder Schlaganfall (da ist die Informationslage nicht ganz klar) und dass das bewusste Abzielen auf körperliche Behinderungen vielleicht nicht ganz so gut kommt, wenn man gerne zu den Guten und Menschenfreunden gehören möchte. Daher liest sich das mittlerweile bei der FR so:

Unbedingt müsste man auch Günther Jauchs von Herzen gut gemeinte Werbemaßnahme für Sarrazins neues Buch erwähnen und die Verplemperung unserer Fernsehgebühren für Sarrazin, der am Sonntagabend in Ruhe das tun darf, was er am besten kann; das niedrigste im Menschen anzusprechen.
http://www.fr-online.de/meinung/kolumne-liebe-wissensgesellschaft-,1472602,16069750.html

Die Korrektur kommt spät, der Schaden ist da. Eindrucksvoller hätte Frau Kiyak kaum unter Beweis stellen können, dass sie zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung ebenso inkompetent ist wie in zwischenmenschlichen Angelegenheiten.

Siehe hierzu auch:

Menschenkarikatur? Wow! Bei Frau Mely Kiyak wurde offenbar wirklich das Niedrigste angesprochen.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wahre_menschenfreunde/

Darf ich fragen, was Sie dazu bewogen hat, sich noch unter das Niveau von Thilo Sarrazin und ansatzweise auf jenes seiner Fans zu begeben? Nichts gegen Kritik an Sarrazin und seinen Thesen, doch ausgerechnet seinen Ausdrucksstil zu kritisieren (und sonst nichts), scheint mir doch eher ein klassisches Eigentor zu sein. Erstens weil es dem Titel der Kolumne völlig konträr entgegensteht und zweitens, weil auch Sie, Frau Kiyak, dabei auf das niedrigste im Menschen abzielen. [...] Vermutlich liegt der Fall recht einfach. Als Kind kurdisch-stämmiger Einwanderer könnte sich Frau Kiyak offenbar indirekt von Sarrazin und dessen Buch „Deutschland schafft sich ab“ angegriffen gefühlt haben; wozu es eigentlich keinen Grund gab oder gibt. Wenn dem so sein sollte und die Art und Weise, wie sie über Sarrazin schreibt, deutet darauf hin, dann scheint sie über wenig Souveränität im Umgang mit der eigenen Herkunft zu verfügen. Was kein Verbrechen ist – keineswegs, doch es macht die Sache nicht gerade einfacher und gibt indirekt den selbsternannten Sarrazin-Fans Recht.
http://pirat-micha.blogage.de/de/entries/2012/5/20/FR-Kolumnistin-Mely-Kiyak-schiesst-Eigentor

Fall Arzu Özmen: Gerichtsbeobachtungen von peri e. V. zum vierten und fünften Prozesstag
21.05.2012 06:32:05

Lesehinweise

Auf den konkreten Fall angesprochen erklärte Kizilhan, dass gerade in patriarchalischen Gesellschaften die Meinung der eigenen Gesellschaft ungeheuer wichtig ist. Auf beispielsweise einer Feier damit konfrontiert zu werden, dass man seinen "Besitz" nicht hinreichend schützen konnte, führt zu einem Verlust des Respekts vor dem Vater. An dieser Stelle soll auf eine E-Mail von Elvis an Arzu erinnert werden, die er am 30.10.2011 geschickt hat: „Warum meldest du dich nicht? Alle wissen Bescheid, dass eine Tochter von Fendi weggelaufen ist. Deshalb traut sich keiner mehr auf eine Hochzeit oder sonst rauszugehen. Du bist und bleibst eine Jesidin, Du kannst nicht einfach in eine andere Religion einsteigen. Arzu, warum tust du uns das an?“
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_14mai.html

Die 1. Vorsitzende von peri e.V., Serap Cileli, die bereits seit Jahren unter Staatsschutz steht, wurde im Anschluss der Gerichtsverhandlung einer bedrohlichen Situation ausgesetzt: Nach dem Gerichtsurteil gab Serap Cileli einige Interviews, was die Aufmerksamkeit der anwesenden Verwandten und Freunde der Familie Özmen auslöste. Sie erkannten Serap Cileli und wussten um ihre stetigen Bemühungen in dem Fall Arzu Özmen. Sie fingen an wild zu gestikulieren und immer wieder auf sie zu deuten. Ihre Körpersprache war eindeutig aggressiv und angespannt. Einige Männer aus dieser Gruppe fingen an, sie und ihre Begleitung auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Dabei telefonierten sie immer wieder und beobachten ihre Bewegungen. Einer von ihnen näherte sich Serap Cileli in einer bedrohlichen Körperhaltung. Daraufhin wurde sie sofort von ihren Begleitern fortgebracht. Die Männer wurden von uns fotografiert. Die Bilder und detaillierte Angaben zum Hergang wurden den zuständigen Kriminalbeamten weitergeleitet.
http://www.cileli.de/peri/gerichtsbeobachtung_arzu_16mai.html

Der jesidische Extremismus als Problem unserer Zeit
17.05.2012 09:31:09

Der jesidische Extremismus als Problem unserer Zeit
von Thomas Baader

Das Jesidentum hatte in Deutschland bis vor kurzem noch wenig Aufmerksamkeit genossen, was freilich an der geringen Zahl seiner Mitglieder liegt. Das Jesidentum ist eine kleine Religion, seine Anhänger sind in der Regel ethnische Kurden. In ihren Heimatländern waren sie als Teufelsanbeter verschrien und stetiger Verfolgung ausgesetzt.

An dieser Stelle soll es aber nicht um das Jesidentum an sich gehen, sondern um den im Jesidentum grassierenden Extremismus, wobei aufgrund mangelnder Forschung keine verlässliche Aussage darüber gemacht werden kann, welches Ausmaß diese Form des Extremismus bereits angenommen hat. Wir sind also auf Spekulationen angewiesen, allerdings sollte es sich dabei stelbstverständlich um begründete und plausible Spekulationen handeln.

Das von Jesiden genutzte Internetforum Daweta erlaubt aufschlussreiche Einblicke in eine Parallelgesellschaft. Hitzige Debatten werden geführt zwischen modernen, liberalen Jesiden - man könnte auch sagen: den Gewinnern des Integrationsprozesses - und den reaktionären Kräften. Letztere charakterisieren sich (erfreulicherweise für uns) immer wieder selbst und folgen dabei sich stets wiederholenden Schemata: Die "jesidische Seele" wäre bedroht; Deutschland wäre "verdorben", jesidische Frauen und Mädchen müssten wissen, "wo ihre Grenzen sind" und dass sie sich an "die Regeln" zu halten hätten; es wird Hass auf andere Ethnien und Religionen geäußert. Kurz: Vertreten werden rückwärtsgewandte, menschen- und demokratiefeindliche Positionen.

Von einem Extremismus kann in diesem Fall gesprochen werden, weil tatsächlich die freitheitlich-demokratische Grundordnung beseitigt werden soll, und sei es nur im engen Rahmen der jesidischen Community. Nehmen wir als Beispiel "die Regeln": Sie sind Resultat einer nicht rational begründbaren Tradition und basieren somit auf einem völlig unreflektierten und unreflektierbaren "So ist es eben bei uns". Diese Regeln besagen beispielsweise, dass Frauen und Mädchen kontrolliert werden müssen, dass ihnen nicht dieselben Freiheiten zustehen wie den Männern (eine Gleichheit der Geschlechter also offen abgelehnt wird) und dass die freie Wahl des Ehegatten nicht gegeben ist.

All diese Regeln sind nicht durch demokratische Entscheidungsprozesse legitimiert und stünden, selbst wenn sie es wären, in eklatantem Widerspruch zu den Menschenrechten. Ein Unrechts- oder auch nur Problembewusstsein findet man indes bei ihren Vertretern nicht.

Der Mordfall Arzu Özmen zeigt exemplarisch die hasserfüllte Ideologie des jesidischen Extremismus in aller Deutlichkeit: So äußern in dem genannten Internetforum nicht wenige (darunter selbst solche, die den Mord verurteilen), dass das Opfer Arzu Özmen selbst Schuld trage, eben aufgrund einer durch sie begangenen Verletzung der erwähnten "Regeln".

Dieses Denkmuster ist typisch für extremistische Gruppierungen oder für individuelle Vertreter menschenverachtender Positionen: So äußern Vergewaltiger regelmäßig, das Opfer ihrer Tat trage durch ihre Kleidung oder ihr Verhalten die eigentliche Schuld. Die Nationalsozialisten gaben den Juden die Schuld an ihrem Schicksal aufgrund ihrer bloßen Anwesenheit. Im Streit um die Mohammed-Karikaturen wurden Karikaturisten mit einem "selbst schuld" bedacht, wenn sie das Opfer islamistischer Übergriffe wurden. Rassisten sehen als Ursache ihre Übergriffe nicht ihren eigenen Hass, sondern die Anwesenheit des Fremden. Kinderschänder sprechen von "Einladungen", die von dem Kind ausgegangen seinen, und sie von jeder persönlichen Schuld entbinden würden.

Die jesidischen Extremisten befinden sich also mit Vergewaltigern, Nationalsozialisten, Islamisten, Rassisten und Kinderschändern in angemessener Gesellschaft. Sie sollten von nun an auch eine entsprechende Aufmerksamkeit genießen. Die Zeit des Wegschauens ist endgültig vorbei. Dies könnte das Vermächtnis von Arzu Özmen sein.

Dieser Artikel erschien am 17. Mai 2012 auch auf dem Blog "Achse des Guten":
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jesiden_in_bester_gesellschaft/

Fall Arzu Özmen: Die Mörder sind unter uns
17.05.2012 05:34:05

Fall Arzu Özmen: Die Mörder sind unter uns
Dokumentation

Der MRF-Blog dokumentiert an dieser Stelle Reaktionen von Jesiden (hauptsächlich), um ein auf antimodernes, antidemokratisches und menschenfeindliches Gedankengut hinzuweisen. Wir sind uns dabei bewusst, dass es aus dem jesidischen Umfeld auch andere Reaktionen gibt und viele die Tat verabscheuen.

An dieser Stelle ist es aber wichtig festzuhalten, dass der Mord an Arzu teilweise befürwortet wird. Ferner muss in Erinnerung gehalten werden, dass unter jenen, die den Mord nicht befürworten, immer noch viele sind, die dem Opfer Arzu Özmen teilweise oder vollständig die Schuld an ihrer eigenen Ermordung geben.

Alle Reaktionen sind dem Hochzeitsforum "Daweta" entnommen und dienen an dieser Stelle lediglich, wie bereits erwähnt, der Dokumentation:

"haben die brüder von arzu gut gemacht
Wenn meine Schwestern sowas machen sind die TOT .so ist das bei uns yeziden .also Mädels das war Warnung für euch.das ist die yezidische Art die ehre der familie ist das höchste."

"Wegen ARZU sind 5 Menschen Leben vernichtet
Ya Xode u Tausi Melek , warum musste sich Arzu in diesen Deutschen verlieben obwohl sie genau wusste wie ihre Familie drauf ist ????
Diese Familie hatte eben mehr Stolz und Ehre , es war denen sehr wichtig , aber sie tat es trozdem.
Damit hat sie ihr Leben verspielt und das leben ihrer 5 Geschwister zerstört.
Der jüngste ist gerade mal 22 Jahre alt und hat Lebenslang bekommen ( also 15 Jahre ) , wenn er draussen ist , dann ist er schon 37 Jahre alt , was soll er dann noch machen ???
Und dieser Deutsche wusste es auch genau was passieren würde , und hat es trozdem weiter gemacht , irgendwie hat er auch mit schuld dran.
Wenn ich mit einen andersgläubige zusammen wäre und genau wüsste , wenn ihre Familie das raus kriegt etwas schlimmes passiert , dann würde ich mich von ihr trennen weil ich nicht wollen würde das ihr was passiert.
Ich frage mich ob er jetzt genau so denkt , aber ich glaube mal eher nicht , der hat bestimmt schon eine neue Freundin.
Ach Xode was ist bloß los , ich wünsche den Eltern viel viel Kraft , den sie haben nicht nur 1 Kind verloren sondern alle 6 Kinder die sie groß gezogen haben.
YA XODE U TAUSI MELEK"

"autorin...bin alevitin und muss dir recht geben!!!!

Keiner fragt über die familie...und die hälfte wurde eh nicht gesagt in den medien, damit die deutschen wieder gut darstehen, die auch jeden tag kleine kinder missbrauchen...und vor nicht allzu langer zeit auch ihre frauen gedemütigt haben, wenn sie mit juden zusammen waren....
jede kultur hat fehler begonnen und arzu hat es teilweise auch selbst provoziert.
MfG
Alevi"

"was mich am meisten ankotzt ist das ihre eltern sogar noch ihre beerdigung in die türkei arrangiert haben,man hätte sie einfach auf nen misthaufen werfen sollen oder den ratten zum fressen vorwerfen sollen,was für ein stück dreck,hat nicht nur ihr leben zerstört sondern das von 5 oder sogar mehr familien.
wie kann man sein leben höher stellen als das seiner ganzen familie,ich würd lieber mein leben opfern als irgend jemanden von meiner familie leiden zu sehen.
aber so sind nun mal einige fotzten denken sie wären jetzt in deutschland und lassen sich irgend so ein freiheits gelabber einreden,ihr könnt von mir aus alle abhauen,den in meinen augen seid ihr eh keine yeziden mehr also scheiß auf euch,haut ab und verpisst euch aber wehe ihr kommt wieder angekrochen wenn euer thomas oder alexander euch verlassen hat.
ich lach über euch ihr seid schon längst keine yeziden mehr!"

"[...] ich finde es absolut verantwortungslos seiner familie gegenüber und ich wette sie würde es sehr bereuen was sie gemacht hat,sie hat nicht nur ihr leben zerstört,auch nicht das ihrer 5 geschwister sondern warscheinlich das ihrer ganzen familie tanten und onkels neven und nichten,cousinen und cousins.
so jemand soll auch noch ein held sein,jemand den ihre muschi mehr interessiert als das leben von hunderten von menschen,nein sogar tausenden von menschen weil so wie es aussieht,beschäfftig uns alle das!
ich scheiß auf arzu und hoffe das sie selbst nach ihrem tot leiden wird,in meinen augen ist ihr leben nicht mehr wert gewessen als ein haufen scheiße!!!!!!!!!!!!!!!"

"ich fahr extra in die türkei um auf dein grab zu pissen,man soll ja respekt vor toten haben aber was du gemacht hast kann man nur verachten,deine familie tut mir echt leid,wie kann man nur eine tochter haben die so viel unheil über einen bringt.
wenn du es wirklich ernst gemeint hast warum hast du dann nicht einfach deinen alexandern genommen und bist irgendwo hin abgehauen wo euch keiner gekriegt hätte.
und ich scwöre dir ich mach das,extra wegen dir fahr ich in die türkei und kack auf dein grab du dreckiges stück scheiße!"

"ey du möchte gern pir ,sag mir mal bitte was ist den mit den anderen verwandten von arzu,all die die jetzt darunter leiden mussen und ich glaube das wird sie das ganze leben verfolgen.
an die denkt hier keiner und arzu das kleine stück dreck hat es genau so wenig getan,sonst hätte sie etwas besser reagiert und wäre mit ihrem alexander abgehauen,irgendwo hin wo man sie nicht gekriegt hätte."

Anmerkung: Mittlerweile könnten einige oder alle dieser Äußerungen im Daweta-Forum gelöscht worden sein.

Daweta-Forum: Jesidische Stimmen zur Urteilsverkündung im Fall Arzu Özmen
16.05.2012 18:41:23

Lesehinweis

"es währe noch einfacher gewesen , wenn sie sich an die regel gehalten hätte .man muss nicht nur die schuld auf der einen seite sehen ,soll nicht heisen ,dass ich es befürworte was passiert ist was dei familie mit ihr angestelt hat aber sie wuste was auf sie zukommen wird und hat es dennoch getan (sie war ein egoist).nehmen wir theoretisch mal an die familie hätte damit kein problem und es bewiligt ,dass ihre tochter arzu mit einem andersgläubigen zusammen kommt und evtl. eines tages auch mit hm heiratet. ok bit dahn super alles schön und gut die"arzu" ist glücklich aber was soll jetzt mit der familie passieren ?alle jeziden lästern und machen einen grossen bogen um die familie nichts wird mal so wie es mal war ,keiner wird der familie respekt wie auch achtung schenken und überall wo dei familie hinkommt ist sie unwilkommen und sowas geht richtiig auf die psyche , die leute gehen davon kaputt und haben niemanden mehr ausser arzu und ihren deutschen freund den sie für ein paar monate oder höchstens 1 jahr lieben wird und dann auch alles wie eine seifen blase platzt!!!!!!!!!!warum ich das sag , ist das 2 mentalitäten meiner meinung nicht zusammen passen !!!!!!
ich bin 26 und hatte die erste freudin mit 14 und bis jetzt waren es 20-24 frauen und auch alle nur deusch,türkisch,rusische usw ich habe es nie länger als einem jahr mit denen ausgehalten und das ist egl wi modern du bist .ich habe seit ungefähr 2 jahren eine yezidische freundin und das ist auch die erste sonst wie gesagt nur alman usw
aber was ich noch sagen will ,früher habe ich auch gesagt ich werde eine türkin oder eine deutsche nur heiraten wollen .ich bin so stolz ,dass ich keine kinder mit denen habe ."

"hahaha lang lebe bitch
für mich ist ne bitch arzu und deutschland ist die größte bitch
wegen ein deutschen schwanz oh ist das bitter deutsche die nicht wissen was ehre und stolz ist
beste beispiel die mutter von ein kumpel 15 männer im jahr los ihr yeziden nutten schnappt euch ein deutschen 15 verschiedene schwänze ihr kiregt in eure löscher yeziden weiber kennen nur schwanz für ein schwanz kacken die auf alles
und nochwas der deutsche staat seit stolz auf euch ihr bastarde hahah macht weiter so fickt weiter klein kinder und bringt sie um dann stellt euch dahin erklärt die für krank nur zwei jahre haft und die können weiter machen deutschland ist und bleibt ein benamus land und wir befinden uns noch mitten drin egal ein jahr noch dann weg hier endlich"

http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=43278&PHPKITSID=9ef876506466fc3fa0ac4cbe6459c995

Maischberger: Salafisten bevorzugt
16.05.2012 07:05:11
Lesehinweis

Wirbel um die Talkshow von Sandra Maischberger (45). Gestern Abend durfte Salafist Imam Hassan Dabbagh seine Thesen in ihrer Sendung verbreiten. Ein Islam-Opfer aber wurde ausgeladen.
Eigentlich sollte auch Sabatina James (30) an der Talkshow teilnehmen. Als junges Mädchen wollte ihr Vater sie in Pakistan zwangsverheiraten. Sie flüchtete, trat vom Islam zum Christentum über. Seitdem lebt sie versteckt.
Sabatina: „Am 9. Mai bekam ich die Einladung. Zwei Tage später lud man mich wieder aus.“
http://www.bild.de/politik/inland/sandra-maischberger/missbrauchtes-islam-opfer-wird-aus-talkshow-ausgeladen-24173096.bild.html
KAFIR protestiert gegen angekündigten Fernsehauftritt eines Salafisten in der Sendung 'Menschen bei Maischberger'
15.05.2012 22:46:38

KAFIR protestiert gegen angekündigten Fernsehauftritt eines Salafisten in der Sendung 'Menschen bei Maischberger'

Das aggressive Auftreten der Salafisten, bei dem in Bonn durch Messerattacken drei Polizisten lebensgefährlich verletzt wurden, hat Teile der bislang eher zur Ausblendung und Verharmlosung neigenden Öffentlichkeit alarmiert. Der integrationspolitische Sprecher der FDP forderte sogar: „Salafisten, die gewaltsam gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung vorgehen, müssen ausgebürgert werden.“ (Neue Osnabrücker Zeitung vom 10. Mai 2012, S. 1)

Laut Pressemitteilung will nun die ARD im Rahmen ihrer Sendung „Menschen bei Maischberger“ am Dienstag, den 15.05.2012 einem führenden Vertreter der Salafisten in Deutschland, Imam Scheich Hassan Dabbagh, eine Bühne für einen Propagandaauftritt ermöglichen. Auf diese Weise leistet dass öffentlich-rechtliche Fernsehen auf dem Rücken der mehrheitlich islamkritisch eingestellten Gebührenzahler einen Beitrag dazu, den verfassungsfeindlichen und gewaltbereiten Salafismus salonfähig zu machen. Die KAFIR protestiert gegen diesen geplanten Fernsehauftritt des salafistischen Imams und fordert die ARD auf, Dabbagh auszuladen und damit ein klares politisches Zeichen zu setzen.

Bei den Salafisten handelt es sich um aktivistische Vorkämpfer, aber nicht um Verfälscher des orthodoxen Islam, die sich strikt am Vorbild des Propheten Mohammed und den ersten drei Generationen seiner Anhängerschaft orientieren. Der Name leitet sich ab von der arabischen Bezeichnung as-salaf as-salih, was so viel bedeutet wie: die frommen Vorfahren. Der Unterschied zum orthodoxen Mainstream-Islam besteht darin, dass die Festlegungen der vier islamischen Rechtsschulen abgelehnt und nur Koran und Sunna als verbindliche Richtschnur anerkannt werden.

Zum weltanschaulich-politischen Standardrepertoire der Salafisten gehören die radikale Ablehnung der säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung sowie die militante Bekämpfung der Ungläubigen einschließlich ihrer Wertorientierungen. Darüber hinaus fungiert der Salafismus als ideologische Grundlage für Terroristen, die sich auf den Islam berufen. Aus der Salafistenszene gingen sowohl zwei Mitglieder der aufgeflogenen Sauerland-Gruppe, der Attentäter vom Frankfurter Flughafen, Arid Uka, sowie eine ganze Reihe von deutschen Djihadisten hervor, die in Kampfgebiete nach Afghanistan, Pakistan und Tschetschnien zogen.

Im Inland betreiben die Salafisten eine ungeschminkte Erpressungspolitik, indem sie den Staat mit Gewaltandrohung und Gewaltanwendung dazu nötigen wollen, Grundrechte wie das öffentliche Bekunden von religionskritischen Überzeugungen außer Kraft zu setzen. So erklärte der Salafist Denis Mamadou Cuspert in einem ZDF-Interview, dass er und seine Gesinnungfreunde bereit seien, angesichts des Zeigens von Mohammed Karikaturen hemmungslos Gewalt anzuwenden:

Frage: „Bis wohin darf die Verteidigung des Propheten gehen?“
Cuspert: „Bis zum Tod. Für jeden Muslim bis zum Tod. Ich bin zu dieser Demonstration gekommen, um zu zeigen, dass es nicht geht, den Propheten zu beleidigen.“
Frage: „Würden Sie für den Propheten sterben?“
Cuspert: „Es ist für jeden Muslim eine Ehre, für den Propheten zu sterben. Also auch für mich.“
 
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/22541372/976b36/Es-gibt-l%C3%A4ngst-Leute-wie-Merah-in-Deutschland.html?tabNo=2

Der Salafismus, der in der islamischen Welt eine Massenbewegung darstellt, verkörpert die nicht scharf abgrenzbare Übergangszone zwischen orthodoxem Islam und militantem Djihadismus. Sein nunmehr ungeschminktes Auftreten sollte Anlass dafür sein, die öffentliche Schönfärbung und Verharmlosung des orthodoxen Islam aufzugeben und sich den unangenehmen Wahrheiten zu stellen. Darüber hinaus muss die Absicht von Politkern wie zum Beispiel der Sozialdemokratin Hannelore Kraft verhindert werden, einen Verrat an den erkämpften Grundrechten zu begehen und das Zeigen von Mohammed-Karikaturen, dessen Zeichner von der Bundeskanzlerin mit einem Preis geehrt wurde, zu verbieten."

Der Kommunikations- und Aufklärungsplattform für islamspezifische Religionskritik (KAFIR) gehören an:

Ex-Muslime Österreich
Freidenkerbund Österreich (FBÖ)
Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM)
HINTERGRUND-Verlag Osnabrück
Initiative Humanismus (IH)
Junge Atheisten
Verein für Aufklärung und Freiheit e. V. (VAF e. V.)
Wissen Bloggt (WB)
www.atheisten-info.at

"Anonymous" repräsentiert im Internet nicht das Volk, sondern den Pöbel
14.05.2012 21:10:14
Lesehinweis

Die Unterzeichner eines Aufrufs „gegen den Diebstahl geistigen Eigentums“ sehen sich mit der Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet konfrontiert. Vor allem Kontaktdaten prominenter Künstler waren im Netz zu sehen, die sich einer Initiative zum Urheberrecht angeschlossen haben. Auf einer Internet-Plattform zum Austausch von Dokumenten wurden in vier Teilen Listen mit Namen, Geburtsdaten, Adressen und Telefonnummern der Unterzeichner hochgeladen – unter ihnen prominente Schriftsteller wie Charlotte Roche oder der Musiker Sven Regener, der die Debatte über das Urheberrecht im März angestoßen hatte. Die Daten wurden später nur zum Teil wieder entfernt.
Die Täter sollen aus dem Umkreis der Anonymous-Bewegung kommen, die keine festen Strukturen kennt. Sie überschrieben die Veröffentlichung der Daten mit den Worten „fuck your copyright blah blah blah“. Der öffentliche Aufruf „Wir sind die Urheber! Gegen den Diebstahl geistigen Eigentums“ wurde bislang von mehr als 6000 Personen unterzeichnet. Diese bezeichnen das Urheberrecht als „historische Errungenschaft bürgerlicher Freiheit“ und als „materielle Basis für individuelles geistiges Schaffen“. Sie wenden sich indirekt gegen Initiativen aus mehreren Parteien, das Urheberrecht an die veränderten Bedingungen im Netz anzupassen. Internet-Nutzer reagierten mit einer Gegenerklärung „Wir sind die Bürger“ und riefen zur gemeinsamen Suche nach Lösungen auf.
Die illegale Veröffentlichung von Unterzeichnerdaten solle „Künstler mundtot machen und für vogelfrei erklären“, hieß es in einer gemeinsamen Reaktion von 16 großen Verlagen, darunter Kiepenheuer & Witsch, Suhrkamp, Rowohlt und Hanser. „Wir werden die betroffenen Künstler mit allen, auch juristischen Mitteln gegen diese Nötigung und gegen die Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte verteidigen.“ Der Vorfall sei „der vorläufige Höhepunkt von beispiellosen kunstfeindlichen Beleidigungen und Beschimpfungen aus der Deckung des Internets“.
http://www.focus.de/digital/internet/netz-debatte-anonymous-attackiert-initiative-fuer-urheberrecht_aid_752749.html
Salafismus-Debatte: Bizarre Ansichten
13.05.2012 15:02:22

Lesehinweise

Hervorhebungen durch MRF

Die SPD verzichtete am Mittwoch darauf, sich an der Mahnwache zu beteiligen. Die Wache, die sich gegen Extremisten aller Art richtete, war auf Initiative von CDU-Chef und Landtagskandidat Arne Moritz zustande gekommen. Später hatten sich Grüne und FDP der Veranstaltung angeschlossen, die unter dem Motto "Wir – gemeinsam für ein friedliches Solingen" von nun an wöchentlich abgehalten werden soll.
"Wir lehnen es ab, dass die CDU Salafismus und Rechtsextremismus im Wahlkampf nutzt", sagte später der SPD-Chef und Landtagskandidat Josef Neumann.
http://www.rp-online.de/bergisches-land/solingen/nachrichten/spd-nimmt-nicht-an-mahnwache-teil-1.2824996

Auch der Kölner Verein Liberal-Islamischer Bund (LIB) kritisierte Friedrichs Ankündigungen. „Das ist wieder Stimmungsmache, die nicht umsetzbar ist“, sagte die Vorsitzende Lamya Kaddor. „Man kann ja nicht eine ganze religiöse Gruppe verbieten.“ Zudem bemängelte die Islamwissenschaftlerin, nach den Ausschreitungen würden nur die Muslime in den Blickpunkt gerückt und die rechtsextremen Demonstranten nicht im gleichen Maße verurteilt.
http://www.morgenpost.de/politik/inland/article106286752/FDP-Politiker-will-deutsche-Salafisten-ausbuergern.html

Viele deutsche Salafisten sind solche Dilettanten in Sachen Islam, dass man sie eigentlich mehr als eine trendy Subkultur betrachten sollte – in einer Randgruppe ist Salafismus regelrecht "in". Da stellt sich schon die Frage: Hat das überhaupt etwas mit Islam zu tun?
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Dilettanten-in-Sachen-Islam-article6228811.html

Auch der Salafismus gehört zu Deutschland; man kann ihn nicht einfach in toto abschieben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/salafisten-und-rechtsextreme-in-deutschland-zwei-extreme-die-sich-aehneln-1.1353258

Das kurdische Hochzeitsforum Daweta mal wieder
12.05.2012 10:37:15

Lesehinweise

Junge Jesiden drücken ihre Trauer um Arzu Özmen aus:

"Ich persönlich stehe zwischen zwei Stühlen und denke mir die Familie die nur das beste für das Kind möchte und in unserer kurdischen Gesellschaft respektiert wird versucht das Kind auf die richtige Bahn zu bringen .... "
"Arzu war ein schlimmes Mädchen und kommt daher nicht in den Himmel!!!"
"was fürne schlampe ich hätte sie auch umgebracht aber darfor nochmal in den arsch gefickt eine schande für uns yeziden .. nahja zum glück ist diese schande nicht mehr hier"
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42981&PHPKITSID=02a8e74b223986a75d111aed7d2facad

"ich Akzeptiere diese Mörder und derren Angehörige die Einzigste die ich nicht Akzeptiere ist diese ARZU
K.I.P
kacke in Frieden"
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=36272&entries=75&PHPKITSID=de1d2cb78593e82a8a873873940a85ef

Auch nett.. jesidische Solidarität mit Salafisten:

"Du bist schon viel zu sehr DEUTSCH. Geh Dich schämen!!!!!!
Frauen die Ehebruch begehen gehören mehr als nur gepeitscht. Das ist noch viel zu lasch. Wenn Salafisten nur auspeitschen fordern, sind die noch viel zu nett!!!
Du denkst schon zu sehr deutsch Du arme und das ist der Grund, warum wir Kurden leider immer perverser werden. Kurdische Mädchen lassen sich schon fast so oft wie Deutsche scheiden, kurdische Mädchen treibens mit Neger, Deutsche, Italiener, Russen, kurdische Mädchen werden von Zeit zu Zeit leider immer verdorbener.
Darum ist eine Züchtigung wie Salafisten es fordern für Frauen sehr angebracht.
Wir Kurden lassen den Frauen leider immer mehr Freiraum und das ist FALSCH. Je länger man die Zügel läßt, umso größer können sich Gedanken der perversiät breit machen."
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=42959&PHPKITSID=de1d2cb78593e82a8a873873940a85ef

Islamismus ist eine religiöse Spielart des Rechtsextremismus
10.05.2012 12:17:50

Islamismus ist eine religiöse Spielart des Rechtsextremismus
von N. Lightenment (P)

Die Presse spricht von einem Zusammenstoß der rechstextremen PRO-NRW-Partei und den islamistischen Salafisten.
Nach einer Defitinition von Bassam Tibi jedoch ist der Islamismus seinem Wesen nach selbst rechtstrextrem. Demnach müsste man also eigentlich vom Zusammentreffen zweier rechtsextremer Gruppierungen sprechen, wobei wir an dieser Stelle zugeben wollen, dass es aufgrund der Bilder keinen Zweifel daran geben kann, welche von beiden als weitaus gewaltsbereiter einzustufen ist.

Es wäre daher wünschenswert, wenn Journalisten die Dinge in Zukunft beim Namen nennen würden. Wenn die Zusammenstöße, derer wir Zeuge wurden, irgendeinen Sinn hatten, dann den, dass die Masken endgültig gefallen sind. Von der eigentlichen Sache ablenkend und inhaltlich falsch ist hingegen die Konzentration einiger Politiker und Journalisten auf die Mohammed-Karikaturen, die in der Tat einen völlig legitimen Ausdruck der Meinungsfreiheit darstellen.

Siehe in diesem Zusammenhang auch folgende Pressemitteilung von 3. Welt Saar vom 9. Main 2012 (Auszug):

"'Zum Wesen der Religions- und Weltanschauungsfreiheit gehört das Recht, Religionen zu kritisieren, auch mittels Karikaturen. Es erschreckt mich daher besonders, dass NRW-Ministerpräsidentin Kraft gegenüber der Bild-Zeitung jetzt angekündigt hat, das Zeigen islamkritischer Karikaturen zu verbieten. Das ist eine Kapitulation vor den Islamisten und ein massiver Angriff auf Bürgerrechte', so Hans Wolf. Nicht Mohammedkarikaturen sind menschenverachtend, sondern die Fremdenfeindlichkeit von Pro NRW und die von dieser Partei geforderte restriktive Asylpolitik. Doch dagegen wandten sich die islamistischen Demonstranten bezeichnenderweise nicht."
Quelle:
http://www.a3wsaar.de/aktuelles/details/d/2012/05/09/mohammedkarikaturen-ja-fremdenfeindlichkeit-nein/

Amnesty International und das Menschenrecht auf Verschleierung!
26.04.2012 16:49:43

Lesehinweis

Amnesty International geht hart mit Europa ins Gericht. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht prangert die Menschenrechtsorganisation die Lage der Muslime in vielen EU-Staaten an - vor allem in West- und Nordeuropa.
Besonders Frauen und Mädchen würden diskriminiert, heißt es in der Untersuchung. "Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die Teilnahme an regulärem Unterricht - nur weil sie traditionelle Kleidung, wie das Kopftuch tragen", erklärt Amnesty-Experte Marco Perolini. Männer müssten aufgrund ihrer traditionellen Barttracht mit Nachteilen oder Entlassung rechnen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829376,00.html

Eine Auswahl an Lesermeinungen aus dem Forum von "Spiegel Online":

"Schon mal versucht mit einem Irokesenhaarschnitt und Tattoos im Gesicht einen Job bei der Sparkasse zu bekommen?
 Schon mal versucht mit einem Hawaihemd und Badelatschen bei einer Versicherungsgesellschaft als Vertreter eingestellt zu werden?
 Sollten Sie dieses versucht haben und sollten sie eine Absage kassiert haben, dann sollten Sie schleunigst Amnesty International darauf aufmerksam machen.
 Als Skinhead mit Bomberjacke und Springerstiefeln bekommt man übrigens nirgendwo in Deutschland einen Job als Lehrer. Amnesty wo seid ihr? Rechtsradikalismus ist doch schließlich auch eine Weltanschauung, die frei gewählt werden darf."

"Wahnsinn: Muslime werden diskriminiert, weil sie mit Burka nicht zum Schwimmen gelassen werden...
 Dass Muslime sich selbst und v.a. männliche Muslime zum Großteil Frauen damit diskriminieren, indem überhaupt auf eine solche "Bekleidung" bestanden wird, sieht hier niemand?
 Mir ist schleierhaft, wie es noch Menschen (und darunter v.a. Frauen!) geben kann, die mit diesem Aberglauben so tolerant umgehen können."

"Ich stelle mir gerade vor wie Frauen in Burkas oder Tschadors in unserem Hotel die Gäste begrüssen ...
 manchmal frage ich mich tatsächlich ob die Mitarbeiter von AI noch dicht in der Birne sind!?"

"Seit einigen Jahren lebe ich in einem muslimischen Land und erlebe tagtäglich, wie Nichtmuslime wie der letze Dreck behandelt werden, auch von staatlicher Seite. Da ich auch mit der Regierung arbeite, wandte ich mich an amnesty mit der Bitte, konkrete Fälle von Menschenrechtsverletzngen zu nennen, damit ich helfen kann. Der Brief blieb unbeantwortet. Leider sind in der amnesty-Philosophie Entwicklungsländer allzuoft die guten und ausgebeuteten, und der Norden ist böse und brutal."

Nicht nur Salafist, sondern auch noch doof
26.04.2012 08:34:32
Lesehinweis

Wenn er im Internet Klartext redet, sich darüber ärgert, dass Muslime nur verdruckst und verniedlichend über den Dschihad sprächen, dann kommt er auf einfache Vergleiche: Dschihad das sei „ungefähr wie Bundeswehr“. „In Deutschland heißt es Bundeswehr, bei uns heißt es Dschihad. Der Unterschied ist was? Die einen kämpfen für Ungerechtigkeit, und die einen gerecht für die Gerechtigkeit. Die einen kämpfen für den Satan.“ Und die Bundeswehr gehe nach Afghanistan, weil sie dort die Demokratie verbreiten wolle, „keine islamischen Gesetze von Allah, sondern die Gesetze von Menschen,von Satanen“. Es entbehrt nicht der Ironie, dass Abu Abdullah in einem anderen Internetvideo darauf verweist, dass die Koranverteilung durch das Grundgesetz geschützt sei.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/salafisten-in-deutschland-hammerfett-wird-es-erst-im-paradies-11729259.html
Fall-Breivik: Ein Groupie für den Massenmörder
19.04.2012 07:55:40
Lesehinweis

Eine deutsche Sympathisantin des Massenmörders Anders Behring Breivik ist aus dem Land ausgewiesen worden. Das berichten norwegische Medien. Die Frau habe zu Prozessbeginn versucht, in das Gerichtsgebäude zu gelangen, schrieb die Zeitung «VG». Die Polizei bestätigte dem Blatt, dass die Frau in Abschiebehaft genommen wurde. Sie habe behauptet, sie sei Breiviks Geliebte, so ein Polizeisprecher zum Fernsehsender TV2.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article106200648/Deutsche-Breivik-Sympathisantin-aus-Norwegen-ausgewiesen.html
Necla Kelek zum Salafismus
18.04.2012 13:52:39
Lesehinweis

Szenenwechsel: In Brüssel wird nach einem Bericht von CBN im Jahr 2030 die Mehrheit der Bevölkerung Muslime sein. Schon heute agitiert eine Salafistengruppe unter dem Namen „Sharia4Belgium“ für die Einführung islamischen Regeln. Ihr Sprecher Abu Imran sagt offen, worum es der Gruppe geht: „Demokratie ist das Gegenteil von Islam. Allah sagt, was erlaubt und was verboten ist.“ Und weiter: „Ein demokratischer Muslim ist so absurd wie anzunehmen, es gäbe christliche Juden.“ Auch in solchen Auffassungen unterscheiden sich die Salafisten grundlegend von anderen Muslimen und moderaten islamischen Parteien, die zwar auch die Scharia wollen, aber nicht als juristische Kategorie. Die Salafisten fälschen den Islam, indem sie ihn auf eine Ideologie reduzieren, in der den Gläubigen unbedingter Gehorsam abverlangt wird. Das dem siebten Jahrhundert entlehnte Weltbild dieser Vereinfacher ist die Karikatur einer Weltreligion; die Zuspitzung auf die Frage Himmel oder Hölle ist ihr politisches Programm.
Auch die Koranverteiler in deutschen Fußgängerzonen argumentieren nach diesem schlichten Muster. Wir sollten es uns darum nicht zu einfach machen und glauben, dies alles geschehe zufällig und der Initiator der Aktion sei ein Einzelgänger. Denselben Argumentationsmustern und Typen bin ich auf meiner Reise auch in Luxor, in Kairouan oder in Marrakesch begegnet. Ganz so, als hätten alle dieselbe Koranschule in Riad besucht.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/der-einfluss-der-salafisten-demokratie-ist-das-gegenteil-von-islam-11721140.html
Günter Grass kriegt Schelte von iranischem Schriftsteller
17.04.2012 22:05:22

Lesehinweis

Der iranische Schriftsteller Javad Asadian schreibt an Günter Grass:


Sie sind ein Meister der Verdrehung. Khomeini, Khamenei, Ahmadinejad betrieben innerhalb ihrer islamischen Herrschaft von Anfang an die Politik der Vernichtung Israels. Basiert auf islamischen Gründen, ist das jüdische Land neben Amerika als Hauptfeind der Mullahs deklariert.
Die Vernichtung Israels ist Staatstheorie der Islamischen Republik, die in Wirklichkeit den Weltfrieden bedroht.
Sie haben den Repräsentanten eines Massenmörderregimes als "Maulhelden" bezeichnet, also als jemanden, der seinen Worten keine Taten folgen lässt. Sie haben diesem Regime ideologische Waffen für seinen Terror gegen die Iraner geliefert, und die islamistischen Schergen haben sich dafür umgehend bei Ihnen bedankt.
Es stellt sich die Frage, ob Sie in der Holocaustverleugnung des Islamischen Regimes ihre deutsche Seele wiedergefunden haben? Wie sonst soll man erklären, dass Sie über die Verbrechen der Mullahs schweigen und versuchen, die Welt zum Schweigen zu bringen?
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=8633

Siehe auch:

Günter Grass hat, nachdem auch Wohlmeinende ihn für sein Gedicht kritisiert hatten, gesagt, er hätte, statt pauschal von Israel, seinem Staat und Volk, zu reden, lieber von der Regierung Netanjahu sprechen sollen. Wenn es noch eines Beweises für die Unaufrichtigkeit oder sagen wir gleich: Verlogenheit dieses Autors bedurft hätte – hiermit war er gegeben. Man überlege: Der Gestus des Gedichts ist: Jahrzehntelang habe ich mir auf die Zunge gebissen, weil man in Deutschland Israel ja nicht kritisieren darf; jetzt aber, wo der Weltfriede bedroht ist, und zwar durch Israel, kann ich nicht länger schweigen.
Ersetzte man also, getreu Grassens befremdlichem Korrekturvorschlag in eigener Sache, Israel durch „Regierung Netanjahu“, dann hätte sich der affektive, rhetorisch plump umkreiste Kern des Gedichts in nichts aufgelöst, und es hätte dann eben gar nichts gesagt werden müssen. Denn wer, der noch halbwegs bei Sinnen ist, würde es als Tabu bezeichnen, dass die Regierung Netanjahu auch von deutscher Warte aus kritisiert wird?
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/faz-net-fruehkritik-so-weit-ist-es-nun-gekommen-11719405.html

Primatenpartei fordert in Schleswig-Holstein Dinge, die es bereits gibt
16.04.2012 06:28:49
Lesehinweis

So schreiben sie etwa im Programm zur Bürgerbeteiligung: "Zum Schreiben müssen sich die Bürger in amtlichen Eintragungsräumen einfinden". Das sei aber nur in Baden-Württemberg der Fall, nicht aber in Schleswig-Holstein, erklärt der Blogger.
Offensichtlich wird die peinliche Übernahme aus bereits bestehenden Programmen auch durch die Verwendung falscher Begrifflichkeiten: "Wir setzen uns dafür ein, (…)  dass von den jeweiligen Sitzungen der Kreistage und der Stadt- und Gemeinderatssitzungen Live-Streams erfolgen (…)", schreiben die Piraten in ihrem Programm. Allerdings erklärt der Blogger auch hier verwundert: "Okay. In Schleswig-Holstein heißt das Gemeinde- oder Stadtvertretung. Für den Außenstehenden mag sich das kleinlich anhören, für Kommunalpolitiker ist das wichtig."
Insgesamt listet Wacker elf Kategorien eher unrühmlicher Übernahmen der Schleswig-Holsteiner Piraten aus den Wahlprogrammen anderer Verbände auf – darunter auch falsche Behauptungen, längst eingelöste Forderungen und Probleme, die im eigenen Bundesland eigentlich gar keine Rolle spielen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106184482/Piraten-Programm-durch-Plagiatssoftware-entlarvt.html
Merah - Die Heiligsprechung eines Mörders
13.04.2012 09:25:03
Videohinweis

I love you as a brother in Islam, Sheik, I am doing this in support of my brother in Islam, the mujahid Muhammed Merah. By Allah, he was a lion, my brothers. [...] By Allah, (Merah) was not in the wrong, because there are fatwas by great scholars who said, if they kill our women, kill their women, and if they kill our children, kill their children. Sheik, he was not in the wrong. [...] Sheik, let me say to that Sarkozy: Allah's curses upon you, you pig! You are a Jew. We know you all too well.
http://www.memri.org/clip/en/0/0/0/0/0/0/3390.htm
Rassistische Mordserie in den USA
09.04.2012 20:24:52
Lesehinweis

Nach einer Mordserie an Schwarzen im US-Staat Oklahoma prüft die Polizei einen möglichen rassistischen Hintergrund. Den beiden weißen Tatverdächtigen werde zur Last gelegt, bei mehreren Attacken am Osterwochenende in Tulsa drei Afroamerikaner erschossen und zwei weitere verletzt zu haben.
http://www.focus.de/panorama/welt/usa-mordserie-an-schwarzen-rassismus_aid_734666.html
Neues von der Primatenpartei
08.04.2012 11:08:06
Lesehinweis

Sie wollen die Verharmlosung von Rassismus und Sexismus nicht länger hinnehmen. In einem offenen Brief prangern die Jungen Piraten gewaltige Missstände in der Partei an - und liefern gleich jede Menge Beispiele. Über eine Piratin soll gesagt worden sein: "Sie sollte mal richtig hart durchgefickt werden, vielleicht entspannt sie sich dann ja mal."
http://www.n-tv.de/politik/Jung-Piraten-schreiben-Brandbrief-article5975156.html
Margot Honecker: Die Mumie kehrt zurück
03.04.2012 10:40:03

Margot Honecker: Die Mumie kehrt zurück
von Thomas Baader

Vor vielen Jahren geisterte einmal die Nachricht durch die Medien, dass es in Ostdeutschland, ganz wie zu alten DDR-Zeiten, in den Geschäften wieder zu Engpässen gekommen sei, woraufhin sich, ebenfalls ganz wie zu alten DDR-Zeiten, lange Schlangen vor den Geschäften gebildet hätten. Eine bekannte Boulevardzeitung titelte: "Da ist sie wieder, die alte Ost-Schlange."

Harald Schmidt hielt damals in seiner Show besagte Zeitung in die Höhe und kommentierte: "Die alte Ost-Schlange ist also zurück? Dann wollen auch wir an dieser Stelle sagen: Herzlich willkommen zurück in Deutschland, Margot Honecker!"

Dieser Tage nun kehrt Frau Honecker jedoch wirklich wieder zurück - zumindest in den Medien. Über ein Buch und einen Dokumentarfilm gibt die ehemalige First Lady der DDR erneut ihre wirren Gedanken zum besten. Die Leiche DDR wandelt somit als Wiedergänger einmal mehr durch unser aller Leben.

Der Erkenntnisgewinn ist gering, denn eine Entschuldigung für Diktatur, Foltergefängnisse und Mautertote war nicht wirklich zu erwarten gewesen. Müssen wir es uns daher wirklich antun, wenn Frau Honecker ohne jedes Schuldbewusstsein jene verhöhnt, die den Wunsch nach Freiheit mit dem Leben bezahlt haben? O-Ton dieser leider überhaupt nicht großen alten Dame: "Man hat sich vor allem auch immer gefragt: Wieso hat er das riskiert? Warum? Denn das braucht ja nicht sein. Der brauchte ja nicht über die Mauer zu klettern."

Was man hingegen wirklich nicht braucht, ist die hundertste Wiederholung der Rückkehr der Mumie aus der zugedeckelten Gruft des real existierenden Sozialismus. Dass Margot Honecker völlig in ihre eigene Wahnwelt abgetaucht ist, wussten wir doch auch schon vorher. Der STERN etwa weiß zu berichten: "Traumatisierte Opfer, die in geschlossenen Jugendwerkhöfen litten, seien für sie 'bezahlte Banditen'." Der Fall Margot Honecker taugt somit noch nicht einmal für unsere Gedenkkultur. Sie in Vergessenheit geraten zu lassen, wäre weitaus angemessener.

Ahmadinedschad and his Amazing Friends
01.04.2012 20:23:22
Lesehinweis

In Ungarn setzt die rechtsextreme Partei Jobbik auf ein Bündnis mit Mahmud Ahmadinedschad, in Österreich würdigt die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) in einem Grundsatzpapier die »geopolitische Bedeutung des Islam« und erklärt: »Als identitätsbewusste Bewegung unterstützt die FPÖ die Bestrebungen der islamischen Welt, sich von Fremdbestimmung zu emanzipieren«; das verträgt sich mit Slogans wie »Daham statt Islam«. Der französische Front National hat nichts gegen den Islam, »solange er sich nicht bei uns ausbreitet«. Und die NPD erklärt, dass der Islam zwar in Europa »eine fremdkörperhafte Aggressionsreligion« sei, die »innenpolitische Gegnerschaft zum Islam« aber »die außenpolitische Würdigung der islamischen Welt als letztes Bollwerk gegen die Durchkapitalisierung und Durchamerikanisierung der Welt« nicht ausschließe. Das steht durchaus in der Tradition der proislamischen Bündnispolitik des Nationalsozialismus. NPD-Funktionäre hoffen auf Mahmud Ahmadinedschad »als potenziellen Bündnispartner für ein neues Deutschland«. Für Rechtsradikale scheint es kein Problem zu sein, gegen Muslime in Europa zu hetzen und sich gleichzeitig mit dem Regime in Teheran zu solidarisieren.
http://www.zeit.de/2012/14/P-Rechte-Parteien-Islam
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