DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Diese Kategorie umfasst die Aktivitäten von Antidemokraten und solchen, die es gerne werden wollen.
Politically Incorrect und die Homophobie
05.02.2012 11:39:23

Politically Incorrect und die Homophobie
von Thomas Baader

Das umstrittene Internetportal "Politically Incorrect" (PI) vertritt im Hinblick auf Homosexualität eine reichlich widersprüchliche und daher letztlich unglaubwürdige Position: Geht es um den Islam, dann ist man auf der Seite der Schwulen und gegen die Moslems. Geht es gerade nicht um den Islam, dann ist man bei PI selbst gegen die Homosexuellen.

Nun kann und soll man in der Tat die ausgeprägte Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen, wie sie im muslimischen Milieu vielfach anzutreffen ist, durchaus kritisieren. Sie ist nämlich kritisierenswert. Wenn man aber bei anderer Gelegenheit selbst Hasstiraden gegen Schwule vom Stapel lässt, dann wird überdeutlich, dass es den Autoren und Kommentatoren bei PI eben nicht um Homosexuellenrechte geht. Es geht darum, ein Argument gefunden zu haben, das einen wirkungsvollen Angriff auf den Gegner ermöglicht.

Die Ressentiments, die man leider bei vielen Muslimen gegenüber Homosexuellen vorfindet, stellen ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem dar. Das PI-Milieu allerdings gleich in dieser Hinsicht seinem eigenen Lieblingsgegner wie ein Ei dem anderen. Von PI dürfen sich die Homosexuellen wenig erhoffen.

Was PI macht, ist somit die Instrumentalisierung eines wichtigen und ernten Themas. Schwulenhasser taugen nicht zu Verteidigern von Homosexuellenrechten gegenüber dem Islam. Sie sind kein Teil der Lösung, sondern ein Teil des Problems.

Dabei befindet sich PI in guter Gesellschaft. Die LINKE etwa demonstrierte vor nicht allzu langer Zeit gegen den Papstbesuch - ebenfalls im Namen der Homosexuellen. Nun gilt auch hier, dass die katholische Kirche in dieser Hinsicht Positionen vertritt, die durchaus kritisierenswert sind. Weder Islam noch Katholizismus können für sich in Anspruch nehmen, nicht kritisiert werden zu dürfen. Aber auch die LINKE ist auf einem Auge blind. Auf Kuba wurden die Homosexuellen unter Fidel Castro einst in Arbeitslagern eingesperrt. Castro selbst sprach Schwulen pauschal die Fähigkeit ab, echte Revolutionäre sein zu können. Wie allseits bekannt ist, erhält aber Castro von der LINKEN keine Kritik, sondern lediglich Glückwunschtelegramme. Und auch eine gewisse islamische Gemeinde in Berlin, die Homosexualität für eine große Sünde hält und glaubt, dass Schweinefleisch schwul mache, wurde dafür von der LINKEN keineswegs zurecht gewiesen - statt dessen gab es Gratulationen für das neue Gotteshaus.

Homosexuellenrechte werden von verschieden populistischen Gruppierungen immer mal wieder thematsiert, um alte Rechnungen zu begleichen. Den Homosexuellen selbst sollte klar sein, dass es dabei nicht um sie selbst geht. Weder von PI noch von der LINKEN können sie viel erwarten.

Frankfurter Ausländervertretung kritisiert die Grünen: Christenhass
04.02.2012 08:13:47

Lesehinweis

Insbesondere unter den christlichen Migrantengemeinschaften ist der Eindruck entstanden, dass die Partei Bündnis 90 Die Grünen und ihre politische Jugendorganisation,

- weder davor zurückschrecken Gesetzesbrüche hinzunehmen, die dem Schutz christlicher Identität dienen

- noch gegenüber den christlichen Migrantengemeinschaften in Bezug auf deren religiöse Gefühle und Bräuche das nötige Mindestmaß an Toleranz an den Tag legen.

[...]

Der Stadt Frankfurt sollte daran gelegen sein, eine störungsfreie Ausübung religiöser Bekundungen zu gewährleisten und etwaige Gesetzesverstöße nicht folgenlos hinzunehmen.

gez. Enis Gülegen
(Vorsitzender der KAV)
http://www.frankfurt.de/sixcms//detail.php?id=2788&_ffmpar%5B_id_inhalt%5D=8876488

Türkischer Rechtsradikalismus
02.02.2012 20:34:02
Lesehinweis

Wie rassistisch ist unsere Gesellschaft? Diese Frage ist in Deutschland wieder stärker in den Fokus gerückt, seitdem die Neonazi-Mordserie bekannt wurde. Meist übersehen wird in der Debatte aber, dass es nicht nur deutsche Neonazis gibt, sondern auch eine Art importierten Rechtsradikalismus. Die Rede ist von der sogenannten Ülkücü-Bewegung – im Wortsinn nennen sie sich "Idealisten", gemeinhin bekannt sind sie als die "Grauen Wölfe".
Auf einem Symposium in Berlin zum Thema Extremismus und Terrorismus trug das Bundesamt für Verfassungsschutz in der vergangenen Woche seine Erkenntnisse zum türkisch-nationalistischen Milieu in Deutschland vor. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Aktivitäten der türkischen Nationalisten im Internet, insbesondere in den sozialen Netzwerken. Der Anteil der "Facebook-Generation", so die Einschätzung der Verfassungsschützer, nehme dabei innerhalb des Milieus immens zu. Es habe sich inzwischen eine "eigene Jugendkultur" etabliert, die mehr auf einen bestimmten "Lifestyle" setze, denn auf politische Indoktrination und eine feste Organisationsform.
[...]
Wie kann man Kurden und anderen Minderheiten in der Türkei kulturelle Selbstbestimmungs- und politische Partizipationsrechte verweigern wollen und diese gleichzeitig für einen selbst in Deutschland einklagen? Wie kann man sich gegen pauschale Verdächtigungen verwahren, wie die, dass alle Muslime Islamisten seien, und gleichzeitig alle Kurden zu Terroristen erklären?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-01/rechtsradikalismus-tuerken
Professor Benz macht uns den Judenreferenten
02.02.2012 07:05:16
Lesehinweis

[...] begann das Seminar „Herausforderung Antisemitismus“ mit zwei Vorträgen von Prof. Benz und Dr. Ullrich.
Es standen viele Fragen im Raum, z.B. die zentrale Definitionsfrage: Was genau sind überhaupt Juden? Wie ist der Begriff Jude definiert: als Anhänger einer Religion, als Mitglied einer Rasse oder als was sonst? Darüber hinaus: Gibt es heute in Deutschland überhaupt noch Antisemitismus, oder ist er ein Kampfbegriff zur Legitimation von Unrecht? Inwieweit dient der Antisemitismus-Vorwurf dem Rufmord an denen, die Unrecht Unrecht nennen?
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17451
Mordfall Arzu Özmen: Warum sie nicht trauern
29.01.2012 21:58:36

Mordfall Arzu Özmen: Warum sie nicht trauern
von Thomas Baader

Durch den Trauermarsch für die ermordete Arzu Özmen am 21. Januar 2012 sind weitere Fragen aufgeworfen worden. Interessanter als die Feststellung, wer an der Kundgebung teilnahm, ist derzeit, wer nicht daran teilnahm.

Das "Westfalen-Blatt" verwies in diesem Zusammenhang auf Äußerungen von jesidischen Teilnehmern der Kundgebung, die darauf hindeuten, dass es Teile ihrer Gemeinschaft eher ungerne sehen, wenn sie sich an dem Trauermarsch beteiligen. Diejenigen unter den Jesiden, die trotzdem gekommen sind, verdienen Respekt und Hochachtung. Sie haben erkannt, dass es eben nicht der Sinn dieser Veranstaltung war, eine bestimmte Gruppe von Menschen zu stigmatisieren, sondern ein Zeichen zu setzen gegen Gewalt im Namen der "Ehre". Die Frage, die sich hier jedoch stellt, lautet: Woran stören sich Teile der jesidischen Gemeinde, sodass der Trauermarsch als Ganzes abegelehnt und den Teilnehmern unlautere Motive unterstellt werden?

Ganz offensichtlich fürchtet man, dass das Jesidentum in der Öffentlichkeit negativ dargestellt würde. Diese Furcht scheint sehr stark zu sein, obwohl die befürchteten Äußerungen im Zusammenhang mit dem Trauermarsch unterblieben sind, ja sogar oft besonders zurückhaltende und maßvolle Töne angeschlagen wurden.

In der ganzen Verhaltensweise der "Trauermarsch-Verweigerer" liegt ein innerer Widerspruch, den die Betroffenen selbst offenbar nicht erkennen: Gerade der Versuch, den guten Ruf des Jesidentums vor Schaden zu bewahren, ist es, der tatsächlich den guten Ruf des Jesidentums schädigt. Das mag im ersten Moment paradox klingen, liegt aber an der Art und Weise, wie dieser Versuch unternommen wird: einer Trauerkundgebung fernbleiben, die Teilnehmer in Internetforen beschimpfen, ein ständiges Beleidigtsein, Überempfindlichkeit - dies alles muss bei vielen Menschen zwangsläufig den Eindruck erwecken, dass die "Verweigerer" sich eher in Solidarität mit den Tätern üben als mit der ermordeten Arzu Özmen.

Dieser Eindruck, der entsteht, mag möglicherweise nicht den Tatsachen entsprechen - dennoch hat er gravierende Folgen. Ein vom "Westfalen-Blatt" wiedergegebenes Zitat macht dies deutlich: "Es ist traurig aber wahr, dass andere sich mehr für unsere Leute einsetzen als wir selber." Wer sich mehr um das Ansehen "unserer Leute" sorgt als um diejenigen, die ermordet werden, bewegt sich schon gefährlich nahe an der Gedankenwelt der Ehrenmörder selbst: Denn auch diesen ist ein Menschenleben weniger wichtig als das, was andere von ihnen denken.

Jene Jesiden, die den Trauermarsch als gegen sich gerichtet sehen, sind Gefangene ihrer Traditionen und ihrer Furcht. Sie kuscheln sich regelrecht in eine Opferrolle ein, die aber in diesem konkreten Fall einzig und allein Arzu Özmen zusteht. Diejenigen unter den Jesiden, die am Trauermarsch teilgenommen haben, haben sich über unbegründete Bedenken und Gruppenzwang hinweggesetzt. Sie haben damit unter Beweis gestellt, dass sie aufgeklärt und modern denken. Nur reaktionäre Geister wären fähig, ihnen dieses Verhalten als "Verrat" an der eigenen Gemeinschaft vorzuwerfen.

Was hat die Religion damit zu tun?

An dieser Stelle ist es wichtig, eine Unterscheidung zu treffen: Die Rolle einer Religion kritisch zu hinterfragen ist etwas völlig anderes als eine Religion zu stigmatisieren. Die Rolle der christlichen Religion etwa wurde in der Vergangenheit ständig kritisch hinterfragt (Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Zwangsbekehrungen, das Frauenbild, Missbrauchsfälle in katholischen Internaten usw.). Diese Form der Kritik muss auch jede andere Religion aushalten.

Denn statistisch erwiesen ist: Ehrenmorde kommen besonders oft in einem Milieu vor, dass sich laut eigenen Angaben als sehr religiös einstuft. Durch den Verweis auf eine wissenschaftlich gesicherte Tatsache kann eigentlich niemand beleidigt sein, und wenn er es doch ist, dann ist dies ein Zeichen für die bereits erwähnte Überempfindlichkeit und Überidentifizierung mit den Tätern. Es wäre hier berechtigterweise die Frage zu stellen, inwieweit traditionell geprägte Erziehungsmuster einen Mangel an Fähigkeit zur Selbstkritik erzeugen - und mit Selbstkritik ist nicht nur die Kritik an der eigenen Person gemeint (die in der Tat völlig unschuldig sein kann), sondern eben auch Kritik an der Gruppe von Menschen, der man sich zurechnet: der eigenen Ethnie, der eigenen Nation, der eigenen Religionsgemeinschaft, dem eigenen Milieu, der eigenen Familie. Und das Jesidentum in Deutschland muss für sich selbst einen Weg finden, verantwortungsvoll und kritisch mit der Tatsache umzugehen, dass Jesiden in den bislang bekannten Ehrenmordfällen überproportional oft als Täter und Opfer in Erscheinung treten. Es muss eine überfällige Debatte führen und darf sie nicht verweigern. Religion mag nicht die Ursache von Ehrverbrechen sein, aber sie vermag es, durch den Aufbau autoritärer Strukturen, Ehrverbrechen zu begünstigen und zur Legitimation herangezogen werden.

Hier ist auf den ägyptischstämmigen Politologen Hamed Abdel-Samad zu verweisen, der im Hinblick auf die weit verbreitete Kritik am Islam zu einem nachvollziehbaren und produktiven Schluss gelangt ist: Wenn man die Kritik, wie sie derzeit geäußert werde, als unfair empfinde, dann müsse man statt dessen eben selbst diese Kritik (an der eigenen Religion) üben. Was hier für den Islam formuliert wurde, gilt auch für das Jesidentum.

In dieser Hinsicht ist die eher schwache Präsenz der Jesiden bei der Trauerkundgebung ein fatales Zeichen für die Öffentlichkeit. Es wäre im Eigeninteresse der Jesiden in Deutschland gewesen, mit möglichst großer Deutlichkeit und bei jeder sich bietender Gelegenheit in Erscheinung zu treten. Der Verweis darauf, dass man ja am Abend zuvor einen Vertreter zu einem Gedenkgottesdienst geschickt habe, kann da nicht überzeugen. Der Zentralrat der Jesiden wäre gut beraten gewesen, in großer Anzahl vor Ort zu sein.

Streit als Chance

Statt dessen erleben wir Reaktionen, die uns befremden. An verschiedenen Stellen im Internet werden Teilnehmer der Kundgebung beschimpft - "den Deutschen" ginge es nur um Hetze. Wären die Urheber dieses Vorwurfes bei der Kundgebung anwesend gewesen, dann wüssten sie, dass nicht wenige dieser Deutschen an jenem Tag um eine kurdische Jesidin geweint haben. Aber die Uneinsichtigen gehen sogar vereinzelt so weit, die kritische Berichterstattung der letzten Wochen zum Anlass zu nehmen, um sich als Jesiden in der Rolle der "Juden von heute" zu sehen - eine abartige Form von Holocaustneid, die auch schon zu früheren Gelegenheiten von muslimischen Vertretern praktiziert wurde.

All diesen Reaktionen ist eines gemein: Sie leisten keinerlei Beitrag zur Lösung der Probleme, die innerhalb des jesidischen Milieus nun einmal existieren - sicherlich nicht bei jeder Familie, aber leider wohl bei zu vielen. In diesem Sinne sind auch manche Reaktionen wohlmeinender Nicht-Jesiden eher hinderlich: Verwiesen sei hier auf die Debatte auf der Facebook-Seite "Arzu Lena Özmen". Zwischen die trauernden Stimmen, die auf eine Änderung der Verhältnisse drängen, mischen sich dort immer wieder überharmonisierende Töne, die die Debatte am liebsten unterbinden wollen.

Die Debatte um die Ursachen würden nur Unfrieden schaffen, heißt es da sinngemäß. Ja, das tut sie in der Tat, aber dies stellt eine Stärke und keine Schwäche der Debatte dar. Unfrieden ist dringend nötig, wenn die Verhältniss nun einmal so sind, dass ihretwegen ein Mensch ermordet wurde. Ein Unfrieden, der darin besteht, unbequem zu sein, den Dingen auf den Grund zu gehen und kritische Fragen zu stellen, ist einem Frieden, der sich als Frieden des Todes herausstellen könnte, vorzuziehen. Unfrieden bedeutet Streit, und Streit ist eine Chance auf Veränderung. Nicht gemeint ist ein Streit zwischen Jesiden und Nicht-Jesiden - vielmehr verhält es sich so, dass die modern und liberal Denkenden unter den Jesiden zu den wichtigsten Akteuren dieses Streites werden müssen. Ob sich irgendwer dadurch angegriffen oder beleidigt fühlt, ist vor diesem Hintergrund tatsächlich von sekundärer Wichtigkeit. Die Vermeidung weiterer Todesfälle hat Priorität vor der Vermeidung verletzter Gefühle.

Wer das verstanden hat, ist angekommen. Nicht nur in dieser Gesellschaft, sondern in der Moderne überhaupt.

Türken mit Klatsche
25.01.2012 14:45:24
Lesehinweis

Nach der Verabschiedung des neuen Völkermordgesetzes in Frankreich wird in der Türkei jetzt auch mit einem Internet-Spiel Stimmung gegen die Regierung in Paris gemacht: "Klatsch den Sarkozy" erfreue sich großer Beliebtheit, berichtete die türkische Zeitung "Milliyet" am Mittwoch. In dem Spiel geht es darum, einem virtuellen Präsidenten Nicolas Sarkozy eine möglichst heftige Ohrfeige zu verpassen. Der kräftigste Schlag wird mit dem Bild eines französischen Staatschefs mit blauem Auge und blutender Nase belohnt.
http://www.stern.de/politik/ausland/streit-um-voelkermordgesetz-tuerken-verpassen-sarkozy-online-ohrfeigen-1778015.html
"Jedem das seine": Gott will Geschlechtertrennung im Taxi
24.01.2012 16:16:51
Lesehinweis

Ihre Idee wirkt etwas aus der Zeit gefallen. Wie zeitgemäß ist eine Trennung von Mann und Frau noch in der hiesigen Gesellschaft?
Immer mehr Menschen konvertieren zum Islam, der große Teil davon ist weiblich. Diese tragen das Kopftuch freiwillig, niemand unterdrückt sie. Die Geschlechtertrennung ist Teil unseres Glaubens und der Islam ist ein Teil von Deutschland - diese Frage erübrigt sich also.
[...]
Aber der Islam wandelt sich doch, in manchen arabischen Ländern kämpfen die Frauen gegen die strikte Trennung von Frau und Mann...
Der Islam wird sich nicht ändern, die Prinzipien werden bleiben, die Frauen werden auch in 1.000 Jahren ihr Kopftuch noch behalten wollen.
[...]
Wurden Sie für "Muslim-Taxi" auch schon kritisiert?
Sicherlich. Aber davon ging ich von vorn herein schon aus. Kritisiert zu werden bedeutet nicht automatisch, dass man etwas Falsches tut. Glauben Sie Einstein wurde nie kritisiert? Solange es nur beim Verbalen bleibt, jedem das Seine.
http://www.taz.de/Gruender-ueber-islamische-Mitfahrzentrale/!86202/
Ein klerikal-patriarchalischer Faschismus
17.01.2012 20:32:53
Ein klerikal-patriarchalischer Faschismus
Dokumentation einer Parallelgesellschaft
von Thomas Baader

Alle Zitate sind dem "Kurdischen Hochzeitsportal Daweta.de" entnommen. Während dort zwar auch viele Beiträge Ehrenmorde und ähnliche Gewalttaten verurteilen, erlauben anderslautende Beiträge aufschlussreiche Einblicke in eine Parallelgesellschaft

Zum Mord an der dreizehnjährigen Souzan:

Pech gehabt würd ich sagen ..die heutige jungend binimmt sich heutzuage schlimmer als deutsche yau !!!!
ich schähme mich für solche leute
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=33958&PHPKITSID=ebde760c4ee305e92bf8c64d2ad36123

alle die sagen sie war erst 13 mein gott
ja 13 aber wusste schon was sache ist, der vater würde bestimmt nicht tötet wenns sie nicht das schlimmste getan hat
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=33958&PHPKITSID=ebde760c4ee305e92bf8c64d2ad36123

scheiß auf diese irakische b.i.t.c.h sie lässt sich schon mit 13 schwängern
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=34039&PHPKITSID=dcad9bcb7011f1a9e82695196813488e

Wir sind nicht ehrenlos wie die Moslems oder Yeziden aus der Türkei wenn unsere Frauen einen Fehler machen müssen sie mit dem Tod rechnen
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=33691&PHPKITSID=9e7cd860f13829cf235b9bad6c6d99d6

An alle yezidischen Frauen und Mädchen. Wir sind als yeziden geboren und damit muss man sich abfinden. Toleriert die Religion und seid glücklich.
Ich hoffe die Tat ist eine Abschreckung für alle Frauen und Mädchen.
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=33691&PHPKITSID=9e7cd860f13829cf235b9bad6c6d99d6

Ich kuss seine augen . wo gibt es noch solche männer mit solche eier . ich hoffe mal das er in seine heimt ein schones leben lebt
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=33691&entries=30&PHPKITSID=9e7cd860f13829cf235b9bad6c6d99d6

cane du bist die beste ich schwöre die weiber hier in deutschland haben keine ahnung von stolz und ehre,,,,man kann nicht weiber mit männer vergleichen,,,,,lieber habe 5jungs die im knast sitzen als eine hure in der familie,,,,,,,ich schwöre dir cane es gibt wenige wie dich die so schlau sind libe grüsse imad
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=34389&entries=0&PHPKITSID=eb50c22f81c9a94e0fe0a0f829a048cb#post351671

Zum Mord an Arzu:

Sie hat kein Mitleid verdient!
Morgen ist sie Vergessen
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35039&entries=30&PHPKITSID=0cfb6f15289b7358cf2d0a7208e3bd94

Ihre schone enge kleine muschi wird niemals
Vergessen werden lange lebe allah
Allah wird ihre muschi wieder richten
Keine Angst liebe Freunde
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35039&entries=30&PHPKITSID=0cfb6f15289b7358cf2d0a7208e3bd94

beide tuhen mir....leid.....die verstorbene sis und die geschwister..die im knast sitzen!!!! die waren in ein scheiss situation leute...könnt ihr die nicht verstehen????? beide tuhen mir leid......
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35039&entries=60&PHPKITSID=441c5a83c533bdd1b523cc0b8ee296af

aus dem grund passiert sowas..wie kann man nur ..wie eine deutsche denken..tzzzz ehrenloseeeee tiereee!!!!!
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35039&entries=60&PHPKITSID=441c5a83c533bdd1b523cc0b8ee296af

na und???
als ob irgendjemand das Gehirn einer Schlampe intressiert
es geht immer nur um die votze und die titten
so denken ALLE männer wer das gegenteil behauptet LÜGT
Frauen sind zum bumsen kochen und waschen gut , sonst NIX
Ali
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35176&PHPKITSID=47e6f94a89bfacefb156854d3b7bf16d

rahma xuede le be...aber sie hat sich selbst umgebracht weil sie nicht gehört hat normaler weise man braucht nicht hundert mal sagen dass es verboten ist....einmal zweimal reicht,,,,sie wollte ihre freiheit aber an familie hat sie nicht gedacht.....dass ihre eltern sie gross gezogen hat.imad
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35246&PHPKITSID=6373d63d7f5a43e991a249851de9e4fb

ihr f...... wer nicht hören will muss spüren bei den yeziden..... und zwangsheirat gibt es nicht du musst das machen was deine elern sagen tifffffiiii xuse dia webe das ihr immer yeziden schlecht macht... dan geht nimmt euren vater oder ganze deutsche hunde....
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35258&PHPKITSID=b3f20912f96b44731d8e5428ffd78bc1

scheiß auf multikulti... deutschland und die deutschen sind durch diese bereicherung kaputt gegangen.... es darf nur mit yeziden geheiratet werden basta
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35277&PHPKITSID=3803f8992316750777765ddf79bc73da

Ich stehe nicht zu ihren Eltern um Gottes willen,
denn Tot ist keine Lösung aber wenn diese Kurden
nicht darüber reden würden, würden die Eltern das
nicht tun....!! Alle reden über die die können sich
nirgend wo mehr Blicken lassen....!! Selbst hier im Forum
wird geredet Schlampe, Hure was sollen die Eltern tun...
Ich denke es ist für die Eltern auch jetzt nicht einfach...
Aber wie weiß, wo ihre grenzen sind... Sieht sie aus wie
ne Kurdin...?? Nein, hatte anscheint zu viele Freiheiten
und ist diesen Weg gegangen..!!! Wir haben so viele
Hübsche Yezidische Jungs.. Warum ein Deutscher...??
Man kann doch das Leben genießen ohne Feiern zu gehen
ohne vor der Ehe .... zu haben...! Ohne sich mit Deutschen
oder sonst wenn zu Binden...!! Wenn du in deiner Religion
dich Fremd fühlst, wie kannst du dich in der Religion von anderen
Menschen wohl fühlen....?? Ihr Weiber übertreibt auch manchmal echt
eure Lage... Das ist nicht mehr Normal.. Wenn es nach euch geht,
würdet ihr gern euren Freund mit nach Hause nehmen und ihn vor
euren Eltern Küssen...!! Fedi hejie....!!
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35272&PHPKITSID=7b40aac968b951432371495815c80b46

Ich denke sehr modern und habe eine komplette andere vorstellung vom leben als manche yezidischen mädchen ,aber ich weiss dass ich ne jeziden bin und wo auch meine grenzen sind.. als jezidisches mädchen hat man hier wirklich nicht leich,man muss jeden schritt zwei mal überlegen und dann handeln..nur weil ich anders denke,habe ich nicht vergessen wer ich bin.Ich würde niemals was mit n deutschen anfangen,einfach aus dem grund dass ich ständig angst um mein leben haben muss..ich kenne meine eltern wirklich gut,sie würden auch niemals ein ehrenmord begegnen,aber wenn sie es nicht tun würden,würden das andere machen,seien es meine cousenks oder sonstige...
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35272&PHPKITSID=7b40aac968b951432371495815c80b46

HALTET VERDAMMT NOCHMAL EURE FRESSE !
So dumme Huren die sich nicht im Griff haben. *spuck euch an*
Wir wissen doch, dass wir das nicht tun dürfen!
Ganz ehrlich, deshalb versteh ich auch nicht diese dummen Mädchen die einfach irgendwelche Andersgläubigen anficken ! WAS FICKT IHR DUMM RUM ?! min guze diya wan kira tam nicht normal poah ey !
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35272&PHPKITSID=7b40aac968b951432371495815c80b46

Ganz ehrlich, es geschieht ihr recht!! es war ihr vom anfang an klar, dass diese sache mit dem Tod enden wird und sie hat sich nun mal für diesen weg entschieden....ya xebera weya, günehaya wenn man tötet, aber wie kann man sowas tun, wie kann man die eigene familie verraten? ich verstehe solche mädchen nicht...ich weiß wie es ist zu lieben aber alles hat seine grenzen.....
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35272&PHPKITSID=7b40aac968b951432371495815c80b46

Auf die Frage, was man tun würde, wenn sich die eigene Schwester in einen Deutschen verliebt:

hm ich weiß nicht sogenau was man dazu sagen soll wie bei denn fall von arzu.klar wenn meine schwester sich in einen deutschen verliben würde dann hätte ich mich mit ihr zusammen gesetzt und ihr das vernünftig erklärt glaubt mir die würden sich beeinflussen lassen man muss nur auf die wünsche von dennen eingehn sag ihr die ganzen nachteile weil vorteile gibt es nicht in diesem fall.
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35263&PHPKITSID=854b89ee700f77251d827a3643edaf18

aus dem kopf prügeln !
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35263&PHPKITSID=854b89ee700f77251d827a3643edaf18

Auf die Frage, warum Männer Jungfrauen wollen, antwortet eine kurdische Frau:

ein mann muss vor der ehe erfahrung haben und sich austoben weil nach dem sie verheiratet sind können sie all das nicht meher ich bin verheiratet und mein mann war damals auch so und jetzt wir können uns nicht mit den männer verglichen die männer ficken aber wir werden gefickt verstehst du
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35241&PHPKITSID=689a6bf2feeefa9766c404df3127092b
Trauermarsch? - "Ich spiele lieber mit meinem Schwanz"
17.01.2012 18:05:38
Trauermarsch? - "Ich spiele lieber mit meinem Schwanz"
von Thomas Baader

Im "Kurdischen Hochzeitsportal Daweta.de" wurde gestern ein Strang eröffnet, der die aktuelle Pressemitteilung von "Peri e. V." thematisiert, in der der Verein zu einem Trauermarsch in Detmold für die ermordete Arzu Özmen aufruft.

Die Reaktionen der Nutzer des Forums fallen sehr unterschiedlich aus. Neben jenen Stimmen, die ihre Teilnahme ankündigen oder zumindest Bestürzung äußern, gibt es auch Äußerungen, die in eine völlig andere Richtung gehen und es sich "verdient" haben, an dieser Stelle dokumntiert zu werden:

- "jeder der dort hingeht ist noch schlimmer als arzu ....
ich spiele lieber mit meinen schwanz als dort mit zu laufen"

- "ICH KÖNNT KOTZEN
WIESO WERDEN SOLCHE TRAUERMÄRSCHE NICHT FÜR DIE 100000000000000000000 KINDER UND BABYS DIE VON DEN DEUTSCHEN GETÖTET ZERSTÜCKELT UND VERGEWALTIGT WERDEN SOLCHE TRAUERMÄRSCHE GEMACHT
WIESO WIRD IN DER ÖFFENTLICHKEIT NICHT DARÜBER SO BERICHTET
MICH KOTZT DAS VOLL AN"

- "ich gucke zu hause lieber einen schönen kinofilm und esse popcorn dabei und werde viel spass haben :D...
dieser trauermarsch sit voll langweillig alles zeitverschwendung !!!!
wer dahin geht hat wein weg Tawsi !!!!"

- "heheheh als ob mich das interessiert das eine yezidin gestorben ist , jeden tag sterben tausende von babys und kinder die vergewaltigt und getötete werden."

Quelle:
http://www.daweta.eu/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=35296&PHPKITSID=13f3151bf1fd48109bf16594a23753ba
Arzu Özmen ist tot!
14.01.2012 16:00:36
Lesehinweis

Die wegen einer unerwünschten Liebesbeziehung vermutlich von ihren Geschwistern verschleppte Arzu Ö. ist wahrscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass es sich bei einer am Freitag in Schleswig-Holstein gefundenen Frauenleiche um die 18-Jährige Kurdin Arzu Ö. aus Detmold handelt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Detmold am Samstag mit.
http://www.rp-online.de/panorama/vermisste-18-jaehrige-tot-aufgefunden-1.2672998

Henryk Broder: Ultraorthodoxe Juden zerstören Israel
14.01.2012 10:23:28

Lesehinweis

Das wachsende Selbstbewusstsein der Orthodoxen, die sich nicht damit zufriedengeben, in ihren Enklaven nach ihrem Gusto zu leben, sondern der Gesellschaft ihren Willen aufzwingen wollen, könnte auch ein Kollateralschaden des arabischen Frühlings sein, der die Moslembrüder und die Salafisten nach oben spülte, denen sich die orthodoxen Juden in Sitte und Moral viel näher fühlen als den „dekadenten“ weltlichen Israelis.
Es ist ein schleichender Prozess, so als würde man die Raumtemperatur langsam absenken, bis irgendwann der Gefrierpunkt erreicht ist und sich alle wundern, wie es so weit kommen konnte.
[...]
Auch der Swimmingpool des Hotels „Diplomat“ im Stadtteil Talpiot wurde von den Orthodoxen übernommen. Als Erstes führten sie Männer- und Frauentage ein, was aus dem Familienbad eine moralisch vorbildliche Anstalt machte, die nur noch von Müttern mit Töchtern und Vätern mit Söhnen besucht wurde.
Nun kann eine kleine, radikale Minderheit immer nur so weit gehen, wie sie die große, bequeme Mehrheit gehen lässt. Warum also lassen sich die Israelis, ein störrisches, zur Anarchie neigendes Kollektiv, solche Eingriffe in ihr Leben gefallen?
[...]
Gut, „unsere Taliban“ schicken keine Kinder mit Dynamit-Taschen auf den Weg ins Paradies. Aber: Bevor ein jüdischer Fanatiker Jizchak Rabin ermordete, hatten ein paar exzessiv orthodoxe Rabbiner in einer Art „Fatwa“ den „Verräter“ Rabin zum Abschuss freigegeben.

http://www.welt.de/kultur/article13813401/Wie-Ultraorthodoxe-den-Judenstaat-zerstoeren.html

Christliche, jüdische und muslimische Idioten
05.01.2012 17:03:03

Lesehinweise

Im nächsten Winter überfällt das Werk des Bösen The Hobbit unsere Kinos. [...] Peter Jackson tritt erneut als Satans kleiner Helfer auf, um den Zweiteiler zu inszenieren und verwendet Hexerei und Zauberei, um mit dem Film hausieren zu gehen, obwohl die Bücher starke christliche Untertöne hatten (Gut gegen Böse; Christen gegen Atheisten), aber Jackson ist ein selbsternannter Atheist und will ganz offensichtlich den Film nicht so präsentieren, wie Tolkien ihn sich vorgestellt hätte. Also lasst uns abstimmen mit unseren Geldbeuteln und eine große Nachricht an Hollywood und Jackson senden; Christen werden diese platte anti-christliche Bigotterie und atheistische Propaganda nicht tolerieren [...].
http://www.moviepilot.de/news/christliche-fanatiker-fordern-boykott-von-the-hobbit-113754

In Israel fordern Ultraorthodoxe eine strikte Geschlechtertrennung, selbst im Kindergarten. Frauen auf Werbeplakaten sieht man längst nicht mehr. Die Regierung gibt klein bei.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13786527/Wie-Frauen-aus-der-Oeffentlichkeit-verbannt-werden.html

Die islamistische Sekte Boko Haram hat die im Norden Nigerias lebenden Christen aufgefordert, den hauptsächlich von Muslimen bewohnten Landesteil umgehend zu verlassen. Die Gruppe stelle den Christen dafür ein "Ultimatum von drei Tagen", sagte ein Sprecher der Sekte.
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13795300/Nigerias-Islamisten-drohen.html

Hauptsache, die taz freut sich!
02.01.2012 10:48:54
Lesehinweis

Barbara John hält wenig von Islamkritik und viel vom Wandel durch Annäherung. In alle großen Debatten zum Islam schaltete sie sich ein: Sie kritisierte, dass die Kopftuchverbote für Lehrerinnen Diskriminierungen von Kopftuchträgerinnen in allen Berufen nach sich zogen. Sie beteiligte sich am Statement "Gerechtigkeit für Muslime", in dem 60 MigrationsforscherInnen kritisieren, dass die deutsche Integrationspolitik sich auf Vorurteile über Muslime stütze.Namentlich wird etwa die islamkritische Autorin Necla Kelek angegriffen - die sich wehrt und ihrerseits John vorwirft, "Probleme weg zu idealisieren". Thilo Sarrazin, den Islamfeind der SPD, nennt sie einen "verbalen Triebtäter".
http://www.taz.de/Ombudsstelle-fuer-Terroropfer/!84329/

Politikwissenschaftler Hajo Funke: Wer auf Integration besteht, ist rechtsradikal
30.12.2011 11:13:26
Lesehinweis

Und Deutschland gibt insgesamt zu viel Geld nach Europa, denken 70 Prozent, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage vom April. Insbesondere Vorurteile gegenüber Ausländern reichen weit in die Gesellschaft hinein. Bei allen bisher vorliegenden Untersuchungen betonten die Befragten auffallend häufig, dass sie nichts gegen Menschen mit Migrationshintergrund hätten, aber - so meinten in einer Befragung dann doch 87 Prozent - die Ausländer sollten "integriert" sein, also einer Arbeit nachgehen, Steuern zahlen und die deutsche Sprache beherrschen. 
"Viele Deutsche empfinden sich mit solchen Meinungen nicht als rechtsextrem", sagt der Politikwissenschaftler Hajo Funke von der Freien Universität in Berlin.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15632187,00.html
Antisemiten, Völkermordleugner und Nationalisten toben sich im Kommentarbereich der "Deutsch-Türkischen Nachrichten" aus
28.12.2011 15:28:56

Lesehinweise

Nutzer "cCc_TÜRK" zur Debatte in der Knesset über den Genozid an den Armeniern:
"Das ist also der Dank der Juden??
Jetzt weiss ich woher das Wort: JUDAS kommt…"

Nutzer "delice":
"Der Verrat hatte aber schon damals in Spanien seinen Ursprung. Der Verrat steht den Juden nicht gut. Letztlich waren sie immer die Verlierer. Die reichen Juden hatten damals die Araber von Andalusien an die spanischen Könige von Aragon und Kastilien verraten."

Nutzer "manga2009":
"Ich bin für das Aussitzen. Die Armenier werden immer weniger. Das Land ist arm. Die Geburtenzahlen sind rückläüfig. Die Jungen setzen sich ins Ausland ab. Irgendwann ist da mal Ruhe da unten."

Nutzer "mnemonick":
"Gerade die Juden sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sich man sich ihr Apartheid Regime an."

Nutzer "TürkischerArab":
"hahaha wer nimt israel schon ernst hahaha bist du süss—
Die juden regieren auch die Türkei ,wie die ganze welt überall sind sie vertretten unser freund sarkozy …Seine mutter ist griechiche jüdin das sagt doch alles verschwörungstherorie gegen Moslems gegen unsere Türkischen Brüder.. Aber ich liebe die Türken Standhafte Männer lassen sich nichts sagen .. Allah soll euch euer leben lang beschüzen ,für euere Standhafte haltung und eure starke stimme!!"

Nutzer "olli":
"Da gab´s doch auch mal was, das die Juden gemeinsam mit den Russen oder so, vor dem ersten Weltkrieg, an einem Volk Genozid vergangen haben?!"

Nutzer "DeutscherTürke":
"Ich finde wir könnten mal nur aus politischem Kalkül abstimmen ob es ein Holocaust gab? Schon aus moralischen Gründen unseren deutschen Freunden gegenüber, die von den Juden seit Jahrzenten ausgesaugt werden."

Nutzer "T1000":
"Ausgerechnet ein Land wie Israel stimmt über Armenier-Genozid ab, ein Verbrecherstaat der seit nun mehr als 60 Jahren ununterbrochen Völkermord am palästinensischen Volk betreibt und die immer noch andauert."

Nutzer "Antizionist" zu den türkischen Morddrohungen gegen die französische Politikerin Valerie Boyer:
"Allzuviel Angst hat sie vor den angeblichen Morddrohungen nicht bekommen zu haben, wenn sie jetzt Klage einreichen möchte. Das provoziert doch nur noch mehr Drohungen. Daraus kann man eigentlich fast herauslesen, dass sie gar keine Morddrohungen bekommen hat, sondern dass sie mit so einer Lüge die Türken noch mehr diskreditieren will und sich zum Opfer machen will."

Nutzer "cCc_TÜRK":
"Armenier haben es geschafft!
Sie haben es geschafft dass wir sie jetzt noch mehr hassen! [...] Christentum ist einfach nur erbärmlich."

Nutzer "hakan":
"Also eu ist türkenfeindlich die zweiten juden halt."

Nutzer "delice":
"Der Teufel wohnt im Abendland!"

Nutzer "delice":
"Als erstes sollten wir zunächst einmal alle illegal sich in der Türkei und Nor-Zypern befindlichen Armenier geradewegs nach Hause schicken! Damit die Armenier auch mal spüren, dass bei uns die Geduld auch einmal enden kann!"

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/12/29364/valerie-boyer-tuerkische-hacker-legten-webseite-lahm/
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/12/26666/tuerkei-zivilgesellschaft-boykottiert-franzoesische-produkte/
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/12/25940/israelisches-parlament-stimmt-ueber-armenier-genozid-ab/

Herr Erdogan, ihr Publikum!
26.12.2011 22:28:48

Lesehinweise

"Ihr Franzosen" hieß es weiter, "seid so erbärmlich und niederträchtig, dass ihr die Wahrheit für (Wähler-)stimmen entstellt." Am zweiten Weihnachtstag kündigte Boyer an, sie werde wegen der Attacke auf ihre Internetseite Klage einreichen. Sie habe zudem seit der Abstimmung mehrere Mord- und Vergewaltigungsdrohungen sowie unzählige Beleidigungen erhalten.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13784892/Franzoesische-Politikerin-erhaelt-Morddrohung.html

Boyer erhält wegen ihres Vorschlags zu dem Völkermord-Gesetz nach eigenen Angaben auch Todesdrohungen. Auch ihre Familie sei betroffen, sagte sie einem französischen Rundfunksender.
http://www.sueddeutsche.de/politik/hackerangriff-auf-initiatorin-von-genozid-gesetz-ihr-franzosen-seid-so-erbaermlich-1.1243917

Wieder Bücherverbrennung in Deutschland
24.12.2011 14:25:40
Lesehinweis

Mitglieder der Piratenpartei haben ein Zeichen gesetzt, das in Deutschland vorbelastet ist: Sie haben eine Ausgabe der „Emma“ verbrannt. In der Zeitschrift war ein kritischer Artikel über die Partei erschienen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-kritischem-artikel-piraten-verbrennen-schwarzer-magazin-emma_aid_696716.html
Erdogan argumentiert WIRKLICH auf NPD-Niveau
24.12.2011 09:57:33
Lesehinweise

Erdoğan sagte, die Türkei würde nicht akzeptieren, dass es einen Genozid gegeben habe. Heute würden 100.0000 Armenier leben. Auch den Juden empfehle Erdogan, ihre Geschichte gut zu studieren, wie sie aus Andalusien gekommen waren.
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/12/19394/%E2%80%9Ein-unserem-land-gibt-es-keinen-genozid%E2%80%9C/

„Herr Sarkozy wird keinen Genozid in der Türkei finden können. Er wird in der türkischen Geschichte nichts anderes finden als die Toleranz der Türken, Hilfe und Leidenschaft“, zitiert ihn die Tageszeitung Zaman.
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/12/22112/erdogan-franzoesische-abstimmung-zeigt-das-ausmass-der-feindschaft-gegenueber-muslimen/

Und dann darf nicht vergessen werden, dass die Kräfte um Erdogan und in der AKP sowohl antisemitisch als auch antichristlich und damit antiwestlich eingestellt sind.
http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/die-tuerkei-entwickelt-sich-antidemokratisch-1533328.html

Simon-Wiesenthal-Center erstellt Top-Ten-Liste der Antisemiten des Jahres 2011: Erdogan ist auf Platz 2!
http://www.miamiherald.com/2011/12/15/2547004/simon-wiesenthal-center-releases.html
Erdogan verbreitet Lügen über Sarkozys Vater
23.12.2011 17:14:30
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Der Vater des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy hat die Vorwürfe aus der Türkei im Zusammenhang mit dem Völkermord-Streit zurückgewiesen. "Ich war nie in Algerien", sagte Pal Sarkozy am Freitag dem Sender BFMTV. Er reagierte damit auf Aussagen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyib Erdogan, der Frankreich einen "Völkermord" in Algerien vorgeworfen hatte. Der Vater von Sarkozy sei in den 40er Jahren als Fremdenlegionär in Algerien gewesen und sollte in der Lage sein, seinem Sohn von "Massakern" zu erzählen, sagte Erdogan.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/719415/VoelkermordStreit_Ich-war-nie-in-Algerien?direct=719251&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=103
Pressemitteilung von Erika Steinbach zum französischen Gesetzesentwurf und der türkischen Reaktion
23.12.2011 13:54:19

Lesehinweis

Mit dem Abzug des türkischen Botschafters, dem Einfrieren der militärischen Zusammenarbeit und einem Aussetzen bilateraler Beziehungen mit Frankreich ändert der türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan nichts an der Tatsache des Genozids an den Armeniern.
Die türkische Antwort zeigt jedoch, wie weit entfernt das Land von einem opferorientierten Umgang mit den dunklen Seiten der eigenen nationalen Geschichte ist. Es ist nach beinahe einem Jahrhundert an der Zeit, die Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern endlich zu beginnen. Der französische Gesetzentwurf hätte Anstoß für eine wahrheitsgetreue Auseinandersetzung mit dem Genozid an den Armeniern sein können.
http://www.presseportal.de/pm/7846/2171013/steinbach-franzoesischer-gesetzentwurf-stellt-leugnung-des-voelkermords-an-armeniern-unter-strafe

Der Völkermord an den Armeniern ist etwas, was die Türken den Armeniern niemals verzeihen werden
23.12.2011 10:12:21

Der Völkermord an den Armeniern ist etwas, was die Türken den Armeniern niemals verzeihen werden
von Thomas Baader

Wie man zuletzt in Paris sehen konnte, gibt es etwas, das türkischstämmige Europäer in vierstelliger Zahl empört auf die Straße treibt. Nein, es ist kein Ehrenmord. Auch zeigt die Community bislang keinerlei Bestrebungen, ein sichtbares Zeichen gegen die große Anzahl der Zwangsehen zu setzen. Noch nicht einmal die rassistische Neonazi-Mordserie hat es vermocht, derart viele türkischstämmige Menschen zu mobilisieren.

Der gute Ruf geht über alles. Er ist wichtiger als Menschenleben. Das zumindest ist das Signal, das die türkischstämmige Community in Frankreich durch ihr Demonstrationsverhalten derzeit ihren Mitmenschen gibt. Die Türkei selbst steht hierbei natürlich nicht zurück, und auch türkischstämmige Migranten in Deutschland scheuen leider ofmtals nicht vor plumper, rassistisch-nationalistisch gefärbter Genozidleugnung zurück.

Der Schreiber dieser Zeilen möchte darauf hinweisen, dass er im Falle des Srebrenica-Massakers alle Versuche, die es von Serben und auch von Deutschen gegeben hat, den Genozid an den jugoslawischen Muslimen zu verharmlosen, zu relativieren oder als nicht-existent zu erklären, stets mit Nachdruck zurückgewiesen hat. Das Verhalten, das dort von vielen Serben gezeigt wird, spiegelt sich im Verhalten vieler Türken bezüglich der armenischen Tragödie wieder. Bemerkt denn keiner der Leugner die offensichtlichen Parallelen? In beiden Fällen geht es um das Reinwaschen der eigenen Weste. Es ist, als wolle man sagen: Wir doch nicht! Andere schon... aber doch nicht bei uns! Die deutsche Spielart, die Auschwitzleugnung, kommt hierbei sofort in den Sinn. Sie ist verbreitet, aber im Gegensatz zu den türkischen und serbischen Lügen gesellschaftlich geächtet.

Und so erleben wir, dass Vertreter der Türkei dieser Tage von einer Einschränkung der Meinungsfreiheit faseln, wenn Frankreich die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern unter Strafe stellt. Dies ist dieselbe Türkei, die es unter Strafe stellt, wenn man den Völkermord an den Armeniern zu dem erklärt, was er ist: historische Wahrheit. Dass man in Ankara in dem eigenen Verhalten keine Einschränkung der Meinungsfreiheit sehen will, zeigt die Heuchelei, zu der Erdogan & Co fähig sind.

Was geht in Menschen vor, die - zu Recht und verständlicherweise - geschockt auf eine rassistisch motivierte Mordserie in Deutschland reagieren, aber noch nicht einmal den Ansatz eines Mitgefühls aufbringen können, sobald Hunderttausende von Toten einer anderen Ethnie angehören als der eigenen? In sämtlichen Internetforen und Kommentarbereichen großer Zeitungen sind dieser Tage türksichstämmige Nutzer aktiv, die nur eine Sorge umtreibt: die um den eigenen guten Ruf. Hier ist derselbe Mechanismus am Werke, der sich auch bei dem Phänomen der Ehrenmorde zeigt: ein Denken, bei dem das Ansehen alles, das Menschenleben nichts ist. Die Forennutzer erweisen sich hierei als gleichermaßen wirr wie ausfällig: So ist die Rede davon, dass Frankreich sich für seine Niederlage gegen das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg rächen wolle (hä?), dass man sich nun im Kalten Krieg mit Frankreich befinde und die Franzosen die Folgen schon noch spüren würden, und dass das Ganze nie passiert wäre, aber die Armenier es ja sowie verdient hätten. Fazit: Der Chip ist drin. Blinder Nationalismus nimmt dabei oft größenwahnsinnige Formen an: Frankreich wolle einen "mächtigen wirtschaftlichen Konkurrenten" (der in Wahrheit noch hinter den kleinen Niederlanden rangiert) ausschalten. Immer wieder vorgebracht, auch von deutschen Kommentatoren, wird die Behauptung, dass Sarkozy ja nur nach den Wählerstimmen der armenischstämmigen Franzosen fische. Um die Dimensionen wieder zurecht zu rücken: Die Franzosen mit armenischen Wurzeln machen gerade mal 0,8% der Gesamtbevölkerung aus.

Erdogan erweist sich hierbei wieder einmal als aggressiver Nationalist reinsten Wassers: Er führt einen erpresserischen Tonfall in die Debatte ein, fordert die Franzosen auf, ihre eigene "dreckige" Geschichte aufzuarbeiten (als ob es in Frankreich nicht zahlreiche Bücher und Debatten gäbe, die sich kritisch mit dem Algerienkrieg und dem Kolonialismus auseinandersetzen). Als Diplomat und Politiker ist Erdogan ein Dilettant. Sein Auftreten auf der internationalen Bühne ist nicht aus dieser Zeit, sondern passt in die Kanonenbootpolitik vergangener Epochen.

Diskussionen wie diese lassen sich glücklicherweise nicht abwürgen. In diesem Sinne könnte man tatsächlich der Türkei zurufen: Willkommen in Europa! Ja, das ist es, was es bedeuten wird, Mitglied der Europäischen Union zu sein: der kritische Umgang mit sich selbst, der eigenen Geschichte und der eigenen Mentalität. Sollte die Türkei diese Probe nicht bestehen, dann wäre sie selbst es, die ihre Europauntauglichkeit erklärt hätte.


Siehe hierzu auch im Tagesspiegel:
"Der Vorwurf, die osmanische Regierung habe 1915 die Armenier als Volk auslöschen wollen, trifft deshalb gleich mehrere empfindliche Nerven der modernen Türkei. Einige Gründerväter der Republik waren im Ersten Weltkrieg in die Massaker an den Armeniern verwickelt. Mehrere Männer, die bei der Befreiung Anatoliens von der Besatzung der Weltkriegs-Siegermächte zwischen 1918 und 1923 mitwirkten, wurden als mutmaßliche Drahtzieher von Massakern gegen die Armenier gesucht. Wenn der moderne türkische Staat dies als Tatsache akzeptiert, bringt er die bisherige Vorstellung von der 'sauberen' Nation zum Einsturz. Das Armenier-Thema ist laut Neumann 'eine Frage der türkischen Identität geworden'."
http://www.tagesspiegel.de/politik/massaker-an-armeniern-leugnen-wegen-der-staatsehre/5989510.html

Dieser Artikel erschien am 23.12.2011 auch in voller Länge auf den Blogs "Achse des Guten" und "CDU-Politik.de":
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_voelkermord_an_den_armeniern/
http://www.cdu-politik.de/www/cdupolitik/wordpress314/2011/12/23/der-volkermord-an-den-armeniern-ist-etwas-was-die-turken-den-armeniern-niemals-verzeihen-werden/

"Die wahren Terroristen"
19.12.2011 22:35:26
"Die wahren Terroristen"
von Thomas Baader

Eine Frage an die Leser: Warum sollte der Betreiber eines Geschäftes in einer hessischen Kleinstadt, das Räucherstäbchen, Mittelalterbedarf, Shishas, Drachen- und Elfenfiguren, Mangas, Mandalas und ähnlichen Krimskrams verkauft, es für eine gute Idee halten, potenzielle Kunden abzuschrecken, indem er den hier abgebildeten Giftzettel an die Ladentür heftet? 



Vielen Dank an die "Galerie Ganesha" für die bahnbrechende Erkenntnis, dass Osama bin Laden und Mohammed Atta offenbar keine "wahren Terroristen" sind. Die Angehörigen der Ermordeten werden es vermutlich zwar mit etwas Verwunderung aufnehmen, aber ihnen gehen ja auch die Insiderkenntnisse eines Odenwälder Nippeshändlers völlig ab.
Türkei droht Frankreich wegen Genozid-Gesetz
16.12.2011 23:49:16
Lesehinweis

Wenn das französische Parlament in der kommenden Woche ein geplantes Gesetz verabschieden sollte, das das Leugnen eines Völkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich strafbar macht, werde die Türkei ihren Botschafter zurückrufen, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag. Ein türkischer Diplomat sagte der Agentur, den türkisch-französischen Beziehungen drohe dann dauerhafter Schaden.
http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/Tuerkei-droht-Paris-wegen-Genozid-Gesetz-22313753
Wie war das eigentlich nochmal mit dem Linksextremismus?
09.12.2011 06:38:30

Lesehinweise

Unterzeichnet ist das Schreiben nach diesen Angaben von der italienischen "Federazione Anarchica Informale" (FAI), dem informellen anarchischen Bündnis.
Die deutschen Ermittler beschreiben die FAI als "terroristische, linksanarchistische Organisation". Auch der Geheimdienst In Italien stuft das Anarchistenbündnis als terroristisch ein.
[...]
Bei der Briefbombe, die zwei Mitarbeiterinnen der Swissnuclear in Olten verletzte, fanden Ermittler ein Bekennerschreiben der FAI.
Damals explodierte zur gleichen Zeit eine Paketbombe in einer Kaserne der italienischen Stadt Livorno. Ein Soldat, der das Paket öffnete, verlor drei Finger.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802605,00.html

Wir erinnern uns:

Schafft das Wort Extremismus ab!
Die Regierung mag nicht ablassen von dem Dogma, Rechts- und Linksextreme seien das gleiche Problem unterschiedlicher Ausprägung. Das ist gefährlich.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-11/schroeder-extremismus-kommentar

""Es gibt keinen Linksextremismus", betont dagegen der Politologe Christoph Butterwegge.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2009/03-04/Themenausgabe/23222516.html

Wer sind die Kritiker der Familienministerin wirklich? Teil II
08.12.2011 18:38:41

Wer sind die Kritiker der Familienministerin wirklich? Teil II
von Thomas Baader

Nach Ursula Boos-Nünning wollen wir den Blick werfen auf eine weitere Kritikerin von Familienministerin Kristina Schröder werfen: Auch Birgit Rommelspacher ist der Ansicht, dass die von Schröder formulierten Beziehungen zwischen Religion und Zwangsehen nicht existierten.

Wer ist Birgit Rommelspacher?

Birgit Rommelspacher gilt als Feministin und Rechtsextremismusexpertin. Unter anderem schreibt sie Dinge wie die folgenden:

"Ein Rückschluss vom Kopftuch auf die Unterdrückung von Frauen ist also nicht zulässig, zumindest dann nicht, wenn man Berufstätigkeit und Bildungsinteresse als Maßstab nimmt.Das gilt nicht nur für westliche Gesellschaften. Auch in Iran, wo den Frauen das Kopftuch von einem totalitären Regime aufgezwungen wird, ist seit der Revolution 1978 der Anteil der berufstätigen Frauen und Studentinnen erheblich angestiegen. Verhüllung und öffentliche Präsenz waren bereits während der Revolution Markenzeichen der rebellierenden Frauen. Auch hier wäre es kurzschlüssig, Verschleierung und Hausfrauenrolle in eins zu setzen; vielmehr scheint der Tschador den Frauen geholfen zu haben, neue Räume zu erobern. Das heißt, sie benutz(t)en dieses traditionelle Symbol von Weiblichkeit und transferierten es in andere Kontexte. Weiblichkeit wurde so mit dem öffentlichen Raum verknüpft."
http://www.bpb.de/publikationen/DP9O13,1,0,Zur_Emanzipation_der_muslimischen_Frau.html#art1

Offenbar hat Frau Rommelspacher etwas nicht verstanden: Verhüllung wird im heutigen Iran keineswegs als Zeichen des Protest wahrgenommen, das Gegenteil ist richtig. In einem Interview in der taz berichtet Alham Abrahimnejad: "Schon Haare zeigen ist Protest. Dafür kann man verhaftet werden."
Man erobert also "neue Räume" im Iran keineswegs mit, sondern vielmehr ohne Kopftuch.

Vielleicht liegt es aber auch einfach an den etwas abwegigen Vorstellungen, die die Feministin Birgit Rommelspacher sonst noch so entwickelt hat:

"Vor diesem Hintergrund stellt sich in Bezug auf muslimische Frauen die Frage, ob von ihnen umstandslos das Ablegen des Kopftuchs gefordert werden kann, selbst wenn es ein Symbol für Unfreiheit wäre. Muss man den Frauen nicht auch die Freiheit zugestehen, ihre "Unfreiheit" wählen zu können?"
http://www.bpb.de/publikationen/DP9O13,2,0,Zur_Emanzipation_der_muslimischen_Frau.html#art2

Der feine Unterschied zwischen Juden und Muslimen bei der taz
07.12.2011 06:54:42

Der feine Unterschied zwischen Juden und Muslimen bei der taz
von Thomas Baader

Nein, man darf Muslime nicht dazu nötigen, zu Menschenrechtsverletzungen in islamischen Ländern Stellung zu nehmen, findet Frau Yücel bei der taz:

"Kübra Yücel: Ich lebe hier in Deutschland. Natürlich finde ich es schrecklich, was in einigen Ländern geschieht und vielen anderen Muslimen geht das mit Sicherheit genauso. Aber unser Lebensmittelpunkt ist hier, wir sind nicht verantwortlich für die Verbrechen, die anderswo geschehen."
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/seit-dem-mord-reden-wir-offener/

Aber man darf allerdings von einem in Marokko lebenden Juden wohl noch erwarten, dass er die "rassistische Politik" Israls verurteilt, findet Frau Yücel bei der taz:

"'Es ist das Heimatland der Palästinenser', entgegne ich. 'Keiner darf sie dort verjagen.' Wir diskutieren. Siedlungen, Menschenrechte, die UN, Rassismus und Freiluftgefängnisse. [...] Während er das Tuch aus der Tüte nimmt, sagt Maya zu mir: 'Toll, jetzt sind wir Antisemiten.'"
http://www.taz.de/!56511/

Für unseren Leser Sven: So ist das mit den Zwangsehen...
06.12.2011 20:22:12
Für unseren Leser Sven: So ist das mit den Zwangsehen...
von N. Lightenment (P)

Zur Erklärung: Hier auf dem MRF-Blog gab es einen Artikel, der darüber berichtete, wie PI von links die taz ihre Kloake von Leserschaft damit amüsierte, dass sie über ein Foto von Familienministerin Kristina Schröder im Hochzeitskleid schrieb: "Die Bundesfamilienministerin warnt: Immer mehr Zwangsehen in Deutschland".  Wo immer jemand charakterlich pervertiert genug ist, um solche Witzeleien in die Welt zu bringen, wird sich jemand finden, der schäbig genug ist zu applaudieren. Diesen Part übernahm die SPD-Politikerin Caren Marks.

Und nun kommt ein Oberschlauberger hinzu. Unser Leser Sven. Der schrieb nämlich im Kommentarbereich, dass wir das alles gaaaaaaaaanz falsch sehen würden: Die taz und die Marks machten sich ja gar nicht über die Opfer von Zwangsehen lustig, sondern nur über die Schröder.

Wir Dummerchen! Wie konnten wir diese Tatsache übersehen! Jetzt haben wir das Prinzip verstanden. Mal eine paar Gedankenspiele...

- Wenn die taz mal gegen Broder sticheln will, dann zeigt sie wohl ein Foto, wie er durch die Fußgängerzone läuft, und schreibt drüber: "Im KZ ist wohl gerade Freigang." Wie wir jetzt dank Sven wissen, würde sich die taz dann nicht über Juden und KZ-Opfer lustig machen, sondern nur über Broder.

- Will die taz mal über Roberto Blanco lästern, dann könnte sie schreiben: "Gebt dem Nigger mal endlich eine Banane, damit er aufhört zu singen." Wir wir alle (dank Sven!) wissen, wäre das dann nicht rassistisch, denn die Kritik würde ja nur Roberto Blanco gelten.

- Würde die taz aber dann mal schreiben "Alle unsere Leser sind so schlau wie Sven..." dann... öh... ja, das wäre dann schwierig. Naja, das ist ein Sonderfall.

Link zum ursprünglichen Artikel:
http://www.menschenrechtsfundamentalisten.de/page8.php?post=761
SPD-Politikerin macht sich über Zwangsehen lustig
06.12.2011 13:25:55

SPD-Politikerin macht sich über Zwangsehen lustig
von Thomas Baader

Die linksalternative "tageszeitung" ("taz") ist für diverse Geschmacklosigkeiten bekannt - und auch dafür, dass ihre Journalisten jederzeit Ruf und Ansehen von Menschen über körperliche Unversehrtheit von Menschen stellen. So auch geschehen in der aktuellen Debatte über eine Studie über Zwangsehen: Bei der taz ist man mehr besorgt darüber, dass sich irgendwer beleidigt fühlen könnte, als dass man an einer Hilfe für die Opfer interessiert wäre.

Nun kam man sich bei der taz kürzlich besonders witzig vor, indem man unter die Schlagzeile "Die Bundesfamilienministerin warnt: Immer mehr Zwangsehen in Deutschland" ein Foto stellte, dass die Familienministerin Kristina Schröder und ihren Ehemann während ihrer Hochzeit zeigt. Es ist ein primitiver Lumpenhumor, der hinter diesem Einfall steckt, und der beim Leser irgendwie die Erwartung weckt, auf Seite 2 müsse es mit Negerwitzen weitergehen. Aber immerhin schafft es auch klare Fronten. Es zeigt, wie wichtig der taz das Thema Zwangsheirat ist: nämlich gar nicht.

Nun hat in einem freien Land jede Zeitung das Recht auf ihre eigenen Peinlichkeiten. Eine andere Dimension bekommt die Angelegenheit, wenn Politiker, zu deren Aufgabenbereich auch Frauenrechte gehören, öffentlich kundtun, dass sie Witze auf dem Rücken von zwangsverheirateten und vergewaltigten Frauen urkomisch finden.

In diesem Fall heißt die geschmacksverdorbene Ulknudel Caren Marks und ist
Sprecherin der Arbeitsgruppe „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ der SPD-Bundestagsfraktion. Denn Frau Marks fand den Taz-Einfall so witzig, dass sie ihn prompt auf ihrer Facebookseite mit dem Kommentar "Fundstück des Tages" präsentierte:
http://de-de.facebook.com/Caren.Marks#!/photo.php?fbid=10150442155854625&set=pu.110161394624&type=1&theater

Von einer Frauenbeauftragten würde man Witze über Zwangsehen eigentlich genauso wenig erwarten wie KZ-Witze von einem Rassismusbeauftragten. Der Entgleisung der Frau Marks sollte eine rasche Entschuldigung folgen. Das Selbstverständnis, das diese Frau von ihrem Arbeitsbereich hat, ist ein handfester Skandal.

Vielleicht hat der Täter ja Butterwegge gelesen...?
05.12.2011 06:18:09
Lesehinweis

In Göttingen ist am Wochenende ein möglicherweise politisch motivierter Brandanschlag auf das Göttinger Gerichtsgebäude verübt worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter aus der linksextremen Szene stammen. Auf das Gerichtsgebäude war die Parole 'Nazis morden - der Staat schiebt ab' geschmiert worden.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1245022
Zwangsheiratstudie und die Rolle des Islam: Alles schon da gewesen!
04.12.2011 10:11:06
Lesehinweis

Für neuen Streit sorgt derzeit eine im November veröffentlichte Untersuchung zur „Zwangsverheiratung in Deutschland“, die Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) entstanden ist. Sie wurde Anfang November in Berlin vorgestellt und erhitzte nach einer islamkritischen Interpretation von Bundesministerin Kristina Schröder (CDU) die Gemüter, obwohl eine wenige Wochen ältere Studie der Leuphana Universität Lünebürg vergleichbare Aussagen zur Rolle des Islam beinhaltet.
[...]
Sebastian Edathy, SPD-Innenexperte fühlte sich bemüßigt, Bundeskanzlerin Angela Merkel die Entlassung der Ministerin nahe zu legen. Schröder setze nicht auf Inhalte, sondern handle ideologisch, so Edathy gegenüber dem Handelsblatt. Auch die Journalisten C. Akyol & E. Ippolito bei der taz deuteten die Stellungnahme in der regelmäßig kirchenfreundlichen FAZ zur Untersuchung als eine „Peinlichkeit“ der im Ministerium zuständigen „Kaffeesatzleserin“.
Deutlich weniger Empörung entstand hingegen, als Mitte Oktober die Leuphana Universität Lüneburg letzte Ergebnisse einer Studie (DOI: 10.1080/03906701.2011.581801) zur kulturellen Entwicklung vom Islam beeinflusster Menschen veröffentlichte. Zur „ausgeprägten Ungleichbehandlung von Mann und Frau in muslimischen Staaten“ heißt es da, dass anscheinend „der Islam selbst eine Ursache dieser patriarchalen Strukturen ist.“
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