Lesehinweis
"Da habe ich Ihnen erklärt, dass das damals ein verfälschter, nichtautorisierter Artikel von einem unter Pseudonym veröffentlichten Herausgeber war." Und dann drehte Beck den Spieß einfach um: "Hätten Sie Anstand, würden Sie sich für Ihre Äußerung entschuldigen?" Grüne, Sozialdemokraten und Linke spendeten laut Protokoll "erneut Beifall" für Beck.
Auch die weiteren Tatsachenbehauptungen, die der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen jetzt gegen Steinbach ins Feld führt, kamen bei der Opposition gut an – entsprechen aber nicht unbedingt der Wahrheit. "Wären Sie bereit, zur Kenntnis zu nehmen, dass weder ein Verband der Bundespartei der Grünen noch die Bundespartei der Grünen sich jemals die Forderung, die Sie gerade zitiert haben, zu eigen gemacht hat?" hielt Beck der Christdemokratin entgegen.
Doch entweder war die offene Empörung in Becks Stimme gespielt – oder er kannte die Geschichte seiner Partei nicht. Inzwischen steht fest, dass es nicht nur in einem, sondern in mindestens fünf Landesverbänden zu Beschlüssen kam, in dem sexueller Missbrauch von Kindern entkriminalisiert werden sollte.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120245845/Hat-Beck-den-Bundestag-hinters-Licht-gefuehrt.html
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