| | | | | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
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Lesehinweis
Angeregt wird auch, den „Sport- und Schwimmunterricht ab der Pubertät nach Geschlechtern getrennt“ anzubieten. Klassenfahrten sollten „möglichst nicht“ während des Fastenmonats Ramadan stattfinden. Die Befindlichkeiten von Muslimen müssten auch bei der Planung von Praktika und Schulfesten berücksichtigt werden. Fasten könne „zu einer Einschränkung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit der Schüler“ führen, mahnen die Verfasser. Es sei heikel, wenn während des Ramadan zahlreiche Klassenarbeiten geschrieben werden müssten. [...] Der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Philologenverbandes, Malte Blümke, kritisierte das Vorhaben als „anti-aufklärerisch und anti-emanzipativ“. [...]
Der Präsident des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, nannte den Flyer eine „Anleitung, wie ich Konflikte an der Schule im Sinne meiner Klientel schüren kann“. Dies sei „kein Integrations-, sondern ein Segregationspapier“.
http://www.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/rheinland-pfalz-unterricht-soll-muslimen-entgegenkommen_aid_590498.html
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Focus ist (in der letzten Zeit) immer lesenswert Seit ein paar Monaten liest sich der Focus so, als wäre er von der Achse des Guten gekapert worden.
Was ich sehr begrüße. |
Ramadan Nach Lesen des Koran ist mir erinnerlich, daß die Ramadanregeln zahlreiche Ausnahmen gestatten! Danach wäre es eigentlich überhaupt kein Problem für Schüler eine Fastenausnahme zu bekommen - insbesondere wenn Prüfungen oder andere schulische Veranstaltungen anstehen! Wenn hier also die Berücksichtigung des Ramadan für Schüler gefordert wird, kennen entweder die Autoren die (eigenen koranischen?) Regeln nicht, oder es steckt was anderes dahinter!
Auch die Forderung nach dem geschlechtlich getrennten Sport- und Schwimmuntericht ab der Pubertät ist unsinnig! Der Pubertätseintritt ist zeitlich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich (das können bis zu Jahren sein), allgemein sind Mädchen früher dran als Jungs! Ab wann will man dann die Trennung beginnen? Möglich wäre, sobald bei einem Mädchen der Klasse die erste Regelblutung einsetzt! Dann wird getrennt obwohl noch längst nicht alle in der Pubertät sind (die Jungs meist schon garnicht!) Das kann dann dazu führen, daß die eine Klasse schon getrennten Sport- und Schwimmunterricht hat, während die Parallelklasse (wo sich die Mädels noch etwas Zeit lassen!) noch gemeinsam agiert! Das gäbe 1. organisatorisches Chaos (obendrein dürften ja wohl die Mädels nur von SportLEHERINNEN und die Jungs nur von Sport LEHRERN unterrichtet werden!), 2. müßten die Mädchen verpflichtet sein SOFORT den Eintritt der Menses der Schule mitzuteilen (Intimsphäre ade!, was 3. voraussetzt, daß Sie wenigstens soweit aufgeklärt sind, daß Sie dieses Ereignis auch richtig einordnen können!
Die andere Möglichkeit: einfach ein festes Alter definieren, ab wann die Schüler in der Pubertät sind! ABER, da man natürlich den frühestmöglichen Zeitpunkt einkalkulieren muß, liegt dieses Alter (mit Sicherheitsreserve!) garantiert sehr früh! Ergo, die dahinterstehenden Ideologen hätten ihr Ziel erreicht den gemeinsamen Sport- und Schwimmunterricht nahezu komplett abzuschaffen!
Fazit: Herr Blümke und Herr Meidiger haben recht!
Und wann kommt die Forderung nach überhaupt geschlechtlich getrenntem Unterricht?
Die Koedukation war einmal eine der Forderungen der Frauenbewegung und galt als Errungenschaft eines modernen Staates!
Mir scheint, so ganz klammheimlich verabschieden wir uns von der Neuzeit! |
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