Lesehinweis
Offensichtlich bereitet die Justizministerin die Anerkennung der Islamverbände als Körperschaften des öffentlichen Rechts vor, obwohl diese die Voraussetzungen dafür nach bisheriger Ansicht des Innenministeriums weder erfüllen wollen und können. Sie will im Sinne des Scharia-Islam „dem religiösen Leben“, wie es zum Beispiel die Milli Görüs definiert und Mathias Rohe legitimiert, rechtliche Geltung verschaffen. Das ist ein weiterer Versuch, die Rückkehr der Religion in die Politik zu betreiben. Dass eine FDP-Politikerin sich vor den Karren der Islamverbände spannen lässt, überrascht. War es doch bisher Grundsatz liberaler Politik, die Rechte des Einzelnen vor kollektiver Bevormundung zu schützen. Mit keinem Wort erwähnt sie die Probleme des Islam in dieser Gesellschaft, mit keinem Wort die Rechte der Frauen und den Schutz der Kinder, sondern schreibt nebulös von einseitigen Statistiken und Ausgrenzung, die Muslime zu erleiden hätten.
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E5428DF971697476480FFF198F2BF37F9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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