Lesehinweis
Die Akzeptanz der Verschiedenheit und die Suche nach gewaltfreien und konstruktiven Lösungen sind ebenso Lernziele wie die Ächtung menschenverachtender Einstellungen und Handlungen. Immer wieder erlebe ich einen solchen Unterricht im Fach Lebenskunde, das in Berlin immerhin von fast 50.000 Schülern freiwillig besucht wird. Ausgehend vom konkreten Zusammenleben in der Klasse und den aktuell aufgetretenen Problemen sollen Schüler in der plastischen Phase der Pubertät in einer Atmosphäre des Vertrauens sich in ihrer Verschiedenheit und Individualität offen auseinandersetzen und aushalten lernen. Sie werden Religionen daran messen, welches Verhältnis sie zu den Menschenrechten formulieren und praktizieren. Es führt kein anderer Weg zu einem friedfertigen Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft, insbesondere wenn in den Familien die tragfähigen Grundlagen nicht gelegt wurden oder wie bei den Sürücüs gar entgegensetzte Positionen vertreten werden.
http://www.diesseits.de/perspektiven/%E2%80%9Eich-hasse-alle-demokratie-glauben%E2%80%9C
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