Peinlich: "Tagesspiegel" verharmlost Genitalverstümmelung
von N. Lightenment (P)
Bei der Berichterstattung über den Berlinbesuch des umstrittenen niederländischen Politikers Geert Wilders ist der "Tagesspiegel" wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Im Zuge der Wiedergabe vermeintlich oder tatsächlich wirrer Äußerungen seitens der Besucher der Veranstaltung heißt es nämlich:
"Ein jüngerer Mann, 'im Gesundheitsmanagement' tätig, erregt sich über '50 000 Beschneidungen von muslimischen Mädchen in Deutschland'."
Äußerungen im Kommentarbereich des "Tagesspiegel" machen deutlich, dass vielen Lesern dieser Satz übel aufstieß, erweckt der Verfasser doch mit ihm den Eindruck, dass irgendein debilder Rechtspopulist sich diese Zahl ausgedacht hätte, um mit dem Thema Genitalverstümmelung Stimmung zu machen.
Hätte der Verfasser des Artikels jedoch gründlich recherchiert, so hätte er herausgefunden, dass die Zahl 50 0000 aus einer seriösen Quelle stammt, nämlich vom Bund Deutscher Kriminalbeamter. Dass ein Journalist im Zuge seiner volkspädagogischen Betätigung eine grausame Form der Menschenrechtsverletzung verharmlost, ist schon mehr als nur peinlich.
Link zum Artikel:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/rechtspopulist-geert-wilders-spricht-auf-wahlkampfkundgebung/4571934.html
|
|
<< Zurück |
Neuen Kommentar hinzufügen |