DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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ZEIT: Der Afghanistankrieg war richtig
Lesehinweis

Es gibt aber noch eine andere Art Ignoranz, eine pazifistische Totalverdammung, die sich um die konkreten Menschen und ihr Schicksal kaum mehr schert. Ihre Losung hat Margot Käßmann geprägt mit dem berühmten »Nichts ist gut in Afghanistan«. Dieser mechanische Pessimismus ist blind für das wirkliche Afghanistan, das mehr als ein ewiger Problemfall ist. Es ist ein Land, in dem es mitnichten nur Krieger gibt, sondern ebenso Krankenschwestern und sogar Soziologieprofessoren. Normalität und Fortschritt sind brüchig, bedroht, aber sie sind real, und viel davon verdankt sich der Intervention und ihren Folgen. Der frühere UN-Gesandte in Kabul, der deutsche Grünen-Abgeordnete Tom Koenigs, hat kürzlich festgestellt, dass die internationale Hilfe in Afghanistan nirgends sonst so effektiv und erfolgreich ist wie im Bildungswesen. Nicht Rückzug, sondern Aufstockung wäre hier nötig, gerade durch ein Land wie die Bundesrepublik, das sich mit seinem militärischen Einsatz unwohl fühlt. Doch das alles wird erschlagen vom Klischee einer Stein- und Gewaltwüste, die keine Mühe und kein Opfer lohnt. Krieg in Exotistan.
http://www.zeit.de/2011/41/Afghanistan
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martin silenus
10.10.2011 22:35:34
Deutschland ab 45...
Wäre Deutschland nach dem Krieg nicht so üppig mit Besatzungstruppen und dem Marshallplan bedacht worden, wären wir nie zu dieser weltoffenen Republik geworden. Afghanistan braucht viel viel mehr ausländische Soldaten und sehr viel Geld für den Wiederaufbau. Menschen die in Lohn und Brot stehen, ihre Familie ernähren können und ihren Lebensstandard steigen sehen wissen was sie haben und was sie verlieren können.
Schmerzgrenze
10.10.2011 08:36:07
komplex
Mir tun auch die vielen Soldaten Leid, die ihre körperliche und psychische Gesundheit mit ihrem Einsatz gefährden und statt Anerkennung nur Kritik ernten. Das Thema Afghanistan ist so komplex, dass ich es kaum wage, mich dazu zu äußern. Natürlich ist an Kriegen schlimm, dass so viele Unschuldige auf beiden Seiten leiden, aber ganz so einfach wie "kein Krieg", wie viele Politiker es gern hätten, ist es halt auch nicht.Vielleicht kann man Demokratie nicht mit Waffengewalt erzwingen, aber eine angeregte Plauderei mit den Taliban über Menschenrechte war/wäre eben auch keine Alternative.
Max
09.10.2011 21:16:07
100%ige Zustimmung
Der Mann spricht mir aus der Seele.
3 Elemente gesamt
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