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TV-Tipp / Fernsehkritiken
Interessante Sendung gestern in der ARD - Heinz Buschkowsky, Güner Balci und der zuvor unbekannte Lehrer Wolfgang Schenk in Hochform. Wer es verpasst hat, sollte es sich unbedingt in der ARD-Mediathek ansehen:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8464492
Und das meinen die Fernsehkritiker dazu:
Offener ist da Güner Balci. In Essen ist sie bekannt für ihre Dokumentation über die Karnap-Hauptschule, in Berlin für ihren Roman „Arabboy – Eine Jugend in Deutschland oder Das kurze Leben des Rashid. A.“ Die ehemalige Sozialarbeiterin weiß, wovon sie spricht, und tut dies pragmatisch jenseits der Stammtischparolen oder des Sozialkitsches. Gemeinsam mit Heinz Buschkowsky, dem Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, ist sie die Stimme der Vernunft unter den Opferfahndern, die immer nur die Schuldfrage stellen. Die beiden reden fundiert Klartext, ohne in Plattitüden zu verfallen.
http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/Anne-Will-geht-mit-ihren-Gaesten-auf-Opfersuche-id5156521.html
Die Sprachbarriere sei nach wie vor das größte Problem der Migranten – damit hat der Hauptschullehrer eine nicht ganz neue Erkenntnis getroffen. Dabei wurde Schenk vom Schulsenat in Berlin hervorragend auf die große Zahl türkischstämmiger Schüler in seinen Klassen vorbereitet: „Ich habe immerhin eine gewisse Grundkenntnis bestimmter Schimpfwörter auf deutsch und auf türkisch erlangt“.
http://www.welt.de/fernsehen/article13658017/Wenn-das-Herz-immer-noch-fuer-die-Tuerkei-schlaegt.html
"Ich kann‘s nicht mehr hören!" Nach fast einer Stunde ruhigen Dasitzens platzte Heinz Buschkowsky dann doch der Kragen. "Hier ist wieder in Reinkultur die Opferrolle gepflegt worden - das bringt uns nicht einen Schritt weiter!" Womit der Bürgermeister des gern bemühten Berliner "Problembezirks" Neukölln zweifellos Recht hatte - fraglich nur, ob Anne Will selbiges denn auch wirklich gewollt hatte, als die Moderatorin in ihrer Talkrunde das Thema "50 Jahre Ali in Almanya - immer noch nix deutsch?" diskutieren ließ. Denn schließlich hätte das ja so manchem liebgewonnenen Klischee den Boden entzogen und vor allem den einen oder anderen (vorhersehbaren) Disput im Keim erstickt.
http://www.stern.de/kultur/tv/tv-kritik-anne-will-auf-den-schulflur-pinkeln-statt-deutsch-lernen-1738207.html
Wirklich kribbelig ist die Frage, wie heranwachsende muslimische Kinder sich kleiden sollten. Der Journalistin Güner Balci, die unlängst ein provokantes Experiment mit Thilo Sarrazin wagte und damit spektakulär scheiterte, sind Druck und Zwang generell und in religiös geprägten Familien besonders zuwider. Sie fragt Nas unumwunden, ob sie ihrer 13-jährigen Tochter erlauben würde, im Minirock über die Straße zu laufen. Nas verneint und führt die Gefahr an, dass sich sonst Pädophile von solch einem Aufzug quasi eingeladen fühlen könnten. Dabei entsteht ein ganz großer Fernsehmoment: Ihre Tochter sitzt offenbar im Publikum und versteht noch nicht so ganz, was da über sie und ihre Klamotten geredet wird.
http://www.news.de/medien/855232500/wallraff-ganz-unkonzentriert/1/
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Auch wenn... ...dies wohl eine wirklich interessante Sendung war, bin ich trotzdem froh, dass ich diesen TV-Mist nicht mehr konsumiere(n) (muss))...
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Bademsoy Der gute Mann hat es gestern auf den Punkt gebracht, warum es Schwierigkeiten gibt: die aus dem Ruder laufenden türkischstämmigen Jugendlichen sind so, weil sie seit 50 Jahren Diskriminierung ausgesetzt sind und ihnen kein Respekt entgegengebracht wird.
Ich wusste es: das Beleidigtsein ist genetisch bedingt und liegt einer bestimmten Sorte Migranten einfach im Blut. Wunderbar.
Schade nur, dass niemand Herrn Bademsoy auf diesen Käse, den er (als offenbar Berufsbeleidigter) da absonderte, ansprach.
Gut gefallen hat mir auch Frau Nas, die den Praktiker Schenk darauf hinwies, dass er offenbar mit Problemen nicht umgehen könne und sich (wahrscheinlich ihre) Hilfe holen müsse.
Es braucht keinen Buschkowsky und keine Balci, um Probleme zu benennen: lasst Leute wie Nas und Bademsoy reden, hört genau zu. Das ist alles selbsterklärend.
Buschkowsky und Balci braucht's dann aber, um Lösungsansätze zu definieren, denn dazu sind dann leider die anderen Herrschaften nicht in der Lage. |
Herr Schenk und Herr Buschkowsky Übrigens, tolle Beiträge von Herrn Schenk und, wie gewohnt, Herrn Buschkowsky! Ich glaube Herrn Wallraff und Herrn Bademsoy zwar ihre negativen Erfahrungen mit Driskiminierung, aber da stimme ich den anderen beiden Herren zu: Die ewige Opferrolle bringt uns bei den aktuellen Problemen nicht weiter. |
Frau Nas Habe die Sendung auch gesehen. Positiv ist ja schon mal, dass Frau Nas' Tochter sich offenbar so kleiden darf, wie sie will. Trotzdem bleibt Frau Nas Güner Balci eine Antwort schuldig, ob ihr Kopftuch denn nicht für ein bestimmtes, sexualisiertes Rollenbild der Frau stehe, das eigentlich nicht zu unseren Werten passe.
Es ist schön, dass Frau Nas sich gegen Kopftuchzwang ausspricht und meint, es gebe auch gläubige Musliminnen, die keines tragen, aber nach wie vorsteht die Frage im Raum, warum sie sich dann dafür entschieden hat. |
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