Lesehinweis
Ebert geht deswegen davon aus, dass sich das Land zwar eindeutig zu seiner islamischen Identität bekennt, aber rechtlich und ideologisch kein zweites Saudi-Arabien wird. „Ich finde die Ankündigung, dass die Scharia die Hauptrechtsquelle wird, nicht besorgniserregend“, sagt er, „dies kann man angesichts der existierenden Verhältnisse akzeptieren.“
Was das für die libyschen Frauen bedeutet, die unter Gaddafi im regionalen Vergleich einige Rechte und eine relativ gute Bildung genossen, traut sich allerdings auch Ebert nicht zu schätzen. „Es kann besser oder schlechter werden“, meint er. Nur eines sei sicher: „Gleichberechtigung nach westlichem Maßstab werden sie nicht bekommen.“
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/libyen/tid-23995/islamisches-recht-kein-land-baut-nur-auf-die-scharia_aid_677781.html
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