| | | | | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
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Lesehinweis
Homosexuelle Schützenkönige und Schützenköniginnen dürfen auch künftig ihre Lebenspartner nicht als Mitregenten wählen. Trotz heftiger öffentlicher Kritik fasste die Bundesvertreterversammlung des katholischen Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Leverkusen einen entsprechenden Beschluss. [...] Homosexuelle Königspaare seien nicht vereinbar mit der christlichen Tradition.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13915955/Schwuler-Schuetzenkoenig-darf-nur-mit-Frau-auf-Thron.html
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@Tabu Im Grunde stimmen wir da überein. Und würde es hier darum gehen, dass Homosexuelle bspw. bei der Eucharistie ausgeschlossen, also diskriminiert werden, hätte ich mich der Kritik, wenngleich nicht der unsachlichen Angriffe, angeschloßen.
Hier geht es aber eben NICHT um Ausschluß des Menschen. Der ist im Verein, wird nicht ausgeschlossen.
Er darf auch seinen Partner unmittelbar hinter sich im Umzug dabei haben.
Aber, und das ist wirklich nicht schwer zu verstehen, im katholischen Glauben kann die Beziehung zwischen Partnern gleichen Geschlechtes eben nicht DAS GLEICHE sein, wie eine Beziehung zwischen Mann und Frau.
Anhand eines anderen Beispieles ist das vielleicht einfacher erklärt:
Würde ein Tierschutzverein einen begeisterten und oft mit Trophäen gezeigten Großwildjäger (ohne dies als positiv oder negativ bewerten zu wollen) als Pressesprecher akzeptieren?
Jeder Verein hat seine Interessen. Wer einem solchen Verein beitritt tut dies in Kenntnis der Ziele und Statuten dieses Vereines. Stimmt er darin nicht überein, darf er auch in meinen Augen darum nicht automatisch ausgeschlossen werden, obwohl dies faktisch oft passiert. Aber er darf sich nicht wundern, wenn er Gegenwind bekommt, wenn er für Ämter kandidiert oder Dinge im Namen des Vereines tun will, die den Zielen und Statuten gegenläufig sind.
Was sagen Sie eigentlich zu dem zuletzt von mir verlinkten Beitrag? Auch das ist ein Resultat von "Werten". |
Antwort Nanu Du schreibst, die Kirche hätte das Recht, Werte und Normen anhand Ihrer Repräsentanten festzumachen. Werte und Normen an sich sind noch noch nicht gut. Manche meinen, eine Frau sei nur etwas wert, wenn sie als Jungfrau in die Ehe geht, sich auf eine bestimmte Art kleidet oder sogar genitalverstümmelt ist. Anhand dieser Beispiele sieht man, dass Werte und Normen nur toleriert werden sollten, wenn sie niemanden ausschließen sprich diskriminieren, verletzen und herabwürdigen. |
Toleranz Zu Anfang möchte ich sagen, daß ich diesen Blog mit meiner Kritik am Wenigsten meine.
Es fällt auf, daß in einer Zeit in der immer mehr Menschen Rücksicht auf eine gewisse Religion verlangen, in der Karikaturen nicht veröffentlicht werden weil man damit Gefühle beleidigt, in denen es als normale Reaktion betrachtet wird wenn wegen ein paar verbrannter Bücher Menschen sterben man plötzlich Probleme mit religiösen Gefühlen hat. Hat die eine Religion mehr Anrecht auf Rücksicht als die andere?
Bei uns wird mehr und mehr Toleranz gepredigt. Die ist aber sehr einseitig. Ich habe tolerant zu sein und mich ganz doll zu freuen wenn Schwule heiraten.
Wenn ich sage ich finde das aus gewissen Gründen falsch, dann wird diese meine Meinung, die nichts aber auch gar nichts über mein Verhältnis zu Schwulen aussagt, unter homophob, also krankhafter Angst vor Schwulen einsortiert.
Kann man nicht so tolerant sein und mir diese Meinung einfach lassen und es akzeptieren? Sind abweichende Meinungen nicht mehr erlaubt?
Es muß doch keiner in den Schützenverein gehen. Und wenn die es so wollen, dann lasst sie doch. Seid einfach tolerant und freut Euch an der bunten Vielfalt im Land. |
@Tabu Ich schrieb bereits, warum ich diese Kommentare als Unsinn empfinde. Beispielsweise deshalb:
Artikel: "(...)fasste die Bundesvertreterversammlung des katholischen Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (...)"
und Du schreibst:"Die Kirche sollte also lieber nicht mit dem ersten Stein (...)".
Du schreibst von "Einmischung ins Liebesleben", es geht aber um Repräsentation.
Meinst du, die SPD oder die Grünen würde Frau Merkel als ihre Repräsentatin wählen? Wohl eher nicht. Und ist das Diskriminierung?
Und ja, man sollte seine Religion und seine Kirche auch kritisieren können. Der Ausschluß von Homosexuellen am Abendmahl bspw. ist für mich ein No-Go, denn dort wird gerichtet und Menschen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.
Aber nochmal: der schwule Schütze darf PROBLEMLOS im Verein, Schützenkönig, Vereinsvorsitzender undwasweißich sein, wird nicht ausgeschlossen. Nach seinen eigenen Worten hat er niemals irgendwelche Anfeindungen oder Versuche erlebt, ihn zu behindern oder zu vergraulen.
Die Rechte der katholischen Vereine aber zu beschneiden, welche Werte und Normen sie an ihre Repräsentanten anlegen, dass geht scheinbar problemlos.
Es gibt viele sexuelle Praktiken und Vorlieben, die heute gesetzlich und / oder moralisch als inakzeptabel gesehen werden, in anderen Kulturen aber problemlos "integriert" sind. Es ist bigott, die katholische Gemeinde, die keinerlei Anstrengungen unternimmt außerhalb ihrer Gemeinde das Wort gegen Homosexualität zu erheben, darüber ständig nicht nur zu kritisieren sondern auch zu diffamieren und attackieren und dies dabei nicht zu relektieren.
Insofern wäre vielleicht auch mal Verständnis und Respekt in die andere Richtung einen Versuch wert. Erst dann kann auch ein Dialog stattfinden.
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Antwort Max, Frank und Martin Silenus Danke für die Unterstützung, offenbar bin ich nicht die Einzige, die bei Nanus Text "Hä?" gedacht hat. Warum fühlst Du Dich so angegriffen, Nanu? Auch wenn ich Christin bin, muss ich doch Dinge an meiner Religion kritisieren können. Die Kirche sollte also lieber nicht mit dem ersten Stein werfen und anderen vorschreiben, was "Sünde" ist, sondern Toleranz und Nächstenliebe zeigen, wie es das Neue Testament auch transportieren möchte. |
Verständnis Nanu, du verstehst viel grundlegendere Dinge nicht. |
@Max Nur weil Sie etwas nicht verstehen ist es trotzdem nicht abwesend.
Kurz genug? |
. Diese Schützenbrüder sind echt peinlich. Also Homosexueller würde ich austreten. Eigentlich bin ich ja ein konservativer Spießer, aber irgendwann ist auch mal Schluss. Entweder man verbietet homosexuellen den Vereinsbeitritt und lebt mit den Konsequenzen, oder man gewährt ihnen die vollen Rechte. |
@ Nanu Viel Text für null Inhalt.
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Einmischung² @Tabu
wo mischt sich der Schützenverein in das Liebesleben ein?
Haben die dem Schützenkönig verboten, Sex (also ein Liebesleben) zu haben?
Haben die dem Sk verboten, Sk zu werden?
Haben die dem Sk verboten, einen Partner zu haben?
Haben die dem Sk verboten, diesen Partner mitzubringen oder mit zu laufen bei der Veranstaltung?
Haben die dem Sk verboten, eine Lesbe als Schützenkönigin mitzunehmen?
Fakt ist: niemand hat sich gegen den Menschen gestellt, keiner ihm Vorhaltungen gemacht, keiner ihn behindert Schützenkönig zu werden und als solcher sogar den Repräsentaten des Schützenvereines zu geben. Damit trägt der katholische Verein der Tatsache Rechnung, dass man keinen Menschen dafür bestrafen darf, was er ist.
Fakt ist auch: der Mann des Sks läuft mit, in der zweiten Reihe. Er wird nicht ausgeschlossen, angegriffen, muss sich weder verstecken noch fürchten beleidigt zu werden.
Trotzdem bleibt praktizierte Homosexualität in den Augen der katholischen Kirche eine Sünde, die sie wenigstens nicht auch noch fördern darf.
Gegen etwas zu sein und dabei nicht den Menschen anzugehen, dass müssen andere Gemeinschaften erstmal beweisen.
Und ich wette, die gleichen Menschen die jetzt so gestimmt haben würden problemlos einen Homosexuellen zum Kanzler machen, wenn dieser dafür geeignet erscheint.
Welche Art von Diskriminierung soll das also sein? Die Nummer kommt so vor, wie eine legendäre Stelle aus Life of Brain. http://www.youtube.com/watch?v=GryQiamGxpY
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Einmischung Ich werde nie verstehen,warum sich so viele bei etwas einmischen, das sie überhaupt nichts angeht: das Liebesleben anderer. |
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