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Solidarität mit dem Mörder Mohamed Merah

Lesehinweis

Wer zeigte eigentlich schon Solidarität mir Anders Breivik? Gott sei Dank niemand. Noch nicht einmal PI oder die NPD waren dazu bereit. Bei Mohamed Merah sieht die Sache hingegen ganz anders aus:

Eine Seite „zu Ehren“ Mohamed Merahs auf Facebook fand spontan 435 „Freunde“, bevor sie nach einer Intervention des französischen Innenministers bei Facebook Europa geschlossen wurde. Auf einer anderen Internetseite solidarisierten sich mehr als 10.500 Besucher mit dem Mörder. Auch diese ist inzwischen von der zuständigen französischen Behörde aus dem Internet genommen worden. Die Vorsitzende des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, beklagte, dass die Seiten verboten wurden. „Warum schließt man diese Seiten, wohl, weil man die Wahrheit nicht sehen will?“ Man wolle nicht sehen, dass es in Frankreich Hunderte von Leuten gebe, die der Meinung seien, dass die Taten Merahs Applaus verdienten, sagte sie.
Die Polizei verfolgt mit erhöhter Wachsamkeit etwaige Solidarisierungsversuche in den Vorstädten der großen Ballungszentren. Am Wochenende lösten Sicherheitskräfte einen Demonstrationszug verschleierter Frauen in dem Sozialbauviertel Les Izards in Toulouse auf, in dem Merah aufgewachsen war. Es wird vermutet, dass islamistische Prediger den Zug organisiert hatten. In Sartrouville, einer Vorstadt im Westen von Paris, wurden Graffitis mit Aufschriften „Es lebe Merah“ und „Rache“ entdeckt. Auf einem Friedhof in Nizza beschädigten Unbekannte etwa 30 jüdische Gräber. In Reims strengte der Staatsanwalt Ermittlungen gegen zwei 15 Jahre alte Schüler an, die sich geweigert hatten, an der Schweigeminute für die von Merah getöteten jüdischen Kinder teilzunehmen. Die Schüler hatten ihre Weigerung mit antisemitischen Parolen verbunden.
Wie erst langsam bekannt wird, hat die Schweigeminute an vielen Vorortschulen zu Zwischenfällen geführt. Schüler widersetzten sich der Aufforderung ihrer Lehrer, der ermordeten Kinder mit ihrem Schweigen zu gedenken und störten den Moment durch lautes Reden. „Viele Lehrer haben auf die Schweigeminute verzichtet aus Angst vor dem Verhalten der Schüler“, schilderte ein Lehrer der Zeitung „Le Figaro“. Eine Lehrerin an einem Gymnasium in Rouen wurde vom Schuldienst suspendiert, nachdem sie ihre Schüler zu einer Schweigeminute für Merah aufgefordert hatte. Bildungsminister Luc Chatel sagte, er werde ein Disziplinarverfahren gegen die Lehrerin anstrengen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/frankreich-ehrbezeugungen-fuer-einen-terroristen-11698176.html

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VameModo
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Freund der Vernunft
02.04.2012 12:05:57
Überinterpretation
Hallo Feldheld,

die Unterstellung sehe ich nicht. Der obige Blogeintrag zeigt keine Anzeichen von Sympathie für PI (muss er auch nicht), ist darüber hinaus aber fairer als so manch anderer. Denn hier wird, trotz einer begründeten Distanz, doch auch eine gewisse Anerkennung ausgesprochen:

OBWOHL die PI-Leute dem Islam ablehned gegenüberstehen (und das würde wohl jeder von denen sofort bestätigt), wird ihnen hier genügend Vernunft und/oder Menschlichkeit attestiert, um nicht mit einem Durchgeknallten wie Breivik zu sympathisieren.

Was du daran "krank" findest, ist dein Geheimnis.
Schrödili
31.03.2012 18:40:30
man feldheld
lesen können muss man halt scho...
Feldheld
31.03.2012 08:59:32
Schon klar
Du hast nicht den geringsten Anlaß, den Leuten von PI eher als jedem anderen eine Solidarität mit Breivik zu unterstellen.

Daß Du es tust, ist absolut unterirdisch. Du selbst bist genau das, was Du in anderen haßt.
Fred
30.03.2012 14:52:36
@ Feldheld
Überempfindlich?

Kann man doch auch interpretieren "nicht mal die, denen man es am ehesten vorwerfen würde" oder "nicht mal die, die dem Islam nun wirklich nicht positiv gegenüberstehen". Und das ist ja nun richtig.
Feldheld
30.03.2012 09:27:36
"nicht mal PI"
Langsam wirds hier unterirdisch.

"Nicht mal PI" war solidiarisch mit Breivik? Wie krank ist das denn?
Tabu
30.03.2012 08:30:06
zu viel Toleranz
Einfach erschreckend, wieviele sich darüber freuen, dasss unschuldige Kinder ermordet wurden und ihren Eltern unermessliches Leid zugefügt wurde. War das etwa nach der Meinung von Merahs Befürwortern unwertes Leben, weil sie Juden waren? Ich hatte gehofft, dass solches Denken in Europa nie mehr Erfolg haben würde.
Bestimmt hat Frankreich, wie wir auch, viele Fehler in der Sozialpolitik gemacht, die Menschen in hässliche Vorstädte abgeschoben. Aber das entschuldigt nicht alles. Ein Fehler war sicher auch - wie bei uns - mangelnder Mut und falsch verstandene Toleranz. Nur so konnten islamistische Prediger offenbar ihr menschenfeindliches "Gedankengut" verbreiten. Hoffentlich ändert sich das nun, in Frankreich wie bei uns.
8 Elemente gesamt
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