Diese Kategorie umfasst Beiträge, die sich mit Terroristen, Terroranschlägen, Terroropfern und noch anderen Dingen befassen, die sich mit dem Wort "Terror" bilden lassen.
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Deswegen ist es einge gute Nachricht, dass die amerikanische Demokratie sich erfolgreich gegen diesen führenden Kopf des Terrorismus gewehrt hat. [...] Die Amerikaner, Verwandte und Freunde der Opfer und ganz normale New Yorker, freuen sich mitten in der Nacht über die überraschende Nachricht. Ich freue mich mit ihnen. Ich freue mich über die Erleichterung, ich freue mich über den Erfolg der amerikanischen Sondereinheit, und ich freue mich, weil die Nachricht alle ermutigt, die gegen den internationalen Terrorismus kämpfen. [...] Ich bin froh, dass die Amerikaner ihn nicht lebend mitgenommen haben. Die Freipressungsversuche seiner Anhänger hätten Tausende das Leben gekostet.
Aus: Helmut Markwort, "Die New Yorker sind mir näher als unsere Moralpolizisten"; in FOCUS Nr. 19/11, Seite 64.
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Nur viele der deutschen Kritiker wollen gar nicht nachfragen, sie wissen ja schon immer alles. Sie tun so, als sei die Militäroperation eine Art "Tatort"-Festnahme der Kripo Ludwigshafen gewesen - und Bin Laden ein Terrorist im Ruhestand, der nur zu gern den Anweisungen der Beamten Folge geleistet hätte. Details stören dabei nur: Dass sich Waffen in Bin Ladens Versteck befanden und geschossen worden ist. Dass sich die Soldaten in keiner Phase sicher sein konnten, ob sie in eine Selbstmordfalle rennen, ob hinter der nächsten Tür eine Sprengfalle lauert. Dass der Plan für Bin Ladens Festnahme im tiefsten Pakistan bis zur letzten Minute eine Rechnung mit vielen Unbekannten war, dass die Jagd nach ihm schon oft spektakulär gescheitert war. Auch dass Bin Laden, der nun angeblich keine Chance erhielt sich zu ergeben, dafür fast zehn Jahre Zeit hatte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,761407,00.html
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von N. Lightenment (P)
So viel Mitgefühl gab es in den Medien zuletzt, als Mahatma Ghandi erschossen würde. Kaum war die Nachricht vom Tod des Al Kaida-Chefs eingetrudelt, überboten sich Journalisten, Blogger und Intellektuelle mit Überlegungen, was an der Sache alles nicht ganz koscher sein könnte.
Zusammengefasst sehen die wildesten Spekulationen, Anschuldigungen und Vorwürfe so aus.
1) Bin Laden ist gar nicht tot.
2) Bin Laden ist zwar tot, aber er war doch zuletzt eigentlich ganz harmlos und hat doch gar keine Anschläge mehr geplant oder koordiniert.
3) Bin Laden war unbewaffnet.
4) Bin Laden war kein Kombattant und damit als Zivilist ein illegitimes Ziel.
5) Die ganze Aktion war völkerrechtswidrig.
6) Sich darüber freuen geht gar nicht.
Punkt 1 fällt mittlerweile weg (Al Kaida hat den Tod Bin Ladens bestätigt), er hatte wohl auch tatsächlich noch unfreundliche Pläne (womit man auch Punkt 2 in die Tone kloppen kann), und nach Aussage seiner Ehefrau hat er in den Sekunden seines Todes gerade zur Kalashnikov gegriffen (Adieu Punkt 3 und 4). Die antiamerikanische Journaille muss also noch ein bisschen weiterbuddeln, bis man den verdammten Yankees endlich ans Zeug flicken kann. So mancher Gutmeinende regt sich daher darüber auf, dass man einen alten Mann, der noch dazu Familienvater ist, einfach umnietet und sich auch noch darüber freut. Ein deutscher Richter meint gar, das sei strafbar, und zeigt die Bundeskanzlerin an. Darf man sich dann eigentlich darüber freuen, dass vor mehr als einem halben Jahrhundert wenigstens der Versuch unternommen wurde, einen Hundeliebhaber, Vegetarier und Nichtraucher um die Ecke zu bringen? Da Hitler niemals von einem Gericht ordnungsgemäß verurteilt wurde, müssen Stauffenberg und Elser wohl als gemeine Mörder gelten. Über ihre Attentatsversuche Freude zu empfinden (sie sind zwar missglückt, aber es zeigte den guten Willen), müsste zukünftig ja auch als Gutheißen einer Straftat geahndet werden.
Bleibt noch Punkt 5. Einfach mal die Geschichte durchforsten und nachschauen, was da alles bereits völkerrechtswidrig gewesen ist. Kleiner Tipp: Einige Sternstunden der Geschichte sind darunter.
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Doch wie realistisch ist die Erfolgsaussicht dieser Anzeige? Es ist fraglich, ob die Tötung Bin Ladens tatsächlich eine Straftat war und ob der herbeigezogene Paragraf 140 anzuwenden ist. Dem Kommentar des Strafgesetzbuches zufolge muss die Tat zwar nicht im Inland begangen worden sein - aber im allgemeinen sind in solchen Fällen, in denen die deutsche Justiz zuständig ist, Opfer oder Täter deutsch. Uthmann selbst stuft die juristischen Erfolgschancen seiner Strafanzeige gering ein. "Kein deutscher Staatsanwalt wird den Mut haben, Frau Merkel deswegen anzuklagen", so der 54-Jährige. Er rechnet damit, dass seine Anzeige versandet: "Die Hamburger Behörden werden sie nach Berlin weiterleiten, da wird sie dann noch mal eine Weile liegen und dann in den Papierkorb wandern."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,761166,00.html
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Wider die Heuchelei!
Deutschland empört sich über die Tötung Osama bin Ladens und amerikanische Willkür. Sind wir noch ganz bei Trost?
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/10312
MOPO: Was halten Sie von der aktuellen Debatte über die Frage, ob Amerika Völkerrecht gebrochen hat?
Geißler: Das ist die typisch deutsche Rechthaberei, zum Teil auch gespeist aus Antiamerikanismus. Ich halte das Vorgehen der Amerikaner für absolut richtig, völkerrechtlich wie auch moralisch. Als Grund für so ein Eingreifen müssen allerdings 1) schwere Menschenrechtsverletzungen vorausgegangen sein, 2) die Operation muss die Ultima Ratio sein – alle anderen Möglichkeiten müssen ausgeschöpft sein, 3) man muss die politischen Folgen bedenken. Alle drei Bedingungen sehe ich im Falle Bin Ladens erfüllt.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wat_nu/
Salman Rushdie:
This time the facts speak too loudly to be hushed up. Osama bin Laden, the world’s most wanted man, was found living at the end of a dirt road 800 yards from the Abbottabad military academy, Pakistan’s equivalent of West Point or Sandhurst, in a military cantonment where soldiers are on every street corner, just about 80 miles from the Pakistani capital Islamabad.
http://www.thedailybeast.com/blogs-and-stories/2011-05-02/salman-rushdie-pakistans-deadly-game/
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von Konservativ (P)
An dieser Stelle will ich nicht weiter erörtern, ob die Mission von vorneherein als Tötungsauftrag definiert gewesen ist oder nicht, weil es dazu widersprüchliche Aussagen gibt. Mir erscheint es zwar plausibler, dass es für die USA und Barack Obama ein größerer Prestigeerfolg gewesen wäre, Osama bin Laden vor Gericht zu stellen, und dass seine Tötung daher nur für den Fall vorgesehen war, dass eine gefahrlose Festnahme unmöglich erscheint. Hier und jetzt möchte ich aber das altbekannte Rache-Argument, das dann und wann auftaucht, näher betrachten.
Die Tötung (in den Medien vereinzelt gar zu lesen: Ermordung!) von Osama bin Laden, so die Argumentation, mache die Welt jetzt nur gefährlich, da man nun mit Rachaktionen seitens Al Kaida rechnen müsse.
Bloß: Wäre die Gefahr im Falle einer Festnahme Osamas nicht eben so groß, wenn nicht gar noch größer gewesen? Ein Terroristenführer Osama bin Laden, der in Untersuchungshaft sitzt und auf seinen Prozess wartet, hätte mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Unzahl von Entführungsfällen in naher Zukunft geführt. Terroristen hätten zweifelsohne versucht, möglichst viele Geiseln in ihrer Gewalt zu bringen, um Osama freizupressen.
Sowohl im Falle einer Tötung als auch einer Festnahme wäre also mit Folgewirkungen zu rechnen gewesen. Was aber ist die Konsequenz aus dieser Erkenntnis - dass man am besten gar nichts macht? Dass man sich nicht traut, gegen den größten Topterroristen der Welt vorzugehen, aus Angst vor noch mehr Terrorismus?
Jedoch: Wenn man sich derart einschüchten lässt - hat dann der Terrorismus nicht eigentlich bereits gewonnen?
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Ein diabolischer Zufall. Wie die Islamisten ihre friedfertigen Beschwichtiger in den Feuilletons rücksichtslos blamieren
In die Woche, wo groß für Patrick Bahners "Streitschrift" "Die Panikmacher", Untertitel "Die deutsche Angst vor dem Islam", geworben wird (Thomas Steinfeld in der "SZ" in einem Kniefall in Richtung Mekka: "Ein Meisterwerk der Aufklärung") fallen drei Panik machende Ereignisse: ein schöner, ein diabolischer Zufall
[...]
Da kann man schon in Panik geraten. Allerdings weniger durch die Islamistenkritiker als durch die Weichspüler, wie sie in deutschen Feuilletons eine Toleranz predigen, nach dem Motto: Der Ermordete ist selber schuld. Die Karawane bellt, das deutsche Feuilleton toleriert weiter.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1804455/Kein-Grund-zur-Panik.html
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Schon sind Konvertiten, die vom Islam zum Christentum übertreten, regelmäßig mit dem Tod bedroht. Gewalt gegen muslimische Frauen, Zwangsheiraten, Ehrenmorde geschehen mitten in Deutschland. Kurzum: Ohne nennenswerten Widerstand schleicht sich das Totalitäre in unsere Gesellschaft. Man muss nicht gleich dem Pathos Oriana Fallacis („Europa ist nicht mehr Europa, Es ist Eurabien, eine Kolonie des Islam.“) oder dem Furor Alice Schwarzers („Das Kopftuch ist die Flagge des islamischen Kreuzzuges. Diese islamistischen Kreuzzügler sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts.“) folgen, um zu erkennen, dass der Dialog der Kulturen auch damit beginnt, mutig die eigene Haltung zu vertreten. Und zwar bei uns selbst.
http://www.focus.de/magazin/memo/islamismus-nein-danke_aid_599600.html
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Auszüge aus einem Interview mit Professor Obiora Ike, dem Leiter des Institutes für Entwicklung, Gerechtigkeit und Frieden in Enugu in Nigeria, auf der Website der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte:
Gibt es Forderungen von Muslimen auch dort die Scharia einzuführen, wo mehrheitlich Christen leben?
Es gibt ein starke Strömung unter einigen Moslemführern in Nigeria, die von Moslems aus anderen Ländern gesteuert wird und die vollkommene und absolute Islamisierung Nigerias zum Ziel hat. Erst kürzlich setzte eine Debatte ein, in der es darum ging, nun auch eine modifizierte Form der Scharia in den westlichen Teilen Nigerias, also Lagos, Osun, Ondo, Oyo und Kwara einzuführen. Die Gefahr ist akut und die Energien sind geweckt, Gründungs- und Propandamaschinerie laufen.
[...]
Es ist bekannt, dass es in Nigeria seit längerer Zeit Übergriffe von Muslimen auf Nichtmuslime gibt. Meinen Sie nicht, dass es sich dabei um eine kleine Minderheit handelt und die Mehrheit der nigerianischen Muslime Gewalt ablehnen und tolerant sind?
Es ist streckenweise eine Minderheit, die all die Gewalt im Namen des Islam ausübt. Aber wenn die Mehrheit der Muslime dazu schweigt oder fast nichts unternimmt, macht sie sich zum Komplizen und es wird schwierig zu unterscheiden, wer hier was im Namen des Islam tut. Es gibt viele Gründe: Unwissenheit, mangels Bildung Eifer bei Gewaltanwendung aus Tugend, fanatisches Training; Manipulation durch religiöse Führer; politische Manipulation des Islam unter der Berufung darauf, dass der reine Islam angestrebt werden soll; Ereignisse von weltweiter Bedeutung wie zum Beispiel der Angriff auf Afghanistan und auf den Irak unter Berufung gewaltanwendenden Terrorismus.
Zuweilen wird behauptet, dass Islamisten für sich aus der islamischen Ethik das Recht ableiten, die Unwahrheit zu sagen, falls dies im Interesse des Islam sei. Können Sie diese Einschätzung aus Ihrem Erfahrungsbereich bestätigen?
Generell glauben Moslems, dass sie alles tun müssen, auch sterben, um ihren islamischen Glauben zu verteidigen, das kann auch Gewaltanwendung und unmoralisches Verhalten beinhalten. Hier fangen die Schwierigkeiten an, eine Unterschied zwischen Glauben und Vernunft zu machen.
[...]
Sollen sich die Regierungen der sogenannten christlichen oder westlichen Staaten bewusst mit Kritik an der Steinigung und Appellen zurückhalten, weil dies den Zorn der Muslime erregen und unter dem Vorwand der "kulturelle Bevormundung" zurückgewiesen werden könnte?
Die Regierungen westlicher Länder sind nicht mehr christliche Regierungen. Sie wurden von ihrem Volk lediglich gewählt, um sie zu vertreten. Dies sind keine religiösen Wahlen. Sie sollen nach internationalen Standards handeln wie allgemein anerkannt und solche Aktionen haben nichts mit kultureller Überheblichkeit zu tun. Die Menschenrechte und ihre Durchsetzung ist eine Mission für jeden Menschen und dessen Regierung. Auf lange Sicht ist der Maßstab jeder Zivilisation die Menge der Rechte, die dem einzelnen Bürger eingeräumt werden. Die Menschenrechte sind der Schlüssel zum Maßstab jeder Entwicklung.
http://igfm.de/index.php?id=483&tx_ttnews%5Btt_news%5D=&type=98&no_cache=1
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In der Debatte bezeichnete Linksfraktionschef Gregor Gysi den Einsatz der deutschen Soldaten als "Terrorismus" - selbst für einen geübten Populisten wie Gysi eine unglaubliche Entgleisung. Der Einsatz in Afghanistan bietet ohne Frage Ansätze für Kritik; aber die Gräuel der Taliban gleichzusetzen mit dem - wenn auch bisweilen unzulänglichen - Versuch, das Morden zu beenden, ist infam. Ohne die Nato-Einheiten würde das Land vollends in Chaos und Gewalt versinken.
http://www.presseportal.de/pm/55903/1756770/westdeutsche_allgemeine_zeitung
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Eine Richtigstellung: Antwort auf Todenhöfers Halbwahrheiten und Fehlinformationen
von Thomas Baader
1. „Die Taliban haben weniger afghanische Zivilisten getötet, als die Nato.“
Laut einem UN-Report aus dem Jahr 2009 gehen 76% der in Afghanistan getöteten Zivilisten auf das Konto der Taliban. Im übrigen gibt es nichts, was die Annahme rechtfertigen könnte, die Taliban würden nach einem von Todenhöfer geforderten Truppenabzug mit der Terrorisierung der eigenen Bevölkerung aufhören. Im Gegenteil, ein Abzug der Truppen würde die Taliban endlich in die Lage versetzen, alte Rechnungen zu begleichen. Die Anzahl der durch Taliban getöteten Zivilisten würde steigen und nicht sinken.
2. „Die Afghanen werden die Taliban auch in Zukunft als Widerstandskämpfer unterstützen, weil sie die USA aus ihrem Land vertreiben wollen.“
Hier stellt Todenhöfer die Lage in Afghanistan grob vereinfacht und somit letztlich falsch dar. In der Provinz Bamyan beispielsweise erfahren die Taliban keine nennenswerte Unterstützung durch die Bevölkerung. Auch darf man wohl getrost die Tatsache, dass in den Städten immer mehr afghanische Eltern ihre Töchter in die Schule schicken, als eine deutliche Absage an die Lehren der Taliban interpretieren. Letztlich aber ist selbst für die Regionen, in den die Taliban in der Bevölkerung große Sympathien genießen, darauf zu verweisen, dass die Nationalsozialisten natürlich ebenfalls auf eine große Unterstützung der deutschen Bevölkerung zurückgreifen konnten. Es war trotzdem richtig, die Deutschen von diesem verbrecherischen Regime, das viele von ihnen leider bejahten, zu befreien. Selbiges gilt für Afghanistan und die Taliban.
3. „Der Westen behauptet, dass er Afghanistan gerade wieder aufbaue. Die Realität ist, dass Afghanistan das ärmste Land Asiens ist.“
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von N. Lightenment (P)
Na ja, immerhin tritt man auf diese Art und Weise den berühmtesten Terroristen der Welt mit Füßen:
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