Lesehinweise
"Bei uns gibt es generell kein Schweinefleisch, da wir viele Kinder mit Migrationshintergrund haben. Es gab Versuche, Schweinefleisch in den Speiseplan aufzunehmen, doch das gab Irritationen bei den Eltern", bestätigt Regina Baumann, Leiterin der Kita Marienwerder Straße in Kiel-Wellingdorf. Einwände gegen Rippchen und Schnitzel gab es auch auf dem Westufer in der Kita Goethestraße. "Die Eltern wollten das nicht. Außerdem hätten wir sonst extra für muslimische Kinder kochen müssen", erklärt Leiter Oliver Kaiser. Dabei schätzt er den Anteil mit Migrationshintergrund auf gerade einmal zehn Prozent ein.
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Der Schweinefleisch-Bann gilt aber keinesfalls nur in Kindertageseinrichtungen. Mittlerweile scheint die Currywurst-Klausel auch bei der Suche von Mietwohnungen eine Rolle zu spielen, da auf dem Ostufer immer mehr Wohnungen von Muslimen aufgekauft wurden. Nach Informationen unserer Zeitung bietet ein afghanischer Vermieter in der Nähe des Sultanmarktes in der Elisabethstraße Wohnungen mit der Voraussetzung an, auf Kotelett und Co. zu verzichten.
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/artikel/keine-currywurst-mehr-in-kieler-kitas.html
Kokkedal liegt 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kopenhagen. Das Städtchen auf der Insel Sjælland ist ein Einwanderungsort: 44 Prozent der Einwohner sind gebürtige Dänen, während 56 Prozent einen Migrationshintergrund haben. Die meisten jener Bewohner oder ihre Eltern kommen aus der Türkei oder aus arabischen Staaten. Auch in der Wohnanlage Egedalsvænge sind die Muslime in der Mehrheit und stellen im Mieterausschuss fünf der neun Mitglieder. Dieses Komitee hat nun für grosses Aufsehen gesorgt, als es vor Kurzem ablehnte, mehrere Tausend Kronen in den jährlichen Weihnachtsbaum plus Party zu stecken.
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Doch das Christkind scheint bereits in den Brunnen gefallen zu sein, wie der Besuch eines TV-Teams von TV 2 in der Siedlung zeigt. Als die Journalisten mit ihrem Wagen vorfuhren, wurden sie von 25 Vermummten angegriffen und als Neonazis beschimpft. Ihr Auto wurde unter anderem mit Plastersteinen demoliert, verletzt wurde jedoch niemand. Während der Sender kritisierte, dass er seiner Arbeit nicht nachgehen könne, prüft die Polizei nun rechtliche Schritte.
http://www.20min.ch/panorama/news/story/In-Daenemark-brennt-der-Christbaum-24638369
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