Lesehinweise
Eine Antwort liefert Akgün in „Aufstand der Kopftuchmädchen. Deutsche Musliminnen wehren sich gegen den Islamismus“. Zwar ist der Titel irreführend, denn vom Aufstand probenden Kopftuchmädchen ist nicht die Rede. Dass der Titel programmatisch und appellativ gemeint sein könnte, sofern ihn der Verlag nicht bloß zur Verkaufsförderung wählte, wird nach der Lektüre klar.
http://www.fr-online.de/kultur/literatur/der-allmaehliche-aufstand/-/1472266/5060922/-/index.html
Ganz in diesem Sinne deutet Akgün auch die fünf Säulen des Islam in einem modernen Sinne um: So reiche ein zweimaliges Gebet am Tag, sofern es eine Zwiesprache mit Gott und nicht nur eine äußerliche Demonstration sei. Man müsse auch nicht Fasten, handele es sich hier doch auch um eine Chance auf innere Zwiesprache mit Gott und nicht um eine äußerliche Pflichterfüllung. Akgün argumentiert demnach aus der Perspektive einer „westlichen Muslimin“, die für einen modernen Islam plädiert. Für Deutschland sieht sie aber die Gefahr, dass die damit verbundene Tendenz durch die Dominanz der konservativen Kräfte erdrückt werde.
http://hpd.de/node/10950
Aber auch in Fragen des Kopftuchs für Frauen, der Verheiratung mit einem Andersgläubigen oder Sex vor der Ehe würde in den Moscheen viel „Überzeugungsarbeit“ geleistet. Kleinen Mädchen, behauptet Akgün, erzählten manche Imame, dass sich jedes einzelne Haar, das sichtbar werde, nach dem Tod in der Hölle in eine Schlange verwandelt. „Wer will das schon?“.
http://www.ksta.de/html/artikel/1288741509233.shtml
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