von Konservativ (P)
Das man nicht alles verstehen muss, ist allgemein bekannt. Weniger bewusst ist jedoch den meisten Menschen, dass man nicht alles verstehen kann. In die letztgenannte Kategorie fallen auch die jüngsten Äußerungen der Religionspädagogin Lamya Kaddor. Mit dem Glauben habe das Tragen einer Burka gar nichts zu tun. Ein Burkaverbot sei aber populistisch, da man sich damit vom Islam abgrenze. Ja wat denn nu? Hier Frau Kaddor in ihren eigenen Worten:
"Das Tragen einer Burka oder eines kompletten Gesichtsschleiers sei im Gegensatz zum Tragen eines Kopftuches aus keiner einzigen islamischen Quelle direkt herauslesbar, so die Autorin. Sie könne gut nachvollziehen, dass man einer Burka-Trägerin das Arbeiten in einem öffentlichen Amt verbietet, dafür jedoch extra ein Gesetz zu erlassen, hält sie für “absolut überzogen”. Das sei reiner “Populismus”. Die geschätzten 800 Burka tragenden Frauen in Deutschland seien immer noch Einzelfälle im Vergleich mit der Masse der Muslime in Deutschland, so Kaddor. Eine Abgrenzung von der Kultur des Islams würde man durch ein solches Gesetz eher noch “weiter schüren und sicherlich auch manifestieren”, erklärte die Islamwissenschaftlerin."
http://www.online-presseportal.com/newsticker/islamwissenschaftlerin-tragen-einer-burka-hat-mit-glauben-nichts-zu-tun-15448/
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