DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Diskriminierungs-Mythen Teil 1
von Konservativ (P)
 
Am 05.07.2010 konnte der Blog „Gegen Diskriminierung der Muslime“ mit einer tollen Geschichte aufwarten: Eine Schule in Hamm würde angeblich muslimischen Schülern verbieten, mit der rechten Hand zu essen! In einem Text der erwähnten Blogs liest sich das dann so:
 
„In der Schule unserer Tochter wurden neue Essensregeln eingeführt. Demnach ist es ab sofort für jeden Muslim verboten, in der Mensa mit der rechten Hand zu essen. Es arbeiten dort ein türkischer und ein marrokanischer Lehrer. Der Türkische Lehrer hat alle Türken an einem Tag in die Mensa rufen lassen und erklärte mit der Direktorin zusammen: Sie seien in Deutschland, müssen sich den Regeln und Gesetzen anpassen. Das Essen mit der rechten Hand habe keine Bedeutung im Islam und sei lediglich ein kulturelle Handlung und ist absolut verboten. An einem anderen Tag wurden sämtliche arabische Schüler zusammengetrommelt und der marrokanische Lehrer erklärte das gleiche den Schülern und sprach das Verbot aus. Viele Kinder weigern sich beim Mittagessen mit der linken Hand zu essen. Sie werden während des Essens von Lehrern beaufsichtigt, sehen sie jemanden mit der rechten Hand essen, werden sie seit einer Woche angeschrien. Man setzt sich zu ihnen und sagt:,, Wenn du nicht mit der linken Hand ist, dann brauchst gar nicht erst anfangen zu essen.” Zu meiner Tochter haben sie gesagt:,, wenn du nicht willst, dann werden wir euch dazu zwingen.” Seit vergangenen Donnerstag gilt nun die Regel: wer sich weiter weigert mit der linken Hand zu essen, muss die Mensa verlassen und in einem anderen Raum alleine essen. Das Problem ist, die Kinder der 5 und 6 Klassen haben durch die Schreierei der Lehrer oft Angst und tun was sie verlangen. Das es jetzt schon so weit gekommen ist, das den Kinder schon verboten wird mit der linken Hand zu essen, und die Schule ist fest entschlossen ist, das durchzusetzen, macht mich sehr traurig und auch wütend.“
 
Hier schreibt übrigens die auch als „Kopftuchprinzessin“ bekannte Konvertitin, die an anderer Stelle (http://menschenrechtsfundamentalisten.de/page8.php?post=306) das islamgerechte Verprügeln von Ehefrauen erläuterte (der MRF-Blog berichtete).
Aufgegriffen wurde die ganze Geschichte auch von der „Stimme gegen Unrecht“, wo man sofort wütende Briefe gegen besagte Schule schrieb (http://stimmengegenunrecht.de/?p=344). Doch dort gibt es im Kommentarbereich auch einen Eintrag (Nr. 14), der alles ein wenig anders darstellt:

Bismillahi rahmani rahim
assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh liebe Geschwister im Islam und Herzliches Hallo an alle anderen!
 
Ich habe soeben mit einer Lehrerin der Schule gesprochen und habe mich nach dem Sachstand Informiert, und Folgende stellungnahme wurde bezogen:
Die Kinder werden NICHT gezwungen ihr Essen mit Links in den Mund zu führen, sie möchten aber schon gerne dass die Kinder mit Messer und Gabel Essen, da auch Fleischgerichte Serviert werden!
Einjeder könne sich gerne in der  EssensZeit unangemeldet in der Mensa davon selbst überzeugen.
Es läuft eine Strafanzeige wegen Rufmord gegen die Person die diese verleumdung in gange gebracht hat! Derzeit werden sie von Anrufen und emails mehr als belästigt.
 
Ich möchte an dieser stellen noch erwähnen dass die Dame auf meine Fragen Freundlich eingegangen ist.  
Wir sollten immer eine Nachricht Prüfen ehe wir sie weiter leiten.
 
Herzliche grüße“

Also mal wieder viel Lärm um nichts. Ganz nebenbei: Die Karlschule in Hamm scheint sehr viel dringlichere Probleme zu haben, wie dieser Textauszug nahelegt: „Die Referentin ist Rektorin der Karlschule in Hamm und Vorstandsmitglied der Elternschule e. V. Sie ist mit dem Thema "Gewalt an Schulen" seit vielen Jahren aus erster Hand vertraut.“ (
http://www.von-vincke-schule.de/index.php?option=com_content&view=section&layout=blog&id=14&Itemid=107)
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