Lesehinweise
Mit einer Burka bekleidet hat in Ratingen bei Düsseldorf eine Frau oder ein Mann eine Spielhalle überfallen. In der Nacht habe der völlig verschleierte Täter die Spielhalle betreten, eine schwarze Pistole gezogen, der einzigen Spielhallen-Mitarbeiterin einen Beutel zugeworfen und „Kasse, Kasse, Kasse“ gesagt. Die Angestellte, die gerade mit der Abrechnung beschäftigt war, habe daraufhin das Geld in den Beutel gesteckt.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13578810/Mit-Burka-verschleierter-Raeuber-ueberfaellt-Spielhalle.html
In Hamburg ist ein neuer Kopftuch-Streit entbrannt. An der Schule Alter Teichweg (Dulsberg) unterrichtet seit diesem Schuljahr eine junge Afghanin mit Kopftuch (Hijab) und weitem, verhüllenden Gewand. Gesetzlich ist das in Hamburg erlaubt, doch bei etlichen Lehrern an der Schule regt sich Widerstand. Sie fürchten, dass den Migranten-Kindern ein falsches Vorbild gezeigt wird.
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/lehrerin-sorgt-fuer-kopftuch-streit/-/5067140/9751384/-/
Berlin. Seit gut 25 Tagen können Bürger auf www.abgeordnetenwatch.de die Wahlkreiskandidaten für die Berliner Abgeordnetenhauswahl befragen. Die Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT wird dabei systematisch benachteiligt. So hat Parteivize Marc Doll die meisten Bürgerfragen beantwortet, wird jedoch hinter den anderen Kandidaten gelistet.
http://www.mittelstand-nachrichten.de/abgeordnetenwatch-nur-zum-schein-demokratisch-20110830.html
Bemerkenswert an diesem Kampf der Temperamente war dann zweierlei: Ströbele äußerte Verständnis für jenen Teil der Bevölkerung von Berlin-Kreuzberg, seines Wahlkreises, der Thilo Sarrazin bei einer Ortsbegehung für das ZDF aus dem muslimisch geprägten Kiez vertrieb. Sarrazin sei schließlich „nicht unbescholten“: eine bemerkenswerte rhetorische Entgrenzung. In der Regel gilt als unbescholten, wer sich keine Straftat zuschulden kommen ließ. Sarrazins verbales „Zündeln“ rückt demnach für Ströbele in den Rang eines Verbrechens, das mit der Einschränkung der Bewegungsfreiheit spontan geahndet werden darf.
http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-23456/sarrazin-stroebele-jenseits-von-gut-und-boese_aid_659786.html
Doch die tun genau das. Allen voran der 2010 als liberalkonservativer Neuerer angetretene Premierminister David Cameron. Jetzt brechen bei ihm die Recht- und Ordnungsinstinkte eines Thatcher-Torys durch. Und ein gerütteltes Maß Populismus. Das Volk ruft nach Rache. Eine überwältigende Mehrheit, fand eine vom Guardian in Auftrag gegebene Umfrage nun heraus, unterstützt die harte Linie von Justiz und Politik. 70 Prozent beantworteten die Frage, ob bei den Unruhen des Diebstahls oder anderer Delikte überführte Personen härtere Gefängnisstrafen als üblich erhalten sollten, um ein Exempel zu statuieren, mit Ja.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-08/krawalle-gb-folgen/seite-1
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