Lesehinweis
Der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund ist, wie gemeinhin bekannt, in den Berliner Bezirken Kreuzberg und Neukölln am höchsten. „Multikulti“ nennen das einige, doch bei genauerer Betrachtung trifft dies nicht ganz zu: Präziser müsste man die Bevölkerungsstruktur in diesen Stadtteilen mit dem Wort „Monokulti“ beschreiben. Denn, dass sich an meiner Kreuzberger Schule viele verschiedene Kulturen miteinander vermischten und gleichwertig behandelt wurden, davon kann nun wirklich nicht die Rede sein. Genau genommen gab es nur eine Kultur, beziehungsweise eine Religion, auf deren Bedürfnisse hier eingegangen wurde: den Islam. Lehrer machten sich darüber Gedanken, ob sie ihren Schülern im Unterricht den Schweinezyklus erklären konnten, ohne irgendwelche religiösen Gesetze zu verletzen. Es gab kein Schweinefleisch in der Cafeteria und beim Bäcker gegenüber wurden alle Schüler auf Türkisch angesprochen.
http://www.bild.de/ratgeber/kind-familie/schule/tatort-klassenzimmer-schuelerin-packt-aus-21983098.bild.html
|
|
<< Zurück |
Neuen Kommentar hinzufügen |