von Konservativ (P)
Bahners' "Streitschrift", die in diesem Blog bereits kommentiert wurde, verdient noch eine kurze Nachbetrachtung. Denn in der FAZ hat man dem dort veröffentlichten Auszug aus Bahners' neuem Buch folgende Sätze vorangstellt:
"Muslime können Revolutionen machen. Das hat die Welt gesehen. Muslime können keine Demokraten werden. Das redet uns die Islamkritik ein."
Interessanterweise redet uns gerade das die Islamkritik nicht ein. Die meisten der bekannten Islamkritiker haben sich stets auch als Menschenrechtler und Universalisten verstanden. Aus diesem Verständnis erwächst die Zuversicht, dass der Mensch überall auf der Welt zu demokratischem Verhalten fähig ist.
Wer hingegen wirklich in der jüngeren Vergangenheit den muslimischen Ägyptern die Fähigkeit zur Demokratie abgesprochen hat, ist Peter Scholl-Latour, Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und nicht gerade als Islamkritiker bekannt.
Und schließlich war da noch Ayyub Köhler, ehemals Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, der in seinem Buch schrieb: "Das islamische Gesellschaftssystem wird damit aber keineswegs zu einer Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd."
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