DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Die anti-aufklärerische Seite setzt auf Diffamierung
von N. Lightenment
 
Islam, Integration, Ehrenmord, Zwangsheirat, Parallelgesellschaften – diese und andere Begriffe bilden die Eckpunkte des Diskussionsrahmens, innerhalb dessen derzeit um die Meinungshoheit gestritten wird. Dabei fällt auf, dass jene Seite, die anti-aufklärerisch agiert (oftmals mit einem unerschütterlich guten Gewissen), immer häufiger gezielt auf Diffamierung setzt.
 
Jüngstes Beispiel: Deniz Baspinar, freie Mitarbeiterin bei ZEIT-Online. Diese Journalistin schreibt nämlich vor dem Hintergrund der „Sarrazin-Vertreibung“ aus Kreuzberg:
„Wer die Arbeit der Kollegin Balci kennt, weiß, dass sie schon mal auf Berliner Schulhöfe stürmt, um die dortigen Schüler mit vorgehaltener Fernsehkamera wegen deutschenfeindlicher Bemerkungen zur Rede zu stellen. Bei derartig hergestellten Beiträgen (Krieg im Klassenzimmer) musste man sich wiederholt vergewissern, welchen Sender man schaut, so reißerisch war der Reportagestil.“

Auch Frau Baspinar bedient sich hier sehr unoriginell der Methode: Wem ich argumentativ nicht beikomme, dem pinkle ich eben ans Bein. Und da Güner Balci aus der Sicht eines gewissen Milieus zu den „Nestbeschmutzerinnen“ (sprich: den kritischen Geistern) zu zählen ist, darf man hier wohl auch genüsslich diffamieren. Zudem ist der Bekanntheitsgrad von Güner Balci um einiges größer als der von Deniz Baspinar, weswegen man wohl auch Neid nicht ganz als Beweggrund für die die unelegante Attacke der ZEIT-Journalistin ausschließen kann.

Zu den Fakten: Im Zuge ihrer Dokumentation „Krieg im Klassenzimmer“ stürmte Güner Balci keinen Berliner Schulhof, sondern handelte mit Erlaubnis der jeweiligen Schulleitung und im Einvernehmen mit den Schülern. Wo Frau Baspinar hier „Reißerisches“ ausgemacht haben will, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben. Denn die deutschfeindlichen Äußerungen tätigen die Schüler in dieser Dokumentation völlig offen und unverstellt, Lehrkräfte bestätigen das aggressive Klima. Arabische Mädchen beschreiben ebenso freimütig, dass sie sich ihre späteren Ehemänner nicht aussuchen dürfen, und ein kurdischstämmiger Schüler erklärt vor der Kamera, unter welchen Bedingungen seine Familie zum Ehrenmord bereit wäre. Im übrigen unterscheidet sich das Bild, das die Dokumentation „Krieg im Klassenzimmer“ hier von Schulen mit hohem Migrantenanteil zeichnet, kaum von dem, das in der preisgekrönten Dokumentation „Hart aber herzlich – eine türkische Lehrerin gibt nicht auf“ vermittelt wird. Letztere dreht sich um die Erfahrungen der Lehrerin Betül Durmaz und stammt nicht von Güner Balci, kommt aber zu nahezu identischen Schlüssen.

Eine Dokumentation also, die O-Töne der Betroffenen wiedergibt und somit ungekünstelt Einblicke in eine Parallelgesellschaft ermöglicht, ist keineswegs reißerisch, ärgert aber dennoch eine Deniz Baspinar offensichtlich gewaltig – weil hier über etwas berichtet wird, über das nicht berichtet werden soll.

Videotip (Auszug aus "Kampf im Klassenzimmer"):
http://www.youtube.com/watch?v=IxJrMBfn85I
<< Zurück Neuen Kommentar hinzufügen
Max
22.07.2011 21:33:48
Nicht nur Balci...
... diese Form der Diffamierung wird wirklich bei allen angewendet, die bei diesem Thema zu unbequem werden. Die Liste der Namen ist lang...
1 Elemente gesamt
Kommentar hinzufügen
Name*
Betreff*
Kommentar*
Bitte geben Sie den Bestätigungscode ein, den Sie auf dem Bild sehen*
Bild neu laden