| | | |  | DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN | - Weder Populisten noch Verharmloser - |
|
|
| | | | | | | |
von Thomas Baader
Hans-Ulrich Jörges (STERN) kann es nicht lassen: Wo sich eine Gelegenheit bietet, sich öffentlich zu blamieren, packt er sie auch gleich beim Schopfe. Denn zur Zeit sagt der gute Jörges Folgendes:
"Ich habe es kennengelernt, als ich nach Kritik an Sarrazin, stimuliert von PI, überschwemmt wurde von Hass-Mails, gipfelnd in dem Satz: ,,Alle gläubigen Moslems, die nach dem Koran leben, sind potenzielle Mörder.’ Vom Hass verblendete Antiislamisten auch?, möchte man nun zurückfragen."
Was sind denn nun eigentlich Antiislamisten? Der Wortbedeutung nach sind das Menschen, die sich gegen den Islamismus stellen, so wie sich Antirassisten gegen Rassismus wenden. Der Antiislamist ist also begrifflich definiert als das Gegenteil des Islamisten. Da Islamismus von allen demokratischen Kräften üblicherweise als eine radikale und extremistische Bewegung eingestuft wird, ist "Antiislamist" eine durchaus ehrenwerte Bezeichnung. Daher möchte man fragen: Was hat Jörges gegen Antiislamisten?
Die Antwort ist simpel. Vermutlich meint er gar nicht "Antiislamisten", sondern er meint "antiislamisch eingestellte Menschen". Schon wieder so einer, der Islam und Islamismus nicht auseinanderhält.
|
|
<< Zurück |
Neuen Kommentar hinzufügen |
ältere Leute Letzteres ist leider mit Sicherheit so. Ich denke z. B. an meine ältere Großtante, die sich einerseits über "die Ausländer" beschwert, die den Deutschen angeblich die Arbeitsplätze wegnehmen -und andererseits über Asylbewerber herzieht, die dem Sozialstaat auf der Tasche liegen, weil sie nicht arbeiten...
Leider ist da Diskutieren die reinste Sisyphos-Arbeit. |
Antiislamisten Vielleicht denkt er ja auch entlang der Linie Faschisten vs. Antifaschisten. Antifaschist ja auch eine ehrenwerte Bezeichnung, bloss dass die Leute hinter dieser Bezeichnung nicht ehrenwert sind. Ich kann mir schon vorstellen, dass einige Leute das islamkritische Umfeld dazu nutzen ihre Fremdenfeindlichkeit zum Ausdruck zu bringen. |
|
| |
| |
| |
| |