Lesehinweis
Mutlu sagt, der 20-jährige Verkäufer und sein Bruder hätten ihn beschimpft, weil er als Muslim im Ramadan Schweinefleisch esse. Ein Wort gab das andere, man schubste sich. Die Angelegenheit endete mit einem Polizeieinsatz und zwei wechselseitigen Anzeigen wegen Körperverletzung. Mutlu ist entsetzt über die Intoleranz der jungen Muslime, die er für die Eskalation des Streites über die Wurst verantwortlich macht. „Ich kämpfe seit 20 Jahren für die Gleichberechtigung aller Religionen und Kulturen in diesem Land, und nun soll ich mir von Halbstarken sagen lassen, was ich wann essen darf“, ärgerte sich Mutlu, der seit elf Jahren im Berliner Landesparlament sitzt und dort als bildungspolitischer Sprecher der Grünen eine gewisse Prominenz erlangt hat. Jetzt fragt sich der Kreuzberger, ob sich der ganze Einsatz für Integration eigentlich gelohnt hat.
http://www.welt.de/vermischtes/article13535655/Mutlu-und-Berlins-Wahlkampfbarometer-Currywurst.html
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