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"DIE PARTEI": Sonneborns Witzigkeit
von N. Lightenment (P)
Das Satireprojekt "DIe Partei" um Martin Sonneborn kam bei den Wahlen in Berlin auf 0,9% der Wählerstimmen. Ich muss zugeben, dass ich die gesamte Aktion eher mäßig witzig fand. Sonneborn wirkte entweder zahm (dann war er langweilig) oder angriffslustig dort, wo es gefahrenlos war (dann war er peinlich).
Dass dabei seinem Witz eine innere Logik völlig abgeht, sei folgende Begebenheit wiedergegeben:
Sonneborn trat auch für seine "Partei" an, als beim RBB die Vertreter der Kleinparteien vorgestellt wurden. Sein Auftritt folgte dabei direkt dem von René Stadtkewitz, der unter anderem von einem Burkaverbot gesprochen hatte.
Sonneborn begann sein Statement mit einem Brüller: "Ich bin dafür, René Stadtkewitz zu verschleiern." Von dem jugendlichen Publikum hielt er dafür donnernden Applaus.
Genau genommen aber waren sowohl Sonneborns Äußerung als auch die Reaktion der Zuschauer selten dämlich: Stadtkewitz hatte ja zuvor gegen Verschleierung argumentiert, weil dies seiner Ansicht nach etwas Schlechtes ist (was ihm aber den altbewährten Populismusvorwurf seitens des Moderators einbrachte). Wenn nun Sonneborn fordert, man solle Stadtkewitz verschleiern, dann vertritt Sonneborn ja selbst die Vorstellung, dass Verschleierung von Menschen etwas Schlechtes ist (denn er will ja Stadtkewitz nichts Gutes damit tun). Sonneborns Witz gibt also Stadtkewitz inhaltlich recht, anstatt sich - wie beabsichtigt - über ihn lustig zu machen: Stadtkewitz soll mal Verschleierung am eigenen Leibe spüren! Diese Forderung würde aber eigentlich nur dann Sinn ergeben, wenn sich Stadtkewitz zuvor für Verschleierung ausgesprochen hätte.
Sowohl Sonneborns Äußerung als auch Stadtkewitz' Verbotsvorschlag liegt die Vorstellung zugrunde, dass Verschleierung einen Menschen verschwinden lässt. Das Publikum klatscht blöde und hat's nicht kapiert.
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Antwort Brigitta Möglicherweise kennst Du mehr von "Der Partei" und kannst sie daher besser beurteilen. Ich verstehe ihren Sinn aber sehr wohl und kann Schrödili nur beipflichten, offenbar ist Humor etwas sehr Persönliches. Außerdem: Wenn Sonnborn gegen Verschleierung ist, ist das bei dieser Sendung nicht herübergekommen. |
Hmmm... Die Ansichten sind sicher verschieden. Humor sicherlich auch.
Ich gehöre auch zu der Seite, die findet dass sich Sonneborns Witzigkeit in Grenzen hält. Sicherlich Geschmackssache. Aber mir persönlich greift die ganze Titanic-Riege zu sehr die Ziele an, die ungefährlich sind (FDP-, NPD- und Papst-Bashing erfordert keinen Mut, das macht eh jeder).
Der Stadtkewitz schmeckt mir übrigens auch nicht, aber die Verteufelung geht mir zu weit. Dessen Freiheit-Partei würde meine Stimme niemals kriegen, aber von der NPD oder den Pros trennen die immer noch Welten. So fair sollte man dann schon sein. |
s stimmt!
Ich liebe "die Partei" - allein die diversen Werbespots seinerzeit bei der NRW-Wahl - zum Schreien komisch. Und die Nummer auf der Wahlparty der FDP in Berlin war doch wohl erste Sahne.
Das hat mit Hagen Rether mal gar nix zu tun; der ist nämlich kein Satiriker, sondern ein unangenehmer Besserwisser. Und Sonnborn würde sich sicher nicht als "Kabarettist" bezeichnen.
Außerdem -wer die "Titanic" kennt weiß, dass Sonnborn mit Sicherheit nicht der Verschleierung das Wort redet! Insofern scheint Sonnborn genau das gesagt zu haben, was er auch meinte!! |
d du vestehst den sinn von "Der Partei" nicht... |
Hagen Rether Stimme Euch zu, die "Satire" ist genauso lahm, moralinsauer und Mainstream wie bei Hagen Rether. |
Ja Finde diese ganze Aktion auch nicht so wirklich witzig. |
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