von Konservativ (P)
Der grüne Europa-Politiker Daniel Cohn-Bendit hat uns vor vielen Jahren in seinem Buch "Der Große Basar" beschrieben, wie kleine Mädchen seinen Hosenlatz aufmachen. Nun versucht er sich in einem Interview bei Euronews auch als Experte für islamische Kopftücher:
Cohn-Bendit wörtlich:
"Cohn-Bendit: Türkinnen tragen keine Schleier, sie tragen Kopftücher. Auf dem Land trugen Französinnen vor ungefähr 50 Jahren auch ein Kopftuch. Es handelt sich hier nicht um einen Schleier, sie sind nicht verschleiert, sondern tragen ein Kopftuch. Meines Erachtens besteht das Problem nicht im Kopftuch, sondern in dem, was im Kopf passiert. [...] Niemand in der Türkei ist verschleiert."
Quelle: http://de.euronews.net/2010/11/08/cohn-bendit-tuerkei-und-europa-brauchen-einander/
In der Türkei ist niemand verschleiert? Bei der Bundeszentrale für politische Bildung hat man dann vermutlich Wahnvorstellungen, wenn man dort schreibt: "In Fatih, dem Stadtteil der Frommen südlich des Goldenen Horns, zehn Taximinuten entfernt, wissen die Menschen von alledem nichts. [...] Viele Frauen haben Baumwolltücher fest um den Kopf gezurrt, einige sind in den schwarzen çarşaf gehüllt, der nur den Augen einen Sehschlitz gewährt."
Quelle: http://www.bpb.de/publikationen/BC97M7,3,0,Gesellschaft_zwischen_Tradition_und_Moderne.html
Macht aber nichts, kleine Fehler können schon mal passieren. Und Danny weiß: Alles ist halb so schlimm! Die nicht emanzipierten bäuerlichen Französinnen in den 50ern trugen schließlich auch Kopftuch, dann stört es ja auch nicht weiter, wenn das die nicht emanzipierten Musliminnen eben heute tun. Und wo wir gerade bei schrägen Vergleichen sind: Die kleinen Jungs heute tragen ja auch schon mal Sterne auf der Brust (beim Karneval, als Sheriff verkleidet), da kann das andere dann damals ja auch nicht so schlimm gewesen sein. |
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