Der feine Unterschied zwischen Juden und Muslimen bei der taz
von Thomas Baader
Nein, man darf Muslime nicht dazu nötigen, zu Menschenrechtsverletzungen in islamischen Ländern Stellung zu nehmen, findet Frau Yücel bei der taz:
"Kübra Yücel: Ich lebe hier in Deutschland. Natürlich finde ich es schrecklich, was in einigen Ländern geschieht und vielen anderen Muslimen geht das mit Sicherheit genauso. Aber unser Lebensmittelpunkt ist hier, wir sind nicht verantwortlich für die Verbrechen, die anderswo geschehen."
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/seit-dem-mord-reden-wir-offener/
Aber man darf allerdings von einem in Marokko lebenden Juden wohl noch erwarten, dass er die "rassistische Politik" Israls verurteilt, findet Frau Yücel bei der taz:
"'Es ist das Heimatland der Palästinenser', entgegne ich. 'Keiner darf sie dort verjagen.' Wir diskutieren. Siedlungen, Menschenrechte, die UN, Rassismus und Freiluftgefängnisse. [...] Während er das Tuch aus der Tüte nimmt, sagt Maya zu mir: 'Toll, jetzt sind wir Antisemiten.'"
http://www.taz.de/!56511/
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