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Günter Grass kriegt Schelte von iranischem Schriftsteller

Lesehinweis

Der iranische Schriftsteller Javad Asadian schreibt an Günter Grass:


Sie sind ein Meister der Verdrehung. Khomeini, Khamenei, Ahmadinejad betrieben innerhalb ihrer islamischen Herrschaft von Anfang an die Politik der Vernichtung Israels. Basiert auf islamischen Gründen, ist das jüdische Land neben Amerika als Hauptfeind der Mullahs deklariert.
Die Vernichtung Israels ist Staatstheorie der Islamischen Republik, die in Wirklichkeit den Weltfrieden bedroht.
Sie haben den Repräsentanten eines Massenmörderregimes als "Maulhelden" bezeichnet, also als jemanden, der seinen Worten keine Taten folgen lässt. Sie haben diesem Regime ideologische Waffen für seinen Terror gegen die Iraner geliefert, und die islamistischen Schergen haben sich dafür umgehend bei Ihnen bedankt.
Es stellt sich die Frage, ob Sie in der Holocaustverleugnung des Islamischen Regimes ihre deutsche Seele wiedergefunden haben? Wie sonst soll man erklären, dass Sie über die Verbrechen der Mullahs schweigen und versuchen, die Welt zum Schweigen zu bringen?
http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=8633

Siehe auch:

Günter Grass hat, nachdem auch Wohlmeinende ihn für sein Gedicht kritisiert hatten, gesagt, er hätte, statt pauschal von Israel, seinem Staat und Volk, zu reden, lieber von der Regierung Netanjahu sprechen sollen. Wenn es noch eines Beweises für die Unaufrichtigkeit oder sagen wir gleich: Verlogenheit dieses Autors bedurft hätte – hiermit war er gegeben. Man überlege: Der Gestus des Gedichts ist: Jahrzehntelang habe ich mir auf die Zunge gebissen, weil man in Deutschland Israel ja nicht kritisieren darf; jetzt aber, wo der Weltfriede bedroht ist, und zwar durch Israel, kann ich nicht länger schweigen.
Ersetzte man also, getreu Grassens befremdlichem Korrekturvorschlag in eigener Sache, Israel durch „Regierung Netanjahu“, dann hätte sich der affektive, rhetorisch plump umkreiste Kern des Gedichts in nichts aufgelöst, und es hätte dann eben gar nichts gesagt werden müssen. Denn wer, der noch halbwegs bei Sinnen ist, würde es als Tabu bezeichnen, dass die Regierung Netanjahu auch von deutscher Warte aus kritisiert wird?
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/faz-net-fruehkritik-so-weit-ist-es-nun-gekommen-11719405.html

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Max
18.04.2012 07:52:51
Volltreffer!
Und zwar zweimal!
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