Lesehinweis
Die Lektüre ist über weite Teile flüssig und unterhaltsam geschrieben. Geradezu humoristisch wird es dort, wo des Autors persönliche Erfahrungen als Finanzsenator in Berlin oder die seiner Frau, die dort als Lehrerin tätig war, mit eingeflossen sind. Anrührend, wenn Thilo von seiner eigenen Pennälerzeit erzählt. Trotz der vielen Statistiken, Tabellen und Querverweise ist das Buch leicht lesbar und auch ohne Höhere Mathematik gut verständlich. Und die Anstoß erregende zitierte These, daß geistige Fähigkeiten (oder auch Unfähigkeiten) zum Teil (!) erblich sind, was ist daran so verwerflich? In den 13 Jahren meiner Schulzeit und später als Nachhilfelehrer konnte ich selbst, wie vermutlich die meisten von uns, so meine eigenen Beobachtungen machen.
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