von Philipp (P)
Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Berliner Finanzsenator Sarrazin, der jüngst mit seinen Thesen zu Bildungs-, Einwanderungs- und Kulturpolitik für Aufsehen sorgte, könnten ein juristisches Nachspiel haben. Konkret könnte ihm sein Bucherfolg zum Verhängnis werden:
Wie die Wald- und Baumschutz-Beauftragte der Grünen-Fraktion im Bundestag, Monkia Gh’utmensch mitteilte, sei der Schaden, den Sarrazin durch den Verkauf seiner “biologistischen und populistischen” Machwerke an der Umwelt anrichte, kaum bezifferbar.
Konkret wurden bereits 1,1 Millionen Exemplare des Buches “Deutschland schafft sich ab” verkauft – übereinandergelegt ergäbe das einen Turm von über 40 Kilometern. “Bei, wie man hört, über 650 Seiten pro Buch sei dies die größte Papierverschwendung seit Jahrzehnten” heißt es von der Grünenpolitikerin. Es sei unverantwortlich, der Waldzerstörung durch “bloßes Interesse an hohen Verkaufstantiemen” Vorschub zu leisten. Zudem sei das Papier aus Bäumen hergestellt, die nachweislich vielen Arten einen Lebensraum böten – “vom Specht bis zum Kuckuck”.
Konkret wird gefordert, den Druck der Bücher einzustellen, um nicht nur Papier, sondern auch Druckertinte und Energie zu sparen. Auch für die bereits produzierten, aber noch nicht verkauften Bücher gab es Vorschläge: so könnten diese “gespendet, zerhäckselt und als Dämmmaterial eingesetzt werden”.
Es werden bereits juristische Schritte gegen Sarrazin geprüft, da dieser, wie es heißt, “Mißbrauch der Meinungsfreiheit auf dem Rücken der Wälder” betriebe.
Reaktionen des ehemaligen Berliner Finanzsenators sind noch nicht bekannt.
Satire aus
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