DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Solidarität von Menschenrechtlern mit Heinz Buschkowsky!

Pressemitteilung vom 16.10.2012 | 18:34

Solidarität von Menschenrechtlern mit Heinz Buschkowsky!

Peri e. V. fordert das Ende einer schmutzigen Diffamierungskampagne

Peri Verein für Menschenrechte und Integration e. V. hat sich eingehend mit dem Buch "Neukölln ist überall" von Heinz Buschkowsky auseinandergesetzt und es einer kritischen Analyse unterzogen. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass wir die in dem Buch zum Ausdruck kommenden Befunde weitestgehend teilen. Einzelne Problembereiche sind bei Buschkowsky sogar keineswegs, wie gerne behauptet, überspitzt dargestellt, sondern eher noch viel zurückhaltend. Die in dem Buch genannten Lösungsvorschläge treffen zwar nicht ausnahmslos, aber doch mehrheitlich auf unsere Zustimmung.

Mit großer Sorge hingegen betrachten wir die Mechanismen der Diffamierung, die die öffentliche Debatte um das Buch dominieren. Während durch die Art der Äußerungen häufig offensichtlich ist, dass viele "Kritiker" das Buch nicht gelesen haben, herrscht gleichzeitig bei nicht wenigen Politikern, Journalisten und Wissenschaftlern ein gehässiger und von Unsachlichkeit gekennzeichneter Tonfall vor. Die Diffamierung, die Menschen ertragen müssen, die auf Probleme hinweisen, hat mittlerweile ein unerträgliches Ausmaß angenommen - Buschkowsky ist in dieser Hinsicht leider kein Einzelfall. Heinz Buschkwosky ernsthaft Rassismus unterstellen zu wollen, lässt sich nur noch entweder mit bewusster Bösartigkeit seitens seiner "Kritiker" oder aber mit einem Mangel an Lesekompetenz erklären.

In diesem Zusammenhang sind die Äußerungen der Soziologin Naika Foroutan, des SPD-Politikers Aziz Bozkurt und des grünen Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz besonders hervorzuheben, deren Rassismusvorwürfe in einem krassen Missverhältnis zu ihrem eigenen Schweigen zu sogenannten "Ehrverbrechen" und der Unterdrückung von Frauen in bestimmten Einwanderermilieus stehen. Bozkurts Breivik-Vergleich muss als bewusst eingesetzte Niederträchtigkeit eingestuft werden, zumal als Beleg Äußerungen angeführt werden, die völlig sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen sind. Foroutan, Bozkurt und Schulz sind in der Vergangenheit nicht durch ein besonderes Engagement für die Opfer von Ehrenmord, Zwangsheirat und häuslicher Gewalt aufgefallen. Mit Formulierungen wie "Der weiße privilegierte Buschkowsky" rückt sich zudem Aziz Bozkurt selbst sehr viel mehr in die Nähe rassistischen Gedankengutes, als es einem "Antirassisten" gut zu Gesicht stehen würde. Die "AG Integration und Vielfalt" der Berliner SPD, der Bozkurt vorsteht, thematisiert auf ihrer Website in keiner einzigen ihrer zahlreichen öffentlichen Mitteilungen die auf antimodernen Rollen- und Ehrvorstellungen beruhenden Missstände und Gewalttaten bei bestimmten Einwanderergruppen. Das Ziel einer Gleichberechtigung der Geschlechter hat man in den Reihen der Buschkowsky-Gegner offenbar bereits aufgegeben. Stattdessen wird Schönwetter-Migrationspolitik gemacht und ein permanenter Opfer-Diskurs gepflegt.

Die hinter der Diffamierungskampagne stehende Absicht ist klar: Die Tatsache, dass Verhalten von Erziehung abhängig ist und Erziehung sich wiederum an kulturellen Werten orientiert, soll bewusst kleingeredet werden, als ob es sich dabei nicht um eine völlig unstrittige Selbstverständlichkeit handelte. Natürlich müssen in der Integrationsdebatte kulturell und religiös bedingte Überzeugungen als Faktoren stets berücksichtigt werden. Peri Verein für Menschenrechte und Integration e. V. kann durch seine praxisbezogene Arbeit, die junge Menschen (meist Frauen mit muslimischem Hintergrund) aus demütigenden und oftmals lebensgefährlichen Situationen befreit, Heinz Buschkowskys Befunde in großen Teilen bestätigen und sieht sich in eben dieser wichtigen Arbeit durch "Kritiker" der genannten Art behindert. Serap Cileli, Vorsitzende von Peri e. V., stellt daher klar: "Nicht Heinz Buschkowskys Buch ist ein Skandal, sondern die Art und Weise, wie Beschwichtiger und Verharmloser mit ihren ehrverletzenden Äußerungen auf das Buch reagieren. Leidtragende sind die Schwächsten unter den Migranten."

Peri e. V. erklärt sich solidarisch mit Herrn Heinz Buschkowsky und verurteilt scharf die polemischen und größtenteils auf Unwahrheiten beruhenden Versuche öffentlicher Personen, unangenehme Debatten zu unterbinden und missliebige Personen zu stigmatisieren.

Thomas Baader
Pressestelle peri e.V.
Bachgasse 44
D-69469 Weinheim
E-Mail:
kontakt@peri-ev.de
Website:
www.peri-ev.de

Weinheim - Veröffentlicht von pressrelationsLink zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=510991

<< Zurück Neuen Kommentar hinzufügen
mathieu
25.10.2012 14:33:39
Migazin
@Phoenix
Das Migazin funktioniert so, wie man sich als "guter" Unterwerfer unter den Islam diese Republik vorstellt. Ein "guter" Redakteur dort entscheidet, was im islamischen Sinne "zulässig" ist und was nicht. Auf Wahrheit kommt es nicht an. Auf Netiquette oder Regeln, wie sie die meisten Blogbetreiber haben, auch nicht. Es handelt sich schlicht um eine selbstherrliche, arrogante Art von Willkür.

Was mich wirklich in den letzten Wochen aufgeregt hat, ist der verhohlene und zum Teil auch unverhohlene Ruf nach Zensur. Von teilweise recht gebildeten und als moderat geltenden Muslimisten*. (http://www.videoportal.sf.tv/video?id=f48e8429-b4d8-4a19-a281-502d69c5c255)

*zur Unterscheidung zu allen Muslimen, die vielleicht wenig Ahnung von ihrer Religion, aber dafür das Herz am rechten Fleck haben, sind Muslimisten all jene, die den Islam kennen und intellektuell verbrämt für ihre antifreiheitlichen, apartheitlichen und Menschen verachtenden Ideale eintreten.
Phoenix
23.10.2012 21:40:20
Folgender Eintrag wurde beim Migazin nicht freigeschaltet:
http://menschenrechtsfundamentalisten.de (Auszüge aus Texten von Thomas Baader):

[1.]

Aziz Bozkurt wirft im “Migazin” Buschkowsky Rassismus vor und schreibt wörtlich:

“Im neuen Bestseller wird er [Buschkowsky] dann auch noch deutlicher, wenn es um die ‘Wand des Schweigens wie in der ehemaligen DDR’ geht: ‘Hier ist es ein Kartell aus ideologischen Linkspolitikern, Gutmenschen, Allesverstehern, vom Beschützersyndrom Geschädigten und Demokratieerfindern, das den Menschen das Recht abspricht zu sagen, was sie denken.’ Erschreckend an diesem Satz, dass dies die Wiederholung der Argumentation eines Rechtsterroristen Breivik ist. Dies ist natürlich kein direkter Vergleich zu Heinz Buschkowsky und von ihm wahrscheinlich gar nicht so weit gedacht. Nur eine Mahnung daran, wo sich solche Sätze sonst finden.”

Bozkurt legt Wert darauf, dass er Buschkowsky nicht direkt mit Breivik vergleicht – was freilich bedeutet, dass er es indirekt tut und diesen Vergleich auch für angemessen hält. Der Vergleich selbst wird vor allem aber durch einen Taschenspielertrick möglich, indem Bozkurt den Teil der Passage weglässt, der nicht in seine Argumentationslinie passt. Auf Seite 130 des Buches heißt es nämlich vollständig:

“Hier ist es ein Kartell aus ideologischen Linkspolitikern, Gutmenschen, Allesverstehern, vom Beschützersyndrom Geschädigten und Demokratieerfindern, das den Menschen das Recht abspricht zu sagen, was sie denken. Richtig stolz bin ich auf die Neuköllner Bevölkerung. Es gibt bei uns keine Gegenbewegung zu den etablierten Parteien und zu unserer demokratischen Gesellschaftsordnung. Die Rechtsradikalen haben, wie erwähnt, bei den letzten Wahlen 2011 nur noch ein Viertel ihres Wählerpotentials von 1989 erreicht.”

Hätte die vollständige Passage wirklich in Breiviks Manifest stehen können, mitsamt der offen zum Ausdruck kommenden Freude über das Scheitern der Rechtsradikalen? Offensichtlich nicht. Bozkurt reißt einen Satz aus dem Zusammenhang, um ihn dann mit Aussagen von Breivik zu vergleichen (die es in diesem Wortlaut in seinem Manifest freilich auch gar nicht gibt), und versichert anschließend treuherzig, dass es gar nicht so “direkt” gemeint ist. Das ist nicht nur Schmähkritik, sondern auch völlig sinnentleert.

[2.]

In diesem Zusammenhang sind die Äußerungen der Soziologin Naika Foroutan, des SPD-Politikers Aziz Bozkurt und des grünen Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz besonders hervorzuheben, deren Rassismusvorwürfe in einem krassen Missverhältnis zu ihrem eigenen Schweigen zu sogenannten “Ehrverbrechen” und der Unterdrückung von Frauen in bestimmten Einwanderermilieus stehen. Bozkurts Breivik-Vergleich muss als bewusst eingesetzte Niederträchtigkeit eingestuft werden, zumal als Beleg Äußerungen angeführt werden, die völlig sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen sind. Foroutan, Bozkurt und Schulz sind in der Vergangenheit nicht durch ein besonderes Engagement für die Opfer von Ehrenmord, Zwangsheirat und häuslicher Gewalt aufgefallen. Mit Formulierungen wie “Der weiße privilegierte Buschkowsky” rückt sich zudem Aziz Bozkurt selbst sehr viel mehr in die Nähe rassistischen Gedankengutes, als es einem “Antirassisten” gut zu Gesicht stehen würde. Die “AG Integration und Vielfalt” der Berliner SPD, der Bozkurt vorsteht, thematisiert auf ihrer Website in keiner einzigen ihrer zahlreichen öffentlichen Mitteilungen die auf antimodernen Rollen- und Ehrvorstellungen beruhenden Missstände und Gewalttaten bei bestimmten Einwanderergruppen. Das Ziel einer Gleichberechtigung der Geschlechter hat man in den Reihen der Buschkowsky-Gegner offenbar bereits aufgegeben. Stattdessen wird Schönwetter-Migrationspolitik gemacht und ein permanenter Opfer-Diskurs gepflegt.
Tabu
23.10.2012 17:40:54
Antwort mathieu
Super, engagierte, intelligente Menschen sind immer willkommen!
mathieu
23.10.2012 09:29:29
Mitstreiter
@Tabu: Eine Mitstreiterschaft werde ich ins Auge fassen.
Tabu
18.10.2012 17:04:50
antwort mathieu
Übrigens, "peri" kann Mitstreiter immer gebrauchen!
Charles Atlas
18.10.2012 09:04:44
Nicht alles und nicht jeder verdient Solidarität und Toleranz!
Immer wieder macht man die Feststellung, dass bestimmte Personen oder Personengruppen sich zu Individuen und Kreisen hingezogen fühlen, mit denen sie nicht nur keine wie auch immer geartete Ähnlichkeit aufweisen, sondern deren Ansichten und Verhalten im diametralen Gegensatz zu den eigenen Überzeugungen und Lebensgewohnheiten stehen, ja oft genug eine unmittelbare Gefährdung für Leib und Leben anderer Menschen darstellen. Unter den Schülern und Studenten meiner Generation gab es etliche, die sich für die chinesische Kulturrevolution (2. Hälfte der 60er / 1. Hälfte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts) begeistert haben - ich gebe zu: auch ich war anfangs von dieser Begeisterung ergriffen - , später entblödeten sich einige Ultra-Rote nicht einmal, dem massenmörderischen Pol Pot-Regime in Kambodscha ihre Reverenz zu erweisen. Ein prominenter Sympathisant der Roten Khmer besetzte später unter Außenminister Joseph („Joschka“) Fischer einen gut dotierten Posten im Auswärtigen Amt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Joscha_Schmierer

Ganz zu schweigen von den offensichtlich gar nicht so wenigen Frauen, die sich blindlings oder sehenden Auges irgendwelchen Brutalos oder redegewandten Schwindlern an den Hals werfen und mit ihnen in die Koje steigen...

Im Grunde genommen könnte sich unsereiner ja mit einem überlegenen Lächeln und mit dem Gedanken „Sind halt alles unverbesserliche Naivlinge - einige sicherlich reif für den Psychiater“ ab- und vermeintlich wichtigeren Dingen zuwenden, wenn… ja wenn diese angebliche Naivität in den letzten Jahrzehnten nicht Folgen mit sich gebracht hätte, die für unser Land, für unsere Gesellschaft, für das Verhältnis zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten schon jetzt schmerzhaft spürbar sind und für die Zukunft, falls nicht sehr bald eine radikale Kehrtwende erfolgt, noch Schlimmeres verheißen werden.

Bei vielen Linken stellt sich mir die Frage, ob denen eigentlich die Geschichte ihrer eigenen Partei(en) und Bewegung(en) unbekannt ist. Wissen sie wirklich nicht, wer die meisten Kommunisten abgeschlachtet hat? Haben sie nie etwas vom Stalinschen Terror der 30er Jahre, von den auf Stalins Order durchgeführten Säuberungen in Osteuropa Ende der 40er / Anfang der 50er Jahre, von der chinesischen Kulturrevolution und von den anderen Terrorwellen im kommunistischen Machtbereich gehört, denen hauptsächlich die eigenen Leute zum Opfer fielen? Und wenn selbst Kommunisten ihre eigenen Parteigenossen fressen, was erwartet unsere linke Avantgarde dann eigentlich von den fanatischen Moslems? Etwa, dass diese ihnen dafür, dass sie sich mit ihnen ins versiffte, kackbraune Lotterbett gelegt und gemeinsam mit ihnen Parolen von der Sorte "Linke, Faschos und Islamis - gegen Israel und Amis“ gekräht hat, den Jassir Arafat-Verdienstorden Erster Klasse überreichen werden?

Was ist mit den iranischen Kommunisten nach Khomeinis Machtergreifung 1979 geschehen? Schon vergessen oder - wie so vieles andere - nicht gewusst?

Merke: Wer sich mit Hunden schlafen legt, der steht mit Flöhen auf - was nicht so schlimm wäre, wenn diese Flöhe ihre Pest nicht auf die gesamte Gesellschaft übertragen würden!

mathieu
17.10.2012 20:21:25
Motivation
Die Motivation ist eine Abwehrhaltung. Jeder der den Islam als Ideologie bzw. die gesellschaftliche, politische Dimension und den Machtanspruch kritisiert, muss zum Schweigen gebracht werden. Entweder, indem man diese Kritik als "rechtspopulistisch" diffarmiert, oder als antireligiös-fundamentalistisch oder als antimuslimisch-rassistisch. Die Missstände aufzeigen könnte ja bedeuten, dass offensichtlich wird, dass viele Missstände mit dem Islam zu tun haben.
Zu dieser Propaganda gehört auch die permanente Opferhaltung (wenn Botschafter ermordet werden o.ä., hört man sofort, oh, jetzt werden wieder die Muslime unter Generalverdacht gestellt), die Annektierung von Begriffen wie Integration (die jede Kritik an Missständen zurückweist) oder Rassismus und die Verdrehung von Argumenten (aber das ist ja alles bekannt).
Gut, wenn Peri und andere Leute, die sich wirklich für die Opfer und für die Verbesserung von Missständen einsetzen, sich zu Wort melden und das Thema nicht jeden überlassen, die durch ihre relativistische Haltung "den Starken freien Raum zur Unterdrückung" (wie T. Baader schreibt) geben.
Tabu
17.10.2012 17:28:10
Motivation
Ich frage mich,was so im Einzelnen die Motivation der Leute ist, die gleich: "Rassist!" schreien, wenn jemand Misstände aufzeigt. Interessieren die Misssstände an sich gar nicht? Sind sie unangenehm und werden dehalb lieber ignoriert? Oder glaubt man, es handele sich doch um eine nette Wohngegend (das eigene Kind geht aber vorsichtshalber in einem netten Bezirk zur Schule)?

Wie muss ich mir das vorstellen, so als alles negierender Gutmensch? Irgendwie habe ich Probleme, mich in solche Menschen hineinzuversetzen.
8 Elemente gesamt
Kommentar hinzufügen
Name*
Betreff*
Kommentar*
Bitte geben Sie den Bestätigungscode ein, den Sie auf dem Bild sehen*
Bild neu laden