Lesehinweis
Dass dies die Zielrichtung der Erdoganschen Politik ist, wenn es um Deutschlands Türken geht, das ist in der deutschen Debatte noch nicht so richtig verstanden worden. Es geht letztendlich um das langfristige Ziel, die Türken Deutschlands als nationale Minderheit zu behandeln, mit den entsprechenden, international anerkannten Rechten zur kulturellen Selbstbestimmung. Dieser Kurs ist Teil der neuen, „offensiven, proaktiven und vielschichtigen“ türkischen Außenpolitik, die darauf abzielt, den Einfluss, die Macht, mit einem Wort, die Interessen der Türkei in alle Richtungen selbstbewusst zu stärken. Man will, so Außenminister Ahmet Davutoglu, ausdrücklich nicht „Brücke zwischen den Kulturen“ sein, sondern ein„Gravitationszentrum“, um dass sich Europa und die muslimische Welt drehen. Istanbul würde zum Mittelpunkt einer neu erfundenen Alten Welt.
http://www.welt.de/politik/ausland/article12656558/Erdogan-fordert-Mitsprache-bei-Integrationspolitik.html#
|
|
<< Zurück |
Neuen Kommentar hinzufügen |