Lesehinweis
Die Kirche hatte die Diskussion mit Sarrazin im Rahmen der Gesprächsreihe "Halberstädter Abende" in der vergangenen Woche kurzfristig gestrichen, um zu verhindern, dass die rechtsextreme NPD mit dem Auftritt Wahlkampf macht. Wolffsohn teilte daraufhin den Veranstaltern, den beiden Pfarrern Harald Kunze und Hartmut Bartmuß, mit, er werde auf seinen Vortrag in der Reihe verzichten. "Jetzt rufen sogenannte Demokraten, offenbar auch ,von kirchlicher Seite': ,Sarrazin raus!', heißt es in einer Mail Wolffsohns an die Pfarrer, die diese am Montag verbreiteten und aus der die Zeitung zitierte. Weiter schreibt Wolffsohn: "Sie verstehen, dass ich mich als Demokrat sowie Sohn und Enkel von ,Juden-raus'-Opfern so einer politischen Unkultur nicht aussetzen möchte." Wolffsohn wurde 1947 als Sohn deutsch-jüdischer Emigranten in Tel Aviv geboren, seine Familie war 1939 vor den Nazis aus Deutschland geflohen.
http://www.presseportal.de/pm/47409/1774092/mitteldeutsche_zeitung
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