DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Joachim Gauck widerspricht Margot Käßmann
Audio-Hinweis

Auszug aus der Dankesrede Joachim Gaucks anlässlich der Verleihung des Börnepreises:

Aber, wenn ich als Beispiel einmal das populäre Diktum einer populären Protestantin "Nichts ist gut in Afghanistan" herausnehme, dann stellt sich mir doch die Frage: Also, wo müsste man als engagierter Mensch denn überhaupt eingreifen, damit alles gut wäre in Afghanistan? Können Sie sich etwas solches vorstellen? Die Taliban werden sich wohl kaum von guten Ratschlägen deutscher Theologen und Politiker, Psychotherapeuten und Theaterleute letztlich zur inneren Umkehr bewegen lassen. Das wird nicht ganz funktionieren. Wir sollen das versuchen. Der Mensch ist ja einer, den man auch manchmal erziehen kann. Das sollen wir tun. Wir sollen meinetwegen auch mit ihnen beten, wenn sie das tun wollen. Aber das Gute gestalten, und nur dabei sein, wenn wir wissen, genau wissen, was das Gute ist - ja, wann soll das geschehen? Im Paradies wird es geschehen, da ist das Gute. Da ist das Gute. Dort, wo wir Politik machen, wird es sich immer nicht um das Gute handeln, sondern bestenfalls um das etwas Bessere. Und das ist der Sinn von Politik: das etwas Bessere zu gestalten.
[...] Aber so wie wir eintreten in den politischen Raum, müssen wir handlungsfähig sein, trotz unserer Fehler, trotz unserer Irrtümer, weil immer dort, wo wir leben, nicht nur Mängelwesen, sondern auch Verbrecher und Terroristen leben. Und in dieser Zeit, in der die das Leben anderer bedrohen und einschränken, müssen wir als politisch agierende Menschen handlungsfähig sein. Und deshalb gibt es einen Streit, was sich aus der Haltung der Verantwortung ergibt: heraustreten aus der Mitwirkung oder eingreifen, um Schlimmeres zu verhüten? [...] Die Freiheit des Einzelnen wird inzwischen auch im internationalen Diskurs höher geschätzt und die Idee der Souveränität der einzelnen Nationalstaaten wird beständig hinterfragt, wenn Menschen- und Bürgerrechte von Personen in einer Despotie angegriffen werden. Gerade ist der bosnisch-serbische General Mladic, wie Sie alle wissen, an das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt worden, und das konfrontiert uns wieder mit der Entwicklung im Raum der Politik und der Rechtsordnung: Es gibt eine immer stärkere Tendenz, einem Völkerstrafrecht mehr Kompetenzen zu geben. [...]
Aber bei den ganzen Antikriegsversammlungen und -sprüchen verwirrt mich doch, dass wir bei diesen Aktionen, die wir mit einem internationalen Mandat ausgestattet mitbegleiten, dass wir eine Sprache führen, die so ähnlich ist, als würden deutsche Heere in früheren Kriegen deutsche Interessen vertreten, als würden wir Kolonial- oder Eroberungskriege führen. Dasselbe Vokabular für etwas völlig anderes. Da beginnt schon ein Problem mit der Wahrnehmung. Es ist eben ein Unterschied, wer die Waffe zu welchem Zweck führt. Wenn man ein Pazifist ist, ist es einfach. Dann ist es immer falsch. Dann gibt es diese Ultima Ratio nicht. Aber in dieser Politik gibt es sehr wenig Pazifisten. Vielleicht gar keine. Ich bin auch keiner. Aber es gibt sehr viel Besorgnisse, ob wir es uns leisten können. Dann ist es wichtig, dass wir uns fragen, wer leitet uns eigentlich - unsere Angst, oder unsere Liebe zur Freiheit und zu den Menschenrechten und Bürgerrechten? Wir werden auch einmal Solidarität anderer brauchen. 
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturfragen/1474939/
<< Zurück Neuen Kommentar hinzufügen
nooiwerelqz
26.10.2012 14:32:29
ugg trafficking uk
<a href="http://uggbootssalee1.moonfruit.com/">cheap ugg</a>
<a href="http://authenticcnfljerseys.webeden.net/">nike nfl jerseys</a>
<a href="http://uggsbootssuk1.moonfruit.com/">uggs boots uk</a>
<a href="http://uggukstores.moonfruit.com/">ugg uk sale</a>
<a href="http://ugguksalee1.webeden.co.uk/">ugg boots on sale</a>
<a href="http://cheapuggsbootsonline.webeden.co.uk/">uggs on sale uk</a>
<a href="http://genuineuggssale.moonfruit.com/">ugg boots sale cheap</a>
<a href="http://genuineuggbootssaleuk.moonfruit.com/">genuine ugg boots sale uk</a>
<a href="http://genuineeuggboots.webeden.co.uk/">cheap uggs boots</a>
<a href="http://nfljersyes4cheapa.webeden.net/">nfl jerseys cheap</a>
<a href="http://uggstoreeuk.moonfruit.com/">uggs australia uk</a>
<a href="http://cheap-nfljerseys4.webeden.net/">nfl jersey wholesale</a>
<a href="http://cheapuggsbootsonline.moonfruit.com/">cheap uggs boots</a>
<a href="http://nfljersyes4cheapa.webeden.net/">nfl jerseys cheap</a>
<a href="http://authenticcnfljerseys.webeden.net/">cheap authentic nfl jerseys</a>
<a href="http://genuineeuggboots.moonfruit.com/">genuine ugg boots</a>
http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
26.10.2012 07:50:52
http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
<a href=http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de>darmowe gry</a> Gry online Poniektórzy hobbysci rozgrywki bez ryzyka pamietaja rok kalendarzowy 2007, w jakim na bazaru pojawila sie dziwaczna uciecha komputerowa o wazkim urzedzie "Jericho". Ogromnie wykonalnego, ze najwieksi konkurenty kawalków wsród zabaw komputerowych pamietaja jej
http://www.gry-onlinej.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
26.10.2012 07:49:22
http://www.gry-onlinej.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
<a href=http://www.gry-onlinej.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de>darmowe gry</a> Gry online Azeby zabawy bylo egzekucja zidentyfikowania niepozazmyslowego miasteczka tudziez emancypacja go od momentu kryjacego sie w owa strone zla w duzym szczeblu stwarzajacego zagrozenie gatunkowi humanitarnemu.Kazdy, który przeszedl cala rozgrywke, prawdopodobnie nie zapomni jej
http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
23.10.2012 12:42:46
http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
<a href=http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de>www.gierkii.pl</a> Gry online dawkowac przyjemnosci tudziez na przyklad rozplanowac co oraz w jakim stopniu bedziemy robic.Te jakie zapisuja jakosc zabawy, alias dokladniej zabawy jakiego musimy przejsc, lub coraz porzadniej rozrywce jakie pozwalaja na gre online natomiast komunalne konkurowanie
http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
22.10.2012 00:58:06
http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de
<a href=http://www.gierkii.pl#menschenrechtsfundamentalisten.de>http://www.gierkii.pl</a> Gry online biznesowe, jakkolwiek takze pusto nieznakomite. Zabawie komputerowe stanowia od czasu starozytna duza czesc swiata zabawy, jesli przespaceruje o swiat sprzetów tudziez uzytkowo kazda figura posiadajaca elektroniczna maszyna cyfrowa wczesniej azali pózniej zetknela sie sposród zabawami.
ramendaw
20.10.2012 14:56:41
designer fake handbags
view [URL=http://etech-interglobal.com/wordpress/?p=49621]fake designer bags[/URL] for promotion code NvEMyAFe [URL]http://blogshells.com/members/fakedesignerhandbag/myblogs[/URL]
ramendaw
20.10.2012 13:58:32
fake designer bag
view [URL=http://blog.sman1baturetno.sch.id/designerfakehandbags/]fake designer purses[/URL] online shopping TbzXfkcz [URL]http://blog.sman1baturetno.sch.id/designerfakehandbags/[/URL]
Human Rights
07.06.2011 14:28:49
Kommentar zum Kommentar
@ Online-Feministin:
Mein Verständnis haben Sie.
Ich habe nicht den Eindruck, dass Dave12 Gaucks Rede wirklich verstanden hat.
Online-Feministin
07.06.2011 14:10:22
@ Dave12
Selten so viel Unsinn gelesen wie in Daves Beitrag.

Es ist mir jetzt allerdings zu anstrengend, jeden einzelnen Aspekt. Ich hoffe auf Verständnis.
Roithamer
07.06.2011 07:36:23
Schade
Gauck als Bundespräsi wäre nochmal eine Chance für Deutschland gewesen. Aber es hat nicht sollen sein, so werden wir wohl im Strudel unserer selbst verschuldeten Nachhaltigkeit in die Bedeutungslosigkeit versinken. Ich hoffe, wir reißen niemanden mit.
Dave12
07.06.2011 06:57:55
"Populistischer Unsinn?"
Ich weiss nicht woran es liegt, aber ich verstehe den Text überhaupt nicht...Etwa diesen Satz:
"Und das ist der Sinn von Politik: das etwas Bessere zu gestalten."

Schon i. A. fallen mir nicht allzuviele Beispiele ein, wo Politik das etwa Bessere gestaltet, geschweige denn das Gute. Politik, so dachte ich bisher, ist schlicht ein Mittel zum Zweck (welchem auch immer). Selbst wenn man die Aussage auf Afghanistan bzw. den Kriegseinsatz dort einschränkt, suche ich das "Bessere" vergebens.

Ich weiss aber auch nicht, was genau damit gemeint ist. Für die Sicherheitsfirmen, die sich seit Jahren in Irak und Afghanistan eine goldene Nase verdienen und erst recht die Rüstungsindustrien gibt es nun mal nichts besseres als einen unsicheren status quo.
Warum sollen die auch Frieden gut finden?

Die Taliban wissen auch, bzw. lassen uns ja ständig wissen was sie besser finden aber das meint Herr Gauck auch nicht, nehme ich zumindest an.

Den planlosen Einmarsch in Ländern mitsamt Besetzung, um einige wenige Zielpersonen auszuschalten, teilweise mit falschen Behauptungen (siehe Irak), in jedem Fall aber mit Inkaufnehmen von vielfachen Opfern aufgrund einer falschen bzw. fehlenden Strategie kann er aber auch nicht gemeint haben, denn da hätte es doch bestimmt was besseres gegeben, oder?

Weiterhin stellt er uns vor genau 2 Möglichkeiten, Probleme zu lösen: sich jeglicher Einflussmöglichkeiten enthalten, oder mitmachen und hoffen, dass noch was zu retten ist... Für ein so wichtiges Mitglied der Weltpolitik eine ziemlich magere Auswahl, eine eigene Meinungsfindung oder gar eigene Entscheidung ist offenbar in seiner Betrachtung nicht vorgesehen. Damit hat er womöglich sogar Recht, anderes handelt die BRD eigentlich ja nie, was aber nicht unbedingt irgendwie gut sein muss.
Genaugenommen sieht die deutsche (auswärtige) Politik immer nur dann aktiven Meinungsbedarf, wenn wirtschaftliche Eigeninteressen berührt sind, auf jeden Fall dann aber, wenn der mächtigste Verbündete dies erwartet (die Ausnahme Schröder und Irakkrieg ist denn auch nur dem Ego Schröders geschuldet).

Weiterhin erwähnt er die Wichtigkeit des UNO-kriegsverbrechertribunal (bislang waren allerdings nur wenige dort und auch nur dann, wenn sie machtpolitisch gesehen absolute Verlierer geworden sind), wo ich aber den Zusammenhang vermisse, denn schliesslich ist Mladic etwa dort, weil Serbien im Gegenzug für seine Auslieferung wirtschaftliches Entgegenkommen erwartet und nicht wegen dem verlorenem Krieg.

Dann dieser fast amüsante Teilsatz :

"und die Idee der Souveränität der einzelnen Nationalstaaten wird beständig hinterfragt, wenn Menschen- und Bürgerrechte von Personen in einer Despotie angegriffen werden."

Die Souveränität einzelner Nationalstaaten wurde bisher sehr selten hinterfragt aufgrund Übergriffe welcher Despotie auch immer.
Allerdings fast immer, wenn wirtschaftliche oder strategische Interessen tangiert wurden/werden. Alleine die Thematik USA/Lateinamerika oder Frankreich/Westafrika würde Bände füllen.
Nicht dass es andere nicht "tun", aber das sind immerhin unsere engsten Verbündete, politisch und wirtschaftlich.

Ein schönes Beispiel für "unser" politisches Weltverhalten kann man an Äthiopien sehen: Demonstrationen wegen Wahlfälschungen 2005
bei der ersten Wahl in der fast 3000jährigen Geschichte dieses Landes wurden brutal niedergeschlagen. Seitdem regiert der "Präsident" weiterhin mit den üblichen 99%. Die EU beliess es bei einer Ermahnung. Nicht dass die BRD mehr Zeit als nötig für die nach Demokratie und Freiheit dürstenden Menschen dort verschwenden würde, aber als Verbündeter der USA (natürlich im Kampf gegen den Terrorismus, naja) hat man nun mal wenig zu befürchten.
Bei der nächsten Hungersnot kann man ja wieder das Land mit eigenen Überschüssen zudecken und die heimischen Bauern, die noch nicht dank Konzernen wie Monsato verarmt sind, auch jegliche Resthoffnung nehmen. Und dafür dürfen sie uns auch noch dankbar sein (siehe "freie Marktwirtschaft").


Die Verwirrung über die Nutzung der Sprache ( bei den Antikriegsprotestlern) kann ich zwar verstehen, aber Herr Gauck kommt gar nicht auf den Gedanken, dass er auch "Dasselbe Vokabular für etwas völlig anderes" benutzt.

Ich bin definitiv kein Pazifist und auch kein Fan der Linke oder Grünen. Wenn es für uns so überlebenswichtig sein soll, dann können wir meinetwegen auch in Liechtenstein "intervenieren", gerne auch militärisch, wenn das denn effizienter zum Erreichen des so notwendigen Zieles ist. Ich bin es jedoch irgendwie leid als einfacher Bürger mit durchschnittlich gesundem Menschenverstand ein X für ein U vorgemacht zu kriegen.
Anstatt uns die Scheinfrage zu stellen, wer uns leitet, wäre es mir lieber, zu wissen, warum wir irregeführt werden, als da wären:

Warum haben wir die erfolgreichste Rüstungsindustrie der Welt (nach USA und Russland), kriegen es aber nicht gebacken, unsere Verteidigungsarmee halbwegs modern und ausreichend auszurüsten?

Warum fühlen wir uns verpflichtet, jeden militärischen Gang mitzugehen, wo auch immer, aber kaum die Verpflichtung, unsere engsten Verbündeten in ihren Zielen und Strategien kritisch zu hinterfragen? Sind wir unseren Soldaten gegenüber etwa weniger verpflichtet?
Das geht manchmal auch konkret: Warum führen wir in Afghanistan seit Jahren einen Krieg, dessen ideologische Urheber in Pakistan aber vor allem in Saudi-Arabien sitzen( was nicht erst seit kurzem bekannt ist)?
Warum ist ein Land, dessen Geheimdienst eigentlich aufgrund jahrelanger Aktivitäten bestmögliche Informationen haben müsste, nicht in der Lage, mit dem modernsten und stärksten Militär der Welt einen keineswegs übermächtigen Gegner auszuschalten (und zwar ohne derart viel "Kollateralschaden")?
Warum dürfen Privatkonzerne/Firmen in solchen Ausnahmesituationen hoheitliche Rechte übernehmen (ohne jeglicher rechtlicher Verantwortung!) und dafür noch gut bezahlt werden?
Warum haben unsere Politiker scheinbar so wenig Kompetenz zu Situationen im Ausland in geschichtlichen/kulturellen Hinsicht (abgesehen davon, wenn es um Interessen der Wirtschaft geht oder "unser" Lieblingsthema Israel/Palästina, hier gibt es dann ganz viele "Experten" und zwar von links bis rechts)?

Ich habe manchmal den Eindruck, der einzige Deutsche der zur jedem Konfliktherd der Welt eine Meinung hat mit etwas Wissen garniert , ist ein gewisser Herr Scholl-Latour, und bei seinen bedingt sachlichen Meinungen ist das schon erschütternd.

Den Ansatz einer "Achse des Bösen" mit den bekannten Staaten kann ich etwa nachvollziehen, das Ignorieren der Despotenkette, die wir aktiv oder passiv über unsere Verbündeten unterstützen eher weniger.

Pazifisten eine weltfremde Ideologie vorzuwerfen ist sehr einfach, bzw. einer Käßmann in diesem Punkt zu widersprechen, dafür braucht(e) es keiner "haushohen" intellektueller oder rhetorischer Überlegenheit, wie @Max mutmasst.

Eine ehrliche und selbstkritische Auseinandersetzung mit den Einsätzen unserer Bundeswehr/Polizei im Ausland, gegebenfalls auch mit sachlichen Korrekturen der Strategie/Handlungsweise (was man ja auch von Verbündeten verlangen kann, es sei denn wir haben eine "einseitige" Beziehung), und dann noch uns Bürger transparent informieren über die Sachlage UND Zielsetzung, dafür braucht es anscheinend wie ein Torwart formulierte: "Eier".

Statt Eier zu bekommen dürfen wir Pazifisten sein oder alternativ , äh, uns erzählen lassen "Liebe zur Freiheit und zu den Menschenrechten und Bürgerrechten" wären der Beweggrund für den Afghanistaneinsatz und vermutlich auch für die Polizeiausbildung in Saudi-Arabien, für die Waffenverkäufe überallhin wo nicht schon Russland und USA den Markt abgegrast haben, und was weiss ich was noch uns in Zukunft "kommuniziert" wird.

Schöne Aussichten sind das nicht.

@Michael

Als Protestantin würde Käßmann durchaus in der Tradition Luthers liegen mit ihrem angeblichen oder tatsächlichen Populismus.
Immerhin hat Luther so ziemlich jedesmal, wenn sein Standpunkt ihm oder seinen Zielen zu schaden drohte, einen entgegengesetzten Punkt eingenommen, als da wären, beim Bauernaufstand, bei den "Türkenkriegen" oder der Verfolgung der Täuferbewegung. Der dreht sich wohl kaum deswegen im Grab...

Michael
06.06.2011 23:49:40
Populistischer Unsinn
Frau Käßmann ist eigentlich eine intelligente Frau. Warum predigt sie eigentlich einen solch fundamentalen Unsinn? Weil es offenbar Millionen von Menschen gibt, die diesen Unsinn hören und glauben wollen, das sind die Realitätsverweigerer in unserer Gesellschaft. Oder ist es realistisch zu glauben, daß man Leute vom Schlage Hitlers, Stalins, Maos, Pol-Pots, Kim-Jong-ils, Osams bin Ladens, Gaddafis oder Achmadenidingsbums bekehren könne? Frau Käßmann ist entweder selbst hoffnungslos realitätsblind, oder schlimmer noch, sie ist zynisch und verkündet ihre unhaltbaren Positionen nur, um Aufmerksamkeit zu erheischen. Unser Medienbetrieb fördert ja Leute, die dummes Zeug reden, weil es Auflage und Einschaltquoten bringt. Meiner Ansicht nach ist Käßmann eine schlimme Populistin. Martin Luther würde sich im Grabe herumdrehen.

Gauck-Fan
06.06.2011 23:09:45
Schade
Ich bedauere wirklich sehr, dass Gauck nicht Bundespräsident geworden ist.

Er vertritt so viele Positionen, die eindeutig nicht "grün" sind... aber die Grünen hätten sich dann, im Falle seiner Fall, darüber kaum beschweren können, da er ja ihr eigener Kandidat gewesen ist.
Max
06.06.2011 20:26:43
Eindeutig:
Joachim Gauck ist in intellektueller und rhetorischer Hinsicht Margot Käßmann haushoch überlegen.
14 Elemente gesamt
Kommentar hinzufügen
Name*
Betreff*
Kommentar*
Bitte geben Sie den Bestätigungscode ein, den Sie auf dem Bild sehen*
Bild neu laden