von Konservativ (P)
In der "taz", dem Leitmedium des altlinken-reaktionären Phariäsertums, bezeichnet Hilal Sezgin Kopftuch- und Burkaverbote, das niederländische Verbot des Schächtens und das Schweizer Minarettreferendum als Ausdruck eines rassistischen und ausgrenzenden Diskurses (http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/fleischverzicht-ist-konsequenter/).
Das Erschreckende daran ist, dass Sezgin wirklich glaubt, was sie schreibt. Sie folgt dabei der unseligen Tradition, nicht zusammengehörende Dinge zu vermischen (das Minarettverbot in der Schweiz weist in der Tat problematische Aspekte auf, die anderen genannten Beispiele tun es nicht). Letztlich aber stellt ihre polemische Pauschalkritik eine Form der Diffamierung von Menschenrechtspolitik dar, vor der Joachim Gauck in seiner Rede bei der Verleihung des Börnepreises vor kurzem warnte.
Gauck bezog sich hierbei auf den Bereich der internationalen Politik, konkret auf die Militäreinsätze in Afghanistan und Libyen. Doch auch bei innenpolitischen Debatten finden wir dasselbe Strickmuster: Wer sich aus guten Gründen für Menschenrechte (oder eben auch mal für Tierrechte) einsetzt und hierbei Themenfelder berührt, die Angelegenheiten von Minderheiten betreffen, wird von unbedarften (oder böswilligen?) "taz"-Journalisten und ähnlich Gesinnten schnell der "Ausgrenzung" bezichtigt.
Die von Gauck angesprochene Diffamierung von Menschenrechtspolitik hat in den Artikeln der "taz" in der Tat einen Stammplatz. Einen hilfreichen Beitrag zur Lösung der Probleme von Migranten leistet diese Zeitung jedenfalls nicht.
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