Lesehinweise
Wir sehen nun, dass einige Medien Islamkritiker oder rechtspopulistische Parteien an den Pranger stellen und ihnen, wenn nicht direkt, doch wenigsten indirekt die Schuld an diesem Massenmord geben. Das ist wirklich sehr bedauerlich. Aber wenn offenbar nun die Regeln geändert wurden, dann bin ich doch sehr gespannt darauf, ob genau diese Medien jeden islamischen Hassprediger genau so an den Pranger stellen werden, wenn wieder mal ein islamisches Attentat erfolgt.
http://de.ibtimes.com/articles/24414/20110727/nach-norwegen-schuld-nicht-bei-islamkritikern-suchen.htm
Das Geschreibsel des Wiener Autors Robert Misik, der Broder gerne in die Nähe von rechtsradikalem Massenmord rückt, möchte Broder eher weniger gern kommentieren. [...] Misik unterstreicht mit seinem neuesten Ausfall Broders Befund, den er schon im Buch "Der ewige Antisemit" auf den Punkt brachte, wo Broder sich mit Antisemitismus von links beschäftigte. Gefühlsmäßig erscheint uns die Technik die Misik anwendet, jener nicht unähnlich zu sein, die die willigen Nazi-HelferInnen einst anwendeten, um im Dienste ihrer Herren JüdInnen aufzuspüren. Sich bei solchen geistigen Greifern anzubiedern ist genauso degoutant wie deren Werk.
http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=16&Param_RB=&Param_Red=14135
Ist der Versuch, Sarrazin jetzt in die Nähe des Massakers von Norwegen zu rücken, also eine Art Revanche-Foul? BILD wollte Gabriel gestern diese Frage stellen – aber der SPD-Vorsitzende war zu Gesprächen mit der österreichischen Regierung in Salzburg und nicht erreichbar.
http://www.bild.de/politik/inland/sigmar-gabriel/was-hat-sarrazin-mit-moerder-von-oslo-zu-tun-herr-gabriel-19090622.bild.html
Statt zunächst die Opfer zu betrauern und das Geschehene zu verarbeiten, entwickelt sich eine bizarre Debatte. SPD-Chef Sigmar Gabriel zeichnet ein verächtliches Bild von der deutschen Gesellschaft und beschimpft das Bürgertum, das dem Sozialdemokraten Thilo Sarrazin applaudiere. Andere bezichtigen kritische Geister wie Henryk M. Broder, Seyran Ates oder Necla Kelek der geistigen Brandstiftung, weil sie intolerante Auswüchse des Islam kritisieren. Es ist eine unselige Auseinandersetzung. Ihre Wortführer machen es sich zu leicht. Letztlich zielen sie auf eine Beschneidung der Meinungsfreiheit ab.
http://www.mt-online.de/meinung/kommentare/4777593_Unselige_Auseinandersetzung.html
Die Geschichte anderer Terroristen und Terrorgruppen zeigt, dass es keine linearen Verbindungen gibt zwischen Gewissen, Ideologie und Tat. Mit anderen Worten, „islamkritisches“ Talk-Show-Gerede von Broder-Kelek-Sarrazin und Konsorten ist so wenig eine Keimzelle von Terrorismus, wie die „klammheimliche Freude“ über Terrorakte an linken Stammtischen die Wiege bildete für neue „Generationen“ von Terroristen.
http://www.freitag.de/politik/1129-codewort-sigurd
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