Lesehinweise
Die Kritik an Leutheusser-Schnarrenbergers Konzept teilen Unions- wie SPD-geführte Ministerien. Mancher hält ihr vor, den Verwahrten ein „Wohlfühlprogramm“ verordnen zu wollen, auch weil die Eckpunkte Vollzugslockerungen wie etwa begleitete Ausgänge vorsehen. Die Ministerin pariert mit Verweis auf das Karlsruher Urteil, demzufolge die Inhaftierten auf die Freiheit vorzubereiten und die Haftbedingungen dem Leben in Freiheit anzugleichen seien.
http://www.tagesspiegel.de/politik/stadler-warnt-vor-freilassung-verwahrter-bund-und-laender-suchen-loesung-fuer-rueckfalltaeter/4504886.html
Bei der Sicherungsverwahrung gibt es eine schwarz-rote Front gegen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). Die Bundesjustizministerin vernachlässige "in gravierender Weise die Sicherheitsinteressen der Bevölkerung", kritisiert der Hamburger Justiz-Staatsrat Ralf Kleindiek (SPD) in einem Schreiben. Ausdrücklich beruft er sich dabei auf "gute" Vorschläge aus Bayern.
http://www.taz.de/Vorschlaege-zur-Sicherungsverwahrung/!76311/
Für zusätzliche Aufregung sorgte die Nachricht, dass ein Sexualstraftäter nach seiner Entlassung aus der Sicherungsverwahrung bereits im Januar in Dortmund ein siebenjähriges Mädchen missbraucht hatte. Außerdem befinden sich seit gut zwei Wochen fünf Sicherungsverwahrte in Celle im Hungerstreik. Sie fordern unter anderem mehr Taschengeld und vier Freigänge unter Aufsicht pro Jahr.
http://www.net-tribune.de/nt/node/51054/news/Mehr-wissen-Das-Problem-mit-der-Sicherungsverwahrung/site/2
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