DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Gysi-Zitat: Alles war gut, jetzt fehlt nur noch ein bisschen Demokratie
Gysi-Zitat: Alles war gut, jetzt fehlt nur noch ein bisschen Demokratie
von Thomas Baader

Stellen Sie sich vor, über Gregor Gysi würde Folgendes bei FOCUS Online stehen:

"'Hitler und seine Leute haben diesen Staat erstmalig unabhängig gemacht', sagte Gregor Gysi am Samstag in Berlin. Vor 1933 sei Deutschland ein 'Bordell des Judentums' gewesen, ergänzte der Fraktionschef der Linken im Bundestag. Außerdem habe Hitler Armut überwunden und Autobahnen gebaut, wie es zuvor 'für ganz Europa unvorstellbar' gewesen sei. 'Das sind die großen Verdienste, die man unbedingt sehen muss.' Gleichzeitig mahnte Gysi aber politische Reformen im NS-Staat an. 'Wir brauchen endlich Demokratie in Dritten Reich. Davon sind wir noch weit entfernt.'"

Nein, all diese Dinge hat Gysi natürlich nicht gesagt. Statt "Hitler" muss es "Fidel Castro" heißen, statt "Judentum" "USA". Und natürlich stand im FOCUS-Artikel nicht "1933", sondern "vor der Revolution 1959". "Bildungssystem und Gesundheitswesen" habe ich durch "Autobahnen" ersetzt, ebenso "Lateinamerika" durch "Europa". Und natürlich stand überall "Kuba", wo jetzt "Deutschland", "NS-Staat" und "Drittes Reich" steht. 

All diese Dinge habe ich also in hinterhältiger Weise verändert - nur die den beiden Texten innewohnende Grundhaltung nicht. Die ist nämlich in beiden Varianten so oder so dieselbe.

Dieser Text wurde am 21.08.2011 auch in voller Länge auf dem Blog "Achse des Guten" veröffentlicht:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jetzt_nur_noch_ein_bisschen_demokratie/
<< Zurück Neuen Kommentar hinzufügen
Paisanem
19.10.2012 22:30:34
gucci sunglasses discount
I'm sure the best for you [URL=http://discountgucciwallet.komunitasonline.com/]discount gucci purse[/URL] suprisely ZITYzMDE [URL]http://www.africancanadianmodels.com/gucciemployeediscount/[/URL]
Säkulardemokrat
23.08.2011 09:47:01
@ Florian
Was haben die Verfehlungen der USA denn mit dem Artikel bzw. Kuba zu tun?
Florian
23.08.2011 02:06:03
so meint der Autor originell zu sein.
Die USA sind Europas wichtigster Verbündeter.
Dort gibt es die Todesstrafe, das Foltergefängnis Guantanamo (wie anders ginge es dort zu, würden die Amis es nicht widerrechtlich besetzen) und wenn ein "Dissident" wie Bradley Manning Informationen an Wikileaks weitergibt wir er nackt in eine Zelle gesperrt und mit Schlafentzug traktiert.
Die hochrangigen Politiker Rumsfeld und Cheney halten Waterboarding für keine Folter.
Über den Flughafen Rammstein werden Islamisten nach Marokko verfrachtet und dort mit Elektroschocks gefoltert, mit Gaddafi kämpfte man gegen Flüchtlinge, Frontex-Truppen haben mind. in einem Fall ein Flüchtlingsboot auf das offene Meer geschleppt und beim Libyen-Krieg half eine NATO-Fregatte einem überfüllten Flüchtlingsboot nicht.
Der MI6 lies auch in Syrien foltern.

Was die Operation Condor in Südamerika zerstört hat und was für Folgen dadurch entstanden sind, ist unermesslich.

Mit nur 3 Gegenstimmen wurde bei der UN-Vollversammlung das Embargo der USA für illegal erklärt.

Kuba belegt auf dem HD-Index (2007) den 51. Rang, liegt damit vor den EU-Ländern Rumänien, Bulgarien, vor Russland und China.
WFI
22.08.2011 13:29:13
Dieser ekelhafte DDR-Bonze kann mich mal
Ich war vor rund 10 Jahren in Kuba und "Bordell" trifft es ganz gut. Prostitution war überall zu sehen und außerhalb der Touristenenklaven gibt es mindestens so viele Bettler wie in jedem anderen Land der dritten Welt. Garantiert war das vor Castro besser, zumal die mittlerweile völlig verrottete Infrastruktur und Bausubstanz damals noch etwas wert gewesen sein dürfte. Wenn man sich mit den Leuten unter vier Augen unterhält merkt man schnell, dass viele verzweifelt sind, wenn sie an ihre Zukunft denken.

Gesundheitswesen? Bullshit. In unserem Bus war ein Arzt der eine Tasche voll Medikamente spenden wollte (wie kam er wohl darauf?) und der nach seinem Abstecher in die "Poliklinik" folgendes zu seiner Frau sagte: "Die haben da drin nichts. Gar nichts!" Zitat Ende.

Wo ist die Rechtfertigung für die Abschaffung der Freiheit?
Free Speach
21.08.2011 18:15:10
Zustimmung
Die Leute bei der LINKEN, die Castro für einen großen Mann halten, sollten sich eines klar machen: Wenn Sie in Kuba leben würden und würden dort abweichende politische Meinungen vertreten (es müssen gar nicht "konservative" Meinungen sein, es reichen Unterschiede innerhalb des politischen Spektrums), müssten Sie dort damit rechnen, zensiert oder gar bestraft zu werden.
Joe
21.08.2011 16:25:49
Passender Vergleich
In der Tat ist diese "Es war nicht alles schlecht in Castros Kuba" nur eine weitere Variante von "Es war nicht alles schlecht in der DDR" und "Es war nicht alles schlecht bei den Nazis".
Nach dem Motto: Hauptsache, die Verkehrsregeln wurden beachtet. Folter und Verfolung andersdenkender? Egal.
anti3anti
21.08.2011 15:16:22
Hart aber unfair
Hart aber unfair
TKK
21.08.2011 11:54:31
@ Max:
Gute Antwort.
Max
21.08.2011 11:37:54
An Hans und Hans
Das Doppel-Posting gibt der Aussage nicht mehr Gewicht, weswegen ich es auch für ein Versehen halte.

Wer genau liest, wird feststellen, dass Castro keineswegs mit Hitler verglichen (bzw. gleichgesetzt) wurde. Es sei denn, du siehst auch in der Verwendung des Wortes "Diktator" für sowohl Hitler als auch Castro bereits in Gleichsetzung.

Gleich sind nicht Hitler und Castro, gleich (oder ähnlich) ist der Vorgang. Jemand kommt in einem Land an die Macht, kann durch Veränderungen viele Menschen beeindrucken, schafft aber keine Demokratie (bzw. schafft sie wieder ab). Das vermeintliche Argument "hat zwar nix für die Demokratie getan, aber wenigstens etwas für die Bildung" ist in der Tat auf demselben Niveau wir "hat zwar nix für die Demokratie getan, aber Autobahnen gebaut".

Darum geht es!
Hans
21.08.2011 11:18:06
Hiltler vs. Castro?
Über Kuba mag man denken wie & was man will. Aber Castro mit Hitler (bzw. das Dritte Reich mit Kuba) zu vergleichen ist unanständig.

Gehen die Argumente aus - muss Hitler her.
Hans
21.08.2011 11:17:15
Hiltler vs. Castro?
Über Kuba mag man denken wie & was man will. Aber Castro mit Hitler (bzw. das Dritte Reich mit Kuba) zu vergleichen ist unanständig.

Gehen die Argumente aus - muss Hitler her.
Jörg
21.08.2011 11:00:57
Schulze
Da gibt es aber einen wichtigen Unterschied: Die Linken meinen es gut!
Kommentator
21.08.2011 10:58:49
Rechte von Homosexuellen?
Die Linke macht sich lächerlich. Wie will denn diese Partei noch glaubhaft vermitteln, für die Rechte von Homosexuellen eintreten zu wollen, wenn sie einem lateinamerikanischen Diktator gratuliert und seine Lebensleistungen lobt, wo es doch dieser Dikator Castro gewesen ist, der die Schwulen in seinem Land hat wegsperren lassen?
Demokrat
21.08.2011 10:53:43
Cuba libre?
Ja, der Fidel hat wirklich eine Menge für Kuba getan, wenn man mal von Kleinigkeiten wie Demokratisierung und Durchsetzung von Menschenrechten absieht.
Gutartiges Geschwulst
20.08.2011 23:20:49
Gysi-Castro
Danke, für diesen tollen Beitrag!
Trotzdem solltet Ihr Fidel Castros 85sten Geburtstag, und seine Lebensleistung nicht leichtfertig übergehen.
Zu Ehren des großen Genossen Die Internationale, gesungen von den Comedian Communists:
http://www.youtube.com/watch?v=yyhtIg6V4o0
15 Elemente gesamt
Kommentar hinzufügen
Name*
Betreff*
Kommentar*
Bitte geben Sie den Bestätigungscode ein, den Sie auf dem Bild sehen*
Bild neu laden