DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Diskriminierte Taliban
Diskriminierte Taliban
von Thomas Baader

Bei bild.de erfahren wir, dass ein niederländischer Künstler zur Zeit an einem ganz besonderen Projekt arbeitet:

„Ich arbeite an einem Denkmal für die in Afghanistan gefallenen Taliban. Dieses werde ich am 11. September an einem bis zuletzt geheim gehaltenen, öffentlichen Ort in Berlin aufstellen.“
 
Es habe Wouter Mijland, so der Name des Mannes, nämlich empört, dass gefallene Bundeswehrsoldaten ein Denkmal erhalten sollen, die Taliban aber nicht.
 
Wer waren eigentlich noch mal die Taliban? Ach ja, das waren doch die Jungs aus Afghanistan mit den echt verrückten Ansichten. Zu ihren Tätigkeiten gehört das Abschneiden von Nasen ungehorsamer Ehefrauen, das Auspeitschen von Ehebrecherinnen, das Erhängen von Kindern im Grundschulalter (als Spione überführt!), das Massakrieren ganzer Dörfer. Und wenn ich das nun so zusammenstelle, fallen mir ganz spontan noch andere wichtige Randgruppen der Weltgeschichte mit sehr ähnlichen Verhaltensmustern ein, die – Gott sei’s geklagt – leider ebenfalls noch kein Denkmal haben. Eindeutig ein Fall für Mijland.
 
Auf, du wackerer Künstler aus Holland! Ein Denkmal für die Taliban reicht wirklich bei weitem nicht aus, wir haben hier in Europa doch auch noch so viele ungewürdigte Aktivisten. Stelle dein künstlerisches Projekt also auf eine breitere Basis! Wenn ich das nächste Mal nach Berlin komme, möchte ich eine Statuengruppe aus deiner Hand bewundern dürfen: die Taliban in Gruppenfotopose mit Anders Breivik, Magnus Gäfgen, Josef Fritzl, Gerold Becker und Adolf Eichmann.
 
Vielleicht zeigt aber dein Kunstwerk ja auch diese Jungs beim gemeinsamen Beten. Es wäre ein echter Beitrag zur Völkerverständigung.  
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Hendrik
11.09.2011 13:31:39
verrückt
Daruf muss man erstmal kommen! Unter dem Deckmäntelchen der Kunst kann man sich leider alles erlauben.
Bedenklich, dass soetwas salonfähig gemacht wird.
Tabu
09.09.2011 19:14:02
schöner Artikel
Mein erster Gedanke war auch, wo denn das Denkmal für die armen, ermordeten Nazis bleibt.
Habe zwar auch beruflich mit Kunst zu tun, aber das hier ist richtige weltfremde, saudumme, pseudointellektuelle Kunstkacke!
alex
09.09.2011 14:11:40
kotztuete
oder wie waers mit einem denkmal fuer dirlewanger?
wer ein herz fuer talibanesen hat, der hat da auch platz fuer oskar...
Bendolino
09.09.2011 07:09:56
Na klar!
Na klar werden die da sein, als Saalschutz für den Künstler und zu Ehren der Freiheitskämpfer von der Irrenfront. In Berlin gibt es (laut TIP-Stadtmagazin, im "Schillerkiez" sic!) auch das: Autonome die als Anti- Gentrifizierungsmiliz Verdächtige (Touristen, Künstler, nicht die richtige Nase) nach dem Ausweis! fragen und auf der Straße Leuten die Englisch sprechen empfehlen doch deutsch! zu parlieren, man befände sich schließlich in Deutschland! Woraufhin mir zu Autonomen nur noch einfällt: Kiezfaschisten- Linksrassisten (reimt sich so schön und könnte man prima auf 'ner Demo rufen, wenn man denn für eine Demo der Vernunft in Berlin tatsächlich ein paar Leute auf die Straße bekäme).
Max
09.09.2011 06:26:19
Wo bleibt die Antifa?
Ein "Künstler" ehrt Mörder und Verbecher.

Ob bei der Einweihung des Denkmals die Berliner Antifa wohl genauso zur Stelle sein wird wie beim Besuch des anderen Holländers?
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