DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Vermischte Meldungen mal wieder

Lesehinweise

Überraschende Wende in der Affäre um Ex-IWF-Chef Strauss-Kahn: Auch in Frankreich werden die Ermittlungen eingestellt. Und dass, obwohl die Ankläger den Vorwurf der sexuellen Aggression anerkennen.
http://www.stern.de/panorama/strauss-kahn-vs-banon-gericht-erkennt-verjaehrten-sexuellen-angriff-an-1738516.html

Ein noch unbekannter Täter hat in Berlin auf ein parkendes Auto geschossen. Darin saß offenbar ein islamkritischer Schriftsteller. Er blieb unverletzt.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13658240/Schuesse-auf-islamkritischen-Autor-in-Berlin.html

Das muss Sie natürlich nicht davon abhalten, mit ihm über die Rolle der Literatur in der Gesellschaft zu diskutieren. Es bedeutet auch nicht, dass Sheikh Attar ein unkultivierter Mann wäre. Auch der stellvertretende Reichsprotektor in Böhmen und Mähren und Leiter des Reichssicherheitshauptamtes, Reinhard Heydrich, war ein talentierter Haus- und Gartenmusiker, der Gäste mit seinem Geigenspiel begeisterte. Wir wollen Ihnen keinen Vorwurf daraus machen, dass Sie sich mit dem Vertreter eines Regimes an einen Tisch setzen, das in der Hall of Shame der Todesstrafe den zweiten Platz belegt, in dem Ehebrecherinnen gesteinigt, Homosexuelle an Baukränen erhängt und auch Minderjährige für "Verbrechen" hingerichtet werden, die bei uns nicht einmal als Ordnungswidrigkeit verfolgt würden. Sie sind ja Literat und kein Politiker und deswegen nur für das Wahre, Schöne und Gute in der Welt zuständig.
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13660072/Offener-Brief-an-Safranski.html

"Es sind Leute, die den Strukturen einen Tritt geben wollen": Politische Unbestimmtheit ist Programm bei den Piraten - und wird zunehmend zum Problem. Die Partei hat Überläufer aus der rechten Szene in den eigenen Reihen, zeigt sich aber auffallend verständnisvoll.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/piratenpartei-und-rechte-ueberlaeufer-klar-machen-zum-entern-1.1162369

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Tabu
20.10.2011 08:33:22
Antwort Brigitta
Gut, einigen wir uns auf Folgendes: Es ist möglich, dass es nicht mehr als das war. Es ist aber auch möglich, dass Strauss-Kahn eine versuchte Vergewaltigung herunterspielt. Es ist möglich, dass Tristane Banon ein geld-und aufmerksamkeitgeiles Miststück ist. Es ist aber auch möglich, sollte es sich um eine versuchte Vergewaltigung handeln, sie mit einem Buch und der medialen Aufmerksamkeit alles verarbeiten und der Öffentlichkeit die Augen öffnen will über einen Mann, der möglicherweise Präsident geworden wäre.
Brigitta
19.10.2011 13:00:43
Tabu
Gut, dann gehe ich noch auf das Geständnis ein.
DSK hat gestanden, dass er versucht hat, Banon auf den Mund zu küssen. Als diese ihn zurückgewiesen hat, habe er von ihr abgelassen und sie sei wütend gegangen. so habe ich es jedenfalls in der SZ als seine Stellungnahme gelesen.
Wenn das als sexueller Übergriff zu verstehen ist, dann hat er ein Geständnis dahingehend abgelegt. Aber kennen nicht viele Menschen ähnliche Situationen??? Wenn er dann nach dem "Nein" aufhört, hat sich das für mich erledigt. Seinen Fernsehauftritt fand ich im übrigen daneben, da tratschte er wirklich über sich.
Und zum "Warum" bei Banon: man könnte auf den Gedanken kommen, dass sie die Verkaufszahlen ihrer Bücher beeinflussen möchte. Sie hat doch gerade erst ein Buch über ihre Sicht auf dieses Ereignis veröffentlich.

Tabu
19.10.2011 08:34:35
Antwort Brigitta
zu Brigitta:

Ich hätte mir schon gewünscht, Du wärst auf das Argument von C.D. eingegangen, dass SK selbst einen Übergriff zugegeben hat. Tratscht er da Deiner Meinung nach über sich selbst?

Wie Verjährungsfristen in Frankreich im Einzelnen aussehen tut gerade nichts zur Sache.Es geht darum, dass ich sie problematischer sehe als Du, da Du lediglich meintest, sie sichern den Rechtsfrieden. Ich gebe zu, einen Übergriff würde ich auch nicht im Fernsehen zur Sprache bringen und Banons Mutter finde ich auch reichlich seltsam, die ihre Affäre mit SK als "brutal, aber freiwillig" (?!) beschreibt. Aber daraus würde ich auf keinen Fall ableiten, dass nichts passiert ist. Warum sollte Banon vor 8 Jahren etwas ansprechen, damit lügen und 8 Jahre später das Gelogene wiederholen? Das erscheint mir einfach nicht logisch. Dass es jetzt auch Trittbrettfahrer gibt, ist ärgerlich, denn das bedeutet letztendlich, dass man den wahren Opfern selbst weniger glaubt.

Wenn Dich übrigens andere Themen mehr interessieren, steht es Dir frei, selbst Artikel zu verfassen.
Brigitta
18.10.2011 13:40:38
Ist der Ruf erst ruiniert ...
Lt. SZ vom heutigen Tage haben die Angestellten des Hotels in Lille, in dem sich das alles abgespielt haben soll, schon erklärt, dass sie den Herrn DSK noch nie dort gesehen haben.
Ich glaube gern, dass der Mann ein Problem (mit seiner Sexualität und wohl auch mit Frauen) hat.
Aber: sollte das alles ein Thema in einem Blog sein, der sich "Menschenrechtsfundamentalisten" nennt? Gehört doch wohl eher in die Rubrik "Klatsch und Tratsch".
C. D.
18.10.2011 12:51:29
Spitzfindigkeit meinerseits:
Strauss-Kahn hat keine Vergewaltigung gestanden. Wohl aber einen Übergriff, der wohl strafrechtliche Konsequenzen haben würde, wenn er nicht bereits verjährt wäre. Er ist also mitnichten unschuldig.

FOCUS berichtet:
"Für den Vorwurf einer versuchten Vergewaltigung der Schriftstellerin Tristane Banon gebe es keine ausreichenden Beweise, teilte die Staatsanwaltschaft von Paris am Donnerstag mit. Einen sexuellen Übergriff habe Strauss-Kahn zwar gestanden, hieß es. Für eine Strafverfolgung bezüglich eines solchen Deliktes sei es allerdings zu spät, da sich der Vorfall bereits 2003 ereignet habe."
(http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/strauss-kahn-ermittlungen-trotz-gestaendnis-eingestellt_aid_674495.html)

Übrigens macht der Mann schon wieder Schlagzeilen:
"Neue Sex-Vorwürfe gegen Dominique Strauss-Kahn: Ein Zuhälterring soll ihn mit Prostituierten versorgt haben – auch nach New York. Ein Verhör kann er "kaum abwarten"."
("http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13664744/Zuhaelterring-soll-Strauss-Kahn-Huren-besorgt-haben.html")
Brigitta
18.10.2011 11:36:59
Tabu
Ich kenne mich nicht mit den Verjährungsvorschriften in Frankreich aus. Aber erstaunlich ist es für mich schon, dass Frau Banon im Fernsehen von einem Vergewaltigungsversuch erzählt und den dann nicht zur Anzeige bringt, auf den Rat ihrer Mutter hin, die selber wohl eine Affaire mit DSK hatte. Ich kenne Frauen, die erst Jahre nach Missbrauch davon erzählen können; die haben sich aber zuvor nicht ins Fernsehen gesetzt und darüber berichtet. Ich stelle mich weder auf die Seite von DSK noch auf die von Frau Banon, weil ich nämlich nicht weiß, was passiert ist. Ich habe lediglich Vermutungen, und die behalte ich für mich.
Und zum Thema "Menschenrechte": ich verstehe das im Zusammenhang mit diesem Blog so, dass hier nicht jede mögliche Menschenrechtsverletzung eines Bürgers A gegenüber einem Bürger B mitgeteilt wird. Denn sonst gehört hier jede Lokalnachricht hin, wonach Frau A dem Herrn B vors Schienbein getreten hat (verletzt die körperliche Unversehrtheit von B). So hätte ich mir eher gewünscht, dass über die erneute Tötung eines Menschen durch den Staat am 21/22.9. in den USA berichtet wird - das ist für mich eine Menschenrechtsverletzung, über die, weil letztlich institutionalisiert, zu sprechen wäre.
Tabu
18.10.2011 10:36:51
Antwort Brigitta
Ich hatte mich bereits vorher schon mit dem Thema befasst. Natürlich war ich nicht dabei und es ist möglich, dass Strauss-Kahn zwei Mal unschuldiges Opfer einer Hetzkampagne ist. Dazu passt aber in diesem Fall nicht, dass Banon bereits vor 8 Jahren in einer Talkshow von dem Vergewaltigungsgversuch erzählt hat und die Reaktion des Moderators dazu: "Ich liebe das!" war. Ihre eigene Mutter gibt an, ihrer Tochter von einer Anzeige abgeraten zu haben, weil SK so ein hohes Tier sei. Du siehst, ich habe mich zumindest über dieses Thema informiert. Dazu kommt, dass SK erst gar nichts gemacht haben will, dann aber einen "Kussversuch" zugibt. Bei dem Dienstmädchen in New York, so dubios sie auch als Charakter sein mag,hat er erst alles bestritten, weil er zu der tatzeit angeblich mit seiner Tochter essen war. Später hat er sich dann doch an Sex erinnert, aeer es sei einvernehmlich gewesen.

Ich hoffe, du meinst mit "moralisch nicht einwandfrei" nur, dass er es mit der Treue nicht so genau nimmt, darum geht es mir aber nicht.

Ich bin nicht die Einzige, die Verjährungsvorschriften äußerst kritisch sieht. Viele ehemalige Opfer schaffen es erst nach langer Zeit, eine Tat anzuzeigen und dem Täter passiert nichts.

Wenn Du mir vorwirfst, zu parteiisch zu sein, überlege, ob Du das nicht unmgekehrt auch bist. Wenn Du auch nur die Möglichkeit im Betracht ziehst, eine versuchte Vergewaltigung könne stattgefunden haben, dann finde ich Deine Frage, was das mit Verletzung von Menschenrechten zu tun hat doch befremdlich.
Brigitta
18.10.2011 10:17:19
Tabu
Ich frage mich immer wieder, wie Menschen aufgrund von Zeitungsmeldungen sich ihrer Einschätzung der Opfer-Täter-Rollen so sicher sind. Wer einmal mit jemandem zu tun hatte, der wegen der nachweislich (!!) falschen Beschuldigung "Vergewaltigung" in U-Haft saß, der wird vorsichtiger mit diesen Rollenzuweisungen.
Das gilt für Kachelmann, das gilt für Strauss-Kahn. Beide mögen einen moralisch nicht einwandfreien Lebenswandel führen, aber es ist nicht Aufgabe der Strafjustiz, über strafrechtlich irrelevante Abweichungen von gesellschaftlichen Moralvorstellungen zu urteilen.
Und Verjährungsvorschriften sind dafür da, um den Rechtsfrieden herzustellen.
NB: was hat der Lesehinweis mit "Menschenrechten" zu tun? Die sehe ich weder gegenüber Banon noch gegenüber Strauss-Kahn als verletzt an.
Tabu
16.10.2011 08:48:07
Lesehinweis Nr. 1
Was ist denn das für ein Herumgeeiere?! Sexueller Angriff ja, Vergewaltigungsversuch nein?! Das dies schwer nachzuweisen ist nach acht Jahren ist zwar klar, aber es ist trotzdem zum Kotzen, dass am Ende meistens das Opfer verliert. Mal sehen, wieviele Anzeigen es noch geben muss, bis es DSK mal endlich an den Kragen geht.
9 Elemente gesamt
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