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Zwangsheirat: Unbegründetes Schröder-Bashing beim Cicero-Magazin
Zwangsheirat: Unbegründetes Schröder-Bashing beim Cicero-Magazin
von Thomas Baader

Beim Cicero-Magazin verfährt man nach dem Prinzip: Gibt es keine Sachgründe zur Kritik an einer Person, erfinden wir einfach etwas. So geschehen im Falle der von Kristina Schröder vorgestellten Studie zum Thema Zwangsheirat.

Beim Cicero-Magazin heißt es wörtlich:

Alternative Ansätze sind pragmatischer und werden dem Phänomen eher gerecht. So schlägt beispielsweise der SZ-Kommentator Roland Preuß vor, die Imame einzubinden: „Die Vorbeter können durchaus mit der in Deutschland gängigen sunnitisch-islamischen Lehre argumentieren, die Zwangsheiraten ablehnt.“ [...]  Solche Ansätze erreichen die Ursachen des Problems. Sie bekannt zu machen, hilft Frauen, die von Zwangsverheiratung bedroht sind, wesentlich mehr als Ressentiments zu bedienen. Es verkauft sich nur nicht so gut.
http://www.cicero.de/zwangsehe-zwangsheirat-zwangsverheiratung-studie-nicht-repraesentativ/46476?seite=2

Die Botschaft lautet also: Kristina Schröder macht beim Thema Zwangsheirat alles falsch, sie sollte mal lieber die Imame einbinden.

Peinlich für den Verfasser des Artikels ist nur, dass genau das von Schröder selbst gefordert wird. Denn in der FAZ schreibt die Ministerin:

Angesichts des Streites, ob der Islam Teil des Problems ist oder nicht, wird leider völlig ausgeblendet, dass er auf jeden Fall Teil einer Lösung sein muss. Wir müssen erreichen, dass islamische Autoritäten in Deutschland es noch stärker als ihre Aufgabe begreifen, Zwangsverheiratungen zu verweigern und dagegen einzuschreiten.

Wer jetzt bereits überzeugt ist, dass der Cicero-Artikel an Dämlichkeit nicht zu überbieten ist, der sollte vielleicht noch weiterlesen: So scheint man dort der Ansicht zu sein, dass die 3.433 gemeldeten Fälle von Zwangsheirat in Wahrheit auf eine sehr viel KLEINERE tatsächliche Anzahl schließen lassen. Begründung:  Einige Betroffene hätten sich wohl an mehrere Beratungsstellen gewendet und tauchten daher in der Statistik zwei- bis dreimal auf. Dass man aber in Wahrheit bei derartigen Phänomenen davon ausgehen muss, dass die Dunkelziffer in der Regel die Zahl der erfassten Fällte bei weitem übersteigt - davon hat man offenbar bei Cicero noch nie etwas gehört.

Fehlen darf natürlich auch nicht der Hinweis, dass es "nicht hilfreich" sei, bei der Religion der Betroffenen anzusetzen. Bekanntermaßen, so möchte man hinzufügen, ist nämlich noch nie ein Imam bei einer Zwangshochzeit gesichtet worden.
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Pypedemo
20.10.2012 14:04:08
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Tabu
20.11.2011 18:42:53
Antwort Max
Stimme Dir völlig zu. Ich finde übrigens auch einiges "nicht hilfreich", z. B. ein immer größer werdendes, lange tabuisiertes Thema zu bagatellisieren, um sich zu profilieren. Wenn Zwangsheiraten angeblich nichts mit dem Islam zu tun haben, frage ich mich Folgendes: Wie werden sie dann durch die Eltern begründet? Warum ist der Prozentsatz an Muslimen so hoch? Und warum distanzieren die Islamverbände sich nicht davon und bieten den Opfern Anlaufstellen an statt dauerbeleidigt zu sein?
Max
18.11.2011 15:51:10
Zwangsheirat
Typen wie diesem "Journalisten" von Cicero geht es nicht darum, wie man etwas gegen Zwangsheirat unternimmt. Es geht ihm um Abrechungen mit Politikern, die er nicht leiden kann.
5 Elemente gesamt
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