Verschwörungstheoretiker Jörges: Die Guttenberg-Sarrazin-Henkel-Connection
von Thomas Baader
Wer jetzt noch Hans-Ulrich Jörges als Journalisten in irgendeiner Hinsicht ernst nimmt, ist selbst dran schuld.
Der Wutjournalist vom anderen "Stern" drehte nämlich bei "Anne Will" voll auf:
"Jörges hatte seine ganz eigene Theorie. Nachdem es sich Guttenberg nun mit der CSU verscherzt habe, könnte als nächstes die Gründung einer eigenen Partei auf dem Plan stehen. Mit Thilo Sarrazin und Hans-Olaf Henkel könne sich Guttenberg gar zu einer rechtspopulistischen Vereinigung zusammenschließen." (http://www.welt.de/fernsehen/article13744621/An-Guttenbergs-Buch-ist-alles-falsch-Alles.html?wtmc=google.editorspick&google_editors_picks=true)
Halten wir kurz inne, damit wir auch wirklich erfassen, wie groß die Weisheit des Jörges doch ist:
Thilo Sarrazin hat mehrfach und deutlich explizit ausgeschlossen, eine neue Partei zu gründen (aber sie wird trotzdem rechtspopulistisch sein).
Hans-Olaf Henkel hat mehrfach geäußert, dass er unter Umständen eine neue Partei ins Leben rufen könnte. Die Partei existiert zwar noch nicht, aber Jörges weiß jetzt schon, dass sie rechtspopulitisch ist.
Guttenberg hat sich niemals in dieser Hinsicht geäußert. Von einer Parteigründung ist im Zusammenhang mit ihm nicht bekannt. Aber Jörges weiß bereits, dass diese nicht geplante und nicht existierende Partei rechtspopulistisch ist.
Das sind natürlich drei Parteigründungskonzepte, die wunderbar zusammenpassen, weswegen sich diese drei Männer auch schon sehr bald treffen werden.
Ach, und noch etwas: Man erfuhr, dass Jörges mal ein großer Fan von Guttenberg gewesen ist, aber jetzt nicht mehr. Genauso wie bei Angela Merkel, Gabriele Pauli und dem Osterhasen.
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