DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Zu sehr Opfer, um Täter zu sein
Leserhinweis

Die Türken leugnen ihre Schuld an den Armeniern, weil sie sich lieber in der Rolle des Opfers sehen, kommentiert D. Baspinar.
[...]
Erdogan weiß es vermutlich besser, er hat Zugang zu den unter Verschluss gehaltenen historischen Dokumenten auf türkischer Seite. Aber er bedient ein Kernelement des türkischen Selbstverständnisses, mag es noch so neurotisch anmuten. Und das ist: Wir sind immer Opfer; wie könnten wir da Täter sein? Die Türken sind so damit beschäftigt, sich über ihr Opfer-Sein immer und überall zu empören, dass sie die eigene Schuld gar nicht in ihr Selbstbild integrieren können.
Auch bei banaleren Themen und unter Deutsch-Türken ist diese Haltung zu beobachten: Sterben Touristen in der Türkei an gepanschtem Alkohol, sehen sie sich als Opfer von Negativschlagzeilen, die dem Tourismus schaden könnten. Geht ein wichtiges EM-Qualifikationsspiel verloren, dann hat der Schiedsrichter das türkische Team systematisch benachteiligt. Wird das Kind in der Schule schlecht benotet, dann sehen die Eltern die Ursache in der türkenfeindlichen Haltung der Lehrerin.
Das Problem dabei ist, dass es tatsächlich Rassismus und Benachteiligung gibt und es ein Leichtes ist, diese Ungerechtigkeit heranzuziehen, um das eigene abgeschottete Weltbild aufrechtzuerhalten
[...]
Die Haltung und der rhetorische Stil der türkischen Regierung sind angesichts der vielen Opfer zutiefst beschämend. Der armenischen Opfer wohlgemerkt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-01/tuerkei-armenien-voelkermord
<< Zurück Neuen Kommentar hinzufügen
brigitta
27.01.2012 12:01:39
Hereros
Es ist richtig, dass eine offizielle Anerkennung der Ermordung der Hereros nicht erfolgte - mit der etwas fadenscheinigen Begründung, man habe erst 1955 die Konvention ratifiziert und werde historische Ereignisse nicht in diesen Kontext setzen.
Der Unterschied zu der türkischen Vorgehensweise ist jedoch ein ganz anderer: wenn hier diverse (deutsche) Gruppen vom "Völkermord" an den Hereros sprechen (z.B. GfbV oder die Grünen), erfolgt kein Aufschrei in der Bevölkerung; Lehrer unterrichten dies so und niemanden stört's, geschweige denn, dass diese Lehrer bestraft werden. Und wenn in Frankreich/Gambia/Argentinien/Russland oder wo auch immer auf der Welt eine Regierung auf den Gedanken kommt, die Leugnung der Tötung der Hereros als Völkermord mit Strafe zu versehen, wird keine Frau Merkel von einem "Massaker an der Meinungsfreiheit" sprechen und irgendwelche Sanktionen androhen.
Und ansonsten wird ein Völkermord nicht dadurch ungeschehen gemacht, dass man auf Ereignisse des ausgehenden Mittelalters verweist. Und den Holocaust als Schuld der Katholiken anzusehen, ist dermaßen geschichtsvergessen, dass man dazu schon mal gar nix mehr sagen kann.
Dr Tan
26.01.2012 22:49:12
Hereros
Natürlich wurden einige Teile aus dem Internet übernommen.Nur diese Teile wurden von mir viel früher ins Internet gestellt.

 [Rest des Kommentars gelöscht wegen beleidigendem Inhalt - Redaktion MRF]
Marcus
26.01.2012 17:59:39
Typisch
Typisch Türke. Irgendeinen jämmerlichen Text aus dem Internet hier hineinkopieren und kein einziges Wort über die Armenier verlieren. [Rest des Kommentars gelöscht wegen beleidigendem Inhalt - Redaktion MRF]
Dr Tan
26.01.2012 13:06:28
Hereros
Warum weigert sich Deutschland den Völkermord an den Herero in Namibia anzuerkennen? Warum wird in Frankreich nur die Leugnung des angeblichen Völkermordes an Armeniern von 1915 unter Strafe gestellt.
Mit insgesamt etwa 15.000 Mann unter Generalleutnant Lothar von Trotha wurde der Aufstand der Herero bis zum August 1904 niedergeworfen. Der größte Teil der Herero floh daraufhin in die fast wasserlose Omaheke, einen Ausläufer der Kalahari. Von Trotha ließ diese abriegeln und die Flüchtlinge von den wenigen dort existenten Wasserstellen verjagen, so dass Tausende Herero mitsamt ihrer Familien und Rinderherden verdursteten. Den so in die Wüste Gejagten ließ von Trotha im sogenannten Vernichtungsbefehl mitteilen: „Die Herero sind nicht mehr Deutsche Untertanen. Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auch auf sie schießen..

Die Kriegführung Trothas zielte auf die vollständige Vernichtung der Herero ab („Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muß und wurde darin insbesondere vom Chef des Generalstabs Alfred Graf von Schlieffen („Der entbrannte Rassenkampf ist nur durch die Vernichtung einer Partei abzuschließen.“) sowie von Kaiser Wilhelm II. unterstützt, sein Vorgehen gilt in der Wissenschaft daher als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts. Das Vorgehen von Trothas löste im In- und Ausland Empörung aus und auf Betreiben von Reichskanzler von Bülow wurde der Vernichtungsbefehl zwei Monate nach den Ereignissen in der Omaheke durch den Kaiser wieder aufgehoben, Trothas Politik blieb bis zu seiner Abberufung im November 1905 aber weitgehend unverändert..

Vom um 1904 auf rund 80.000 bis 100.000 Personen geschätzten Hererovolk lebten 1911 nur noch 15.130 Personen.[8] Der Völkermord in Deutsch-Südwestafrika hatte also 65.000 bis 85.000 Herero sowie etwa 10.000 Nama das Leben gekostet. Dazu starben etwa 1.365 deutsche Siedler und Soldaten. Über die Verluste anderer afrikanischer Völkerschaften, z. B. Damara und Ovambo, liegen keine zuverlässigen Zahlen vor.

Der Genozid wurde durch die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948 beschlossene Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes als Völkermord anerkannt.Nur DEUTSCHLAND WEIGERT SICH BIS HEUTE das anzuerkennen…

Also es gab einen kaiserlichen Befehl zur Vernichtung..
in osmanischen Reich existiert kein einzigen stattliche Befehl…Das ist der grosse Unterschied..

1916-1917 wurden in der Türkei Anklage erhoben gegen 1600 Personen …..
67 wurden hingerichtet.(wegen der armenier Sache).

Im Jahr 1500 lebten in den heutigen Grenzen Mexikos 25 Millionen Indianer, hundert Jahre später nur noch eine Million.Wo sind sie geblieben?

Von der gesamten indianischen Bevölkerung, die zur Zeit des Kolumbus den Erdteil bewohnte, fielen 90 % dem Völkermord zum Opfer…Wer waren die Täter?Die Europäer..
Der vor allem in Europa und Amerika verbreitete Katholizismus vertritt eine sehr abstruse Glaubensrichtung. Die Massenmörder, die Hunderte Frauen, Männer, Greise und Kinder in einen grausamen Tod geschickt haben, bekommen Denkmäler über Denkmäler ( Zwei Würzburger Hexenbrenner: Julius Echter und Johann Gottfried von Aschhausen mit Denkmälern im Würzburger Dom) und man benennt Brunnen und Straßen nach ihnen. Aber für die Opfer findet man nicht einmal eine Gedenk-Tafel. Im Denken dürfte sich da noch nicht allzu viel geändert haben…Die Kirche und deren Kinder weltweit nochmal über 100 Milionen Toten.In zwei Weltkriege..Das muss man ihnen lassen,diesen Massenmörder aus Europa..Die sind Meister in Ermordung-Ausrottung der Menschheit…
4 Elemente gesamt
Kommentar hinzufügen
Name*
Betreff*
Kommentar*
Bitte geben Sie den Bestätigungscode ein, den Sie auf dem Bild sehen*
Bild neu laden