DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Von Unwörtern und Gutmenschen
Lesehinweis

Was tun ein paar unbekannte Sprachwissenschaftler und ein Journalist, wenn ihnen langweilig ist? Nun, sie beschäftigen sich mit Sprache. Genauer gesagt mit Worten, die "inhuman" oder "unangemessen" sein sollen. Das sind dann "Unworte". Die bekommen die Rote Karte und erfahren damit alle Jahre wieder ein subjektiv begründetes Downgrade. Im Empörungs-Visier standen bislang die Herdprämie, das Humankapital, der Gotteskrieger, das Tätervolk und viele mehr. Und nun hat es also die Döner-Morde getroffen, die nicht nur zum "Unwort des Jahres" avancierten, sondern auch den Gutmensch auf Platz zwei verdrängten. Was schade ist, denn schließlich verdient auch er Aufmerksamkeit.
[...]
Das gleiche Schicksal ereilte auch den Gutmensch, dessen Gebrauch (meiner subjektiven Auffassung nach) einst nur einer elitären Clique solcher Feingeister vorbehalten war, die gemeinhin noch alle Tassen im Schrank hatten. Er passte wunderbar zu Menschen wie Margot Käßmann oder Jürgen Todenhöfer, die im Brustton der Überzeugung zu Solidarität mit Taliban oder Selbstmordbombern aufriefen und deren Verhalten durch Verweis auf eine schwere Kindheit relativierten. Dafür bekamen sie dann ein Gratis-Ticket in den öffentlich-rechtlichen Stuhlkreis, wo sie sich im Glanz ihrer Gutartigkeit sonnen durften.
http://nachrichten.t-online.de/-unwort-des-jahres-gutmensch-nachruf-auf-ein-phantom/id_53373220/index?news
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CriliWag
20.10.2012 03:16:01
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Charles Atlas
09.02.2012 15:45:59
Gutmenschen = Pharisäer
Bei der Politischen Korrektheit handelt es sich in erster Linie um Heuchelei, Pharisäertum und Doppelzüngigkeit. Die Advokaten der Politischen Korrektheit, auch Gutmenschen genannt, sind oftmals Typen, die es im wirklichen Leben zu nichts gebracht haben, keinen vernünftigen Beruf gelernt haben und ihr Versagen nunmehr durch demonstrativ zur Schau gestelltes Gutmenschentum zu kaschieren suchen. Freilich beschränkt sich ihr Edelmut lediglich auf großspurige Worte - dass ein Gutmensch aktiv und uneigennützig Gutes tut, das kommt eher selten vor. Vielmehr befinden sich unter den Trägern der Politischen Korrektheit nicht wenige, die von ihr unmittelbar profitieren.

Würde Gott von heute auf morgen beschließen, die Zahnschmerzen (plus Karies plus Zahnfleischbluten plus…) abzuschaffen, so wäre dies für sämtliche Zahnärzte dieser Welt eine Katastrophe - die weitaus meisten, um nicht zu sagen: fast alle Dentisten müssten sich einen anderen Beruf suchen. Ebenso fatal wäre eine radikale Vereinfachung der Steuergesetzgebung für die Zunft der Steuerberater. Und jetzt nehmen wir mal an, Deutschland verführe hinsichtlich der Auswahl der Gäste, die es ins Land lässt, ähnlich wie jede Privatperson mit Menschen, die seine Wohnung für kürzere oder längere Zeit aufsuchen: es würden nur solche reingelassen, die erwiesenermaßen vertrauenswürdig sind und / oder ihren Aufenthalt mit eigenen Mitteln bestreiten und / oder dem Gastgeber in der einen oder anderen Form Nutzen bringen. Sollte sich herausstellen, dass ein Gast gegen elementare Prinzipien des Gastrechts (das wie jedes Recht selbstverständlich auch Pflichten beinhaltet) verstößt, dann fliegt er achtkantig raus, nicht ohne vorher den von ihm angerichteten Schaden ersetzt zu haben. Gegebenenfalls hat er weitere rechtliche Maßnahmen zu erwarten.

Nun hat Deutschland in den letzten zwei, drei, vier Jahrzehnten (also unter mehreren Regierungen unterschiedlicher Couleur und Zusammensetzung) Millionen von Ausländern ins Land gelassen, die - um es auf den Punkt zu bringen - in keiner Weise Deutschland- oder Europa-kompatibel sind. Unter dem Schlagwort "Familienzusammenführung" (welch edles Wort!!!) wurde vielen von ihnen obendrein die Möglichkeit gegeben, ihre oftmals sehr umfangreiche Sippe hierherzuholen und sich hier auf Dauer einzunisten. Über die Folgen, die diese katastrophale Politik bereits mit sich gebracht hat und in Zukunft mit sich bringen wird, brauche ich kein Wort zu verlieren. Eines ist jedoch klar: das Millionenheer analphabetischer Anatolier (dieser Begriff steht hier nicht ausschließlich für die geographische Herkunft, vielmehr leite ich ihn ab vom albanischen Adjektiv „anadollak“ = primitiv, ungebildet, hinterwäldlerisch, rückständig) garantiert einer möglicherweise ebenso großen Schar von Staatsbediensteten in diesem unserem Lande den Arbeitsplatz!

Dass sich unter denen, die sich beispielsweise um die sozialen Belange der des Deutschen nicht mächtigen und trotz jahrzehntelangen Aufenthalts im Lande mit hiesigen Gepflogenheiten nicht vertrauten Einwanderern kümmern, nicht wenige Advokaten der Politischen Korrektheit befinden, dürfte wohl kein Wunder sein. Ebensowenig ist es erstaunlich, dass diese Zeitgenossen ihr Lügengebäude mit Klauen und Zähnen (einschließlich übelster Angriffe, vorzugsweise vermittels der Nazikeule, gegen ihre Kritiker) zu verteidigen suchen würde dieser durch und durch verrottete Verhau endgültig zusammenbrechen und würde man die notwendigen und längst überfälligen Konsequenzen aus der verkorksten Ausländerpolitik ziehen, so müssten sie sich womöglich beruflich radikal umorientieren, vielleicht sogar zum ersten Mal in ihrem Leben richtig ARBEITEN !
Tabu
09.02.2012 15:24:44
peinlich
Ja, das ist schon peinlich, wenn Sprachwissenschaftler das Wort "Gutmensch" nicht verstehen. Mich würde interessieren, ob sie tatsächlich Gutes tun: Spenden sie Geld für wohltätige Zwecke? Setzen sie regelmäßig ihr Leben aufs Spiel wie z.B. Frau Cileli, um anderen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen? Es würde mich überraschen, sollten auf die Seifenblasen-Worte auch Taten folgen.

A propos schwere Kindheit: Meine Kindheit war auch nicht immer rosig. Habe ich nun einen Freibrief, mich zu benehmen wie die Axt im Wald? Danke, liebe Gutmenschen, ab jetzt zücke ich immer das Messer, wenn mich etwas nervt. Bisher dachte ich immer, ich als erwachsener Mensch sei selbst für mich verantwortlich, aber offenbar habe ich mich geirrt.
Charles Atlas
09.02.2012 07:38:52
"Gutmensch" ist nicht gleich "guter Mensch"
Vor etwa zehn Jahren habe ich in einem anderen, mittlerweile seit langem (wegen überhandnehmender Pöbelei und „wilder Müllentsorgung“) geschlossenen Diskussionsforum einen Beitrag mit dem Titel "Ist die Politische Korrektheit wirklich tot?" reingestellt, in welchem ich etwa folgendes schrieb:

- Bei der sogenannten "Politischen Korrektheit" handelt es sich um die Einhaltung einer Reihe von Vorschriften und Regeln, die sich auf die Gesellschaft - in der Regel: auf bestimmte Menschengruppen - beziehen. Bemerkenswert ist hierbei, dass diese Regeln von keiner staatlichen Institution festgelegt und für verbindlich erklärt worden sind und dass sie nirgendwo schriftlich festgehalten sind. Als Beispiele können die Wörter "Neger" und "Zigeuner" herangezogen werden: Während beide Begriffe noch vor wenigen Jahrzehnten in der Alltagssprache und auch in der schöngeistigen sowie fachlichen Literatur verwendet wurden, ohne dass damit zwangsläufig eine Herabsetzung der betreffenden Menschengruppen verbunden war, gelten sie seit etwa zwanzig Jahren als "politisch unkorrekt"; wer sie nach wie vor gebraucht - und sei es, weil er den schleichenden Bedeutungswandel nicht mitgekriegt hat - , der muss damit rechnen, als "Rechter", "Rassist", "Reaktionär" gebrandmarkt zu werden.

- Die Personengruppen, denen die Politische Korrektheit ihre besondere Aufmerksamkeit zuteil werden lässt, sind Frauen und Ausländer. Hierbei schreckt man nicht einmal davor zurück, sich an der geschriebenen und gesprochenen Sprache zu vergreifen. Beispiel: das sogenannte "große Binnen-I" (BürgerInnen, FreundInnen, MitgliederInnen). Von "VerbrecherInnen", "MörderInnen", "BetrügerInnen" liest man allerdings kaum jemals...

- Die Verteidiger der Politischen Korrektheit behaupten, ihnen sei daran gelegen, gegen die Diskriminierung bestimmter Menschengruppen vorzugehen und so für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu sorgen. Dazu ist zu sagen, dass die Mittel, derer sich die Politische Korrektheit bedient, keineswegs dazu angetan sind, dieses (angeblich) angestrebte Ziel zu erreichen. Wenn beispielsweise - wie von den Advokaten der Politischen Korrektheit gefordert - das Problem der Kriminalität unter den in Deutschland lebenden Ausländern (insbesondere unter bestimmten Gruppen von Ausländern) verharmlost, verschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird, dann löst sich das Problem damit nicht von selbst; im Gegenteil: es wird mit der Zeit immer akuter. Die Leidtragenden sind in diesem Fall die vielen Ausländer (die überwältigende Mehrheit), die mit Verbrechen nichts am Hut haben, die ihr Einkommen auf ehrliche Weise erwerben, die sich in die Gesellschaft integriert haben - sie werden oft mit den Kriminellen in einen Sack geschoben und müssen die Prügel einstecken, die eigentlich andere verdient haben.

- Aus dem oben Gesagten ergibt sich, dass es den "Rittern der Politischen Korrektheit" gar nicht so sehr um das Wohl und Wehe der Ausländer, der Frauen und der anderen von ihnen "umsorgten", angeblich oder tatsächlich diskriminierten Bevölkerungsgruppen geht, sondern vielmehr darum, sich selbst als gut, edel, menschenfreundlich hinzustellen. In den Medien und auch im Volksmund wird für diese Zeitgenossen oft der Begriff "Gutmensch" verwendet. Dieser Ausdruck ist keineswegs gleichbedeutend mit "guter Mensch". Ein guter Mensch war beispielsweise Mutter Theresa: sie hat ihr Leben den Armen in Kalkutta gewidmet und dafür auf viele Annehmlichkeiten der westlichen Welt verzichtet. (Bei den "Politisch Korrekten" ist Mutter Theresa übrigens nicht gut angesehen: sie werfen ihr vor, gewisse Dogmen der katholischen Kirche gepredigt zu haben, wie etwa das Verbot der Empfängnisverhütung - als würde das ihren lebenslangen Einsatz für die Armen auch nur im Geringsten entwerten!!!)

- Zusammenfassung: "Politische Korrektheit", genauer gesagt: die Rede- und Denkverbote der "PK", sind zu vergleichen mit dem Verbot, bestimmte Stellen des Körpers zu waschen - wo kein Wasser hinkommt, dort breiten sich Krankheiten aus, die mit der Zeit den gesamten Körper in Mitleidenschaft ziehen. - Gleichzeitig sind Politische Korrektheit und das damit verbundene Gutmenschentum nichts weiter als Heuchelei - man erhebt sich moralisch über andere Menschen, die angeblich nicht so gut, gesellschaftlich nicht so bewusst sind wie man selbst.

Da diese der Politischen Korrektheit anhaftenden Eigenschaften offenkundig sind, ist der Begriff "Politische Korrektheit" bereits seit langem bei einem großen Teil der Bevölkerung in Misskredit geraten und wird mittlerweile vorwiegend mit deutlich abwertendem, ironischem Unterton verwendet.

… Soweit meine damaligen Ausführungen. Ehrlich gesagt, ich hätte es mir seinerzeit (2001 oder 2002) nicht träumen lassen, dass es zehn Jahre später immer noch Leute gibt, die den stinkenden Kadaver namens „Politische Korrektheit“ bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausbuddeln und sich an ihm ergötzen. In der Fachsprache bezeichnet man dies Phänomen als „Nekrophilie“.


Max
08.02.2012 20:56:59
Der Fehler der "Sprach-Jury"
Die Jury verwechselt "guter Mensch" mit "Gutmensch".
6 Elemente gesamt
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