Lesehinweis
Die Aktionen gegen den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU), mit denen die von der Linkspartei für das Bundespräsidentenamt nominierte Beate Klarsfeld berühmt geworden ist, waren mit der DDR-Regierung besprochen und von dieser unterstützt.
Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (F.A.S.) berichtet, reiste die „Nazi-Jägerin“ Beate Klarsfeld zu diesem Zweck im April 1968 nach Ostberlin, um sich mit dem Nationalrat „über die Vorbereitung einiger Aktionen gegen Kiesinger zu beraten und entsprechende Unterstützung zu erhalten.“
SED-Chef Walter Ulbricht wies den DDR-Nationalrat bald darauf an, „Frau Klarsfeld jede sachdienliche Hilfe zu gewähren.“ Die Hilfe für Frau Klarsfeld bestand, anders als von ihr gewünscht, letztlich nicht in finanzieller Unterstützung, sie wurde jedoch mit Material für ihre Öffentlichkeitsarbeit versorgt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundespraesidentenwahl-klarsfeld-hatte-aktionen-gegen-kiesinger-mit-ddr-besprochen-11670940.html
Laut „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ reiste sie sogar im April 1968 nach Ost-Berlin, um mit den dortigen Herrschern „über die Vorbereitung einiger Aktionen gegen Kiesinger zu beraten und entsprechende Unterstützung zu erhalten“. In Güstrow gibt Beate Klarsfeld Hilfe aus der DDR zu – was ihr bei der Linken niemand verübelt. [...] Dann warnt Genosse Bockhahn mit Stahl in der Stimme vor jedweder „Verharmlosung des Nationalsozialismus“, jawoll, und das sagt er „ganz besonders an die Adresse eines Mannes, der lange Zeit in Rostock Pfarrer war“. Für die infame Unterstellung erntet Bockhahn donnernden Applaus: Frau Klarsfeld, das wird spätestens an dieser Stelle klar, mag in ihrem Leben gemacht oder gemeint haben, was sie will. Für die Genossinnen und Genossen in Güstrow und anderswo im Land ist die Antifaschistin aus Paris vor allem eine „Madame-gegen-Gauck“.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13901504/Madame-gegen-Gauck-sagt-wie-recht-sie-immer-hatte.html
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