DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
- Weder Populisten noch Verharmloser -
StartseiteBlogÜber unsLinksImpressum
Antidemokraten
Interviews
Menschenrechte
Rezensionen & Kritiken
Satire
Terror
Vermeintlich Themenfremdes
September, 2010
Oktober, 2010
November, 2010
Dezember, 2010
Januar, 2011
Februar, 2011
März, 2011
April, 2011
Mai, 2011
Juni, 2011
Juli, 2011
August, 2011
September, 2011
Oktober, 2011
November, 2011
Dezember, 2011
Januar, 2012
Februar, 2012
März, 2012
April, 2012
Mai, 2012
Juni, 2012
Juli, 2012
August, 2012
September, 2012
Oktober, 2012
November, 2012
Dezember, 2012
Januar, 2013
Februar, 2013
März, 2013
April, 2013
Juni, 2013
Juli, 2013
August, 2013
September, 2013
Oktober, 2013
November, 2013
Blog
RSS
Hamed Abdel-Samad entführt!
25.11.2013 19:18:39
Hinweis Unterschriftenaktion

Gestern Nachmittag wurde Hamed Abdel-Samad in Kairo entführt. Abdel-Samad ist Autor, Publizist und Politologe; er ist bekannt für seine Kritik an fundamentalistischem Islam und politischem Islamismus. Wegen seiner oft scharfen Islamkritik ist er seit Monaten in Gefahr: Radikale Islamisten haben zum Mord an ihm aufgerufen; Abdel-Samad erhielt viele Drohungen. Die Nachricht von seiner Entführung muss deshalb überaus ernst genommen werden – Abdel-Samad schwebt in unmittelbarer Lebensgefahr. Da er deutscher Staatsbürger ist und in Ägypten entführt wurde, fordern wir sowohl die deutsche als auch die ägyptische Regierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Hamed Abdel-Samad so schnell wie möglich zu befreien.

Link zur Unterschriftenaktion:
www.change.org/de/Petitionen/deutsche-bundesregierung-ägyptische-regierung-tun-sie-alles-um-hamed-abdel-samad-zu-befreien
Sevim Dagdelen: Keine Deutschenfeindlichkeit - und Mehrheitsgesellschaft ist schuld, wenn Deutsche verprügelt werden
23.11.2013 18:41:15
Lesehinweis

Bei Abgeordnetenwatch berichtet ein Fragesteller von einer Gewalttat gegen Deutsche - weil die nichtdeutschen Täter eben Deutsche hassen. Sevim Dagdelen (LINKE) antwortet darauf wie folgt - und sagt am Ende sogar direkt, dass diese Gewalttat ja nur Ergebnis des Rassismus der deutschen Mehrheitgesellschaft sei:
 
Sehr geehrter Herr ,
in dem von Ihnen geschildertem Fall, soweit er denn so tatsächlich passiert ist, kann in meinen Augen nicht von Rassismus gesprochen werden.
Rassismus zielt nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe, sondern stellt deren Gleichrangigkeit und im Extremfall deren Existenzberechtigung in Frage. Menschen mit rassistischen Vorurteilen diskriminieren andere aufgrund von Zugehörigkeiten zu Gruppen von Menschen, institutioneller Rassismus verweigert bestimmten Gruppen Vorteile und Leistungen oder privilegiert andere. Rassismus setzt immer auch ein hierarchisches Verhältnis zwischen Gruppen voraus, d.h. der Rassist muss seine rassistischen Vorurteile auch potenziell umsetzen können.
Um es deutlich zu machen: Rassistische Argumentationsmuster dienen der Rechtfertigung von Herrschaftsverhältnissen und der Mobilisierung von Menschen für politische Ziele.
Im von Ihnen geschilderten Fall kann von einem solchen Herrschaftsverhältnis sicherlich nicht gesprochen werden, weshalb ich auch nicht von Rassismus sprechen würde. Davon völlig unberührt ist, dass es sich um eine vorurteilsbeladene und nicht akzeptable Gewalttat handelt, die als solche zu ahnden ist.
Ich bin daher auch nicht mit dem von Ihnen gewählten Begriff "Deutschfeindlichkeit" einverstanden. Dieser Begriff ist vor allem im politisch rechten Spektrum geprägt worden und soll den Rassismusvorwurf gegen Teile der deutschen Mehrheitsbevölkerung relativieren, in dem behauptet wird, die Migrantinnen und Migranten seien genau so rassistisch. Das verkennt aber das von mir oben genannte hierarchische Verhältnis. Migrantinnen und Migranten, die auf diese Art Deutsche abwerten, haben zumeist nur die Zuschreibungen der deutschen Mehrheitsgesellschaft übernommen, die ihnen die Zugehörigkeit abspricht. Diese Form der Diskriminierung wird von ihnen akzeptiert und umgekehrt (positiv) bewertet, womit sie sich dann von allen Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen wollen. Mit der von Ihnen aufgegriffenen Begrifflichkeit würde eine solche Abgrenzung nur noch weiter verstärkt, was sicher nicht im Interesse eines friedlichen Miteinanders ist. Deshalb bleibt aus meiner Sicht tatsächlich nur die Auseinandersetzung mit dem Rassismus der Mehrheitsgesellschaft – denn der von Ihnen geschilderte Fall ist genau eine der Reaktionen auf diese Form des Rassismus. DIE LINKE wird sich also immer gegen jede Form von Gewalt aussprechen und für die konsequente Bestrafung der Täter eintreten, ganz egal welcher Herkunft sie sind. Bei der Frage der Ursachen werden wir jedoch genauer hingucken und keine einfachen Schlagworte als Erklärungen akzeptieren.
Ich empfehle Ihnen in diesem Zusammenhang auch auf die Seiten der Linksfraktion unter www.linksfraktion.de
zu schauen .
Mit antirassistischen Grüßen,
Sevim Dagdelen
Berichte Ehrenmord in Wiesbaden
07.11.2013 09:26:12
Lesehinweise

Seit dem 8. Oktober 2013 steht der Afghane Isa wegen einem Ehrenmord in Wiesbaden vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, die erst 22-jährige Jolin und ihr ungeborenes Kind getötet zu haben. [...] Jolin hatte auch Angst, dass der Angeklagte ihr das Kind vielleicht wegnimmt, wenn sie es bekäme. Sie hätte ausdrücklich geäußert: „Ich will nicht, dass mein Kind mit dem Kopftuch aufwächst“. Diesbezüglich habe es starke kulturelle Differenzen zwischen Jolin und dem Angeklagten gegeben, der sogar prüfte, ob Jolin Schweinefleisch isst. So habe sie bei seinen täglichen Kontrollanrufen auch mal gelogen und vorgegeben, Hühnchen zu essen. [...]
Später wurde eine Zeugin gehört, die früher als Taxi-Unternehmerin die Arbeitgeberin des Vaters des Angeklagten war. [...] Der Angeklagte hätte beim Betreten der Wohnung unmittelbar versucht sie „anzumachen“. Als die Zeugin sich dies verbat, erklärt Isa, dass Frauen, die nein sagen, die Schlimmsten seien, weil sie es doch erst richtig wollten. Beim Verlassen der Wohnung habe er dann noch äußerst ordinär reagiert und ihr angeboten, sich jeder Zeit melden zu können, wenn sie ihre Meinung ändert. Sie solle sich aber nicht zu lange Zeit lassen, denn „wenn die Titten erst einmal bis zu den Knien hängen“, hätte er auch kein Interesse mehr. Derzeit sei ja noch alles an seinem Platz.
[...] Anschließend wurde ein Zeuge gehört, der mit Jolin befreundet war. Jolin habe ursprünglich nur gutes über den Angeklagten berichtet. Erst als sie schwanger wurde, hätte der Angeklagte sich völlig verändert und habe immer gedroht, dass wenn Jolin nicht abtreibe, sie den Afghanen in ihm kennenlernen werde.
http://www.cileli.de/2013/10/ehrenmord-an-jolin-frauen-nein-sagen-wollen-es-doch-erst-richtig/

Die Bedrohungslage sei entstanden, weil ihr Freund nicht wollte, dass Jolin das Kind austrug. Der Zeuge konnte sich noch genau an den Wortlaut von Jolins Erzählung erinnern. Ihr Freund wollte, dass »sie den Fleischklops wegmache« – diese Diktion werde er nie vergessen. [...]
Auch sexuell habe sich Jolin mit Isa nicht wohlgefühlt, da dieser keine Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nahm. Isa hatte Jolin mal erzählt, dass er sie ursprünglich nur mal »flachlegen« wollte, so wie er das mit deutschen Frauen eben machte.
http://www.cileli.de/2013/11/ehrenmord-jolin-mach-den-fleischklops-weg/#more-2383
Peri muss sich umbenennen
07.11.2013 09:20:58
Peri muss sich umbenennen
von Thomas Baader
 
Die niedersächsische Landesregierung plant, den Begriff der ‚Integration‘ durch „den selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Partizipation“ zu ersetzen. Das kündigte Sozialministerin Cornelia Rundt am Montag an. Mit Blick auf Migranten lehne sie die Unterscheidung von ‚Wir‘ und ‚Ihr‘ ab. Die Vielfalt der Bürger Niedersachsens solle in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens „wie selbstverständlich mitgedacht werden“, sagte die SPD-Politikerin bei einer Migrationstagung in Stapelfeld vor 90 Zuhörern aus ganz Niedersachsen.
http://www.nwzonline.de/cloppenburg/politik/zuwanderung-wird-um-zehn-prozent-steigen_a_9,4,1596776842.html

Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Bis jetzt heißen wir: "Peri Verein für Menschenrechte und Integration".
 
Unser neuer Name muss also lauten: "Peri Verein für Menschenrechte und selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Partizipation".
 
Hoppla, ich sehe gerade: Wikipedia schlägt als Übersetzung für das Fremdwort "Partizipation" auch den geläufigeren Begriff "Teilhabe" vor. Übernehmen wir das doch, dann heißen wir ab jetzt:
 
"Peri Verein für Menschenrechte und selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Teilhabe".
 
Jetzt weiß hoffentlich auch Frau Cornelia Rundt, was unserer Verein macht.
4 Elemente gesamt