DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN
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Selig sind die Geduldigen
25.01.2011 17:51:52
Lesehinweis

Französische Bahn bedauert Judendeportation
http://www.europeonline-magazine.eu/franzoesische-bahn-bereut-judendeportation_106703.html
Pressemitteilung Peri e. V. zu "islamfreundlichem" Unterricht in Rheinland-Pfalz
24.01.2011 16:47:57
Weinheim, 24.01.2011
Pressemitteilung von Peri Verein für Integration und Menschenrechte e. V. 
    
Peri Verein für Integration und Menschenrechte e. V. ist schockiert darüber, dass das von der SPD geführte Kultusministerium in Rheinland-Pfalz eine so genannte islamfreundliche Unterrichtsgestaltung an den Schulen des Landes plant und gibt deshalb hierzu folgende Stellungnahme ab.

Wie einem Bericht des Magazins „Focus“ und anderen Medien zu entnehmen ist, plant die SPD einen „islamfreundlichen“ Unterricht. Wir sind jedoch überzeugt, dass solche Maßnahmen sich letztlich auf das allgemeine Schulklima negativ auswirken werden, zumal hier ausschließlich  Interessen autoritär-konservativer Strömungen unter den Muslimen bedient und somit Möglichkeiten geschaffen werden, auf die große Zahl der liberalen Muslime religiösen Druck auszuüben. Das Konzept, das sich „freundlich“ gegenüber der Religion Islam gibt, entpuppt sich somit im Grunde als feindlich gegenüber den Muslimen, da es die Lebensqualität von zahlreichen muslimisch geprägten Menschen einschränken könnte.

Zudem ist diese „Rücksicht“ irrelevant, da hiermit vorgegeben wird etwas Gewohntes bieten zu wollen. Dazu sollte man wissen, dass an Schulen der jeweiligen Herkunftsländer oftmals strikte Disziplin herrscht, die keine Abweichungen von den üblichen Verfahrensweisen zulassen. Rücksichtnahme heißt ja ein Abweichen von der Norm, was folgerichtig zu chaotischen Zuständen führt.
Uns als Verein für Integration und Menschenrechte ist es ein Anliegen, dass an unseren Schulen ein respektvolles Miteinander stattfindet. Dazu gehört es auch, den anderen ernst zu nehmen. Daher vertreten wir die Ansicht, dass muslimischen Eltern sowie muslimischen Schülerinnen und Schülern dieselbe Vernunft zugetraut werden muss wie anderen Menschen auch.
Deshalb halten wir es für richtig, dass muslimische Kinder im Ramadan Klassenarbeiten schreiben sollen, wie es katholische Kinder während ihrer Fastenzeit ja auch tun.

Alles andere würde den schlimmen Verdacht nahe legen, dass die Autoren der von uns kritisierten Broschüre auf dem Standpunkt stehen, Muslime befänden sich auf einer niedrigeren Zivilisationsstufe als Katholiken und wären daher auch nicht in gleichem Maße fähig, sich mit schulischen Gegebenheiten zu arrangieren. In diesem Sinne diskriminieren die in der Broschüre vorgeschlagenen Maßnahmen keineswegs nur Nichtmuslime, sondern auch letztlich die  Muslime selbst.
Aktuell: Wieder neue Vorwürfe gegen Sarrazin
18.01.2011 06:44:10
von Konservativ (P)

Nicht der Fuchs hat die Gans gestohlen. Das war Sarrazin.
Genial!
17.01.2011 20:08:05
von N. Lightenment (P)

Wie die
WELT berichtet, wünscht die Politikerin Mürvet Öztürk (Grüne [wer sonst?]), dass in Zukunft die Begriffe "Integration" und "Migrationshintergrund" nicht mehr verwendet werden sollen. Durch die Sarrazin-Debatte seien diese Begriffe "rassistisch und diskriminierend" geworden. Das Wort  "Integration" könne zum Beispiel auch durch "gesellschaftliche Teilhabe" oder "Vielfalt" ersetzt werden.

Meine Meinung: Den Begriff Integration aus dem Sprachgebrauch zu tilgen, ist schlichtweg genial. Denn wenn es keine Integration mehr gibt, gibt es auch keine Integrationsprobleme mehr. Logisch, oder? Man könnte diese Idee auch noch erweitern: "Demokratie", "Menschenrechte", "Gleichberechtigung" und "Aufklärung", "Grundgesetz" sind ebenfalls Wörter, die der eine oder andere als diskriminierend empfinden könnte. Also weg mit dem alten Plunder!

Der Begriff "Migrationshintergrund" ist in der Tat eigentlich von Anfang an eine Wortschöpfung der eher dämlichen Art gewesen. Wörtlich übersetzt sind Migranten einfach "Wandernde", wobei völlig offen bleibt, ob ein- oder ausgewandert wird. Irgendwie impliziert der Begriff ja auch, dass der Prozess noch im Gange ist, d. h. dass man zwar "wandert", aber nicht ankommt. Natürlich war "Migrationshintergrund" der Versuch, alte und (vermeintlich?) negativ konnotierte Begriffe durch einen positiveren zu ersetzen. Kein Wunder, dass jetzt Stimmen laut werden, auch diesen Begriff zu ersetzen, denn derartige Umbenennungen bewirken letztlich immer nur das, was in der Linguistik treffend als
Tretmühleneffekt bezeichnet wird.

Siehe auch den folgenden Artikel auf der Achse des Guten:
"Die grüne Intensivpolitikerin Mürvet Ötztürk, Frankfurt, hat gefordert, Begriffe wie Integration und Migrationshintergrund nicht mehr zu verwenden, weil sie von Sarrazin belastet seien. Sarrazin darf man aber noch sagen. [...]"
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/idee_geklaut/
Nachtrag zu Lafontaine und Butterwegge
17.01.2011 15:19:54
von Konservativ (P)

Ich mache es kurz, denn irgendwie fühlt es sich an wie Zeitverschwendung, wenn man sich zu viel mit diesen Herren beschäftigt. Also:

Lafontaine eiert bei Anne Will gefühlte 10 Minuten rum, bis er sich von der (ungewohnt angriffslustigen) Moderatorin endlich dazu drängen lässt, die körperlichen Attacken auf die Demontranten während der Lötzsch-Veranstaltung zu verurteilen. Warum Lötzsch selbst noch kein Bedauern geäußert habe, möchte Will wissen. Lafontaine wird zum Rumpelstilzchen und fragt zurück, warum man Lötzsch dazu drängen wolle, sie sei ja nicht dafür verantwortlich. Hier verwickelt sich Lafontaine in einen Widerspruch: Einerseits hat er kurz zuvor gerade gesagt, dass es doch selbstverständlich sei, Bedauern zu äußern, wenn Menschen Opfer von Gewalttaten werden - andererseits empfindet er es wohl als Zumutung, wenn man von Lötzsch diese Selbstverständlichkeit erwartet. Ja was denn nun?

Butterwegge vergleicht Brüderle mit Hitlers Wirtschaftsminister Hugenberg. Das linke Kasperletheater erreicht seinen Tiefpunkt. Geschickt schafft es der antikapitalistische Soziologe, sein Buch im Blickfeld der Kamera zu positionieren, und wird vermutlich so die Verkaufszahlen steigern. Es ist bei ihm genauso wie beim Champagnersozialisten Lafontaine: Das Herz schlägt links, denn auf der anderen Seite ist ja auch der Geldbeutel.
Rheinland-pfälzische SPD für Geschlechter-Apartheid
17.01.2011 14:47:10
Lesehinweis

Angeregt wird auch, den „Sport- und Schwimmunterricht ab der Pubertät nach Geschlechtern getrennt“ anzubieten. Klassenfahrten sollten „möglichst nicht“ während des Fastenmonats Ramadan stattfinden. Die Befindlichkeiten von Muslimen müssten auch bei der Planung von Praktika und Schulfesten berücksichtigt werden. Fasten könne „zu einer Einschränkung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit der Schüler“ führen, mahnen die Verfasser. Es sei heikel, wenn während des Ramadan zahlreiche Klassenarbeiten geschrieben werden müssten. [...] Der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Philologenverbandes, Malte Blümke, kritisierte das Vorhaben als „anti-aufklärerisch und anti-emanzipativ“. [...]
Der Präsident des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, nannte den Flyer eine „Anleitung, wie ich Konflikte an der Schule im Sinne meiner Klientel schüren kann“. Dies sei „kein Integrations-, sondern ein Segregationspapier“.
http://www.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/rheinland-pfalz-unterricht-soll-muslimen-entgegenkommen_aid_590498.html
Geschlechter-Apartheid - ohne Migrationshintergrund
17.01.2011 12:20:08
Lesehinweis

Eine Gesülze-Kostprobe aus einem "antifeministischen Forum":

Wenn wir die natürliche Geschlechter-Apartheid nicht anerkennen, dann profitieren nur noch die Weiber davon. [...] Dann sind wir die Verlierer. Die Männerbewegung führt sich selbst ad absurdum, wenn sie eine Gleichheit propagiert, die es natürlicherweise nicht gibt [...]
Wenn ich von Macht rede, dann meine ich natürlich legitime Macht. Also eine solche, die sich nicht auf die Unterdrückung der Schwachen stützt, sondern auf die Gnade eines Starken, nämlich Gottes. Und Gnade ist wiederum keine Herablassung, sondern Liebe. Das muß man einem atheistischen Publikum erst alles wieder erklären.
http://antifeminismus.xobor.de/t35f2-http-maedchenhaus-ch-http-fuck-com.html
Braune und dunkelrote Extremisten kriechen aus ihren Löchern
17.01.2011 11:40:53
Lesehinweise

Die NPD hat als fusionierte Partei mit dem Untertitel "Die Volksunion" den Auftakt zum Superwahljahr 2011 begangen. Der Zusammenschluss mit der DVU soll Stärke bringen. [...] Auf dem Klageweg hatte die NPD erreicht, dass der Berliner Senat ihr die Schulaula für ihre Veranstaltung überlassen musste. Die Mitarbeiter der Schule waren damit nicht einverstanden: "Dieser Ort, die Max-Taut-Aula, ist für uns Angestellte der Max-Taut-Schule trotz allem ein Ort der Toleranz und Menschlichkeit!", stand auf großen Plakaten am Eingang zum Veranstaltungssaal zu lesen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-01/npd-volksunion-beerdigung

Im Internet veröffentlichte eine "Autonome Gruppe" einen Hass-Brief gegen den Bezirksbürgermeister, Franz Schulz (Die Grünen). "Sollte es zur Räumung der Liebig 14 kommen, darfst du, Schulz, dich schon mal nach einer neuen Büroeinrichtung umsehen und schau öfter mal unter dein Auto", heißt es da. [...] Bereits am Wochenende hatte Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, eine neue Qualität der Aggression konstatiert: "Dass Linksradikale Kommunismus-Opfer gewaltsam angreifen, hat es bislang nicht gegeben", kommentierte er die Übergriffe von Besuchern der Rosa-Luxemburg-Konferenz auf Gegendemonstranten. Am Sonntag zertraten Teilnehmer des Luxemburg-Gedenkens die Blumen und Kränze am Mahnmal für die Opfer des Stalinismus.
http://www.bz-berlin.de/archiv/woher-kommt-die-neue-linke-gewalt-auf-berlins-stra-szlig-en-article1087952.html

Butterwegge macht bei Anne Will den Experten
16.01.2011 22:55:19
von N. Lightenment (P)

Soziologe Christoph Butterwegge durfte bei Anne Will den Experten geben und fand offenbar nicht viel an der Totalitarismusverharmlosung von Gesine Lötzsch.

Kein Wunder. Für Butterwegge gibt es nämlich hier gar kein Problem.

Siehe hier:

""Es gibt keinen Linksextremismus", betont dagegen der Politologe Christoph Butterwegge. "Die einzige Gemeinsamkeit ist das Gewaltpotenzial. Die Motive hinter der Gewalt sind aber völlig verschieden", sagt der Rechtsextremismusforscher. So richteten sich die Rechten gegen alle, die anders sind als sie. Mit Hilfe der Gewalt wollten sie Demokratie überwinden und ein Deutsches Reich schaffen. "Das Ziel der Linken ist es, Kritik an den herrschenden Zuständen zu üben. Am Kapitalismus zum Beispiel ", sagt Butterwegge.
(Link hier:
http://www.bundestag.de/dasparlament/2009/03-04/Themenausgabe/23222516.html)
Hartmut von Hentig wollte Missbrauchsskandal "aussitzen"
16.01.2011 15:25:52
Lesehinweis

Tiefer als Hartmut von Hentig sind wenige gefallen in diesem Jahr. Bis zum Frühjahr galt der 85-Jährige als Lichtgestalt der deutschen Reformpädagogik. Nun zitiert die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus einem Brief, der noch einmal unterstreicht, wie krampfhaft sich von Hentig der Aufarbeitung der Affäre um sexuelle Gewalt an der von ihm mitgeprägten Odenwaldschule verweigert hat. »Aussitzen« wolle er den Skandal, in dessen Zentrum sein Lebensgefährte Gerold Becker stand, auch wenn das »nicht leicht einzuhalten« sei, schrieb von Hentig im Mai. Aus dem bewunderten Pädagogen ist endgültig eine traurige Figur geworden: uneinsichtig, larmoyant und rücksichtslos.
http://www.zeit.de/2010/52/P-Meinungsleiter

Und nun Frau Sarrazin
16.01.2011 14:04:07
Lesehinweise

Es scheint so zu sein, dass in einer bestimmten Klasse 2 bis 3 Eltern türkischer Kinder üble Nachrede gegen mich üben, ohne dass mich je einer von ihnen je aufgesucht hätte. Die Schulleitung und ein bestimmter Lehrer haben in dieser Klasse gegen mich gehetzt, indem sie vor den Kindern, ohne dass ich dabei war, Kritik an mir geübt haben.
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/01/16/thilo-sarrazin-frau-ursula-debatte/dumme-schueler-strafen-werte-wer-sie-mobbt-TEIL-I.html

Waren es bei Hitler jüdische Kunstprofessoren, die seine Hochschulbewerbungen ablehnten, die seinen Rassenwahn verursachten, war es bei Thilo Sarrazin seine Frau Ursula, eine Grundschullehrerin, die mit türkischen Schülern mehr Probleme hatte als mit vietnamesischen und osteuropäischen.
http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::665988&hxmain_category=::pjsub::opinio::/politik___gesellschaft/deutschland/debatte

Ja, mit den Türken und den Muslimen haben es die Sarrazins nicht so sehr. Die sind bei denen immer Schuld. Das darf man natürlich nicht Rassismus nennen. Das sind einfach nur die Vorurteile von Kleingeistern. Wir kennen das ja in den Deutschland. So kamen die Nazis an die Macht, weil niemand rechtzeitig vor diesem Ungeist warnte.
http://www.duckhome.de/tb/archives/8788-Ursula-Sarrazin-ist-gegen-Spass-an-der-Schule.html

„Die Schule machte mir sehr viel Spaß, außer im Fach Deutsch, denn meine Lehrerin war sehr streng, und vor allen Dingen schrak ich manchmal zurück, wenn sie so laut schrie, dass ihr Kopf leicht rot anlief“, sagte das Mädchen. Ursula Sarrazin weist die Vorwürfe laut „Spiegel“ zurück: „Ich schrei doch keine Kinder an.“ Sie werde „nach 30 Jahren im Schuldienst gemobbt, offenbar will man mich zum Halbjahreswechsel aus der Schule raus haben“. Ihr Mann Thilo hatte ihre Schule in seinem Buch zuvor als „schlechtes Reformbeispiel“ kritisiert...
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/01/16/frau-ursula-sarrazin-debatte-spitzt-sich-weiter-zu/jetzt-wird-ihr-schulleiter-bedroht.html

Laut einer "Bild am Sonntag"-Umfrage haben 85 Prozent der deutschen Bürger der Meinung der Grundschul-Lehrerin zugestimmt, dass Kinder sowohl klare Regeln und hin und wieder auch Bestrafung brauchen. 89 Prozent der "Grünen"-Wähler finden, dass die Ehefrau Thilo Sarrazins Recht hat. Zudem glauben 65 Prozent der deutschen Bürger, dass die Kritik der Eltern an Ursula Sarrazin in Zusammenhang mit den nicht unumstrittenen Thesen ihres Gatten stehen.
http://www.shortnews.de/id/871749/Umfrage-Die-meisten-Deutschen-unterstuetzen-Ursula-Sarrazins-Schulwesen-Kritik

Einer FOCUS-Umfrage stimmen 48 Prozent der Deutschen der Ansicht Ursula Sarrazins zu, dass Schüler vor 20 Jahren mehr wussten. 44 Prozent der Befragten waren nicht dieser Meinung.
http://www.focus.de/wissen/bildung/bildungsdebatte-ursula-sarrazin-beklagt-unwissen-der-schueler_aid_590429.html

Türkei im Erdo-Wahn
16.01.2011 10:27:37
Lesehinweis
 
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan ordnete den Abriss des 30 Meter hohen Monuments „Frieden und Brüderschaft“ in der Stadt Kars an, das als Symbol für die Freundschaft mit Armenien gilt.
 
Erdogan träumt von türkisch-arabischer Weltmacht […] Diese Gemeinsamkeiten sind laut Erdogan vor allem der Islam und das gemeinsame Ringen gegen christliche Aggressoren.
 
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Zypern-Konflikt eine Entschuldigung gefordert.
 
In einem Interview mit dem Nachrichtensender Al-Jazeera empfahl Erdogan dann die Ablösung des israelischen Außenministers Avigdor Lieberman. Erdogan nannte den rechts stehenden Minister ein "Problem am Kopf Israels" . Die Israelis sollten Lieberman loswerden.
 
Das seit einiger Zeit schwierige Verhältnis zu Israel tut nun sein übriges und schlägt sich laut RIA Novosti in den Umfrage-Ergebnissen so nieder, dass die türkische Bevölkerung die USA mit 67.8 Prozent als den größten äußeren Feind betrachtet und mit 51 Prozent Israel gleich auf den Fuß folgt. Weit abgeschlagen kam der Iran mit 9.6 Prozent auf Platz drei.
Rassismus?
15.01.2011 17:02:16
Lesehinweis

Mohammed Shafik, Direktor der Muslim-Jugendorganisation Ramadhan Foundation, warf seinen Glaubensbrüdern „krassen Rassismus“ vor. „Sie glauben, dass weiße Mädchen weniger moralisch und weniger wertvoll sind. Sie glauben auch, dass Missbrauch weißer Mädchen in ihrer eigenen Gemeinschaft nicht ernst genommen wird.“ Shafik fordert, dass Muslime weiße Teenager mit dem gleichen Respekt behandeln wie muslimische Mädchen. Aber das bedeutet, dass Muslimen praktisch jede Affäre mit einem nichtmuslimischen Mädchen verboten wäre – was, argumentieren andere, genauso rassistisch wäre.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/pakistanische-muslime-vergewaltigten-englische-maedchen/3697204.html

Partei "Die Freiheit" über Antifa und Graue Wölfe
13.01.2011 14:38:41
Lesehinweis

Nur wenig unterscheidet sich die heutige „Anti“fa von der damaligen SA. [...]
Sie marschieren Seite an Seite mit den ultrarechten „Grauen Wölfen“, die ganz gerne ein Großtürkisches Reich oder am besten gleich die ganze Welt hätten, und merken nicht, dass sie gerade als nützliche Idioten benutzt werden. Sie demonstrieren zusammen mit radikalen Islamisten auf Versammlungen, wo „Juden ins Gas“ gerufen wird und merken nicht, wie sehr sich die Geschichte wiederholt. [...]
DIE FREIHEIT differenziert sehr genau zwischen dem spirituellen, religiösen Teil des Islams und der politischen Ideologie. Wenn Muslime fünfmal am Tag nach Mekka beten oder einen Monat fasten wollen, dann stellen wir uns schützend vor sie, um dieses Recht zu verteidigen. Wenn muslimische Männer ihre Frauen wie Sklaven behandeln oder Kopftuchkinder zwangsverheiratet werden, dann stellt sich Clara Herrmann vor sie, um dieses „Recht“ zu schützen. Das ist der Unterschied. [...]
Und wie kann eine Partei rechtsextrem sein, wenn ihr die Extremisten fehlen. Denn anders als Sie, nimmt DIE FREIHEIT nach ihrer Satzung keine Extremisten auf, weder linke noch rechte. [...]
http://www.diefreiheit.org/offener-brief-an-die-politische-linke/ 
Sarrazin und die übergewichtigen Faschos
10.01.2011 06:37:24
Lesehinweis

Kaum junge, knackige Girls, nur wenige Profi-Fußballer und Nageldesignerinnen, dafür aber jede Menge fetter, hässlicher Faschisten - die durchweg von schönen Menschen mit gesundem moralischen Hintergrund gelesene “Süddeutsche Zeitung” hat endlich herausgefunden, was das für fragwürdige Gestalten sind, die Thilo Sarrazins Machwerk “Deutschland schafft sich ab” gekauft haben, obwohl nicht nur die Kanzlerin, sondern auch die Süddeutsche selbst mehrfach davor gewarnt hat.
http://www.readers-edition.de/2011/01/09/fette-haessliche-faschisten/#35200

Artikel in der WELT zum Thema Zwangsprostitution
09.01.2011 23:15:49
Lesehinweis

Ein transnationales Forschungsprojekt mit Schwerpunkt in Holland beschrieb die Stimmungslage junger Männer aus Einwanderer-Familien: Viele würden „eifersüchtig über die Unschuld ihrer Schwestern wachen“, einheimische Mädchen hingegen bedenkenlos benutzen. Ein junger Mann marokkanischer Herkunft gab zu Protokoll: „Frauen sollten bei der Heirat Jungfrau sein. Die Frauen hier sind alle Huren.“
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12010814/Die-Maedchen-hier-sind-doch-alles-Huren.html?wtmc=plista
Zahlen gegen Zahlen: Die Fehler derjenigen, die versuchen, Sarrazin Fehler nachzuweisen
09.01.2011 10:34:11
Lesehinweis

Soeben hat ein Forschungsprojekt der Berliner Humboldt-Universität eine Broschüre zur Widerlegung des Zahlenmaterials herausgegeben, das Thilo Sarrazin in seinem Deutschlandbuch heranzieht, um eine muslimische Bildungsmisere unter Migranten zu belegen. Die Autoren sind dabei nicht wählerisch. Wenn sie irgendwo eine Zahl finden, die von denen Sarrazins abweicht, beweist sie ihnen dessen Irrtum. Wie die Zahl zustande kam und worüber sie informiert, interessiert sie dagegen so wenig, wie es Sarrazin über weite Strecken tat.
[...]
Wenn mit gar keinen Lesern dieser Art gerechnet wird, dann kann man sogar für die Behauptung, zwischen muslimischer Zugehörigkeit und jugendlicher Gewalt bestehe kein Zusammenhang, eine Studie des Bundesfamilienministeriums aufrufen, die unter den vielen Faktoren einer überproportionalen Gewaltaffinität bei Jungen und Mädchen ausdrücklich auch deren islamische Sozialisation festhält.
http://www.faz.net/s/Rub31A20177863E45B189A541403543256D/Doc~EF897E027BC584342B0613A4AF4D3D64C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Studie widerlegt Studie
09.01.2011 10:13:57
Lesehinweis

Indem sie eine grobe Übereinstimmung zwischen deutschen und französischen Positionen zum Islam nahelegt, zeichnet die Ifop-Umfrage ein anderes Bild als jene Studie, welche die Universität Münster mit TMS Emnid im Dezember veröffentlicht hatte. Die Religionssoziologen waren zu dem Ergebnis gelangt, die Deutschen seien „viel intoleranter gegenüber dem Islam“ als ihre westeuropäischen Nachbarn. Zieht man nun die Ifop-Untersuchung zum Vergleich heran, drängt sich der Verdacht auf, dass es mit der Toleranz der Franzosen gegenüber dem Islam so weit nun auch nicht her ist.
http://www.welt.de/politik/ausland/article11990127/Frankreich-und-Deutschland-einig-in-Angst-vorm-Islam.html
Ausschreitugnen bei Anti-Lötzsch-Demo: Linksextremisten attackieren Vera Lengsfeld
08.01.2011 22:20:42
Lesehinweis

Beim ersten Angriff waren nicht alle mitgeführten Protest-Schilder zerstört worden. Als ich mich bückte, um ein unversehrt gebliebenes Schild aufzuheben, kam eine zweite Angriffswelle. Diesmal rückten schwarz gekleidete Vermummte vor, vier in einer Reihe, gut trainiert und im Kickboxen erfahren. Einer davon griff mich an und zielte mit seinen Stahlkappenschuhen auf meinen Bauch. Zwei mal konnte ich zurückspringen, beim dritten mal erwischte er mich, weil ich gegen einen Menschen prallte.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/politische_haeftlinge_der_ddr_am_rande_der_rosa_luxemburg_demonstration_kra/
Man kann aus Fernsehserien der 80er Jahre durchaus noch etwas lernen!
08.01.2011 14:55:54
Sehenswertes

Jonathan Higgins (gespielt von John Hillerman) in der 16. Folge der 5. Staffel der Fernsehserie "Magnum":
 
"Das Konzept der Freiheit wird ad absurdum geführt, wenn man frei wählen kann, versklavt zu werden."
Menschenrechte? Bitte nur für uns und nicht für die edlen Wilden!
07.01.2011 12:11:01

Lesehinweis

[...]  und genauso wie christliche Missionare andere Wege zum Heil verdammen, nennen im Namen der Menschenrechte Nichtregierungsorganisationen religiöse Beschneidungen "barbarisch".
[...] Wir sollten also selbstkritisch sein und fragen, worauf sich unser Verständnis von Freiheit, Würde und Toleranz gründet und was uns legitimiert, es anderen Kulturen zu oktroyieren, die sich nicht auf das christliche Erbe berufen; ob wir sie nicht zerstören und unsere eigenen Prinzipien missachten, wenn wir mit Menschenrechten zu missionieren versuchen.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1358035/

Der Bax aus der taz: Was eine Christenverfolgung ist, bestimme immer noch ich!
05.01.2011 12:42:13
von Konservativ (P)

Es gibt, da bin ich mir sicher, einige wenige Konstanten im Universum. Manches bleibt ewig unveränderlich, weil es zur Veränderung weder willens noch fähig ist. Eigentlich kann man für solche Phänomene dankbar sein, denn sie erleichtern uns Menschen die Orientierung: Eben weil man dann stets schon vorher weiß, was passieren wird.
 
Zu diesen Dingen, die zu den kosmischen Antipoden der Überraschung und des Unerwarteten gezählt werden müssen, gehören die Artikel von Daniel Bax bei der „taz“. Während uns gewöhnlichen Menschen noch die schreckliche Nachricht von ermordeten koptischen Christen in Ägypten im Kopf herumgeht, hat Herr Bax bereits ein viel spannenderes Thema gefunden: die Klärung der mörderischen Frage, ob man das Phänomen, das Millionen Christen auf der Welt Opfer von Diskriminierung, Anfeindung und Gewalt werden, als „Christenverfolgung“ bezeichnen darf oder nicht.
 
Die Anteilnahme mit den Opfer habe mancherorts einen „falschen Zungenschlag“, schreibt Herr Bax. Bedenklich sei es, wenn der EKD-Vorsitzende Schneider davor warnt, 2011 dürfe kein Jahr der Christenverfolgung werden, findet Herr Bax. Auch dass der Begriff „Christenverfolgung“ in der Berichterstattung aller großen deutschen Zeitungen Verwendung finde, verursacht Herrn Bax Magenkribbeln.
Da waren es auch schon 300 (und sie waren noch anständiger)
03.01.2011 11:05:30
Lesehinweis

Friedlich und fröhlich haben rund 300 Menschen am Sonntagnachmittag in der Innenstadt gegen den Auftritt von Thilo Sarrazin bei der Mainzer Ranzengarde im Kurfürstlichen Schloss demonstriert. [...] Allerdings mussten sich einige Ranzengardisten und sonstige Besucher der Veranstaltung neben einem ohrenbetäubenden Trillerpfeifenkonzert auch vereinzelte Beschimpfungen gefallen lassen, als sie sich auf dem Weg vom Parkplatz zum Haupteingang durch den Pulk der Sarrazin-Gegner kämpften.
http://www.allgemeine-zeitung.de/nachrichten/vermischtes/9787414.htm
Sarrazin und die Bieder-Mainzer: Gewaltige Menschenmassen gehen für Anstand und Tugend auf die Straße
02.01.2011 20:50:12
Lesehinweis

Rund 200 Menschen haben in Mainz gegen einen Fastnachtsauftritt von Thilo Sarrazin demonstriert. Der wegen seiner Ausländer-Kritik umstrittene Ex-Bundesbankvorstand hielt eine Laudatio bei der Verleihung einer Fastnachtsauszeichnung an den Musikkabarettisten Lars Reichow.
http://www.focus.de/politik/deutschland/gesellschaft-200-sarrazin-gegner-protestieren-gegen-auftritt_aid_586411.html
Der Jahresrückblick bei SPIEGEL TV: Parade der Peinlichkeiten und Banalitäten
02.01.2011 14:21:52
Fernsehkritik
von Konservativ
 
SPIEGEL TV ließ in diesem Jahr seinen Jahresrückblick von bekannten Journalisten und Moderatoren kommentieren. Wer sich das angesehen hat, hat seine Zeit wirklich verschwendet – es sei denn, er war (wie ich) auf der Suche nach lohnendem Material für einen Blog-Eintrag.
 
Von STERN-Redakteur Hans-Ulrich Jörges erfahren wir, dass er angesichts des durch den isländischen Vulkanausbruch verursachten Flugchaos „Schadenfreude“ empfand. Vom Kinohit „Avatar“ hält er nichts und ist sich sicher, dass 3D-Kino keine Zukunft hat – genauso sicher ist er sich auch, dass der nächste Papst nach Ratzinger den Zölibat abschaffen und Frauen als Priester zulassen werde, „um die katholische Kirche zu retten“. Dankbar ist er für die Existenz Mixas, weil durch ihn die Verlogenheit der kahtolischen Kirche sichtbar geworden sei. Jörges gibt schließlich den Amerikanern noch wertvolle Hinweise, wie man die Taliban besiegen kann („nicht in Afghanistan“). Die schönste Stunde im Jahr 2010 war für Jörges die Rede des Bundespräsidenten am 3. Oktober, mit der dieser der „verheerenden Sarrazindebatte“ entgegengetreten sei. Das Outfit von Lady Gaga stört ihn: „Da dreh’ ich weg.“
 
Erwähnen sollte man auch die fortgesetzte mediale Heiligsprechung von Margot Käßmann
Die Kommentatoren sind sich weitgehend einig: Für ihre Autofahrt im Suff gebührt Käßmann viel, viel Lob – oder galt das Lob doch eher ihrem Verhalten nach der Fahrt? Egal, im Durcheinander des Gesülzes verschwimmt dies alles zu einer undefinierbaren süßlichen Masse. Irgendwie ist das ja alles für Käßmann wirklich „blöd gelaufen“. Wir erfahren weiter: Christine Wesermann fühlte sich beim couragierten Käßmann-Rücktritt auf einmal „stolz, evangelisch zu sein“. Auch Johannes B. Kerner lässt uns an Weisheiten teilhaben: „Betrunken Auto fahren ist schlecht.“ Immerhin.
 
Der Rückblick auf die Sarrazin-Debatte (durfte natürlich nicht fehlen) gestaltet sich überraschenderweise differenzierter als erwartet:
Oops he did it again...
31.12.2010 12:46:28
Lesehinweis

Da wäre, in der Rolle der beschwipsten Hofdame, die ehemalige Bischöfin und EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann. Nein, nicht weil sie mit 1,54 Promille im Blut nachts eine rote Ampel übersehen hat, so was kann einem in Hannover auch vollnüchtern und am Tag passieren; sondern weil sie die Situation so grandios meisterte, dass sie nach dem Vorfall beliebter war als je zuvor.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11825644/Guttenbergs-Tafelrunde-Wer-darf-an-seinen-Tisch.html
Eine Polit-Talkshow, wie ich sie mir im Jahr 2010 gewünscht hätte
26.12.2010 19:46:31
von Konservativ (P)

Stellen wir uns vor, es ist Mittwochabend… die Polit-Talkshow „Hirn aber wo?“ läuft schon bereits seit über einer Stunde, als ich beim Zappen zufällig dort hängenbleibe:
 
Franz Plastal: Frau Grühn, Ihre Partei ist dafür bekannt, in der Integrationsdebatte ihren Grundsätzen stets treu geblieben zu sein.
 
Cordula Grühn: Deshalb hat uns ja auch das Buch von Theo Mauretan so empört…
 
Franz Plastal: Sie meinen „Deutschland lacht sich schlapp“…
 
Cordula Grühn: Genau. Dieses Buch ist unserer Ansicht nach gefährlicher als „Mein Kampf“. Deshalb sind wir auch so energisch dagegen aufgetreten. Wir haben da eben klare Grundsätze, was daran liegt, dass Integration für uns so ein wichtiges Thema ist. Gleichzeitig sind wir aber natürlich auch offen für andere Ansichten. Mit uns kann man ja reden, solange man den Mund hält. Was man aber nicht kann, das ist Bücher schreiben, in denen Dinge drin stehen, die wir nicht geschrieben hätten, weil man das nicht kann. Sie sehen, es ist einfach eine Frage der Integrität, der Seriosität und des klaren Auftretens.
 
Ahmad Massig: Das ist auch eine Haltung, die wir sehr begrüßt haben, Herr Plastal. Als Vorsitzender des Verbandes „Wir nennen uns Zentralrat, damit die Leute denken, wir vertreten die Mehrheit der Muslime“ waren wir natürlich sehr schockiert über die Äußerungen von Herrn Mauretan. Das ist schließlich…
 
Franz Plastal: Entschuldigen Sie, wenn ich Sie unterbreche, Herr Massig, aber viele Menschen sind natürlich auch schockiert über Dinge, die auf der Website Ihres Verbandes stehen. Da heißt es zum Beispiel, dass Frauen einen geringeren Erbanteil erhalten sollen als Männer… oder dass Männern die Heirat mit Andersgläubigen gestattet sei, Frauen aber nicht… oder dass vor Gericht die Aussage von Männern mehr zählen soll als die von Frauen…
 
Ahmad Massig: Ja, aber doch nur in bestimmten Fällen! Da müssen Sie aber bei der Wahrheit bleiben, Herr Plastal. Das haben wir ja aus diesem Grund auch extra dazugeschrieben: Es gibt eine solche allgemeine Regel nicht. Nur in ganz bestimmten Fällen ist die Aussage von vier Männern nötig, z. B. bei Ehebruch, und das ja auch nur aus dem Grund, weil die Strafe dafür sehr hoch ist…
 
Henning Brother: Diese Feinheiten hat Herr Massig leider bisher den Schweizern noch nicht erläutert. Vielleicht wären die dann im Gegenzug auch dazu bereit gewesen, Minarette nicht generell zu verbieten, sondern nur in bestimmten Fällen. Dann könnte er ja viel beruhigter sein…
 
Ahmad Massig: Ich bin überhaupt nicht beruhigt, Herr Brother, und das wissen Sie genau. Ihren Sarkasmus können Sie sich sparen. Wenn ein Land mitten in Europa auf einmal…
 
Margrit Kornmann: Entschuldigung, aber ich finde diese ganze Debatte überhaupt nicht fruchtbar. Auch wenn ich Sie jetzt dafür unterbrechen muss, Herr Massig… ich denke, man muss noch viel mehr aufeinander zugehen, als das bisher der Fall war. Viele Konflikte entstehen ja nur daraus, dass beide Seiten zu wenig Respekt voreinander zeigen und zu wenig Sensibilität an den Tag legen. Ich habe mir noch in meiner Zeit als Bischöfin ein Konzept erarbeitet, wie man auf Andersdenkende zugehen sollte…
 
Franz Plastal: Sie spielen dabei sicherlich auf Ihren Vorschlag an, gemeinsam mit den Taliban zu beten…
 
Margrit Kornmann: Genau. Das ist besser als Tanklastzüge zu bombardieren. Gemeinsames Beten bei Kerzenlicht hat in diesen Kulturen einen besonderen Stellenwert, der zu Versöhnung und Annäherung genutzt werden kann…
 
Henning Brother: Dann nähern sie sich aber lieber in Burka und gesenktem Haupt und sprechen Sie beim Beten stets mit leiser Stimme, sonst gibt es statt gemeinsamem Beten am Ende gemeinsames Auspeitschen – aber mit klar verteilten Rollen…
 
Margrit Kornmann: Herr Brother, bitte lassen Sie mich meinen Gedanken zu Ende führen! Ich glaube nämlich daran, dass das Herstellen von Gemeinsamkeiten das einzige ist, was Konflikte beenden hilft. Mein Konzept erschöpft sich daher ja auch gar nicht auf gemeinsames Beten mit den Taliban. Ich möchte auch gerne mit oberbayerischen Neonazis gemeinsam schuhplattlern und mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klans „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ spielen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt… am Ende sichern wir damit Frieden für unsere Zeit!
 
Cordula Grühn: Ich sehe da bei dem, was Frau Kornmann sagt, wertvolle Ansätze. Denken Sie nur, wie sehr der türkische Ministerpräsident damals von vielen für seinen Auftritt in Köln gescholten wurde – völlig ungerechtfertigt! Wir hingegen haben damals…
 
Franz Plastal: Für unsere Zuschauer, die vielleicht mit der Thematik nicht vertraut sind: Sie sprechen davon, wie der türkische Ministerpräsident in Köln bei einer Rede vor Landsleuten vor den Gefahren der Assimilation gewarnt hat…
 
Cordula Grühn: Richtig! Da gab es viele Stimmen in Deutschland, die das als integrationsfeindlich abgestempelt haben. Aber ich und einige meiner Parteikollegen… wir haben damals darauf hingewiesen, dass in Wahrheit die Rede des türkischen Ministerpräsidenten für die Integration förderlich gewesen ist. Überhaupt hat er in der Türkei ja schon viel bewegt: Durch ihn ist dieses Land demokratischer und fortschrittlicher geworden, und insofern muss er als wichtiger Partner betrachtet werden, vor allem dann, wenn der von uns befürwortete EU-Beitritt der Türkei…
 
Franz Plastal: Entschuldigen Sie bitte, wenn ich Sie unterbreche, Frau Grühn, aber wir haben soeben, passend zum Thema, eine Eilmeldung erhalten. So unglaublich das jetzt klingen mag, es ist wahr: Der türkische Ministerpräsident ist soeben von seinem Amt zurückgetreten und hat verkündet, er strebe die deutsche Staatsbürgerschaft an. In Deutschland möchte er zum Christentum konvertieren und in die CSU eintreten. Gleichzeitig versichert er aber, dass er auch in seinem neuen Leben all jenen Werten treu bleiben werde, die er bislang vertreten hat. So werde er auch weiterhin dafür eintreten, dass die Religion eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spiele, dass man begangene Völkermorde leugne, dass den Bürgern patriotische Gefühle nicht verloren gingen und dass Frauen sich in der Öffentlichkeit züchtig kleideten. Es werde sich also im Wesentlichen an seiner politischen Haltung überhaupt nichts ändern. Was sagen Sie nun, Frau Grühn?
 
Cordula Grühn: So ein Drecksack!
Ägypterinnen: Weibliches Mordopfer "selbst schuld"
24.12.2010 14:34:58
Lesehinweis

Die Nachricht ist etwas älter (Oktober 2010), aber wir weisen trotzdem darauf hin, da sie vermutlich hierzulande nur von wenigen zur Kenntnis genommen wurde. Hintergrund: Der schwerreiche Ägypter Hisham Talaat Moustafa wurde von eingem Gericht schuldig gesprochen, den Auftrag zur Ermordung seiner ehemaligen Geliebten, dem libanesischen Popstar Suzanne Tamim, gegeben zu haben. Die New York Times dokumentierte die Reaktionen gebildeteter Ägypterinnen (Anwältinnen, Bänkerinnen) auf die Tat:

“She made him kill her, and she deserves it,” said Sherine Moustafa, a 39-year-old Egyptian corporate lawyer, an opinion that was echoed by every woman of dozens interviewed. “If he killed her, this means she’s done something outrageous to drive him to it,” reasoned Ms. Moustafa, who has no relation to the convicted businessman. Both her sister and mother, who sat next to her, agreed.
[...]
“We don’t want our daughters, sisters or mothers to be or look like her,” said one such woman, Soha Hassouna, a 38-year-old Egyptian banker. “I’m glad this happened so she can be an example to our children.”
http://www.nytimes.com/2010/10/13/world/middleeast/13iht-letter.html?_r=3&ref=the_female_factor

"Ehrenmord"-Drohung gegen Harry Potter-Schauspielerin
24.12.2010 12:24:12
Lesehinweis

Afshan Azad (22), die in den "Harry Potter"-Filmen die Hogwarts-Schülerin Padma Patil spielte, stammt aus einer muslimischen Familie. Weil sie sich mit einem Hindu traf, rasteten die Familienoberhäupter aus. [...] Weil sie eine Beziehung mit einem Hindu hat, geht ihr 28-jähriger Bruder Ashraf auf die zierliche Frau los. Er brüllt seinen Vater Abul (55) an: "Treib deiner Tochter die Flausen aus, sie ist eine Nutte!" Unter den wüsten Beschimpfungen fällt der schreckliche Satz des Bruders: "Töte sie endlich!"
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/nachrichten/330505.html
Alles harmlos außer Nazis
24.12.2010 11:46:47

Lesehinweise

[...] all jene, die sich vor allem vor dem Islam fürchten. Und besser, die wählen die Linkspartei, als dass sie einem rechten Demagogen auf den Leim gehen.
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/autoritaere-atheisten/

Bedenken, dass neben Islamwissenschaftler Tariq Ramadan und Nationalrat Daniel Vischer (Grüne) auch radikalislamische Referenten aufgetreten sind, hat man keine: «Wenn sich eine engagierte Trägerschaft auch mit den wertkonservativen Strömungen des Islams auseinandersetzt, ist dies aus integrationspolitischer Sicht kein Problem», sagt Christof Meier, Leiter der Integrationsförderung Zürich.
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Stadt-zahlte-Event-mit-Islamisten-31624405

[Familienministerin Kristina] Schröder verlangt von allen Initiativen, die Geld wollen, ihre Treue zum Grundgesetz zu erklären und dazu auch noch ihre Projektpartner zu überprüfen. [...] Schröders Extremismuskurs ist ideologisch verbohrt und weltfremd. Soll jetzt eine landesweit agierende Opferberatung das Okay vom Verfassungsschutz einholen lassen, bevor sie mit Linkspartei und Antifa vor Ort eine Aktion startet?
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/da-freut-sich-der-neonazi/

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