Lesehinweise
An diesem Mittwoch steigt Erdogan tief hinab in die Geschichte, erinnert an die Kreuzzüge im zwölften Jahrhundert - die er einen ersten Anlass nennt, Türken "kennenzulernen" - an die deutsch-türkische Waffenbrüderschaft des Osmanischen und Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg, bezeichnet letztere gar mit großem Pathos als eine "Etappe der deutsch-türkischen Schicksalsgemeinschaft".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,795465,00.html
Ich zum Beispiel würde über den Ministerpräsidenten sagen, dass ich 70 Prozent von dem, was er tut, mit Bewunderung verfolge und unterstütze. Aber die restlichen 30 Prozent erfüllen mich mit Angst und Sorge.Ich vermute, diejenigen Deutschen, die die Entwicklungen in der Türkei verfolgen, sehen ihn ähnlich. Ich weiß zwar nicht, wie Bundeskanzlerin Merkel über den Besuch Erdogans denkt, glaube aber nicht, dass sie besonders entzückt ist. Denn Erdogans letzter Deutschlandbesuch hatte psychologisch verbrannte Erde hinterlassen.
http://www.bild.de/politik/kolumnen/oezkoek-ertugrul/beruehmtester-tuerkischer-journalist-schreibt-in-bild-20748932.bild.html
Meine Schwester ist vor 35 Jahren nach England ausgewandert, aus Liebe, denn ihr Mann ist Südafrikaner mit indischen Wurzeln. Natürlich lernten meine Nichten und Neffen zuerst englisch und dann Deutsch und Gujarati. Und da kam ja dann auch keine Bundeskanzlerin vorbei und erklärte in London, das sei falsch und die Kinder meiner Schwester müssten zuerst deutsch sprechen. Unsere Kanzlerin kann sich nämlich gut benehmen, vor allem im Ausland. Zum guten Benehmen eines Staatsmannes gehört es durchaus auch, im Gastland, in dem er weilt, keinen Unfrieden zu stiften.
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/erdogan-war-wieder-der-unhoefliche-gast-article1309172.html
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